DE63265C - Fräsmaschine für Griffschalen von Messern - Google Patents
Fräsmaschine für Griffschalen von MessernInfo
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- DE63265C DE63265C DENDAT63265D DE63265DA DE63265C DE 63265 C DE63265 C DE 63265C DE NDAT63265 D DENDAT63265 D DE NDAT63265D DE 63265D A DE63265D A DE 63265DA DE 63265 C DE63265 C DE 63265C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurden die Schalen der sogenannten Küchenmesser und ähnlicher kropf loser Schneidinstrumente
mit Flachangeln, nachdem sie in roher Form auf die Angel aufgenietet waren,
durch Bearbeiten mit der Hand, Feilen, Sandpapieren, Poliren u. s. w. fertig gemacht. Diese
Art der Herstellung des Griffes ist verhältnifsmäfsig theuer und zeitraubend.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Fertigmachung der aufgenieteten, besonders
hölzernen Griffschalen billiger und besser auf maschinellem Wege zu bewirken, und zwar
durch Fräsen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine eigenthümlich construirte Maschine,
um dieses Fräsen auszuführen.
Fig. ι der Zeichnung giebt eine theilweise geschnittene Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine ebenfalls zum Theil geschnittene Ansicht von vorn;
Fig. 3 zeigt den Fräser und einen Theil der Aufspannvorrichtung von vorn gesehen,
Fig. 4 einen verticalen Querschnitt der Fig. 3. Diese beiden Figuren sind in gröfserem Mafsstabe
gezeichnet.
. Die Maschine besteht:
. Die Maschine besteht:
1. aus einem Spindelkasten, in dem die durch einen Riemen getriebene, das Fräsrad f tragende
Spindel rotirt. Der Spindelkasten ist auf einem passenden, am besten bettartigen Gestell, das
auf einem Fundament, der Werkbank oder dergleichen steht, befestigt;
2. aus einem Support s, der durch Schrauben
s1 der Höhe nach, und durch die Schraube/2,
die den Support auf dem Bett befestigt, in der Längsrichtung des Bettes eingestellt wird. Dieser
Support s besitzt am hinteren Ende eine senkrechte Querplatte ss, welche zwei mit der
Spindel parallele, dem Spindelkasten zugewendete Stifte α mit Ansatz, Schraube und Mutter trägt.
Diese Stifte α sind auch, wie die Vorderansicht Fig. 2 zeigt, in zur Oberfläche paralleler Ebene
neben einander angeordnet und dienen zur Führung des dritten Haupttheiles der Maschine,
des Messerträgers.
Der. Körper desselben besteht aus einer prismatischen Eisen- oder Stahlschiene t, die an
einem Ende einen Handgriff h und ihrer ganzen Länge nach einen ihre gröfsere Fläche durchbrechenden
Schlitz tl besitzt. Mit diesem Schlitz i1, der überall gleich weit ist, führt
sich die Schiene t auf den beiden Stiften a a des Supports. Die Ansätze der Stifte α und
die Schraubenmuttern mit ihren Unterlagsscheiben führen die Schiene t in der anderen
Richtung, so dafs keine Seitenschwankungen derselben eintreten können. Der Schlitz tl kann
ganz gerade sein, wenn der Griff des Messers m gerade werden soll; er wird aber zum Theil
flach gebogen, geknickt oder sonstwie geformt sein, wenn der Griff bauchig, hinten abgerundet
oder sonstwie geformt sein soll. Der Schlitz i1
richtet sich also nach der Form, welche der Griff des Messers erhalten soll. Auf dem oberen
Theil der Schiene t kann ein Reiter r, dessen Wangen r1 sich genau an die Schiene t anlegen,
in der Längsrichtung verschoben und durch Prisonstifte r2, die durch Reiter r und
Schiene t hindurchgehen, in verschiedenen, der Arbeit angepafsten Stellungen fixirt werden.
