DE185586C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/40—Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/088—Remote control of electric cranes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi: 185586 KLASSE
35 b. GRUPPE
KARL JAKSCHE in LEIPZIG-SCHI.
Steuerung für elektrische Laufkatzen mit Hubwerken.
Die Steuerung elektrischer Hängebahnen durch ungeschulte Arbeitskräfte zu ermöglichen,
. ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Die Tätigkeit an der Steuerung beschränkt
sich auf das Bewegen eines Handgriffes, wodurch eine Stromschlußstelle geschlossen wird
und die so lange geschlossen gehalten wird, . als. das Senken des Lastbehälters erforderlich
ist. Dieser Umstand ist von besonderer Bedeutung, indem hierdurch bei rasch wechselnder
Höhenlage des Beschickungsbodens jede Hubeinstellung, die sachkundige Bedienung erforderte, vollständig entfällt. Durch abermaliges
Schließen derselben Stromschlußstelle erfolgt das Heben des Lastbehälters bis zu
beliebiger Höhe oder schließlich bis in die höchste Stellung, in welcher das Hubwerk
selbsttätig ausgeschaltet und im Anschluß hieran der Fahrmotor zwängläufig mit der erforderlichen
Drehrichtung eingeschaltet wird. Die Abhängigkeit der Fahrbewegung von jener des Hubes ist in der Weise festgelegt, daß die
erstere nur dann erfolgen kann, wenn der Lastbehälter seine höchste Stellung auch richtig
erreicht hat. Wird die von Hand geschlossene Stromschlußstelle früher unterbrochen, so
bleibt der Lastbehälter sofort stehen, und es kann derselbe nochmals oder beliebig oft
gesenkt und gehoben werden, ohne daß ein anderer Handgriff erforderlich ist. Von ähnlichen
Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Anordnung nicht bloß durch die Einrichtung für das Hubwerk, sondern auch
durch die besondere Schaltverbindung des Fahrwerkes mit dem Hubwerke, indem beide
selbsttätig und abwechselnd, sich dem Einflüsse der einzigen Stromschlußstelle, welche
der Bedienung zugänglich ist, aussetzen oder entziehen. Diese Stromschlußstelle wird so oft
an die Fahrbahn angebaut, als Ladestellen erforderlich sind. Soll das Hubwerk bei stillstehendem
Fahrwerke in Tätigkeit treten, so ist an der vorliegenden Steuerung nur ein Stromabnehmer erforderlich, ganz gleich wie
groß die Zahl der Haltestellen ist. Aus ■ der beiliegenden Zeichnung ist der Zusammenhang
der einzelnen Schaltvorrichtungen erkennbar. Die verwendeten Mittel sind nur schematisch
wiedergegeben und die Anlage ist mit Gleichstrom betrieben dargestellt. .
Fig. ι zeigt eine Anlage, bei welcher eine Fahrkatze nur zwischen zwei Ladestellen
hin- und zurückfährt. Zwischen den beiden + Zeichen ist der Fahrdraht dargestellt. An
den Ladestellen sind die isolierten Stromschienen α und b angebracht. Auf demselben
Gestelle sind die Anschläge c und d befestigt. Die Stromschienen α und b können durch
die Schalter e und f mit dem Fahrdrahte -\-
leitend verbunden werden, und es besteht hierin die eigentliche Einwirkung auf die
Steuerung.
Die Schalter e und f können als gewöhnliche
Schalthebel, als Druckknöpfe oder als Zugschalter in Verbindung mit einer Leine
ausgebildet sein, und es können dieselben in beliebiger Höhe oder Entfernung von den
Ladestellen angeordnet werden. Die nun zu beschreibenden Teile der Steuerung befinden
sich auf der Fahrkatze. Die Schaltwalze besteht aus einer Welle g, auf welcher vier Scheiben
sitzen, die mit ihren Nocken vier Strom
es. Auflage, ausgegeben am 20. Mär\ ipn.J
schlußstellen 3, 12, 20 und 21 . beeinflussen,
wovon zwei, 20 und 21, den Umschalter für den Fahrmotor abgeben, und die dritte, 12,
als Ausschalter für dieselbe Einrichtung dient, während die vierte, 3, bloß den Hilfsstrom
für den magnetischen Umschalter . leitet und unterbricht. Auf dieser Schaltwalze ist auch
der Schlaghebel h befestigt, welcher einerseits durch den Anschlag c, andererseits durch den
Anschlag d um rund 90 ° verstellt wird. Ebenfalls fest mit der Welle g der Schaltwalze verbunden
ist das Schaltrad i, während sich der Klinkhebel / lose auf dieser Welle nach
einer Richtung drehen kann. Auf dem Klinkhebel j sitzt die Klinke k, welche bei Linksdrehung
des Hebels j das Schaltrad i und damit die Welle g der Schaltwalze nach links mitdreht,
während eine Rechtsdrehung des Klinkhebels j die Schaltwalze g nicht beeinflußt.
