DE1867878U - Foerderband, insbesondere zum transport von textilstoffen, stoffzuschnitten od. dgl. - Google Patents

Description

Gebrauchsmustei'anmeläung B 50 6 51/81 e Gm Bullinerwerk Karl Bullmer

Gebrauohsriiusteranmeldung

Förderband, insbesondere zum Transport von

Stoffzuschnitten od. dgl.

Die feuerung betrifft ein Förderband, insbesondere zum Transport von Textilwaren, Stoffzuschnitten oder sonstigem faserndem oder staubendem Gut.

Beim Transport von Stoffen oder sonstigen Gegenständen auf dem Förderband kommt es oft vor, daß Teile der Stoffe oder Gegenstände, insbesondere Stoffäden, Stoffreste, Staub usw. auf die Oberseite des unteren Trums des umlaufenden Förderbandes fallen und sodann durch die Umlenkrollen fest auf die Innenseite des Förderbandes angepreßt werden. Dies tritt insbesondere bei Förderbändern ein, die zum Transport von Stoffen, Stoffzusohnii ten od. dgl. dienen. Derartige Förderbänder sind meist in einem tisohartigen Gestell gelagert, dessen Tischplatte eine Ausnehmung in der Größe des oberen Trums des Förderbandes aufweist. Bei Stillstand des Förderbandes können auf dem oberen Trum Stoffe zugeschnitten werden. Auch hierbei gelangen oft Stoffreste, Stoffäden usw. auf die Überseite des unteren Trums.

Durch Anpressen der Terunreinigungen an die Innenseite des Förderbandes ergeben sich Yerdiokungen, was zu einer ungleich-

mäßigen Beanspruchung des Förderbandes und damit zu einem ungleichmäßigen lauf desselben führt»

Es ist bereits bekannt, ein umlaufendes Förderband durch flachbürsten oder rotierende Bürsten zu reinigen, die sich über die ganze Breite des Förderbandes erstrecken und die an der oben gelegenen Fläche des oberen Trums oder an der unten gelegenen Fläche des unteren Trums anliegen. Mittels dieser Bürsten vdrd die unmittelbar mit dem Fördergut in Berührung kommende Arbeitsfläche des Förderbandes von Rückständen des Fördergutes gereinigt. Die Bürsten dienen nicht zur Entfernung von fremdstoffen, die in den von dem oberen und dem unteren Trum des Förderbandes begrenzten Saum gelangt sind und die sich sodann auf der oben gelegenen Fläche des unteren Trums abgesetzt haben. Des weiteren ist bereits bekannt, die zur Reini-

d er
gung der Arbeitsfläche eines Förbandes dienende Rundbürste von dem Förderband aus in Umdrehung zu versetzen. Schließlich ist es bereits bekannt, eine zum Abstreifen des Fördergutes von einem förderband d ienende Drahtborstenabstreichwalze mit ihrer Achse schräg zur Förderrichtung des Förbandes anzuordnen.

Die !Teuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, die eingangs erwähnten Mängel z.B. Yerdickungen bei zum Transport von Testilwaren, Stoffzuschnitten od. dgl. dienenden Förderbändern zu vermeiden und die obere Seite des unteren Trums des Förderbandes von Verunreinigungen zu befreien.

Die !feuerung geht zur Lösung diessr Aufgabe aus von einem Förderband, insbesondere zum Transport von Textilwaren, Stoffzuschnitten od. dgl., mit einem sich über die ganze Breite des

!Förderbandes erstreckenden, an dein Förderbandgestell befestigten Kehrorgan, das ?;ährend des Umlaufes des Förderbandes über dieses hinwegsohle if ΐ. Die !Teuerung besteht darin, daß bei einem solchen Förderband ein oder mehrere Kehrorgane an der oben gelegenen Fläche des unteren Trums des Förderbandes anliegen.

Der Einbau der Kehrorgane gestaltet sich sehr einfach, so daß bereits bestehende Förderbandgestelle, die in der Teztilbranche meist tischartig ausgebildet sind, ohne großen Aufwand mit einem oder mehreren Kehrorganen versehen werden können. Die iiehrorgane bewirken, daß die auf das untere Trum gelangten Stoffäden, Staub usw. beseitigt und auf den unter dem Förderband befindlichen Boden gekehrt werden wo sie leicht aufgenommen werden können.

Uaah einer Ausführungsform der Heuerung sind das bzw. die Kehrorgane - in ümlaufrichtung des Förderbandes gesehen - kurz vor der ümlenkrolle des Förderbandes angeordnet, auf die das untere Srum des -förderbandes zuläuft. Hierdurch v^ird erreicht, daß der Bereich zwischen Kehrorgan und ümlenkrolle - in Umlaufrichtung des Förderbandes gesehen - nicht oder nur in ganz geringen Mengen von herabfallenden Staubfäden usw. getroffen werden kann.

Die !Teuerung schlägt weiterhin vor, die Kehrorgane in an sich bekannter Weise schräg zur "Umlaufrichtung des Förderbandes anzuordnen.

