DE1892814U

DE1892814U - Einlauftrichter fuer waagen.

Info

Publication number: DE1892814U
Application number: DE1962S0040512
Authority: DE
Inventors: Michael Siegburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-02-23
Filing date: 1962-02-23
Publication date: 1964-05-14

Description

DIPL. INQ. LEONHARD HAIN

8 MÜNCHEN 5 RUMFORDSTRASSE 40 RUF: 294798 PRIVAT: RUF 79 5135

H/hk Anmelder: Michael Siegburg, München-Aul»ing, Pretzfelderstr.13

Einlauftrichter für Waagen

Die Neuerung betrifft einen Einlauftrichter für Waagen zum automatischen Abwiegen von vorzugsweise kleinkörnigem Schüttgut, insbesondere für automatische Absaek- und Registrierwaagen, mit einer den Grobstrom steuernden Versichlußklappe und einer in dieser angeordneten, durch eine Klappe verschließbaren Peinstromöffnung, wobei die Feinstromklappe durch den Wiegevorrat im Einlauftrichter derart betätigt wird, daß die Peinstromöffnung nur dann offen ist, wenn eine vorbestimmte Sehüttgutmenge im Trichter vorhanden ist.

Eine schon vorgeschlagene in den Trichterfüllraum zum Abschluß der Feinstromöffnung einschwenkbare Sehwenkwand läßt sich nachträglich nicht mehr in einen herkömmlichen Einlauftrichter einbauen. Außerdem ist die Unterbringung einer Sehwenkwand in einer Trichterseitenwand nicht immer einfach.

TELEQR.-ADRESSE: PATENTDIENST MÖNCHEN - QELDVERKEHR: BAYER. HYPOTHEKEN- U. WECHSELBANK MONCHEN₁THEATINERSTR₁Ii, NR. 343 737 POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 154 53

Es ist daher die Aufgabe der Neuerung, eine verbesserte Lösungsform zu schaffen.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine die Feinströinöffnung verschließende Feinstromklappe außerhalb des Trichterfüllraumes unter der Hauptverschlußklappe und zu deren Betätigung eine von der Schüttgutmenge direkt beaufschlagte Auflastfläche vorgesehen ist.

Nach einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform ist die Auf-r lastfläche um eine außerhalb des Trichters angeordnete Schwenkachse drehbar und mittels eines Tragarmes mit der verschwenkbaren Feinstifomklappe verbunden.

Nach einer anderen Ausführungsform ist die Feinstromklappe direkt an der Hauptverschlußklappe nach unten aufklagbar befestigt und mit der Auflastfläche durch eine Stoßstange verbunden.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Einlauftrichtern gemäß der Neuerung. Es stellen dar:

Fig. 1 einen SchnTtt—durch einen ersten Einlauftrichter mit verschloßener Feljastromöffnung,

Pig. 2 einen Schnitt durch den gleichen Trichter bei geöffneter Feinstromöffnung,

Fig. 3 eine Draufsicht zur Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt durch den gleichen Trichter, jedoch mit einer zusätzlichen Verschlußklappe,

Fig. 5 einen Schnitt dureh einen zweiten Einlauftrichter mit geschlossener Feinstromöffnung und

Fig. 6 einen 'Schnitt durch den Einlauftrichter gemäß der Fig. 5 mit geöffneter Feinstromöffnung.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 ist ein Einlauftrichter 1 mit seiner Grobstromöffnung 2 durch eine Hauptversehlußklappe 3 verschließbar. In dieser Hauptverschlußklappe ist eine Feinstromöffnung 4 vorgesehen. Zum Verschließen dieser Feinstromöffnung ist eine unter der Verschlußklappe verschwenkbare Feinstromklappe 5 angeordnet. Diese Feinstromklappe 5 wird von einem Schwenkhebel 6 getragen, der um eine außerhalb des Trichters angeordnete Achse 7 drehbar ist. Dieser Hebel 6 setzt sich auf der anderen Aehsenseite als Schwenkarm 8, die anliegende Trichterwand durchbrechend, in den Trichterraum hinein fort und trägt hier eine Auflastfläche Diese Auflastfläche hat Rechteckform und die Ränder sind dachförmig abgeschrägt. Ein am Schwenkhebel 6 gelagertes Gewicht 11, das auf einem Stab 12 verschiebbar ist, bildet für die Auflastflache eine Gegenbelastung, so daß die Auflastflache nur dann nach unten bewegt werden kann, wenn ihre Belastung die Gegenlast 11 übersteigt. Die Einstellung der Gegenbelastung

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ist so ausgelegt, daß eine Bewegungder Auflastfläche nach unten und damit ein Ausschwenken der Feinstromklappe 5 Öffnen der Feinstromöffnung nur dann erfolgt, wenn die im Trichter vorhandene Schüttgutmenge zur Beendigung eines vollen Wiegevorganges ausreicht. In der Fig. 1 ist die Schüttgutmenge 15 zn klein, während in Fig. 2 die Füllung 15' ausreicht.