Das Hubwerk I mit dem Hubmotor m und
dem Förderkasten η ist schematisch dargestellt. An dem Förderkasten η befindet sich der Anschlag
0 für den Klinkhebel j. ft ist der Stromabnehmer für die Arbeitsleitung bezw. für den
Fahrdraht, während q den Stromabnehmer für die Hilfs- oder Steuerungsleitung darstellt.
Der magnetische Umschalter des Hubmotors ist in Fig. 3 nochmals in vergrößertem Maßstabe
dargestellt. An diesem Umschalter stellt r den Magnetschalter für Aufwärts-
und s denselben für Abwärtsfahrt dar. An dem Magneten für r ist die Wicklung zwischen
den beiden Klemmen 64 und 65 festgelegt, während der Eisenkern 57 der Darstellung
nach in eine Stange ausläuft, die ein Auge 55 un(i an der weiteren Verlängerung
einen Schlitz 49 aufweist, welcher in Isolier-. material eingearbeitet ist. Außerdem besteht
der Magnetschalter r aus zwei Schalthebeln 60 und 61, mit welchen starr und isoliert die
Hebel 46-48 sowie 18-50 verbunden sind. Die Enden 48 und 50 dieser Hebel sind durch eine
Stange 73 verbunden, welche durch das Auge 55 geht, wodurch dieselbe die Bewegung des
Magnetkernes 57 mitmachen muß. Dieselbe Anordnung ist an dem Magnetschalter s erkennbar,
indem auch hier zwei Schalthebel 58 und 59 vorhanden sind, mit welchen isoliert
die Hebel 28-54 und 44-53 verbunden sind,
die ihrerseits an die Enden 54 und 53. durch eine Stange in Verbindung stehen. Letztere
geht durch das Auge 56 der Verlängerung des Magnetkernes vom Schalter s. Die Hebel 59
und 60 sind durch die von dem festen Drehpunkte 44 nach dem ebenfalls festen Drehpunkte
46 durchlaufende Achse 66 leitend verbunden, während die festen Drehpunkte
der Schalthebel 58 und 61 wohl in derselben Linie der Achse 66 liegen, dabei jedoch nur
von 28 nach 18 leitend verbunden, von 66 aber isoliert sind. Auf der Achse 66 ist unverschieblich,
isoliert und lose um 45 drehbar der Hebel 67 aufgesetzt, welcher zwei Anschläge
51 und 52 besitzt, die gleichlaufend zu der Achse 66 so weit seitlich abstehen,
daß sie über die Hebel 44-53 und 46-48 greifen, und hierdurch der Hebel 67 stets mitgenommen
wird, sowohl wenn sich 59 als auch wenn sich 60 schließt. Auf dem äußersten Ende des
Hebels 67 sitzt isoliert das Stromschlußstück 47, welches mittels einer biegsamen Leitung
68 an die Abzweigstelle ιό angeschlossen ist. Das auf dem Hebel 67 befestigte Stromschlußstück
47 .kann in Berührung mit der unbeweglichen Stromschlußstelle 9, welche ein metallenes
Kontaktstück ist, gebracht werden, so daß von 10 nach 68 und 47 über 9 und 8 ein Stromübergang
erfolgen kann.
