DE672096C - Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit senkrecht auf und ab bewegter Spindelbank - Google Patents

Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit senkrecht auf und ab bewegter Spindelbank

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DE672096C
DE672096C DES124138D DES0124138D DE672096C DE 672096 C DE672096 C DE 672096C DE S124138 D DES124138 D DE S124138D DE S0124138 D DES0124138 D DE S0124138D DE 672096 C DE672096 C DE 672096C
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DE
Germany
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spindle
drive
ring
drum
drive drum
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DES124138D
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SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
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SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit senkrecht auf und ab bewegter Spindelbank Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit senkrecht auf und ab bewegter Spindelbank, bei der die Spindeln von einer ,ortsfest gelagerten Trommel durch endlose Bänder oder Schnüre angetrieben werden, deren Trums bei den Bewegungen der Spindelbank einen Längenausgleich erfahren.
  • Bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen muß vielfach zwecks Herstellung von rechts-oder linksgedrehten Garnen bzw. Zwirnen eine Änderung der Spindeldrehrichtung möglich sein. Dabei wird verlangt, daß die Antriebsrichtung ohne Nachteil umkehrbar ist. Zu diesem Zweck ist ein völlig symmetrischer Verlauf für die Band- bzw. Schnurführung erforderlich, der in jeder Betriebsstellung gewahrt sein muß.
  • Bei .einer bekannten Maschine der eingangs erwähnten Art sind nun für . den symmetrischen Verlauf des Antriebsbandes zwei Antriebstrommeln vorgesehen, und zwischen und unter diesen ist .eine schwenkbar gelagerte Spannrolle in den Banddurchhangeingehängt, ferner sind zwischen den Trommeln und den Spindeln am Spindelbandträger Leitrollen so angeordnet, daß das Band waagerecht auf den Spindelwirtel ,auf- bzw. von diesem abläuft. Da aber die Antriebstrommeln und die Spannrollen für die Bänder ioberhalb der Spindelbank angeordnet sind, so ist die übersicht der Maschine gestört und der Zugang zu den verschiedenen Einrichtungen erschwert.
  • Dies trifft ,auch für die bekannte Maschine zu, bei welcher die Spannrollen oberhalb der ortsfest gelagerten Antriebstrommeln angeordnet sind und für jedes Antriebsband an dem auf und ab bewegten Spindelbandträger vier Leitrollen vorgesehen sind.
  • Bei einer anderen bekannten Ringspinnmaschine mit auf und ab bewegter Spindelbank sind die Spannrollen seitlich der Antriebstrommel angeordnet, so daß keine Symmetrie im Verlauf des Antriebsbandes einer Spindelgruppe vorhanden ist und die Maschine nur für den Antrieb der Spindeln in einer bestimmten Richtung geeignet ist; ferner müssen die Spannrollen an einem auf Laufschi@en,en hin und her gleitenden Wagen gelagert sein, um den Längenausgleich der Trums der Antriebsbänder bei den auf und nieder gehenden Bewegungen der Spindelbank zu ermöglichen.
  • Eine weitere bekannte Maschine weist eine Antriebstrommel und für jedes Antriebsband zwei Spannrollen auf, die auf Schlitten seitlich bewegbar sind, um dem Längenausgleich der Bänder bei den senkrechten Bewegungen der Spindelbank Rechnung zu tragen. Diese Einrichtung ist umständlich und kann leicht Anlaß zu Störungen geben, z. B. durch Klemmung der Schlitten auf ihren Führungsstatt' gen. Ferner hat dieser Antrieb den Nachts saß das Antriebsband einer Spindelgr up nicht auf sämtliche Wirbel der Gruppe senk= recht aufläuft bzw. senkrecht von ihnen abläuft.
  • Schließlich ist auch hin, Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen bekanntgeworden, bei dem das endlose Band zwischen einer ortsfest gelagerten Antriebstrommel und den Spindeln einer auf und ab gehenden Spindelbank so geführt ist, saß es immer lotrecht zur Wirtelachse auf- bzw. abläuft. Dabei ist die aus deinem schwenkbaren und mit Rollen ausgerüsteten Hebel bestehende Einrichtung zum Führen und Spannen des Bandes zwischen Spindelbank und Antriebstrommel angeordnet, und das Spannen des Bandes wird durch eine an dem schwenkbaren Hebel angreifende Gewichts-oder Federkraft bewirkt. Eine derartige Einrichtung eignet sich nicht für einen Bandantrieb, bei welchem die Bänder je eine Spindel oder Spindelgrupp.e auf beiden Maschinenseiten antreiben, weil nämlich die Bänder die Antriebstrommel dann in zu kurzen Bögen umfassen. würden und somit die Gefahr des Gleitgins der Antriebsmittel besteht. Ferner wird durch die erwähnte Anordnung der Spannvorrichtung die übersichtlichkeit und die Zugänglichkeit der Maschine beeinträchtigt.
