DE1860281U

DE1860281U - Kindersitz.

Info

Publication number: DE1860281U
Application number: DEH42119U
Authority: DE
Original assignee: Hourdeaux Bergmann A G
Current assignee: Hourdeaux Bergmann A G
Priority date: 1962-07-24
Filing date: 1962-07-24
Publication date: 1962-10-18

Description

"Kindersitz" Die Erfindung ist auf einen Kindersitz mit Seitenlehnen und daran befestigtem Tischquerbrett und mit einem Fußhalter an vom Sitzbrett herabragenden Haltestreben gerichtet.
Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzbrett von zwei Paar Scherenfüßen aufgenommen wird, wobei je ein Schenkel jeder Schere hinten am Sitzbrett angelenkt und jeweils der andere Schenkel jeder Schere am oder im Sitzbrett von vorne nach hinten und zurück verschieblich ist.
Ein derart ausgebildeter Kindersitz weist den Vorteil auf, daß er in der Nichtgebrauchslage zu einem äußerst flachen Paket zusammengeklappt werden kann, mithin seine Aufbewahrung mühelos vornehmbar ist.
Weiterhin unterscheidet sich der Kindersitz von dem Herkömmlichen durch seine äußerst zierliche Formgebung und durch die bequeme Sitzmöglichkeit für ein Kleinkind an einem für Erwachsene bestimmten Tisch.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der am Sitz : brett angelenkte Schenkel jeder Schere an einer nach oben gerichteten Verlängerung die Rückenlehne aufnimmt, an welcher gelenkig die Armstützen angreifen, die ihrerseits schwenkbar mit den Haltestreben des Fußhalters verbunden sind, die vorne am Sitzbrett angelenkt sind.
Die beiden am Sitzbrett verschieblich angebrachten Schenkel der Scherenfüße sind vorzugsweise durch eine in oder unter dem Sitzbrett verlaufende Querstrebe zu einem U-förmigen Bügel verbunden. Diese Ausbildung gibt dem Kindersitz gemäß der Erfindung eine zuäätzliche Versteifungs-und Standsicherheit in der Gebrauchslage.
Die Querstrebe der beiden Scheren ist in der Spreizstellung z. B. durch eine Rastung gesichert. Dabei kann eine zusätzliche Sicherung z. B. durch eine die Querstrebe untergreifende, zum Lösen seitlich verschwenkbare Lasche vorgesehen sein. Durch diese Sicherungen ist zuverlässig verhindert, daß beim Schaukeln oder beim Bewegen des Kleinkindes der Stuhl aus seiner die Gebrauchsstellung darstellenden Form Kommt.
Um den Fußhalter entsprechend der Beinlänge des einsitzenden Kindes anpassen zu können, sind in den Haltestreben mit Abstand Bohrungen vorgesehen, in welche der Fußhalter festgelegt z. B. mittels Z-förmigen Stiften angehängt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung der anliegenden Zeichnung sind die weiteren Vorteile und Merkmale der Erfindung entnehmbar. Es zeigt Fig. 1 den Kindersitz schaubildlich in Gebrauchstellung ; Fig. 2 eine Seitenansicht des Kindersitzes in Nichtgebrauchslage, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1, wobei einzelne Teile aufgebrochen sind.
Der Kindersitz gemäß der Erfindung besteht aus den beiden Scherenfußpaaren 1 und 2, die bei 3 gelenkig miteinander verbunden sind. An den beiden Schenkeln 4 ist das Sitzbrett 5 gelenkig angeordnet. Die Schenkel 6 sind im oder unterhalb des Sitzbrettes hin-und herverschieblich vorgesehen.
Eine nach oben gerichtete Verlängerung 7 der Schenkel 4 nimmt die Rückenlehne 8 auf. Mit den Verlängerungen 7 sind die Seitenlehnen 9 gelenkig verbunden, die an ihren Vorderenden das Tischbrett 10 aufnehmen. Im Bereich des Tischbrettes sind an den Seitenlehnen 9 die Haltestreben 11 für den Fußhalter 12 schwenkbar gelagert. Eine zweite Lagestelle der Haltestreben 11 befindet sich an der Sitzbrettvorderkante 13. Die nach unten gerichteten Schenkel 14 und 15 jeder Schere bilden die Standfüße des Kindersitzes. Die Schenkel 6, die am oder unterhalb des Sitzes 5 verschieblich sind, liegen in Gebrauchstellung, wie insbes.
Fig. 3 zeigt, von innen an eine nach unten an das Sitzbrett angebrachte Querleiste 16 an. Die Schenkel 6 können dabei durch die Querstrebe 17 miteinander verbunden sein, die dann durch die am Sitzbrett schwenkbar angebrachte Lasche 18 in Gebrauchstellung arretiert werden kann.
Die Haltestreben 11 für den Fußhalter 12 sind in Abständen mit den Bohrungen 19 versehen, in welche je nach Bedarf der Fußhalter 12 mittels der an ihm angeordneten Z-förmigen Stifte 20 einhängbar ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Kindersitz mit Seitenlehnen und daran befestigtem Tischquerbrett und mit einem Fußhalter an vom Sitzbrett herabragenden Haltestreben, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzbrett von zwei Paar Scherenfüßen aufgenommen wird, wobei je ein Schenkel jeder Schere hinten am Sitzbrett angebracht und jeweils der andere Schenkel jeder Schere am oder im Sitzbrett von vorne nach hinten und zurück verschieblich ist.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angebrachte Schenkel jeder Schere an einer nach oben gerichteten Verlängerung die Rückenlehne aufnimmt, an welcher gelenkig die Armstützen angreifen, die ihrerseits schwenkbar mit den Haltestreben des Fußhalters verbunden sind, die vorne am Sitzbrett angelenkt sind.
3. Kindersitz nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden am Sitzbrett verschieblich angebrachten Schenkel der Scherenfüße durch eine in oder unter dem Fußbrett verlaufende Querstrebe zu einem U-förmigen Bügel verbunden sind.
4. Kindersitz nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe der beiden Scheren in deren Spreizstellung, z. B. durch eine Rastung gesichert sind.
5. Kindersitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Sicherung, z. B. eine die Querstrebe untergreifende, zum Lösen seitlich schwenkbare Lasche vorgesehen ist.
6. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreben des Fußhalters mit im Abstand angeordneten Bohrungen versehen sind, in welche der Fußhalter festlegbar, z. Bmittels Z-förmigen Stiften anhängbar ist.