8 ist der Drehpunkt für den Schlepphebel 7, welcher an seinen äußersten Enden 62 und 63
Kontaktflächen besitzt, die mit dem Drehpunkte 8 leitend verbunden sind und zur Berührung
mit den Stromschlußstellen 6 und 24 gebracht werden können, so daß in der in Fig. 3
gezeichneten Stellung ein Stromübergang von 23 nach 24 über 63 nach 8 und 9 erfolgen
könnte, wenn die Wicklung von r stromlos wäre, wodurch 47 die unbewegliche Stromschlußstelle
9 berühren würde. Der Schlitz 49, welcher in die verlängerte Stange des Magnetkernes
57 eingearbeitet ist, umfaßt das Ende 62 des .Schlepphebels 7, so daß also aus der
Ruhelage des Magnetkernes 57, in welcher durch die Wicklung 64-65 kein Strom floß
und der Schlepphebel 7 die gestrichelt gezeichnete Lage einnahm, der Schlepphebel
durch Anheben von 57 in die vollgezeichnete Stellung gelangt ist. An dem oberen Teile des
Stangenschlitzes 49. befindet sich ein metallenes Stromschlußstück 71 — an dem Kerne des
Schalters s mit 72 bezeichnet —, welches in Fig. 3 den Stromübergang von 5 nach 7 über
71, 70 nach 10 vermittelt. In derselben Weise vermittelt das Stromschlußstück 72 den Stromübergang
von 23 nach 25 über 72, 69 nach 10. Diese Schalteinrichtung (mit den Schaltern
58, 59, 60, 61) bestimmt die Drehrichtung des Hubmotors, indem durch den Schlepphebel 7
mit den zugehörigen Einzelheiten der Stromverlauf selbsttätig in' den Magnetschaltern ■ r
und s gewechselt wird, und zwar wird bei der einen Laufrichtung des Hubwerkes die Steuerr
vorrichtung bezw. der magnetische Umschalter für die andere Hubrichtung selbsttätig eingestellt.
In Fig. ι wird durch Schließung der Stromleitung
bei 7 durch das Stroms'chlußstück 71 der Steuerstrom von 5 über 7, 10 und 11
nach y geleitet, wodurch der Hebel 7 von dem Steuerstrome frei geworden ist und stromlos
bleibt, solange der Strom durch r geschlossen
ist. Infolgedessen ist es möglich, während des
Anzuges des Magnetkernes 57 die Stromschlußstelle hei 6 zu öffnen, wobei 7 in die gestrichelt
gezeichnete Lage umgestellt wird, was funkenlos geschieht, weil ja bei 9 ebenfalls geöffnet
wird bezw. schon geöffnet ist.
Würde 9 nicht vor Schließung von 24 geöffnet, so würde auch s Steuerstrom von 4
über die Spule des Schalters s, 23, 24, 8, 9, 16 und 11 erhalten und Störungen hervorrufen.
u ist die Feldwicklung und der Anlasser des Hubmotors, ν ist der Fahrmotor und w sein
Feld mit dem Anlasser. χ ist der Endausschalter ah dem Hubwerke, welcher sich bei
tiefster Stellung des Förderkastens öffnet.
Bei y liegt der zweite geerdete Pol, während z,. die Oberfläche des zu fördernden Massengutes
oder die Höhe des Ladebodens darstellt. Wie bereits erwähnt, sitzen alle Teile mit Ausnahme
von a, b, c, d und e, f auf der Fahrkatze.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Es sei angenommen, daß die Fahrkatze
eben von rechts nach links angekommen ist, wobei der Schlaghebel h durch den Anschlag
c aus der Stellung I in die gezeichnete Stellung II gedreht worden ist. Hierdurch
wurde das Fahrwerk stillgesetzt, und durch Schließung der Stromschlußstelle e wurde der
Förderkasten η gesenkt. Wird nun die Strom-
, schlußstelle e geöffnet, so bleibt der Förderkasten
stehen und bei nochmaliger Schließung von e ist der Stromverlauf folgender: Von +,
also dem Fahrdrahte 1 über β nach 2 auf die isolierte Stromschiene α und dem Stromabnehmer
q nach der geschlossenen Stromschlußstelle 3 an die Abzweigstelle 4, durch die
Wicklung des magnetischen Schalters r nach 5 an die Stromschlußstelle 6 und hier durch den
leitenden Schlepphebel 7 bezw. dessen Drehpunkt 8 an die Stromschlußstelle 9, von hier
durch das isolierte Stromschlußstück 47 des 1 Hebels 67 und nun durch die biegsame Leitung
68 an die Abzweigstellen 10 und 11 nach y, den zweiten Pol.
Der magnetische Schalter r hebt den Kern 57 an und schließt seine Schalthebel 60 und 61
für den Arbeitsstrom, Außerdem tritt in dem eben beschriebenen Verlaufe des Hilfst oder
Steuerstromes eine Änderung ein, und zwar schließt sich beim Beginne des Hubes von r
zuerst die Stromschlußstelle 7, dann öffnet sich 9, worauf der ■ Schlepphebel 7 in die gestrichelt
gezeichnete Lage gedreht wird, welche . bei dem nächsten Stromschluß an e den Hilfsstrom
nur durch s fließen läßt und auf diese Weise den Motor m im umgekehrten Sinne
einschalten wird.
