DE1900296A1 - Verfahren zur Herstellung von selenhaltigem geschmolzenen Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von selenhaltigem geschmolzenen Glas

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DE1900296A1 DE19691900296 DE1900296A DE1900296A1 DE 1900296 A1 DE1900296 A1 DE 1900296A1 DE 19691900296 DE19691900296 DE 19691900296 DE 1900296 A DE1900296 A DE 1900296A DE 1900296 A1 DE1900296 A1 DE 1900296A1
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Description

MTINTANWÄITI 1 0ΠΠ90β
DR. E. WIEGAND DlPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon. 55 54 76 8000 MÜNCHEN 15, 3. Jan, 1969
TELEGRAMME, KARPATENT NUSSDAUMSTRASSE 10 ..
W. H 069/68 - Dr.K/B
Nippon Sheet Glass Go,, Ltd. Osaka (Japan)
Verfahren zur Herstellung von selenhaltigem geschmolzenen Glas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vereinigung der Rohmaterialien für selenhaltige Gläser, insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Glas, das Selen enthält.
Selen wird zur Herstellung von Gläsern für verschiedene Gebrauchszwecke verwendet, beispielsweise als wärmeabsorbierende Gläser oder gefärbte Gläser oder zur Entfärbung von Glas,- Bei den bei der üblichen Praxis angewandten Verfahren Verden in den meisten Fällen das Selen in Form des Metalles oder von Selenverbindungen mit der restlichen Gesamtmenge der Rohmaterialien für das Glas vermischt und geschmolzen. Bei diesen Verfahren zeigt das Selen eine !Neigung zur Verflüchtigung während der Schmelzstufe bei hohen Temperaturen. Dadurch verbleiben von der gewöhnlichen Plachglasmasse weniger als nur 10$ des zugesetzten Selens in dem Produkt, wobei die restlichen SOfo oder mehr während des Schmelzens verloren gehen. Wenn die Menge des zu Glasansatzgemischen zugesetzten Selens zum Zweck der Erhöhung des Selengehaltes des Glases erhöht wird, steigt auch das Verlustverhältnis an Selen
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nochmals an. Aus diesen Gründen muS eine überaäfilg groSe Menge Selen dem Glasstammgemlsoh sugesetst werden, Um ein tief mit Selen 39 färb te β Glas zu erhalten. Sie Anwendung des teuren Selens oder der teuren Selenverbindungen in großen Mengen ergibt nicht nur hohe Herstellungskosten, sondern macht auch die Atmosphäre in der Umgebung eines Glasschmelzofens toxisch·
Ee wurde jet** festgestellt» &*§ der Verlust des Selens während des Sintern» oder Schmelzens von Glasstammgemisohen in solchen Genischen weit niedriger ist, die größere Mengen eines Auegangsmaterials für Alkalioxyd enthalten, verglichen su dem Fall solcher Gemische, die weniger Ausgangsmaterial für Alkalloxyd enthalten·
Aufgrund dieser Feststellung ergibt eich aufgrund der Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von selenhaltigern geschmolzenen Glas durch Schmelzen eines Glase tammgemi sehe β der Rohmaterialien, die ein Ausgangematerial für Selen enthalten, wobei die erfindungsgemäSe Verbesserung darin liegt, daS das Ausgangsmaterial für Selen zu eines solchen Glasstassmgemisch der Hohmaterlallen zugesetzt wird, welches su einer Glaszusftisaeneetzuzig alt höherem Alkalioxydgehalt als der beabsichtigten Glaezusammensetzung führt, das erhaltene Gemisch gesintert wird» das gesinterte Produkt mit des Rest der StaoB- oder Ansatsbe stand teil· snr Bildung der beabsichtigten GlasiBUsammensetsung vermischt wird und die Hasse unter Bildung von geschBolsenesi Glas geschmolzen wird.
