DE186965C - - Google Patents
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- DE186965C DE186965C DENDAT186965D DE186965DA DE186965C DE 186965 C DE186965 C DE 186965C DE NDAT186965 D DENDAT186965 D DE NDAT186965D DE 186965D A DE186965D A DE 186965DA DE 186965 C DE186965 C DE 186965C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Abputz-, Schleifund Poliermaschine für Holz, Metall, Stein,
Porzellan u. a. m. mit zwei Supporten, deren einer ein hin und her gehendes, deren anderer
ein rotierendes Werkzeugv trägt. Beide Supporte sind geteilt, so zwar, daß die Unterteile
gegen die Oberteile verschoben werden können, ohne daß der Antrieb der Werkzeuge,
der von einer gemeinsamen Arbeitsspindel erfolgt, unterbrochen wird. Infolgedessen
können beide Werkzeuge gemeinsam oder je für sich zur Bearbeitung des auf einem längs- ' und querbeweglichen, in der
Höhenrichtung verstellbaren Tisch gelagerten Werkstückes herangezogen werden.
Insbesondere soll die Maschine zum Abputzen oder Schleifen von Holzflächen Ver-Wendung
finden, derart, daß mit einem der Supporte allein oder eventuell gleichzeitig mit
beiden der verschiedenartig wirksamen Supporte an verschiedenen Stellen der Maschine
gearbeitet werden kann, ohne daß eine gegenseitige Behinderung stattfindet.
Für die Bearbeitung von furnierten Hölzern ist die Kombination der beiden verschiedenartig
wirksamen Supporte von besonderem · Wert. Es ist allgemein bekannt, daß nach dem Aufleimen der Furniere der Leim durch
die Poren des meist sehr dünnen Furnieres nach außen tritt und nach dem Trocknen eine
sehr harte, unebene Kruste bildet, die sich bisher nur auf nassem Wege entfernen (abputzen)
ließ. -Hierbei nahm aber der vom Holz getrennte Leim eine schmierige Beschaffenheit
an, welche in kürzester Zeit die bisher angewendeten Abputzmittel zur Vorarbeit
unbrauchbar machte. Zur Beseitigung dieses Übelstandes dienen rotierende Messer des einen Supportes, welche jedoch feine
kreisförmige Rillen hinterlassen, die eine glatte Politur später unmöglich machen. Diese
Messerspuren werden nun durch den zweiten Support mit einem hin und her gehenden
Schleifwerkzeug völlig entfernt.
Soll aber die Maschine z. B. zur Bearbeitung von Steinen, Eisen, Maschinenmessern,
z. B. für Papier o. dgl. dienen, dann kann der die Messer haltende Kopf des rotierenden
Supportes durch einen anderen bekannten Kopf ersetzt werden, der an Stelle der Messer
einen geeigneten Schleifbelag erhält.
Auf der Zeichnung ist in der Fig. 1 eine Ansicht der beiden hintereinander oder nebeneinander
befindlichen Supporte dargestellt, die von einer einzigen Antriebsspindel angetrieben
werden können. Der eine (linksseitige) Support befindet sich in Arbeitsstellung, während
der andere (rechtsseitige) vom Arbeitsstückabgehoben ist. Die Fig. 2 ist eine äußere
Ansicht des Supportes mit hin und her beweglichem Werkzeug und Fig. 3 ein teilweiser
Querschnitt desselben nach Linien-B (Fig. 1).
Die Fig. 4 veranschaulicht die verschiedenen Stellungen der den hin und her gehenden
Schlitten (Fig. 1 bis 3) bewegenden Schubstange. Die Fig. 5 stellt eine äußere (Vorderoder
Hinter-) Ansicht des Supportes mit rotierendem Werkzeug dar. Durch die Fig. 6
wird im Längsschnitt ein rotierender Messerkopf dargestellt, dessen Messerstellung und
Verstellung Fig. 7 zeigt.
Die Maschine hat eine fest gelagerte, rotierende Welle c oberhalb des Bettes (Fig. 1
und 2), in dem die Oberteile der Supporte a, a2 (Fig. 1) geführt sind. Beide Supporte
α, α2 können daher in der Längsrichtung des
Bettes verschoben und auch festgestellt werden, was mit bekannten Mitteln bewerkstelligt
wird. Nach Lösung der Verbindung mit den Antriebsmitteln (Welle, Zahnräder usw.) können
also auch die Supporte mit ihren Oberteilen vom Bett in bekannter Weise abgezogen
werden.
Bei beiden Supporten, α und α 2 (Fig. 1)
wird der Antrieb von der Welle c aus mittels eines mit dem Support sich verschiebenden
Kegelrades d bewirkt, welches· mit einem Kegelrad e bezw. el in Eingriff steht und so
den Antrieb der Werkzeuge vermittelt. Beide Supporte sind zweiteilig. Sie bestehen aus
dem festen, im Maschinenbett gelagerten Oberteil α bezw. a2 und dem Unterteil al
bezw. a3. Die Unterteile sind in der Höhenrichtung mittels Büchsen auf senkrechten
Bolzen r (Fig. 2 und 3) des Oberteiles a bezw. r1 des Oberteiles a1 geführt. Um die
Supportteile auseinanderzuziehen oder zusammenzuschieben, ist an einem festen Zapfen
^1 jedes festen Supportoberteiles ein zweischenkliger
Hebel \ (Fi§f· 1, 2 und 5) gelagert,
der gelenkig an den Unterteil al bezw.a3
angeschlossen ist. Der freie Hebelarm ist mit einem Gewicht belastet, dessen Einstellung in
. üblicher Weise zur Regelung des Arbeitsdruckes dient.