Wenn also der Magnetschalter r geschlossen und der Magnetkern 57 angehoben ist, verläuft
der Steuerungsstrom von q, 3, 4, r, 5 über 7, 10 und 11 nach y. Der Arbeitsstrom fließt
vom Fahrdrahte -f- durch den Stromabnehmer ft,
die Abzweigstelle 12, die Feldwicklung u, die
Anschlußstelle 13 nach 14, 15 in den Motoranker
m und von hier über 16, 17, 18, 11 und y
an den zweiten Pol. Das Hubwerk zieht infolgedessen den Förderkasten η nach oben.
Der Anschlag 0 gelangt schließlich bis an den Klinkhebel / und dreht denselben um die
Achse der Schaltwalze g. Durch die Klinke k und das Schaltrad i wird die Schaltwalze mit
allen darauf befestigten Teilen von dem Klinkhebel j um rund 90 ° gedreht,' so daß der
Schlaghebel h in die gestrichelt gezeichnete Stellung III gelangt. Die vier Scheiben mit
ihren Nocken auf der Schaltwalze g haben nun alle vier Schalter bewegt, so daß die
Stromschlußstelle 3 geöffnet und jene bei 12 geschlossen worden ist. Die übrigen zwei
Schalter 20 und 21, die als Umschalter wirken, sind in die gestrichelt gezeichnete Lage
gekommen. Infolgedessen setzt sich das Fahrwerk in Bewegung; denn der Strom verläuft
von + über ft, 12 den Widerstand und das Feld w nach 19, 20 in den Motoranker υ und
von da über 21, 22 und y an den zweiten Pol y. Durch das Öffnen der Stromschlußstelle 3
wurde auch der Steuerstrom dem magnetischen Schalter r entzogen, so daß der .Arbeitsstrom
des Hubwerkes unterbrochen wurde. Die Fahrkätze bewegt sich nun nach rechts, go
nach der zweiten Haltestelle, und zwar so weit, bis der Schlaghebel h, der sich in der Stellung
III befindet, an den Anschlag d anstößt und hierdurch in die Stellung IV weitergedreht
wird. Die Schaltwalze g bringt dadurch ihre vier Schalter wieder genau in die gezeichnete
Lage zurück; nur der Schlaghebel h hat die entgegengesetzte Stellung IV. Der Motor des
Fahrwerkes ist stromlos, die Katze steht still, der Stromabnehmer.^ ist immer an dem Fahrdrahte
+, und der Stromabnehmer q ist wieder auf die Stromschiene b aufgelaufen. Der
Förderkasten η befindet sich noch in der höchsten Stellung. Der Schlepphebel t war
jedoch beim Schließen des magnetischen Schalters r in die gestrichelt gezeichnete Stellung
mitgenommen worden, so daß sich beim Schließen der Stromschlußstelle / folgender
Stromverlauf ergibt: Von dem Fahrdrahte -füber f nach . b über q nach 3, 4, 23, 24, 8, 9,
io., 11 nach y. Der Magnetkern des Schalters
s wird angehoben, wodurch der Hilfsstrom über 25; 10,11 nach y fließt. Der Arbeitsstrom
fließt von + über ft, 12, u, 13, 26,
16, m, 15, x, 27, 28 nach y. Das Hubwerk
senkt somit den Förderkasten η so lange, als' wie die Stromschlußstelle f geschlossen
bleibt. Wird f geöffnet, so bleibt das Hubwerk sofort stehen. Der Schlepphebel 7 hält
wieder die Stromschlußstelle 6 geschlossen, so daß beim Schließen von f der Förderkasten
so lange gehoben wird, bis f wieder geöffnet
wird. Es kann also durch Schließen oder Öffnen von f oder e das Hubwerk beliebig oft
in beiden Richtungen in Bewegung gesetzt werden, und zwar wird gehoben, sobald der
Schlepphebel 7 die Stromschlußstelle 6 geschlossen hält, und gesenkt, sobald derselbe
auf 24 steht, was abwechselnd eintritt. Erreicht der Förderkasten η seine höchste Stellung, so
dreht er durch den Anschlag 0 und den Klinkhebel j die Schaltwalze g wieder um 90 ° weiter,
so daß der Schlaghebel h die Stellung I einnimmt und der Fahrmotor die Katze nach links treibt,
bis der Anschlag c den Schlaghebel h in die gezeichnete Stellung II weiterdreht.