Entsprechend der Erfindung wird das gesamte Glasstamagemisch der Hohmaterlalien, ausschließlich des Ausgangsnaterlals für Selen, in swei Teile unterteilt und
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das Ausgangsaaterial für Selen lediglich einem der unterteilten Anteile sugeaatst. Der mit dam Auagangamaterlal für Selen veralaohte teile wird gesintert und dann mit dem anderen feil daa ftlaaetamagemieohee vereinigt und ale letste Stufe bei dar Here teilung dea beabsichtigten geachmolsenen Glases zusammengeschmolzen. Ee ist vorteilhaft» wenn daa Yerhtltnla dea Bit dam Auagangsmaterial für Selen vermischten Anteiles su der Geeamtaenge der Bohglaamaterlalien im Bereich von etwa 1t50 bia 1t2, bevorzugt 1t30 bia 1t5 liegt. Auch mu8 der mit dem AusgangeBeterial für daa Selen su vermischende Teil ein solches Glaaetaamgemieeh sein» daß sich eine Glassusammensetzung mit höherem Alkalloxydgehalt als derjenigen der beabsichtigten eiaasuaamaensetsung ergibt.
Kormalerweise wirft es bevorzugt, daß das Glasstammgamisch der Rohmaterialien, womit das Auegangematerial für Selen vermischt werden soll, ein Material für Alkalloxyd in einer auereichenden Hange enthält» damit das Gemisch eine Glaasueammenaetsung erreicht« die das Alkalioxyd in einer 1»5 - bis 10-fach größeren Menge als derjenigen dee Alkalloxyde in der beabsichtigten Glaasusammensetsung enthält· Weiterhin 1st daa bevorzugte Glaastammgemisoh so» daß ea zur einer eiaasueammeneetsung mit einem niedrigeren Gitterbildungsmaterialgehalt führt als demjenigen der beabsichtigten Glaasuaammensetsung, der jedoch höher als etwa die Hälfte dea eitterblldungsmaterialgehaltea der beabsichtigten Glaasuaammeneetsung· Zu den üblichsten Qitterbildungematerialien gehören die Oxyde von Si+*, B+' und P+ , insbesondere SlO2*
Bas mit dem Auegangematerial für Selen vermischte Glasetammgemiaoh, daa su einer Glaszusammensetsung von
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BAD
höheren Alkalioxydgehalt al» denjenigen der beabsichtigten Glassusamiisneetsung führt, wird vorzugsweise durch Pelletisieren oder Brikettieren ror der Sinterungefcehandlung su einer Preßform geformt« Diese Verpressung ist sur Verringerung der Hohlräume zwischen den Teilchen der Rohmaterialien und infolgedessen sur Verbesserung des Sinterungeergebnisses günstig« Gewünschtenf allβ kann irgend· ein geeignetes Bindematerial, beispielsweise Jfatriumsilicat, latrlumphosphat. Satriuahydroxyd oder Calciumhydroxid und ähnliche Materialien, su dem Glasstaamgeaisoh zugesetzt werden·
Die Sinterungsteaperatur variiert entsprechend der Zusammeneetsung des su sinternden Glasetammgemisehes» wird jedoch in den meisten Fällen in einem Bereich τοη etwa 500 bis 10000C liegen« Für normale Flachglaszusammensetzungen kann die Sinterungetemperatur im Bereich τοη etwa 700 bis 1000«C gewählt werden« Wenn das su sinternde Glasstasoagemisoh vorhergehend rerpreßt wird, können relativ niedrige Sinterungetemperatüren angewandt werden. Glas* stammgemisohe, die leicht scheelsende Bestandteile, wie IaOH9 IaCl9 LiCl und Ca(OH)2 enthalten, können bei noch niedrigeren Temperaturen gesintert werden. Derartige leicht schmelsbare Bestandteile können su dem Glasstammgemisoh sum Zweck der Erreichung einer niedrigen Sinterungetemperatur sugesetst werden«
Räch einer Ausbildungsform der Erfindung kann das Glasstammgemisoh, wosu das Auegangsmaterial für Selen zugesetst ist, nicht nur gesintert werden, sondern auch bei etwa 1000"C oder sogar noch höheren Temperaturen geschmolzen werden«
Das auf diese Weise gesinterte oder geschmolzene Glas-
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etasmgemisoh, welcheβ das Ausgangsaaterial für Selen enthält» wird anaohllessend alt des restlichen feil der Aneatsbeatandteile vereinigt und gesohnolsen. S* wird bevorzugt, daß das Oemieoh auf eine Korngr58e praktisch gleich derjenigen der restlichen Ansatsbsatandtall· gemahlen wird, bevor es mit den restlichen Ansätsbestandteilen vereinigt wird.