  • Um die geschilderten Nachteile zu beseitigen, ist bei einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine der genannten Art erfindungsgemäß die Antriebstrommel unterhalb der Spindelbank angeordnet und die Spannrolle unterhalb der Antriebstrommel gelagert, undferner ist das Antriebsband einer Spindel oder Spindelgruppe über je :eine seitlich der senkrechten Mittelebene der Antriebstrommel angeord;nebe, mit der Spind:elbank auf und ab bewegte Leitrolle derart geführt, saß es bei symmetrischem Verlauf in nur einfacher Schleife die Antriebstrommel und die Spannrolle umfaßt und in der waagerechten Ebene des Spindelwirtels auf diesen senkrecht aufläuft bzw. senkrecht von ihm abläuft.
  • Bei diesem Antrieb läßt sich ohne weiteres die Drehrichtung umkehren, und da die Tronimel und die Spannrollen untereinander unterhalb der Spindelbank angeordnet sind, so wird die Übersicht und der Zugang zu den ,einzelnen Einrichtungen nicht gestört. Auch ist @es möglich, durch ei;n Band je eile Spindel oder Spindelgruppe auf einer oder beiden Seiten der Maschine anzutreiben. Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus. führungsheispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i :eine doppelseitige Ringspinn-
    iifiiaschine im Querschnitt und
    elzAbb. z die Spindelbänke mit dem Spindel-
    ,
    ,d@. rieb von iob@en gesehen.
    Zu beiden Seiten der Maschine sind Spindelbänke b ,angeordnet, die an den Ständern des Maschinengestells a in geeigneter Weise senkrecht geführt sind. Die Spindelbänke sind durch Stege c zu seinem starren Rahmen verbunden. Die Spindeln ie, die je einen Treibwirtel aufweisen, sind in üblicher Weise in den Spindelbänken gelagert. Über ihnen befinden sich die zentrisch zu ihnen angeordneten Ringe f (mit Läufer), die fest am Maschinengestell sitzen.
  • Die endlosen Antriebsbänder üdhr Schnüre d laufen je um die Wirtel einer Spindelgruppe, die aus je zwei Spindeln der beiden hIaschinenseiten gebildet ist. Die Spannrollen k sind unterhalb der Antriebstrommel g an schwingend angeordneten Hebeln i gelagert. Die Antriebsbänder sind in der aus Abb. i ersichtlichen Weise in einfacher Schlaufe um je Beine Spannrolle k und die Antriebstrommelg gelegt, derart, saß das Band einer Spindelgruppe diese Teile symmetrisch umfaßt. Infolge dieser -symmetrischen. Bandführung ist der Antrieb für beide Antriebsrichtungen geeignet.
  • Zu beiden Seiten der Antriebstrommel ist zwischen ihrer senkrechten Mittelebene und den Spindelwirteln je eine Leitrolle k für das Antriebsband einer Spindelgruppe vorgesehen. Die Leitrollen sind derart am Rahmen der Spindelbänke angebracht, saß die Antriebsbänder zwischen den Wirteln und den Leitrollen in der waagerechten Ebene der Spindelwirtel geführt sind, also waagerecht auf diese auflaufen.
  • An Stelle einer durchgehenden Antriebstrommel kann auch eine Reihe von auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Scheiben für den Antrieb verwendet werden. Ebenso lassen sich umgekehrt die einzelnen Leitrollen durch durchgehende Zylinder ersetzen. Ferner kann man den Antrieb für beide Maschinenseiten getrennt einrichten oder den Antrieb für Maschinen verwenden, die nur an einer Seite mit Spindeln ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit senkrecht auf °und ab bewegter Spindelbank, bei der die Spindeln von einer ortsfest gelagerten Trommel durch endlose Bänder oder Schnüre angetrieben werden, deren Trums bei den Bewegungen der Spindelbank .einen Längenausgleich erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstrommel (g) unterhalb der Spindelbank angeordnet und die Spannrolle (k) unterhalb der Antriebstrommel gelagert ist, und ferner das Antriebsband einer Spindel oder Spindelgr upp,e über je eine seitlich der senkrechten Mittelebene der Antriebstrommel angeordnete, mit der Spindelbank auf und ab bevv-egte Leitrolle (k) derart geführt ist, daß es bei symmetrischem Verlauf in nur einfacher Schleife die Antriebstrommel und die Spannrolle umfaß,t und in der waagerechten Ebene des Spindelwirtels auf diesen senkrecht aufläuft bzw. von ihm abläuft.
DES124138D 1936-09-10 1936-09-11 Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit senkrecht auf und ab bewegter Spindelbank Expired DE672096C (de)

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