DE1897810U

DE1897810U - Zentralverschlussgetriebe fuer fenster, insbesondere schwingfluegelfenster.

Info

Publication number: DE1897810U
Application number: DEB47699U
Authority: DE
Original assignee: Beyer & Mueller
Current assignee: Beyer & Mueller
Priority date: 1962-01-08
Filing date: 1962-01-08
Publication date: 1964-07-30

Description

PAU0120*18.6.64 λ

Dr.-lng. G. Eichenberg ^ Dipl.-Ing. H. Sauerland ⁴ Düsseldorf, den

^r „ ^a , Cecilienallee 76

Patentanwälte

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Firma Beyer & Müller, Heiligenhaus Bez. Düsseldorf

"Zentralverschlußgetriebe für Fenster, insbesondere

Schwingflügelfenster"

Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für Schwingflügelfenster bestimmtes Zentralverschlußgetriebe, das mit einer an einer Kante des Fensterflügels verschieblich geführten, durch einen Stülp abgedeckten Getriebe stange und einem an der Flügelecke angebrachten Umlenkelement versehen ist, das mit der Getriebestange über ein längenverstellbares Kupplungsstück verbunden ist.

Das bei den bekannten Zentralverschlußgetrieben obiger Art vorhandene Kupplungsstück ermöglicht nur eine verhältnismäßig begrenzte Längenanpassung des Verschlußgetriebes, die noch dazu umständliche Hantierungen erfordert.

k Demgegenüber kann das neuartige Zentralverschluß-

getriebe in einem wesentlich größeren Bereich den jeweili-

; gen Höhen- und/oder Breitenabmessungen des Flügels und noch

dazu auf ungleich bequemere Weise angepaßt werden. Das wird

Hinweis! Diese Unterlage (Beschreibung und Schurzcmspr.) ist die. zuletzt eingereichte; sie weicht von faisuf-if der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geptfift. Die ,fcv£i-?Kg!:jh eingereichten Unisriagen befinden sich in den Amtsakten.'Sie können jederzeit ohne Nachweis eiruj: (je* l'V'an Interesses gobührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Foickopten oder fitmnegctfve zu den üblichen Preisen geliefert, Deutsches Patentamt, GebrauchsmwtersfeHa,.

Zum Schreiben vom an ύ.§Μ^.ΣΜΑΥ.§.ΚΒ^^Α}ίΡ..&^^Κί^.Ρ..?. .·...·..·. Blatt fr„

erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Kupplungsstück an seinem einen Ende einen Schraubzapfen aufweist, über den es in einem mit entsprechendem Innengewinde versehenen Teil des Umlenkelements feinverstellbar gelagert ist, während es an seinem anderen Ende eine oder mehrere Zahnrasten besitzt, in die am G-etriebestangenende befindliche Zähne formschlüssig eingreifen, wobei die Anzahl der an der zur G-robanpassung entsprechend abzulängenden, zahnstangenartig ausgebildeten Getriebestange befindlichen Zähne ein Vielfaches des oder der am Ende des Kupplungsstückes vorhandenen Zahnrasten beträgt. Es ist also außer der Schraubgewinde- und damit Feinverstellmöglichkeit des Kupplungsstückes am Getriebestangenende eine beträchtliche Anzahl von Zähnen vorgesehen, so daß dann die G-etriebestange je nach Flügelbreite oder -höhe durch Abschneiden eines entsprechenden Stückes des mit Zähnen versehenen Endes so weit verkürzt werden kann, daß die dann verbleibenden äußersten Zähne oder Zahnrasten mit den am Kupplungsstückende vorgesehenen Zahnrasten bzw. Zähnen in formschlüssigen Eingriff gebracht werden können.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Getriebestange an beiden Enden zahnstangenartig ausgebildet und greift mit ihren beiden äußersten Zähnen in je eine am Kupplungsstückende sowie an einem die Getriebestange betätigenden Riegelschieber vorgesehene Zahnraste ein, nachdem