Bei einer bevorzugten AusTührungsform werden als Kehrorgane rotierende Rundbürsten verwendet, deren Antrieb in an sich bekannter Weise vom Förderband abgeleitet wird. Zweckmäßig weist

die Kontur der Rundbürste eine die SGhmutzförderung begünstigende Schrauben1ienie auf. Um eine unerwünschte Staubentwioklung zu vermeiden, kann aufdie zu reinigende, oben liegende Seite des unteren Trums des Förderbandes Feuchtigkeit aufgesprüht werden.

In der Zeichnung sind Ausführungsfοrmen der Erfindung beispielsweise dargestellt.

ü)s zeigen:

Fig. 1 ein in einem tischartigen Gestell angeordnetes Förderband mit Kehrorgan in sohaubildlicher Darstellung,

Fig. 2 eine bezüglich der Ausbildung des Kehrorgans gegenüber Fig. 1 abgeänderte Ausführungsform in Ansicht und

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 bezüglich des Antriebs des Kehrorgans abgeänderte Ausführungsform in Ansicht.

Mit 1 ist in der Zeichnung ein Förderband bezeichnet, das um zwei Umlenkrollen 2, 3 umläuft. Der Antrieb der Umlenkrollen ist nicht dargestellt. Die Umlenkrollen 2, 3 sind an einem tischartigen Gestell 4 gelagert."Die. Tischplatte 5 des Gestells besitzt eine Ausnehmung6, etwa in der Größe des oberen !Trums des Förderbandes 1.

Die Umlaufrichtung des Förderbandes ^T ist mitden Pfeilen A und B bezeichnet. Zur Unterstützung des Förderbandes 1 sind unter dem oberen Trum 7. und unter dem unteren Trum 8 Stützrollen 9 am Gestell 4 gelagert.

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Am I¹OrO erb andge st ell 4 ist weiterhin über einen Ansatzstutzen 10 ein Kehrorgan 11 "befestigt.. Bas Kehrorgan 11 schleift während des Umlaufes des Förderbandes 1 über dessen unteres Trum 8. - '.:.-.

Das Kehrorgan 11 ist in Umlaufrichtung B gesehen kurz vor der Umlenkrolle 2 des Förderbandes 1 angeordnet.

Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 ist das Kehrorgan inform eines Rundbesens ausgebildet und drehbar an dem Ansatzstutzen 10 gelagert,. Die Umdrehungsriahtung des Runäbesens ist durch den Pfeil G angedeutet.

Bei der Ausführungsform naoh ^ig. 2 ist das Kehrorgan 11 in Form eines am Ansatzstutzen 10 befestigten Flachbesens _: ausgebildet.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht,, erstreckt sich das Kehrorgan .■ über die ganze Breite des Förderbandes 1. Weiterhin ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das Kehr organ 11 schräg zur Umlaufrichtung A bzw. B des Förderbandes 1 angeordnet. Die Sahmutzförderung erfolgt in diesem Fall in Richtung des Pfeiles D an die Längsseite des tischartigen G-estelles 4. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 ist das Kehrorgan 11"quer zu der genannten "Umlauf richtung angeordnet.

Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 wird das als Rundbesen ausgebildete Kehrorgan durch einen Antrieb in Rotation versetzt. Hierfür ist bei'-der Ausführungsform nach Fig. 1 ein Elektromotor 12 vorgesehen, der über einen Riemen, eine "Kette od. dgl. 13 den Rundbesen 11 in Rotation versetzt.

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Bei der Ausführungsform nach I¹Ig.. 3 ist auf dem Achsenöle , der ümlenkrolle des Förderbandes 1 eine Riemensaheibe oder ein Kettenrad 14 angeordnet, von welchem aus das als Rundbesen ausgebildete Kehrorgan 11 über einen gekreisten Riemen oder einer gekreuzten Kette 13 angetrieben

—-Schutzansprüche;

Claims (4)

1. P.A.023 592*11,1.63

   Schutzansprüche . ■ " -

   T. förderband, insbesondere zum Transport von Textilwaren, Stoffjsuschnitten od. dgl., mit einem sich, über die ganze Breite des Förderbandes erstreckenden, an dem Förderbandgestell befestigten Kehrorgan, das während des Umlaufes des Förderbandes über dieses hinwegschle'ift, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kehrorgane (ll) an der oben gelegenen Fläche des unteren Trums (8) des Förderbandes (l) anliegen.
2. 2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. bzw. die Kehrorgane (ll) kurz vor der Umlenkrolle (2), auf die das untere Trum (8) des Förderbandes (l) zuläuft,_; angeordnet sind.
3. 3. Förderband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrorgane (ll) in an sich bekannter Weise schräg zur Umlaufrichtung des Förderbandes (l) angeordnet sind.
4. 4. Förderband nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von rotierenden Rundbürsten, 'deren Antrieb vom Förderband abgeleitet ist.

   Der Patentanwalt

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