Die Fig. 2 zeigt die vereinfachte Schaltung für geschlossene Ring- oder Schleifenbahnen,
bei welchen der Fahrmotor nur in einer Richtung umläuft. Auf der Fahrkatze befindet
sich nur ein Stromabnehmer, welcher sowohl für Hub als auch für Fahrt den Arbeits- und
Steuerstrom leitet. Wird mehr als ein Zuleitungspol isoliert, so beträgt an dieser Schaltung
die Zahl der Stromabnehmer ebensoviel als wie die Zahl der isolierten Leitungspole,
während die Zweimotorenlaufkatzen bisher eine größere Zahl der Stromabnehmer aufwiesen.
Die isolierte Stromschiene α ist mit dem Anschlage c , isoliert und fest verbunden. Die
Schaltwalze g wird sowohl durch den Klinkhebel j als wie auch durch den Schlaghebel h
von 90° zu 90° gedreht. Der Schaltvorgang vollzieht sich folgendermaßen: Wird die
Stromschlußstelle e geschlossen, so fließt der Strom vom Fahrdrahte + über die Schleiffeder
29 nach e und die Stromschiene a. Von hier über den Abnehmer ft nach 30, 31, 32, 33,
34) 35> 36) V- Der magnetische Schalter . r
schließt sich; der Magnetkern desselben wird also angehoben. Der Arbeitsstrom fließt von
+, 29, e, a, ft, 30 und 31 nach 37, 38, 39, m, 40, 41, 42 nach y. Der Förderkasten η hebt
sich, bis 0 den Klinkhebel / mitnimmt und die Schaltwalze g um 90° dreht, so daß der Schlaghebel
h in die Stellung II gelangt. Der Hubmotor m wird stromlos, und der Fahrmotor
wird bei 43 eingeschaltet. Die Fahrkatze bewegt sich nach rechts, bis der Schlaghebel h
auf den Anschlag c auftrifft und aus Stellung II um 90 ° weitergedreht wird. Im übrigen ist
der Vorgang derselbe, wie für Fig. 1 geschildert.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:1, Steuerung für elektrische Laufkatzen mit Hubwerken, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen, magnetischen, an der Laufkatze angebrachten Umschalter, an welchem ein Schlepphebel (7) derart angebracht ist, daß die Magnetschalter (r und s) abwechselnd durch nur eine zur Steuerung erforderliche Stromschlußstelle (e) einen Hilfsstrom erhalten, wodurch der Arbeitsstrom dem Hubmotor fm) in der erforderlichen Richtung so lange zufließt, als wie die Stromschlußstelle (e) geschlossen gehalten wird, oder bis beim Heben der Last (n) ein Anschlag (0) den auf einer Welle (g) lose drehbaren Hebel (j) mitnimmt, wobei dieser Hebel (j) mittels einer Klinke (k) ein auf der Welle (g) festgekeiltes Sperrrad (i) nach einer Richtung dreht, den Strom des Hubmotors (m) unterbricht und gleichzeitig den Fahrmotor (v) für eine bestimmte Fahrtrichtpng einschaltet, indem die Welle (g) einen Umschalter (19, 20, 21, 22) beeinflußt, welcher seinerseits durch einen auf der Welle (g) festgekeilten Hebel (h) —-. der durch einen an der Bahn befindlichen Anschlag (c) im Vorbeifahren verstellt wird — den Fahrmotor (v) aus- und umschaltet und die Stromschlußstelle (β) mittels des Schalters (3) an den Stromabnehmer (q) so anschließt, daß beim ■Schließen der Stromschlußstelle (e) wieder beliebig gesenkt und gehoben werden kann.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fahr- und Hubmotor nur ein Stromabnehmer (ft) vorhanden ist, an den die Stromschlußstelle (β) sowohl den Hilfs- als auch den Arbeitsstrom leitet, so daß bei Einschaltung des Fahrmotors (v) durch die Welle (g) die Stromschlußstelle (e) auch den Stromschluß für den Fahrmotor (v) beherrscht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185586C true DE185586C (de) |
Family
ID=449407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185586D Active DE185586C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185586C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057765B (de) * | 1954-02-18 | 1959-05-21 | Leon Noirot | Kuebel- oder Greiferfoerderer fuer landwirtschaftliche Betriebe |
-
0
- DE DENDAT185586D patent/DE185586C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057765B (de) * | 1954-02-18 | 1959-05-21 | Leon Noirot | Kuebel- oder Greiferfoerderer fuer landwirtschaftliche Betriebe |
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