DE1856878U - Flaschenverschluss. - Google Patents

Flaschenverschluss.

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DE1856878U
DE1856878U DE1961SC030421 DESC030421U DE1856878U DE 1856878 U DE1856878 U DE 1856878U DE 1961SC030421 DE1961SC030421 DE 1961SC030421 DE SC030421 U DESC030421 U DE SC030421U DE 1856878 U DE1856878 U DE 1856878U
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Description

  • Flaschenverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenverschluß aus Kunststoff. Flaschenve : Bchlüsse, insbesondere zur Verwendung bei Getränkeflaschen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Grundsätzlich unterscheidet man Erstverschlüsse, Zweitverschlüsse und Erst-Zweitverschlüsse. Erstverschlüsse werden beim erstmaligen Öffnen der Flasche abgenommen und können dann nicht weiter benutzt werden. So beispielsweise der bekannte Kronenkorken. Soll der Flascheninhalt nach Entfernung des Erstverschlusses zu einem Teil aufbewahrt und beispielsweise vor dem Schalwerden geschützt bleiben, so schließt man die Flasche mit einem Zweitverschluß, der immer wieder ab-und aufgesetzt werden kann. Erst-Zweitverschlüsse können sowohl als Erstverschluß als auch als Zweitverschluß verwendet werden. Ein bekannter Erst-Zweitverschluß ist beispielsweise der bekannte Bierflaschenverschluß mit Spannbügeln und Gummidichtung. Neuerdings wird als Werkstoff für Flaschenverschlüsse in steigendem Maße Kunststoff verwendet. Bekannte elastische Kunststoffkappen werden nach Entfernung des andersartigen Erstverschlusses als Zweitverschluß, aber nur als solcher benutzt, wenn der Flascheninhalt ursächlich unter Druck gehalten wird, beispielsweise bei kohlesäurehaltigen Getränken. Hierbei können die bekannten elastischen Kunststoffkappen als Erstverschluß nicht dienen, weil sie dem Druck nicht standhalten sondern abfliegen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Flaschenverschlüsse der eingangs näher gekennzeichneten Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln weiter zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß der Flaschenverschluß zur Verwendung als Erst-und Zweitverschluß aus einer aus elastischem Kunststoff, beispielsweise aus Hochdruck-Polyäthylen, gefertigten Verschlußkappe besteht, der den Erfordernissen eines Erstverschlusses entsprechend, ein nicht elastischer Spannring zugeordnet ist. Dieser Spannring, der beispielsweise aus Polyamid gefertigt sein kann, wird nach Aufdrücken der Verschlußkappe auf dieser so verschoben, daß sich der Kappenrand fest schließend in die bei den üblichen Flaschen vorhandene Haltenut einpreßt. Damit ist der Flaschenverschluß als Erstverschluß bis zu Drücken von 12 Atmosphären verwendbar.
  • Das genügt den Anforderungen der Praxis vollkommen. Zum Öffnen der Flasche wird vom Verbraucher der Spannring entfernt, das kann durch Aufschneiden des Spannringes erfolgen, so daß die dann ungespannte Verschlußkappe leicht vom Flaschenhals abgenommen werden kann. Die Verschlußkappe kann dann weiterhin als Zweitverschluß dienen.
  • Zweckmäßig weist die Verschlußkappe einen konischen Bereich auf, an dessen Ende eine Nut angeordnet sein kann, in der in der Erstverschlußlage der Spannring Aufnahme findet. Diese Nut kann als umlaufende Ringnut ausgebildet sein ; sie kann aber auch in einzelne Teilnuten unterteilt sein, die dann in Umfangsrichtung hintereinander liegen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine handelsübliche Flasche mit dem erfindungsgemäßen Flaschenverschluß, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Flasche nach der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, teilweise weggeschnitten und mit dem Spannring in zwei unterschiedlichen Lagen.
  • Wie die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht, ist dem Ausführungsbeispiel eine handelsübliche Flasche 3 zugrundegelegt, deren Öffnung im Bereich des Flaschenhalses durch einen generell mit 4 bezeichneten Flaschenverschluß verschließbar ist, dessen Aufbau und Anwendungsweise nachfolgend im einzelnen beschieben wird.
  • Der erfindungsgemäße Flaschenverschluß 4 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einer Verschlußkappe 5 und aus einem Spannring 6. Während die Verschlußkappe 5 aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus Hochdruck-Polyäthylen gefertigt ist, verwendet man bei der Herstellung des Spannringes 6 einen nicht elastischen Werkstoff. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Spannring aus einem Polyamid benutzt.