Sie folgenden Beispiele dienen lediglich aur Erläuterung der Erfindung, ohne sie su begrensen· Rrosez&tsätse sind auf das Gewicht besogen.
Beispiel 1
In diesen Beispiel ist die Herstellung eines rosafarbigen Glases beschrieben·
Tabelle I
Beabsichtigte GlaasusasaBensetsimg
SiO2 72,2
Al2O3 1,6
0,08
TiO2 0,03
OaO 7.9
MeO 4.3
Ha2O 13,5
Insgesamt 99,6t
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(a) Um die aiassusammensetsung gemäfi Tabelle I zu erhalten, di· den. beabsichtigten Selengeha^t der Masse alaht ergibt, wurde die in der 4· Spalte von Tabelle II angegebene Gesamtmenge der Rohmaterialien in die beiden Anteile Λ und B aufgeteilt, wie aus den Spalten Γ und 3 der Tabelle II «u entnehmen ist. Die Gesamtmenge des Anteile A entspricht etwa 1/10 der gesamten Bohaaterlalien.
Tabelle II Anteil B Insgesamt
Bestandteile (
Bestandteil Anteil A
Kieselsand 18,9 233·7 252,6
Dolomit 8,3 74»7 83,0
natriumcarbonat 17,7 60,5 78,2
Glaubersals - 2,9 2,9
Aplit 2.6 15,5 18,1
Insgesamt
47,5
587,3
434,8
Wenn ein Glas aus dem Slasetammgemisch des Anteiles A gebildet wird, wird ein Glas mit dar in fabeile III auf ge» führten Zusammensetzung erhalten. Wie »loh bei einem ¥®rgleioh der Tabelle III mit Tabelle I ergibt, ist der Ha2O-Gehalt der aus dem Glasetaamgemisoh dee Teiles A erhaltenes QlassusaaoMnsetsiUig 29,056, was weit hö&er ist als der Ha^O-Sehalt (13,5^) der beabsichtigten Glasssueammensetsung. Auch ist der SiO2-ö*iialt der ersteren Ulasaasse 57,6 i*r was niedriger ist als derjenige (72,2jt) der beabsichtigten ulassasse.
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Tab·!!· Ill
Au· dem Gemisch de· Anteile A erhalten· GlaetUBwamtn«
»et EUIUE
SiO2 56,6
Al2O5 1.6
ϊ·2ο3 0,07
TlO2 0,05
cao 7.9
HgO 4.5
Ia2O 29.0
Insgesamt 99.S
Xu dee aiaeBtammgemlsoh d·· Anteile A wurd«n 0,11 kg metallisches Selen sugea«tst und da· erhaltene Gemisch au Pallets Ton 5 mm bi· 12 mm Durchmesser unter Anwendung eine· Wel*troemelp«lletiei«rg*rät«fi granuliert. Die Pelltt» wurden bei etwa 80O-C während etwa 5 Stunden gesintert· Bft· auf diese Wels· gesinterte Produkt wurde su einer Teilsfe*©- gruft· Ton weniger al· «twa 6 Naschen (entsprechend japanischem Industriestandard) geaahlen und dann mit dem Glasatammg«nleoh der Rohmaterialien de· Anteils B vermischt. Das erhalten· Gemisch wurde sum Sohm«ls«n in einem Glassohmelsofen eingebracht« Da· erhaltene Glas hatt« einen Abaorptionskoeffisienten τοη 0,0657 me" bei einer Wellenlange Ton 480 ix · Im allgemeinen hat ein selenhaltig·· Glae eine Absorptlonsband· bei Wellenlängen im Bereich τοη 400 bi· 500 mii und seigt eine maximale Absorption bsi einer Wellenlänge τοη 480 mit. Deshalb wird der Absorptiönskoefflsient bei einer Wellenlänge τοη 480 ayu naoh-
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folgend alß Färbungsgrad angegeben.