Zum Schreiben vom an .l^Z.enMalvers.e.lilußgetri.e.t)e ....... ¹^ _B|_att 3

die Getriebestange erforderlichenfalls entsprechend verkürzt worden ist. Auf diese Weise ergibt sich durch die kombinierte lein- und Grobanpassung ein großer Anpassungsbereich, ohne daß allzulange Enden der Getriebestange zahnst angenförmig ausgebildet zu sein brauchen. Es versteht sich, daß dasselbe auch erreicht werden kann, wenn die G-etriebestange an beiden Enden nicht zahnstangenförmig ausgebildet, sondern mit einer Yielzahl von Zahnlöchern oder -rasten versehen ist, und wenn das schraubverstellbare Kupplungsstückende sowie der die G-etriebestange betätigende Riegelschieber je einen Zahn aufweisen, der in das äußerste Zahnloch des zugewandten Getriebestangenendes formschlüssig eingreift.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines für Schwingflügelfenster bestimmten Zentralverschlußgetriebes gemäß der Erfindung zur Hälfte in Seitenansicht dargestellt. Dabei sind das ebenfalls nur zur Hälfte gezeigte, übliche Getriebeschloß mit 1, die längsverschieblich geführte Getriebestange mit 2, der zur Abdeckung der letzteren dienende, in diesem Falle als einfache llachschiene ausgebildete Stülp mit 3 und das an der Ecke des nicht eingezeichneten Schwingflügelfensters angebrachte Umlenkelement mit 4 bezeichnet. Die Getriebestange 2 ist mit ihrem rechten Ende an einen Hiegelsehieber 5 des Getriebeschlosses angeschlossen, der zur Betätigung der Getriebestange dient, während das linke Ende der Getriebestange 2

Zum Schreiben vom an J.I.Z.e.n.JJ.r.alZ.e.^S.ßM.ußgetr.iebe ........ü. Blatt L

mit dem TJmlenkelement 4 über ein Kupplungsstück 6 verbunden ist.

Um eine längenmäßige G-robanpassung des Verschlußgetriebes an die llügelbreite und/oder -höhe durch Verkürzen der G-etriebestange zu erreichen, beträgt gemäß der Erfindung die Anzahl der am G-etriebestangenende vorgesehenen Zähne bzw, Zahnrasten ein Vielfaches des oder der am Kupplungsstückende vorhandenen Zahnrasten bzw. Zähne. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch verwirklicht, daß am Ende des Kupplungsstückes 6 eine einzige Zahnrast bzw. ein Zahnloch 6a vorgesehen ist, während das dem Kupplungsstück zugewandte Ende 2a der G-etriebestange 2 zahnstangenartig ausgebildet ist und eine Vielzahl von Zähnen 2a' aufweist. Das Ende 2a der (Jetriebestange 2 kann vor deren Einbau eine noch größere Anzahl von Zähnen 2a' besessen haben. Es ist dann durch Abschneiden so weit verkürzt worden, daß der danach verbliebene äußerste Zahn 2a· in die Zahnrast 6a des KupplungsStückes 6 formschlüssig eingreift.

In Weiterbildung der Erfindung ist auch das rechte Ende 2b der Getriebestange 2 zahnstangenförmig ausgebildet und mit einer Vielzahl von Zähnen 2b' versehen, deren äußerster Zahn - gegebenenfalls nach entsprechendem Verkürzen des Endes 2b - in eine Zahnrast bzw. in ein Zahnloch 5a des Riegelschiebers 5 formschlüssig eingreift. Eine längenmäßige G-robanpassung der Getriebestange 2 und damit auch des

Zum Schreiben vom an .l'Zentralverschluß£etrie]be ........I.! Blatt 5....

ganzen Yerschlußgetriebes an die Flügelbreite ist dann über einen großen Bereich möglich, weil je nach Bedarf an beiden Enden 2a und 2b der G-etriebestange 2 eine entsprechende Anzahl von Zähnen 2a¹ und 2b¹ durch Abschneiden weggenommen werden kann. Die Abdeckschiene bzw. der Stülp 3 kann ebenfalls durch Absehneiden auf die jeweils entsprechende Länge gebracht werden. Es versteht sich, daß an den Enden des Kupplungsstückes 6 und des Riegelschiebers 5 unter Umständen auch mehrere Zahnrasten 6a bzw. 5a vorgesehen sein können, in die die entsprechende Anzahl von Zähnen 2a' bzw. 2b¹ an den äußersten Enden der G-etriebestange formschlüssig in Eingriff zu bringen ist.