Auf dem Reiter r ist .einestheils ein dünnes, senkrechtes, in einen nach oben vorstehenden
Claims (1)
- Haken /' auslaufendes Stahlblatt / und anderentheils ein gespaltener, mit einer Seitenschraube ausgerüsteter Kloben k befestigt. Dieses Stahlblatt I und der Kloben k dienen zur unmittelbaren Befestigung des Messers. Da letztere aus passend gewalzten Stahlstreifen · ausgestanzt werden, so mufs der Schlitz in dem Kloben k und die Stärke des Blattes / sich nach der Dicke der Rohplatten richten. Die Form des Hakens Z1 richtet sich nach der Form des Endes der Flachangel. Das Messer wird, nachdem die beiden aus dem Rohen gearbeiteten Schalen aus Holz oder anderem Stoff mittelst Messingstifte auf die Angel aufgenietet sind, mit der Angel unter den Haken /' geschoben, so dafs die Unterkante der Angel auf der Oberkante des Blattes / ruht und die Klinge des Messers in dem Spalt des Klobens k durch die Seitenschraube festgehalten wird.In Fig. 3 ist die eben beschriebene Einrichtung des Reiters r dargestellt, die für die Lage des Messers mit der Schneide nach unten und für das Fräsen des Rückentheiles des Griffes dient. Für das Fräsen des Vordertheiles des Griffes trägt der Reiter r kein langes Stahlblatt, sondern nur einen niedrigeren Haken Z1 und einen Kloben k, in den der Rücken der Messerklinge pafst, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Da bei der Fabrikation von Messern immer eine grofse Anzahl derselben von genau gleicher Gröfse und Form gefräst werden, so werden für jede Sorte zwei besondere Reiter r hergestellt, die aber alle beide mit Leichtigkeit und rasch auf derselben Schiene t befestigt werden können.Nachdem ein Messer in beschriebener Weise auf der Schiene t, die von den Stiften α geführt wird, befestigt ist, wird das Messer, mit der Spitze voran, unter der rohrenden Fräse hindurchgeschoben und dadurch die eine Hälfte des Griffes in die gewünschte Form gebracht, worauf es mit der Schiene zurückgezogen und gegen ein anderes vertauscht wird. Nach Wegarbeiten sämmtlicher Messer wird der zweite Reiter aufgesetzt und die andere Hälfte des Griffes sämmtlicher Messer ebenso gefräst. Natürlich ist es noch einfacher, wenn zwei Maschinen, eine für Rücken- und eine für Vordertheil des Griffes, benutzt werden.Der Fräskopf besteht aus zwei passend geformten Frässcheiben f' mit zwischengelegtem Distanzringy2. Letzterer mufs einen so kleinen Durchmesser und solche Dicke haben, dafs, wenn die Messerschneide nach oben gerichtet ist, sie frei zwischen den Frässcheiben f1 hindurchgehen kann und die Zähne der letzteren den Stahl der Angel nicht berühren. Die Messingniete schaden nichts, da sie" ohne Anstand mit dem Holz oder dergleichen der Schalen weggefräst werden.Pat ε ν τ-Anspruch:Eine Fräsmaschine für Griffschalen von Messern, gekennzeichnet durch einen zweitheiligen rotirenden Fräser (fj und einen einstellbaren Support (sj, der den Messerträger (t) führt, durch welchen mittelst des auswechselbaren Reiters (rj, Hakens (I1J und Klobens (k) das Messer während der Bearbeitung seiner Schalen durch den Fräskopf festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE63265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4418334A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-30 | Tetra Laval Holdings & Finance | Vorrichtung zum Ausschneiden von Restteilen aus Randbereichen teilweise plattenförmiger Werkstücke |
-
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE4418334A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-30 | Tetra Laval Holdings & Finance | Vorrichtung zum Ausschneiden von Restteilen aus Randbereichen teilweise plattenförmiger Werkstücke |
DE4418334C2 (de) * | 1994-05-26 | 1999-09-30 | Tetra Laval Holdings & Finance | Vorrichtung zum Ausschneiden von Restteilen aus Randbereichen teilweise plattenförmiger Werkstücke |
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