(b) Die vorstehenden Verfahren (a) wurden wiederholt, jedoch 0,11 kg metEllieehes Selen durch 0,05 kg metallisches Selen ersetzt· Das erhaltene Flachglas war mit dem Selen in einem Pärbungsgrad von 0,0562 mm" gefärbt.
(c) Zum Vergleich wurden die gesamten Rohmaterialien dee Glases, wie sie in der 4. Spalte von Tabelle II angegeben sind, nicht in zwei Anteile unterteilt, jedoch mit 0,11 kg metallischem Selen vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde in einem Glasschmelzofen eingebracht, geschmolzen und zu einem Flachglas in gleicher Weise, wie bei (a), geformt. 3)as dabei erhaltene Flachglas war mit Selen in einem Färbungsgred von 0,0366 mm" gefärbt.
Aus den vorstehenden Werten ergibt es sich, daß gemäß dem vorliegenden Verfahren die Färbung von Flachglas nit Selen in einer Wirksamkeit vom etwa 1,8-fachen gegenüber demjenigen Pail der Anwendung der gleichen Menge an metallischem Selen beim Üblichen Verfahren erreicht werden kann. Es ergibt sich auch, daß eine Färbung in der gleichen Tiefe, wie sie nach dem üblichen Verfahren erzielt werden kann, erfindungsgemäß mit etwa der Hälfte der üblicherweise eingesetzten Menge an metallischem Selen entsprechend dem vorliegenden Verfahren erzielbar ist.
Beispiel 2
In diesem Beispiel ist die Herstellung von grauem Glas beschrieben.
Um die in der Tabelle V angegebene Glaszusaramensetzung
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SAD ORIGfNAL
zu erzielen, die den gewünschten Selengehalt der Masse nicht ergibt» wurden die in der 4· Spalte von Tabelle VI aufgeführten Gesamtmengen der Rohmaterialien in die in den 2. und 3. Spalten der Tabelle VI angegebenen Anteile A und B aufgeteilt. Die Gesamtmenge dee Anteile A entspricht etwa 1/20 der Menge der gesamten Rohmaterialien.
Tabelle V Beabsichtigte GrlaszuBammensetzung
72,1 1,6 0,21 0,03
7,9 4,3 13,5
0,006
0.014
Insgesamt 99.66
SiO CVi
Al2 °3
Fe2 °3
XiO 2
CaO
MgO
Na2 O
CoO
HiO
90983b/09 7
Taftelle YI
Bestandteile (kg)
Bestandteil
Insgesamt
Anteil A Anteil B
2,60
Insgesamt
Kieselsand 9,4 - '- 243,2 252,6
Dolomit 4,4 78,6 85,0
Natriumcarbonat 8,8 69,4 78,2
Glaube.rsalss - 2,9 2,9
Aplit - 18,1 t8,t
rot·« Eisenoxyd 0,48 0,48
Kobaltsulfat 0,08 0,08
Jfickeloxyd 0,05 0,05
435*41
Die aus dem Glasstamngemißcli des vorstehenden Anteils A erhaltene Glasmasse let in der nachfolgenden Tabelle VlI angegeben· Wie sich bei einem Vergleich der Iabelle VII mit Tabelle V ergibt, hat das aus de& Slasstammgemisoh des Anteils A erhaltene Glaa einen höheren
Gehalt und einen niedrigeren S2
die beabsichtigte ölaszusaiimiensetisung
!Tabelle 711
- und AlpCU-Gehalt als
hua dem Gemisch des Anteils A erhaltene Glassusammen- aetgung ($»)
SiO
TiO
CaO
MgO
54,3 0,7 0,06 0,02 9,0 5,0
30,4
Insgesamt
99,48
9Ü9835/UÜ?b
Dae Glasstaiaiagemiech dee Anteile A wurde mit 0,11 kg iaetallischeut Selen vermischt. Das Gemisch wurde den gleichen Behandlungen, wie bei Versuch (a) von Beispiel 1f unterworfen und geschmolzenes Glas erhalten. Bei dem erhaltenen Glas wurde der Gesamtabsorptionsleoeffizient und diejenigen aufgrund τοη ΡβρΟ,, CoO und HiO bei einer Wellenlänge von 480 axt bestimmt. Aus diesen Werten wurde der Absorptionskoeffizient aufgrund von Selen allein zu. 0,0725 mm*" berechnet·