In Fig. k ist die gleiche Verschließeinrichtung für die Feinstromöffnung dargestellt, jedoch ist eine zusätzliche Verschlußklappe 17 angeordnet.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist ein Einfülltrichter 21 etwa in der gleichen Form wie im vorhergehenden Beispiel ausgebildet. Die Grobstromöffnung 22 ist wiederum durch eine Hauptversehlußklappe 23 verschließbar. Eine Feinstromöffnung 24 ist in dieser Klappe vorgesehen. Zum Verschluß derselben dient eine Feinstromklappe 25, die nun unmittelbar auf der Unterseite der Hauptstromklappe 23 um ein Gelenk 26 nach unten klappbar befestigt ist. Ein Gewicht 27 hält diese Klappe in geschlossener Stellung. Anstelle dieses Gewichtes kann selbstverständlich auch eine Feder- od. da-. Belastung vorgesehen sein. Dabei ist wichtig, daß diese Belastung so groß ist, daß die Feinstromklappe sich nicht unbeabsichtigt von selbst öffnet. Um die Klappe bei genügendem Wiegevorrat für die Feinwägung zu Öffnen bzw. offenzuhalten, ist eine Stoßstange 28 vorgesehen,

die im Ausführungsbeispiel innerhall) der anliegenden Triehterwand geführt ist und auf der wiederum eine Auflastfläehe 30 in ähnlicher Ausführung wie heim vorhergehenden Beispiel befestigt ist. Um auch diese Auflastfläehe auf eine bestimmte Gewichtsbeajlstung einstellen zu können, ist ein Gegengewicht 31 außerhalb des Trichters vorgesehen, das auf einem Stab 32 verschiebbar und um eine feststehende Achse 33 versehwenkbar ist. Ebenfalls auf dieser Achse sitzt ein Schwenkhebel 34, der über ein Gelenk 35 die Verbindung mit der Stoßstange herstellt. Während die Schüttgutmenge 40 in der Fig. nicht für einen vollen Wiegevorrat ausreicht und daher die Peinstromklappe geschlossen ist, wird durch die Schüttgutmenge 40' gemäß der Fig. 6 die Auflastfläehe 30 mit der Stoßstange 28 nach unten gedrückt und dadurch die Feinstromöffnung offengehalten.

Es ist klar, daß sich die Erfindung nieht· auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die Auflastfläehe auch in anderen Formen, z.B. dreieckig, rund und dgl* ausgebildet sein. Ebenfalls kann die Lagerung und die Anordnung der Schwenkhebel 6, 7 auf andere Weise erfolgen, wie anstelle des Gegengewichtes 11 auch eine Spiralfeder auf der Achse 7 oder eine Zugfeder zwischen Behälterwand und Schwenkhebel angeordnet sein könnte.

In gleicher Weise könnte auch das Gegengewicht 31 durch eine an der Stoßstange 25 angeordnete Druckfeder ersetzt sein. Selbstverständlich kann die Stoßstange auch außerhalb der Behälterwand geführt sein.

Schließlich ist es nach einer weiteren Ausführungsform möglich, die Feinstromklappe 25 selbst als Auflastfläche, gegebenenfalls auch in Verbindung mit einem in den Trichterraum abstehenden Auflastfühler, auszubilden und die Schließhalte-Belastung der Klappe auf die erforderliche Schüttgutauflast einzustellen.

Claims

π _

Schutzansprüehe

l) Einlauftrichter für Waagen zum automatischen Abwiegen von vorzugsweise kleinkörnigem Schüttgut, insbesondere für automatische Absaek- und Registrierwaagen, mit einer den Grobstrom steuernden Verschlußklappe und einer in dieser angeordneten, durch eine Klappe Verschließbaren Feinstyomöffnung, wobei diese Feinstromklappe durch den Wiegevorrat im Einlauftrichter derart betätigt wird, daß die Feinstromöffnung nur dann offen ist, wenn eine vorbestimmte Schüttgutmenge im Trichter vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinstromklappe (5,25) außerhalb des Trichterfüllraumes unter der Verschlußklappe (3,23) und zu deren Betätigung eine von der Schüttgutmenge direkt beaufschlagte Auflastfläche (10,30) vorgesehen ist.
2) Einfülltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflastfläche (10,30) entgegen einer Belastung (ll,3l) nach unten bewegbar ist.
3) Einlauftrichter nach Anspruch ^vi und 2, dadruch gekennzeichnet, daß die Feinstromöffnung (4) durch eine um eine außerhalb des Triclters angeordnete Achse (7) verschwenkbare Feinstromklappe (5), die über einen weiteren Schwenkarm (8) mit der Auflastfläche (lO) im Trichter^verbunden ist, verschließbar ist.
4) Einfülltrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung in Form eines Versehiebegewichtes (ll) am Tragarm (6)der Feinstromklappe (5) vorgesehen ist.
5) Einfülltrichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geinstromöffnung (24) durch eine direkt an der Abschlußklappe (23) nach unten klappbar befestigte Feinstromklappe (25), die durch eine Stoßstange (28) der Auflastfläche (30) betätigt wird, verschließbar ist.
6) Einfülltrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflastfläche (30) von der innen oder außen an einer zugehörigen Trichterwand auf- und abschiebbar geführten Stoßstange (28) getragen ist.
7) Einfülltrichter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstange ein der Abwärtsbewegung entgegenwirkendes Verschiebegewicht (3l) angelenkt ist.
8) Einfülltrichter nach einem der Ansprüche 5 his 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange bei ihrer Abwärtsbewegung die Feinstromklappe (25) durch Anstoß aufklappt.
9) Einfülltrichter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinstromklappe (25) in Richtung Schließstellung belastet ist.
10) Einfülltrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß die Auflastfläche plattenförmig und mit abfallenden Rändern ausgebildet ist.
11) Einfülltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verschlußklappe (23) vorgesehene Peinstromklappe (25) selbst als Auflastflache dient und ihre Belastung (27) auf die vorbestimmte Schüttgutmenge eingestellt ist.
12) Einfülltrichter nach Anspruch ±\, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinstromklappe (25) mit einem in den Triehterraum reichenden Auflastfühler versehen ist.