DE1791377U

DE1791377U - Lamellen-sonnenstone, insbesondere fuer schaufenster od. dgl.

Info

Publication number: DE1791377U
Application number: DEF16395U
Authority: DE
Original assignee: FENESTRA CRITTALL AG
Current assignee: FENESTRA CRITTALL AG
Priority date: 1959-03-14
Filing date: 1959-03-14
Publication date: 1959-07-02

Description

Lamellen-Sonnenstore, insbesondere fu. r Schaufenster od. dgl..
Im allgemeinen werden die Sonnenstores derart bedient, daß zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung die Lamellen des Stores von oben nach unten innerhalb des Fensters herabgelassen werden. Es ist jedoch gelegentlich erwünscht, die Stores von unten nach oben zu ziehen, und zwar insbesondere bei Schaufenstern. Bei starkem Sonneneinfall verwendet man vielfach Markisen, die aber nicht mehr zur Wirkung kommen, wenn die Sonne tief am Horizont steht.
Hierbei fallen die Sonnenstrahlen doch unter der Markise her in das Schaufenster. Es ist deshalb erwünscht, diesen unteren Teil des Schaufensters abzudecken, ohne daß aber hierdurch der Blick durch die Schaufensterscheibe für die Passanten behindert wird.
Gemäß der Neuerung wird daher vorgeschlagen, die Lamellen an elastischen Schnüren aufzuhängen und durch einen unter den Lamellen angeordneten, an sich bekannten Trieb zu bedienen. Es wird hierbei erreicht, daß durch die elastischen Schnur der Lamellenstore nach oben gezogen wird, während man ihn durch den üblichen Trieb nach unten zur Freigabe des Fensters ziehen kann.
Bei der praktischen Ausführung kann die obere Endschiene des Stores z. B. mittels Ösen an den Enden einer über Rollen gefahrten Gummischnur befestigt werden. Auf dem den Trieb aufnehmenden Gehäuse, das sich an der Unterkante des Fensters befindet, sind Sammelbügel für die herabgelassenen Lamellen angeordnet, so daß diese gut geschützt untergebracht sind, wenn der Store das Fenster freigegeben hat. Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Sonnenstores gemäß der Neuerung dargestellt und zwar zeigt.
Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht des Stores.
Innerhalb einer Fensteröffnung 1 befindet sich ein Store 2 mit den einzelnen Lamellen 3, die beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und in bekannter Weise an Bändern aufgehängt sind. Die obere Endschiene 4 des Stores ist mit einer Gummischnur 5 verbunden, die U-förmig verlegt und an den oberen Ecken des Fensters durch Rollen 6 und 7 geführt ist. Zum Befestigen der Enden der Schnur können in die Stirnflächen Ösenschrauben 8 od. dgl. eingesetzt sein, die dann mittels Schrauben 9 in hölzerne Einlagen 10 eingeschraubt sind, die in die Enden der oberen Endschiene 54 eingeschoben sind.
An der Unterkante des Fensters befindet sich ein Gehäuse 11, in dem sich der Trieb für den Store befindet. Dieser Trieb ist in üblicher Weise ausgebildet und besitzt beispielsweise die Hauptwelle 12, auf die sich die Gurte des Stores aufrollen. Soll der nach oben gezogene Store herabgelassen werden, so wird der Trieb betätigt'und die Lamellen nach unten gezogen, wobei die Gummischnur gespannt wird. Auf dem Gehäuse 11 können noch Sammelbügel 13 od. dgl. angeordnet werden, so daß die Lamellen sich geordnet auf dem Gehäuse 11 stapeln.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann man auch durch geeignete Führung der Gummischnur oder mehrerer Gummischnure erreichen, daß die gesamte Fensterflãche von dem Store abgedeckt wird.
Schließlich kann ein Store mit den Merkmalen der Neuerung auch bei anderen Fenstern vorteilhaft benutzt werden, z. B. zum Abdecken von Shed-Dächern, bei denen oft an der Oberkante nicht genügend Platz vorhanden ist für die Gehäuse der Antriebseinrichtung.

Claims

SchutzausprLiche :-1. Lamellen-Sonnenstore, insbesondere für Schaufenster od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) an elastischen Schnüren (5) aufgehängt und durch einen unter den Lamellen angeordneten, an sich bekannten Trieb bedienbar sind.
2. Sonnenstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Endschiene (4) z. B. mittels Ösen (8) an den Enden einer über Rollen (6, 7) geführten Gummischnur (5) befestigt ist.
3. Sonnenstore nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Trieb aufnehmenden Gehäuse (11) Sammelbligel (13) für die herabgelassenen Lamellen (3) angeordnet sind.