Zum Vergleich wurden die gleichen Rohmaterialien in derselben Menge, wie vorstehend angegeben, mit 0,11 kg metallischem Selen vermischt, ohne daß sie jedoch in die Anteile A und B unterteilt worden waren. Das erhaltene Gemisch wurde einem Glasschmelzofen aufgegeben, geschmolzen und zu Flachglas in gleicher Weise geformt. Der Färbungsgrad des Produktes, bezogen auf Selen, betrug 0,0372 mm"" ,
9 0 9 8 3 5 / Ü a 7 b

Claims (1)

  1. Patentanspruch·
    1· Verfahren sur Herstellung τοη geschmolzenem selenhaltigen Glas durch Schmelzen eines Glasstammgemieohts der Rohmaterialien, die ein Auegangsaaterial für Selen enthalten» dadurch gekennzeichnet, daß ein AuBgangsaaterial für Selen einem Glasstammgemisoh der Rohmaterialien, welches su einer Glaszusammensetzung τοη höherem Alkalioxydgenalt ale demjenigen der beabsichtigten Glaszusammensetzung führt, zugesetzt wird, das erhaltene Gemisch gesintert wird, das gesinterte Produkt mit dem Rest der Ansatzbestandtelle unter Bildung der beabsichtigten Glaszueammensetzung Termischt wird und die Masse zu geschmolzenem Glas Terschmolzen wird.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glasstamagemieoh entsprechend etwa einem 50-etel bis zur Hälfte der Gesamtmenge der Rohmaterialien des Glases hergestellt wird, das zur einer Glaezusammensetzung mit höherem Alkalioxydgehalt als demjenigen der beabsichtigten ßlaszusammensetzung führt, und das Auegangsmaterial für Selen zu diesem Gemisch zugesetzt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glasstanageaisch, zu dem das AusgangB-material für Selen zugesetzt wird, welches zu einer Glaszusaaaensetzung Bit einen Alkalioxydgehalt in einer 1,5-bis 10-fach größeren Menge als dem Alkalioxydgehalt der beabsichtigten Glaszusammensetsung führt, Terwendet wird·
    4. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß ein Glasstamagemlsoh, wozu das Auegangsmaterial für Selen zugesetzt wird, welches zur einer Glas-
    909835/0 9'7-b'
    zusammensetzung mit einem niedrigeren Gitterbildungematerlalgehalt als demjenigen der beabsichtigten Slaszusammensetzung, jedoch nicht niedriger als der Hälfte des Sitterbildungematerialgehaltee der beabsichtigten Zusammensetzung führt, Terwendet wird·
    5· Verfahren naoh Anapruoh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Glasstammgemiaoh und Ausgangsmaterial für Selen bei einer geeigneten Temperatur im Bereich von etwa 500 bis 100O0C gesintert wird·
    6· Abänderung des Verfahrens naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Stammglasgemisch und Auegangsmaterial für Selen geschmolzen wird·
    7. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial für Selen metallisches Selen verwendet wird·
    90 9835/03 7b
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