DE1866000U

DE1866000U - Verdunkelungs-rollo.

Info

Publication number: DE1866000U
Application number: DEH40405U
Authority: DE
Original assignee: HAMBURGER JALOUSIEFABRIK RIEDI
Current assignee: HAMBURGER JALOUSIEFABRIK RIEDI
Priority date: 1962-01-26
Filing date: 1962-01-26
Publication date: 1963-01-24

Description

Um Röntgenräume, Laboratorien, Vat ragsräume, Hörsäle etc. gegen eindringendes Tageslicht abzudunkeln, werden die Fenster mit aufrollbaren Verdunkelungs-Rollos ausgerüstet, deren herkömmliche Bauweise folgende Merkmale aufweist:

Eine mit Schnur- oder Gurtrolle versehene Rollowelle wird oberhalb des Fensters in einem lichtdichten Kasten angebracht. Der auf dieser Welle aufwickelnde, lichtdichte Rollovorhangstoff läuft seitlich in ca. 7 - 8 cm tiefen Ü-Führungsschienen und erhält am unteren Ende eine Abschlußschiene, die der Rollobahn die erforderliche Stabilität verleiht, und das zum Abrollen notwendige Gewicht.

Der untere lichtdichte Abschluß erfolgt bei vorspringenden Fensterbänken durch eine Schaumstoff- oder Gummischlaufe, die an der Unterschiene angebracht ist, die sich abdichtend auf die Fensterbank aufsetzt.

Bei bündig abschließenden Fensterbänken wird eine untere, querverlaufende U-Schiene angebracht, in die sich die Rollobahn-Sehlußschiene hineinsetzt. Bei dieser Konstruktion muß der aufrollbare Vorhangstoff eine innere Stabilität besitzen, damit er nicht durch Sog, Zugluft, oder leichte mechanische Berührung aus den Führungsschienen gedrückt wird, was Lichtdurchlässigkeit, sowie Betriebsstörungen und Beschädigungen der Stoffbahn zur Folge haben würde. Dieserhalb wurden bisher bevorzugt Stoffe aus Holzdrahtgewebe verwendet, die mit einer lichtdichten Folie hinterfüttert sind. Diese Holzdrahtgewebe

lANKVERBINDUNG: DEUTSCHE BANK A.G., H A H"i u8 G- POSTSCHECKKONTO: HAM = U=G NS

Claims

Blatt - 2 - der Beschreibung einer neuartigen Verdunkelungsanlage sind sehr teuer und ergeben in aufgerolltem Zustand einen sehr viel größeren Wickeldurchmesser als normale Rollostoffe. Die Neuartigkeit der Erfindung besteht darin, daß sie die Verwendungjaller herkömmlichen normalen, lichtdichten Rollostoffe gestattet, ohne daß die Gefahr des Herausdrückens aus den Führungen besteht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stoffbahn 3 an den Seiten Hohlnähte (Sehlaufen) erhält, und die daran befestigte Untersehiene (Fallschiene) gleichermaßen ausgebildet ist. Die C-förmigen Führungsschienen 1, die wesentlich kleiner bemessen werden können als herkömmliche U-Führungen, enthalten in der ganzen Länge einen Stab 2, der am unteren Ende befestigt ist, und dessen Durchmesser teilweise oder in der ganzen Länge größer ist, als die Öffnung der Führungsschiene. Beim Herablassen des Rollo-Vorhangs legen sich dessen Hohlnähte zwangsläufig um die Stäbe 2. Bei auftretender Zugluft oder mechanischer Belastung kann der Stoffvorhang nicht aus der Führung heraustreten. Beim Hochrollen des Vorhangs verläßt die Stoffbahn am oberen Ende die Führungsschienen, die in herkömmlicher Weise bis zur Unterkante des Rollkastens (lichtdichte Verkleidung der Rollowelle) geführt sind, und wickelt sich auf der Rollowelle auf, wobei sich die Hohlnähte flachdrücken und den Aufwickelvorgang nicht behindern. Die Unterschiene (Fallschiene) ist so ausgebildet, daß sie unter den Kastenboden stößt und damit den Aufrollvorgang abstoppt, wodurch sie in den Führungsschienen verbleibt, sodaß beim Wiederabrollen das Einfädeln der Stäbe 2 in die Stoffbahnschlaufen zwangsläufig erfolgt. Beanspruchte Schutzreehte

1. Verdunkelungsanlage dadurch gekennzeichnet, daß alle handelsüblichen, normalen lichtdichten Rollostoffe Verwendung finden können, indem sie seitliche Hohlnähte (Schlaufen) erhalten.

2. Verdunkelungsanlage dadurch gekennzeichnet, daß C-förmige Führungsschienen verwendet werden,
die in ihrer ganzen Länge einen Stab enthalten, der am unteren Ende befestigt ist und dessen
Durchmesser teilweise oder in der ganzen Länge

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Blatt « 3 - der Beschreibung einer neuartigen Verdunkelungsanlage

größer ist, als die Öffnung der Führungsschienen.

3« Verdunkelungsanlage dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Stoffbahn befestigte Beschwerungsschiene (Fallschiene) an beiden Seiten Schlaufen erhält, die sich über die in den Führungsschienen befindlichen Stäbe schieben.

^₀ Verdunkelungsanlage dadurch gekennzeichnet, daß sich'die in den Führungsschienen befindlichen Stäbe beim Herablassen der Stoffbahn in die Hohlnähte derselben einfädeln.