DE1856450U - Doppeldrahtzwirnmaschine. - Google Patents

Description

• Doppeldrahtzwirnmasonine

  BarmerMaschinenfabrik Aktiengesellschaft

  Wuppertal-Oberbarmen

  Die Neuerung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirnmaschine mit zwei Reihen von nebeneinander angeordneten und einander entgegengesetzt gerichteten Zwirnspindel, deren Wirtel gemeinsam mittels eines endlosen Riemens angetrieben werden.
• Bei derartigen mittels eines endlosen Riemens angetriebenen Doppeldrahtzwirnmaschinen werden bekanntlich die zwei in einer oder in mehreren Etagen angeordneten Spindelreihen mittels eines einzigen endlosen Riemens gemeinsam angetrieben, wobei ein Teil vom ziehenden und der andere vom losen Trum des Riemens angetrieben wird. Hierbei ergeben sich aber häufig unerwünschte Unterschiede in den Spindeldrehzahlen.
• Um diesen Mangel fUr Doppeldrahtzwirnmaschinen eingangs beschriebener Gattung auszuschließen, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die nebeneinander in einer Reihe angeordneten Wirtel der abwechselnd auf der einen und auf der anderen Maschinenseite in die Bedienungsgänge ragenden Spindeln innerhalb einer gemeinsamen, mit U-förmigem Profil bzw. als Kastenträger ausgebildeten Spindelbank sämtlich am ziehenden Trum des Antriebsriemens anliegend anzuordnen und jeden Spindelfuß jeweils an dem seiner Spindel gegenüberliegenden Schenkel der Bank feststehend bzw. schwenkbar zu lagern, wobei die beiden Schenkel entsprechende Bohrungen oder Ausnehmungen für den Durchgang der jeweils am anderen Schenkel gelagerten Spindeln aufweisen. Hierdurch werden für sämtliche Spindeln genau gleiche Drehzahlen gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht in der Raumersparnis. Die das ziehende Trum allseits umschließende Spindelbank kann auch mit an sich bekannten Mitteln zur Geräuschminderung versehen bzw. ausgekleidet sein.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fiß. 1 einen Querschnitt durch die Spindelbankanordnung.
• Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt nach 11-11 gemäß Fig. 1.
• Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt mit der Riemenführung.
• Gemäß Fig. 1 und 2 sind die üblicherweise im wesentlichen aus Spindelfuß 1, Wirtel 2, Speicherscheibe 3, Uberlaufkörper 4 und Spulenträgerdorn 5 bestehenden Spindeln der einen Reihe gegenüber denen der anderen Reihe entgegengerichtet und auf Lücke versetzt sowie derart aneinander herangeschoben angeordnet, daß die Wirtel beider Spindelreihen nebeneinander in einer Reihe liegen. Die abwechselnd auf der einen und auf der anderen Maschinenseite in die Bedienungsgänge ragenden Spindeln 6 bzw. 7 sind mit ihrem Spindelfuß jeweils an dem der betreffenden Spindel gegenüberliegenden Schenkel 8 bzw. 9 der gemeinsamen Spindelbank von U-förmigem Profil 10 feststehend oder, was nicht dargestellt ist, schwenkbar gelagert und sämtlich mittels des ziehenden Trums des endlosen Riemens 11 antreibbar, wobei die Schenkel 8 bzw. 9 entsprechende Bohrungen bzw. Ausnehmungen 12 bzw. 13 für den Durchgang der jeweils am anderen Schenkel gelagerten Sohndeln aufweisen. Die das ziehende Trum allseits umschließende Spindelbank 10 kann zweckmäßigerweise mit im einzelnen nicht dargestellten Deckeln ausgestattet oder als Kastenträger ausgebildet und mit Schallschluckmitteln versehen bzw. ausgekleidet sein.
• Gemäß Fig. 3 sind die in einer Reihe liegenden Wirtel 2 von sämtlichen Spindeln beider Spindelreihen mittels des ziehenden Trums vom endlosen Riemen 11 antreibbar, welcher in bekannter Weise über die Treibrolle 14 und eine Umlenkrolle 15 gelegt ist und von einer oder mehreren Spannrollen 16 gespannt gehalten wird. Außerdem können übliche Riemenführungsrollen angeordnet sein, welche beim'AusrUcken einer beweglich gelagerten Spindel oder beim Abheben des Riemens von einer Spindel wirksam werden.

Claims (2)

1. S'c hut z a n s p r U ehe 1t Doppeldrahtzwirnmaschine mit zwei Reihen von nebeneinander angeordneten und einander entgegengesetzt gerichteten Zwirnspindeln, deren Wirtel gemeinsam mittels eines endlosen Riemens angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander in einer Reihe angeordneten Wirtel der abwechselnd auf der einen und auf der anderen Maschinenseite in die Bedienungsgänge ragenden Spindeln innerhalb einer gemeinsamen mit U-förmigem Profil bzw. als Kastenträger ausgebildeten Spindelbank sämtlich am ziehenden Trum des Antriebriemens anliegend angeordnet sind, und jeder Spindelfuß jeweils an dem seiner Spindel gegenüberliegenden Schenkel der Bank feststehend bzw. schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Schenkel entsprechende Bohrungen bzw. Ausnehmungen für den Durchgang der jeweils am anderen Schenkel gelagerten Spindeln aufweisen.
2. 2. Doppeldrahtzwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das ziehende Trum allseits umschließende Spindelbank mit an sich bekannten Mitteln zur Geräuschminderung versehen bzw. ausgekleidet sind.