DE1901989U

DE1901989U - Klappkuebel.

Info

Publication number: DE1901989U
Application number: DEB58246U
Authority: DE
Original assignee: BISCHOFF WERKE KG VORM PFINGSM
Current assignee: BISCHOFF WERKE KG VORM PFINGSM
Priority date: 1964-07-14
Filing date: 1964-07-14
Publication date: 1964-10-08

Description

881 *n. 7.64

Bischoff - Werke K.-G. vorm. Pfingstmannwerke

455 Becklinghausen-Süd Hellbaehstraße 84 - 86

"KLAPPKÜBEL"

Die Neuerung "betrifft einen Klappkübel, "bestehend aus 2-gelenkig miteinander verbundenen Kübelhälften, der zum Entladen von einem Kran angehoben und am Hebezeug hängend durch Auseinanderspreizen der Kübelhälften entleert wird.

Die bekannten Ausführungen solcher Klappkübel sind oben offen und dadurch nur zum Transport von Schüttgütern geeignet, die gegenüber Witterungseinflüssen unempfindlich sind. Man hilft sich gelegentlieh beim Transport von wasserempfindlichen Gütern in Klappkübeln dadurch, daß die Kübel während des Transportes mit Planen abgedeckt werden. Das Verfahren ist umständlich und zeitraubend.

Mit der Neuerung wird die Aufgabe gelöst, solche Klappkübel in ihrer konstruktiven Gestaltung auch zum Transport witterungsempfindlicher Güter geeignet zu machen, und zwar dadurch, daß die Klappkübelhälften oben eine Abdeckung in Stahlblech-Schweißkonstruktion erhalten, deren in Verschlußstellung gegeneinanderstoßende Sander eine Dichtung bekannter Ausführung zwischen sich einschließen und deren Neigung zu den Seitenwänden den Abfluß des Regenwassers begünstigt. Auch die übrigen in Yersehlußstellung voreinanderstoßenden Bänder der Klappkübelhälften werden gegeneinander abgedichtet. Die entsprechend den beiden Kübelhälften zweiteilige obere Abdeckung erhält gemäß der Neuerung einen bevorzugt symmetrisch in der Mitte, also gleichmäßig auf beiden Hälften verteilten Ausschnitt als Füllöffnung, die durch einen Deckel verschließbar ist.

Durch Verlagerung des Deckels in einem an sich "bekannten Parallelogrammgestänge wird erreicht, daß dieser zur Freigabe der Füllöffnung von Hand oder mechanisch aufgeklappt und beim Öffnen des Kübels, wenn die Kübelhälften gegeneinander verschwenkt werden, in nicht hindernde Stellung selbsttätig abgehoben werden kann. Zu diesem letzteren Zweck ist der Deckel mit Auflaufschuhen versehen, die über Gleitstücke auf der Abdeckung während der Aufklappbewegung zwangsgeführt werden und derart das Anheben des Deckels bewerkstelligen.

Die Heuerung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Es zeigt: Mg. 1 Vorderansicht des Klappkübels

Pig. 2 Draufsicht des Klappkübels

Pig. 3 Vergrößerte Darstellung des Deckelverschlusses in der oberen Abdeckung des Klappkübels.

Jede der beiden in Schweißkonstruktion gebauten Klappkübelhälften besteht aus einem Bodenblech 1,zwei Stirnwänden 2, einer Seitenwand 3 und einer Abdeckung 4.

Die beiden Kübelhälften sind über angesehweißte Laschen 5 und die Bolzen 6 gelenkig miteinander verbunden.

In der schwach geneigten Abdeckung 4 befindet sich der Ausschnitt mit dem Kragen 8, auf welchem sich der mit nach unten umgebördelten Rändern versehene Deckel 9 auflegt. Dieser Deckel 9 wird mittels eines Parallelogrammgestänges betätigt, dessen Stangen 10, 10' mit einem Ende an den Lagersteilen 12, 12' der linken Abdeckungshälfte und mit dem anderen Ende bei 13, 13' mit dem Deckel gelenkig verbunden sind.

Die Stangen 11, 11' des Gestänges sind mit einem Ende bei 14, 14' der linken Abdeckung und mit ihrem anderen Ende, das ein Langloch 16 besitzt, bei 15, 15' am Deckel 9 mittels eines Bolzens 17 angelängt.

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Der Deckel 9 ist mit dem Handgriff 18 versehen und besitzt die Auflaufsehuhe 19, denen auf der rechten Abdeckung die Gleitstücke 20 zugeordnet sind. Zwischen den in Verschlußstellung voreinanderliegenden Rändern der Kübelhälftenwände und -abdeckung ist die Dichtung 21 eingelegt.

Tor dem Füllen des Kübels wird der Deckel 9 von Hand oder mechanisch aufgeklappt und nach Beendigung des Füllvorganges wieder geschlossen. Beim Entleeren des Klappkübels durch Auseinanderspreizen der beiden Kübelhälften wird der DeGkel selbsttätig, durch die Schwenkbewegung der beiden Abdeckhälften gegeneinander, mittels des Parallelogrammgestänges zunächst von dem Kragen der S¹UIlOffnung abgehoben. Dabei treffen die Auflaufschuhe auf die Gleitstücke, über welche beim weiteren Aufklappen der Kübelhälften das weitere Anheben des Deckels in eine nicht störende Lage bewirkt wird. Beim Schließen des Klappkübels senkt sieh der Deckel auf dem gleichen Wege wieder in seine Yerschlußstellung zurück.

Claims

SCHUTZANSPSÜCHE

1. Klappkübel, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Kübelhälften, dadurch gekennzeichnet, daß er oben abgedeckt und mit einer verschließbaren Füllöffnung (7) versehen ist.

2. Klappkübel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung zu den Seitenwänden (5) hin leicht geneigt ist.

3. Klappkübel nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die in Verschlußstellung zusammenstoßenden Ränder der Klappkübelhälften eine Dichtung (21) einschließen.

4. Klappkübel nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (7) durch einen Deckel (9) mit Parallelogrammgestänge (10,11) verschlossen ist.

5. Klappkübel nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) mit Auflaufschuhen (19) und die Abdeckung mit diesen zugeordneten Gleitstücken (20) versehen ist.