Der Supportunterteil a1 (Fig. 1 bis 3) ist
zur Führung eines hin und her gehenden Schlittens η eingerichtet, der außerdem in der
Mitte auf einer festsitzenden Stange oder einem Rohr ο gelagert ist und einen Schleifoder
Polierkopf ρ oder ein anderes Werkzeug trägt. Der Schlitten η ist durch einen aufrecht
stehenden Bolzen m mit einer Bückse k drehbar verbunden. Letztere kann auf einer
Schubstange i ein- und festgestellt werden, welche mit dem einen Ende an einem einstellbaren
Zapfen h eines Zahnrades g drehbar befestigt ist und mit dem anderen Ende
in einer Schlitzführung I des Supportes α geführt
ist. Bei einer Drehung des Zahnrades g wird folglich der Schlitten η mit dem Werkzeug
ρ eine geradlinige Verschiebung im Supportunterteil α1 ausführen, wobei die
Stange i durch die in Fig. 4 dargestellten Lagen sich bewegt. Das Zahnrad g erhält
seine Bewegung von einem Zahnrad f, das auf der Welle des Kegelrades e befestigt ist.
Der Support α2, as ist zur Aufnahme eines
rotierenden Werkzeuges eingerichtet. Das antreibende Zahnrad e1 ist zu diesem Zweck
verschiebbar, aber nicht drehbar auf einer Hohlspindel t (Fig. 1 und 5) gelagert, die
unten das Werkzeug hält und oben von einer Stange s (Fig. 5) geführt wird, die mit einem
Lager die Antriebswelle c umfaßt. Der Antrieb des Werkzeuges findet also auch bei der
Höhenverschiebung des Supportunterteiles a3 statt (Fig. ι und 5).
Der an der Hohlspindel t zu befestigende Messerkopf ist in einer Ausführungsform in
der Fig. 6 veranschaulicht; auf dem mittleren Teil j sitzt mit Gewinde eine Mutter j1. Sie
ist durch einen Ring j2 mit einer Scheibe ν
verbunden, an der eine Scheibe vx gelagert ist. Letztere kann daher durch Verschrauben
der Mutter j1 in der Höhe eingestellt werden. An dem mittleren Teil j sind die
Messer w befestigt, die eine glatte oder gezahnte
Schneidekante haben und wie die Fig. 7 andeutet, eng zusammen oder weit auseinander
eingestellt bezw. aus der Lage 1 in die Lage 2 usw. gebracht werden können. Die
Messer treten durch Schlitze der unteren Platte v1. Da diese in der Höhe einstellbar
ist, so kann man die Schnittiefe der Messerregeln. Wenn die Messer vollständig in die
Scheibe ν zurücktreten, kann man durch Belegen der unteren Fläche der Scheibe vl, z. B. go
mit Kork- oder Sandpapier oder -Leinewand, denselben Kopf als Schleifkopf benutzen.
Man kann aber auch, z. B. zur Bearbeitung von Steinen oder Eisen oder zum Schleifen
von Maschinenmessern für Papier, Holz usw. den mit Messern versehenen Kopf gegen
einen anderen bekannten Kopf auswechseln, der an Stelle der Messer einen geeigneten
Schleifbelag erhalten hat. Um zu verhüten, daß bei Anwendung von Messern zum Abputzen von furnierten Hölzern die
Fläche derselben schmierig oder der Staub nach allen Seiten herumgeschleudert wird,
kann über die ganze untere Fläche der mit Messerschlitzen versehenen Platte v1 eine
spiralförmig verlaufende Nute v2 angeordnet
werden.
Das Werkstück χ wird auf einem in der Höhe einstellbaren, längs- und querbeweglichen
Tisch y befestigt. Soll es oder kann es (z. B. wegen seiner Abmessungen) nur mit
einem Werkzeug bearbeitet werden, dann wird nur dieses durch Senken des Unterteiles
in Arbeitsstellung gebracht, das andere dagegen abgehoben. Dabei kann auch das zweite Werkzeug samt seinem Support bei
Seite geschoben oder in bekannter Weise von dem Bett abgehoben oder abgezogen werden.
Ist aber das Werkstück χ von geeigneter Länge und Beschaffenheit, so daß darüber
beide Supporte Platz und Verwendung finden können, dann kann mit zwei verschieden-
artigen Supporten ein und dasselbe Werkstück χ gleichzeitig bearbeitet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abputz-, Schleif- und Poliermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein und demselben Maschinenbett (b) ein Support (a, a1) mit hin und her beweglichem und ein Support (ei2, az) mit rotierendem Werkzeug angeordnet ist, die von einer einzigen Antriebswelle (c) aus angetrieben werden und infolge ihrer Verbindung mit senkrecht beweglichen, an feststehenden Oberteilen (a bezw. a2) geführten Unterteilen (a} bezw. a3) von dem Arbeitsstück (x) abgehoben werden können, so daß sowohl jedes Werkzeug für sich als auch beide Werkzeuge gleichzeitig je nach Beschaffenheit und Abmessungen des Werkstückes Verwendung finden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186965C true DE186965C (de) |
Family
ID=450695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186965D Active DE186965C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186965C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0458727A1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-11-27 | Hh Patent A/S | Verfahren und Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere zur Verwendung beim Schleifen von Holzwerkstücken auf einer Schleifmaschine |
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- DE DENDAT186965D patent/DE186965C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0458727A1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-11-27 | Hh Patent A/S | Verfahren und Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere zur Verwendung beim Schleifen von Holzwerkstücken auf einer Schleifmaschine |
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