  • Beim Aufbringen des Verschlusses 4 auf die vorher gefüllte Flasche, also als Erstverschluß dienend, befindet sich der Spannring 6 in der Stellung A der Fig. 2. In dieser Lage des Spannringes 6 läßt sich die elastische Verschlußkappe 5 leicht auf den Hals der Flasche 3 aufschieben. Nach diesem Aufsetzen wird der Spannring 6 über einen konischen Bereich 7 der Verschlußkappe 5 in die Stellung B verschoben, derart, daß sich der untere Randteil der Verschlußkappe in die Flaschenhalsnut 8 fest einpreßt. Der Spannring 6 wird in seiner Stellung B in einer Nut 9 gehalten, die vollständig oder auch teilweise um den unteren Rand der Kappe 5 verläuft und nach außen hin offen ist.
  • Die Form des Spannringes 6 ist so gehalten, daß sein Verschieben von Stellung A nach Stellung B mit geeigneten Vorrichtungen, beispielsweise bei automatischen Abfüll-und Verschließeinrichtungen mittels Greifern erfolgen kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist zu diesem Zweck durch Ausbildung des Spannringes 6 mit größerem Außendurchmesser als dem Außendurchmesser des oberen Kappenrandes eine Angriffsfläche 10 gebildet.
  • Zum leichten Abnehmen der Verschlußkappe 6, insbesondere bei der Benutzung als Zweitverschluß, ist an ihrem Rand eine Zuglasche 11 vorgesehen.
  • Der nach der Erfindung ausgebildete Flaschenverschluß genügt als Erst-und als Zweitverschluß den Anforderungen der Praxis.
  • Er ist nicht nur wirtschaftlich herzustellen, sondern kann auch in Hochleistungsautomaten auf die Flaschen aufgebracht werden.
  • Wesentlich ist auch, daß der Spannring 6 praktisch nur durch Zerstörung von der Verschlußkappe 5 entfernt werden kann. Dadurch erhält man eine Kontrolle dafür, daß der Flascheninhalt unangetastet ist. Andererseits kann der Spannring 6 vom Endverbraucher leicht von der Flasche 3 entfernt werden, was durch Durchschneiden des Spannringes 6 erfolgt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Anwendungen und Ausführungen möglich. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Verschluß auch zum Verschließen von Behältern aller Art benutzt werden, wobei eine Anpassung an die Abmessungen der Öffnungen dieser Behälter erfolgt. In den vorangegangenen Ausführungen ist davon gesprochen, daß der Spannring 6 zerschnitten wird, um die Kappe freizulegen. Man kann aber auch auf ein solches Durchschneiden oder Zerstören des Spannringes verzichten und stattdessen den Ring aus seiner Lage B in die Lage A zurückschieben. Um dieses zu erleichtern, ist der Spannring mindestens mit einem Vorsprung ausgerüstet, der als Handhabe dient.
  • Damit der Endverbraucher die Gewähr hat, daß die Flasche den Originalinhalt aufweist, kann auch auf die Keilfläche 7 eine Banderole od. dgl. aufgebracht werden. Versucht man dann den Spannring nach oben zu verschieben, so wird die Banderole beschädigt.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Flaschenverschluß aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur Verwendung als Erst-und als Zweitverschluß aus einer elastischen Verschlußkappe (5) besteht, der ein nicht elastischer Spannring (6) zugeordnet ist.
  2. 2. Flaschenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (5) einen konischen Bereich (7) aufweist.
  3. 3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (6) aus einem schneidbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Polyamid besteht.
  4. 4. Flasohenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (5) eine Nut (9) aufweist, die in der Erstverschlußlage den Spannring (6) aufnimmt.
  5. 5. Flaschenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgesetzter Verschlußkappe (5) die Nut (9) der Flaschenhalsnut (8) gegenüberliegt.
  6. 6. Flaschenverschluß nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) in einzelne Teilnuten aufgelöst ist, die in Umfangsrichtung hintereinander liegen.
  7. 7. Flaschenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (6) mit gegenüber dem oberen Randteil der Verschlußkappe (6) vergrößertem Außendurchmesser ausgebildet ist.
  8. 8. Flaschenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Verschlußkappe (5) eine Zuglasche (all) angeordnet ist.
  9. 9. Flaschenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (6) mindestens einen als Handhabe dienenden Vorsprung aufweist.
DE1961SC030421 1961-11-24 1961-11-24 Flaschenverschluss. Expired DE1856878U (de)

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DE1856878U true DE1856878U (de) 1962-08-16

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