Das Kupplungsstück 6 ist für die feinanpassung des Getriebes über einen an seinem linken Ende vorgesehenen Schraubzapfen 6' in dem mit entsprechendem Innengewinde versehenen, ihm zugewandten Ende des Umlenkelements 4 feinverstellbar gelagert, so daß der äußerste Zahn 2a' der G-etriebestange 2 durch entsprechendes Drehverstellen des Kupplungsstückes leicht zum Eingreifen in die Rast 6a gebracht werden kann, wenn bei der Montage der G-etriebeteile der äußerste rechte Zahn 2b' der G-etriebestange zunächst in die Rast 5a des Riegelschiebers eingehängt worden ist«

Die Montage des vorbeschriebenen Verschlußgetriebes ist außerordentlich einfach und schnell durchzuführen. Die Ausbildung des G-etriebes vereinfacht auch die erforder-

Zum Schreiben vom an JJZj3.nir^l:V:sr.S.C.hllUB.g.e.ir.±e..b.e. .......»..!.'.. Blatt .6...

liehe Lagerhaltung außerordentlich, da die G-e triebe stangen und die Abdeckleisten durch einfaches Abschneiden auf die jeweils gewünschte Länge gebracht werden können, wenn sie in ausreichender Länge in Vorrat gehalten werden. Praktisch würde die Lagerhaltung einer einzigen, auf die größte übliche Flügelbreite abgestellten G-etriebestange ausreichen, doch müßte dann bei schmalen Fensterflügeln zuviel Material abgeschnitten werden. Es empfiehlt sich daher, zwei Standardlängen der Getriebestangen in Vorrat zu halten, deren eine der größten üblichen Flügelbreite entspricht und die durch Abschneiden etwa der mittleren Flügelbreite anzupassen ist, wobei in letzterem Fall nur noch je ein Zahn an den Enden der Getriebestange übrigbleiben würde. Die zweite Standardausführung müßte dann die Länge aufweisen, die die erste Ausführung bei Verkürzung auf je einen Zahn an den beiden Enden besitzt, jedoch mit soviel Zähnen versehen sein, daß sie durch entsprechendes Abschneiden an beiden Enden so weit verkürzt werden kann, bis sie der geringsten üblichen Flügelbreite entspricht und dann an ihren beiden Enden nur noch je einen Zahn aufweist.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die im gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellte Anordnung der Getriebestangen 2 in der Flügelunterkante beschränkt ist. Vielmehr ist die Lehre nach der Erfindung ebenso gut auch

Zum Schreiben vom an J!.£e.n±r.alyj3XS..Ch2Mge±rJ,.&b& .,..„...,..f.! Blatt 2

bei an den llügelseiten- oder -Oberkanten anzuordnenden G-etriebestangen anzuwenden, wodurch eine entsprechende Längenanpassung auch an die Flügelhöhe usw. zu erreichen ist, wie das bei Zentralverschlußgetrieben mit Seiten- oder Rundumverriegelung der lall ist.

Claims

RA.430120*18.6.64 ei Zum Schreiben vom an ."ZeMralverS..c3tllußgetriebe ....,...'I. Blatt 8 .Nl Firma Beyer & Müller, Heiligenhaus Bez. Düsseldorf Schutzansprüche i

1. Zentralverschlußgetriebe für fenster, insbesondere Schwingflügelfenster, mit einer an einer Kante des Fensterflügels versehieblich geführten, durch einen Stülp abgedeckten Getriebestange und einem an der Flügelecke angebrachten Umlenkelement, das über ein längenverstellbares Kupplungsstück mit der Getriebestange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Kupplungsstück (6) an seinem einen Ende einen Schraubzapfen (6·) aufweist, über den es in einem mit entsprechendem Innengewinde versehenen Teil des Umlenkelements (4) feinverstellbar gelagert ist, während es an seinem anderen Ende eine oder mehrere Zahnrasten (6a) besitzt, in die am Getriebestangenende (2a) befindliche Zähne (2a^f) formschlüssig eingreifen, wobei die Anzahl der an der zur Grobanpassung entsprechend abzulängenden, zahnstangenartig ausgebildeten Getriebestange (2) befindlichen Zähne ein Vielfaches des oder der am Ende des Kupplungsstückes (6) vorhandenen Zahnrasten (6a) beträgt.

2. Zentralverschlußgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Getriebestange (2) an beiden Enden zahnstangenartig ausgebildet ist und mit

Zum Schreiben vom an LZ^täMljeXSChlußgetvlebe, .........!.! Blatt

ihren beiden äußersten Zähnen (2a· bzw. 2b') in je eine am Ende des Kupplungs Stückes (6) sowie an einem die G-etriebestange (2) betätigenden Riegelschieber (5) vorgesehene Zahnrast (6a bzw. 5a) eingreift.