DE1856864U

DE1856864U - Vorrichtung zum verkehrssicheren parken von kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1856864U
Application number: DE1961K0037504
Authority: DE
Inventors: Siegfried Krautzberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-02-13
Filing date: 1961-02-13
Publication date: 1962-08-16

Description

Vorrichtung zum verkehrssicheren Parken von Kraftfahrzeugen.

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Die immer mehr zunehmende Verkehrsdichte in den Städten und auf dem. Lande, sowie die große Parkraumnot, stellt die Kraftfahrer vor schwierige Probleme beim Parken ihrer Fahrzeuge.Oftmals ist es schwer, aus dem dichten Verkehr heraus, eine Parkgelegenheit rechtzeitig zu erkennen, da die weite Sicht durch den Verkehrsstrom behindert wird. Außerdem sind freie Parkstellen, längsseits der Straße, aus dem kurzen Blickwinkel des Kraftfahrers nicht zu erkennen, weil sie bereits durch parkende Autos verdeckt werden.
Da sich der Autofahrer, bei zügigem Verkehr, besonders in den Städten, sehr konzentrieren muß, läuft er Gefahr, daß er an einer freien. Parkstelle vorüberfährt ohne diese rechtzeitig bemerkt zu haben muß deshalb sehr schnell reagieren damit er eine freie Parkstelle findet. Die schnelle Reaktion bedingt aber auch einen äußerst zurzen Bremsweg. Damit ist dem nachfahrenden Wagen der Gefahr ausgesetzt, daß er nicht mehr so schnell halten kann und auf den vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer auffährt. Er hatte ja keine Kenntnis vom Parkvorhaben seines Vordermannes. Bisher gab es in dieser Hinsicht keine Verständigungsmöglichkeit zum Hintermann. Der Winker und das Blinklicht können diese Aufgabe nicht erfüllen, weil damit nur angezeigt wird, daß der vordere Verkehrsteilnehmer rechts oder links abbiegen will oder auf der rechten beziehungsweise auf der linken Fahrbahnseite zu halten beabsichtigt und dieses Vorhaben augenblicklich ausführen will. Man kann daher nicht fortgesetzt, während der Dauer eines Parkvorhabens, den Winker oder Blinker in Tätigkeit setzen. Dies würde bei den anderen Verkehrsteilnehmern nur Verwirrung hervorrufen, wenn nicht augenblicklich die Konsequenz der Signalgebung erfolgt. Diese Handlungsweise könnte zu der Annahme führen, daß die Umstellung des Signales vergessen wurde.
Erfindungsgemäß wird in der Folge ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben und in der beigegebenen Zeichnung, Fig. 1 und Fig. 2, näher erläutert. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, die hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmer auf das beabsichtigte Parkvorhaben aufmerksam zu machen. Diese können sich entsprechend verhalten, weil sie über eine Verkehrssituation informiert werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung dient der Verkehrssicherheit und verhindert Verkehrsstauungen, da Klarheit über bislang unbekannte Handlungen gegeben wird.
Die Vorrichtung besteht gemäß Fig. 1 und Figur 2, aus einem Gehäuse 1 mit einer darin eingefaßten kreisrunden Scheibe 2 aus transparentem Werkstoff. Diese Scheibe ist vorzugsweise mit der bildlichen Darstellung des bekannten Parkzeichens"P"auf weißem Feld mit rotem Ring, versehen. Rechts im weißem Feld neben dem P, ist ein Auge 11 symbolisch dargestellt. Links und rechts neben der kreisrunden Scheibe ist das Gehäuse 1 dreieckförmig erweitert, sodaß zwei kleine Felder entstehen, die mit je einer transparenten Scheibe 3 und 4 abgedeckt sind. Diese Scheiben sind mit kleinen Richtungspfeilen versehen 9 und 10. Im Gehäuse selbst sind für die Mittelfeldbeleuchtung ein oder zwei Soffitten 5 und für die Seitenfeldbeleuchtung die Glühbirnen 6 und 7 so angeordnet, dáß darin getrennte Lichtkammern entstehen. Die Soffittenhalterung 19 liegt einerseits in direkter elektrischer Verbindung zum Gehäuse 1, wie auch die Lampenfassungen 20 und 21 mit ihren Außenkontakten an der Gehäusemasse liegen.
Der Soffittenkontakt 18 ist über eine elektrisch isolierte Zwischenlage mit dem Gehäuse 1 verbunden. Der Pluspolanschluß der Soffitte 5 und der Pluspolanschluß der Glühbirne 6 und 7 ist durch getrennte elektrische Leitungen 14, 15 und 16 mit einem Schalter neben dem Führersitz (in der Zeichnung nicht dargestellt), verbunden.
An der Gehäuse-Unterseite ist die Kabeleusführung 12 mit dem Kabel13 angeordnet. Die beiden Schrauben 17 dienen zur Befestigung der Vorrichtung an der Rückseite des Kraftfahrzeuges.
Soll die Vorrichtung in Funktion treten und will ein Verkehrsteilnehmer kundtun, daß er eine Parkstelle sucht, so wird ein dreistufiger Hand-oder Fußschalter neben dem Führersitz betätigt, der durch Kontrollämpchen seine Schalterstufen anzeigt. In der ersten Schalterstufe wird die Beleuchtung für die kreisrunde Scheibe 2 mit dem P und dem Sinnbild des suchenden Auges 11, zusammen mit der Beleuchtung für die transparente Pfeilscheibe 3, eingeschaltet.
Diese Schalterstellung bedeutet : "Suche Parkstelle bei nächster Gelegenheit auf der rechten Fahrbahnseite. tt Befindet sich dagegen der Verkehrsteilnehmer auf einer Einbahnstraße, mit Parkgelegenheit auf beiden Fahrbahnseiten, so beleuchtet er mit Hilfe der zweiten Schalterstufe zusätzlich die transparentepfeilscheibe 4.
Diese Schalterstellung bedeuet : " Suche Parkstelle bei nächster Gelegenheit auf der rechten oder linken Fahrbahnseite." Die dritte Schalterstufe dient zur Kenntlichmachung von parkenden Fahrzeugen in dunklen Straßen. Dabei ist nur die transparente Scheibe 2 des kreisrunden Mittelfeldes beleuchtet, während die Scheiben 3 und 4 unbeleuchtet bleiben.

Die zusätzliche Verwendung der gleichen Vorrichtung an der Vor-

z

derseite der Kraftfahrzeuge bedeutet erhöhte Sicherheit für alle drei Operationen.

Claims

Szansprüche 1. Vorrichtung zum verkehrssicheren Parken von Kraftfahrzeu- gen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1), eine

transparente Bildscheibe (2), mit dem Sinnbild des Parkzeichens P und einem nebenstehendem Auge (11), auf weißem Feld mit rotem Ring, so eingefaßt ist, daß sie von der Rückseite her beleuchtet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an beiden Seiten dreieckförmig erweitert ist und an diesen Erweiterungen transparente Pfeilscheiben (3) und (4) angebracht sind, die auch von der Rückseite her beleuchtet werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus drei voneinander getrennten Lichtkammern besteht.