DE1846523U

DE1846523U - Vorrichtung fuer getriebe von fenstern, tueren od. dgl. zum wahlweisen schwenken der bedienungsgriffe um. 90° oder 180°.

Info

Publication number: DE1846523U
Application number: DE1961J0010134
Authority: DE
Original assignee: Jaeger Frank & Co
Current assignee: Jaeger Frank & Co
Priority date: 1961-12-12
Filing date: 1961-12-12
Publication date: 1962-02-08

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung

"Vorrichtung für Getriebe von Fenster, Türen oder dergl. zum"

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wahlweisen Schwenken der Bedienungsgriffe um 9o oder 1800

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schwenken von Bedienungsgriffen oder-hebeln an Getrieben von Fenstern, Türen oder dergl. und hat die Aufgabe, wahlweise den Bedienungsgriff um 90° oder 180 schwenken zu können.
Es sind bereits Bedienungsgriffe für Getriebe an Fenstern, Türen oder dergl. bekannt, bei denen ein wahlweises Schwenken des Bedienungsgriffes um 900 oder 180° möglich ist, wenn beispielsweise die Getriebe der Fenster oder Türen in ihrem Arbeitsweg nur um 900 schwenkbar sind. Solche, in der Praxis am häufigsten für den Verschluß des Fensters oder der Türe gebräuchlicnen Getriebe, stehen mit einem, auf oder an einer Rosette gelagerten Bedienungsgriff in Wirkverbindung, wobei der Bedienungsgriff die durch Scnwenken erzeugte Drehbewegung über das Getriebe in eine Schub-oder Zugbewegung umwandelt.
Da die meisten solcher Getriebe als Arbeitshub eine Drehbewegung der Getriebenuß oder des Zahnritzels um 90° benötigen, ist es in Verbindung mit Dreh-Kipp-Heschlägen wünschenswert, einen, mit dem Verschlußgetriebe zusammenwirxenden Bedienungsgriff zu haben, der sich über den Arbeitshub des Ge-

triebes von 900 hinaus um weitere 900 auf insgesamt 1800 schwenken läßt,

damit die Griffstellung des Getriebes mit der Griffstellung des Dreh-Kipp-Beschlages übereinstimmt.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum wahlweisen Schwenken eines Bedienunggriffes um 900 oder 180° wird das dadurch erreicht, daß der schwenkbar mit der Rosette verbundene Bedienungshebel an seiner Antriebsnuß beispielsweise für einen mit dem Verschlußgetriebe in wirkverbindung stehenden Vierkantstift eine Leerlauf einrichtung hat, die nach, oder vor dem Arbeitshub des Betriebes von So um weitere 900 leerläuft und dadurch den Bedienungsgriff um 1800 schwenken läßt. Diese Leerlaufeinrichtung ist als fester Be standteil des Bedienungsgriffes bzw. der Rosette eingebaut und bedingt dadurch eine Sonderausführung eines solcnen Bedienungsgriffes.
Die vorliegende Neuerung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Leerlaufeinrichtung zum wahlweisen Schwenken von Bedienungsgriffen um 90° oder 18o für Verschlußgetriebe von Fenstern, Türen oder dergl. mit einem für eine 900 Schwenkung eingerichteten Aroeitshub zu schaffen, bei der diese Vorrichtung bei jedem handelsüblichen @edienungsgriff mit Rosette Verwendung finden kann, wenn als Kupplungs- und Antriebsteil zwischen Bedienungsgriff und Getriebe ein Vierkantstift Verwendung findet. Die Neuerung erreicht das dadurch, daß zwischen Getriebe und Bedienungsgriff mit Rosette ein Bauteil lose eingesteckt wird, das mit einer Leerlaufeinrichtung zum wahlweisen Schwenken um 9o bzw. 1800 versehen ist.
In den eichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen zwar zeigen Fig. 1 einen Bedienungsgriff mit Rosette und eingesteckter Leerlaufeinrichtung in rückwärtiger Ansicht in Ruhestellung, Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 in beitenansicht mit teilweise geschnittener Rosette, Fig. 3 uen Bedienungsgriff nach Fig. 1 nach einer Schwenkung um 900 Fig. 4 den Bedienungsgriff nach Fig. 1 nach einer Schwenkung um 180° Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Leerlaufeinrichtung für Ge-

triebe an Fenstern, Türen oder dergl. in Draufsicht und

Fig. 6 die Leerlaufeinrichtung nach Fig. 5 in Seitenansicht.
Um an einem Getriebe für Fenster, Türen oder dergl., das auf eine Schwenkung des Bedienungshebels von 900 eingerichtet ist eine Schwenkung des Bedienungsgriffes um 1800 zu erreichen, wobei jede Handelsübliche Ausführung von Beaienungsgriffen für Fenster, Türen oder dergl. Verwendung finden kann, schlägt die Neuerung vor, die Vorrichtung zum Schwenken des Bedienungsgriffes um 90 oder 180 als gesondertes Bauteil auszuführen, das lose die Verbindung zwischen Jedieaungsgriff bzw. Rosette und Getriebe herstellt. An dem Bedienungsgriff 2, der in bekannter Weise über einen Bund 4 und einer Buchse 3 in der Rosette 1 schwenkbar gelagert ist, wird in das Vierkantloch 5 die neuerungsgemäße Leerlaufeinrichtung eingesteckt, die mit einem Vier-oder Mehrkantstift einerseits in dem Bedienungsgriff und andererseits in dem nicht dargestellten Getriebe gelagert ist.
Die Leerlaufeinrichtung besteht dabei nach. dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 ans einem mit einem Bund 8 versehenen Vier- oder enrkantstift 5, der in seiner Längsachse eine Bohrung trägt. Aus der Zarge des Bundes 8 ist ein Sektor herausgenommen, der durch die Anschläge 8a und 8b begrenzt wird. In diesem, durch die Anschläge 8a und 8b begrenzten Ausschnitt des Bundes 8 ist der mit dem vier-oder Rehrkantstift 6 versehene rund 9 schwenkbar gelagert, wobei die Nase des Bundes 9 zwischen den Anschlägen 8a und 8b des Bundes 8 schwenkbar ist.

Wird nun der Bedienungsgriff 2 aus seiner Ausgangsstellung nach Fig. 1 um 900 in die Stellung nach Fig. 2 geschwenkt, so bleibt der in dem nicht dargestellten Getriebe sitzende Vierkantstift 6 in Ruhelage, da der in dem bedienungsgriff 2 sitzende Vierkantstift 5 über seinen Bund 8 solange eine Leerlaufschwenkung ohne Aroeitshub vollzieht, bis der Anschlag 8b an die Nase des Bundes 9 zur Anlage kommt. (Fig. 3) er in Fig. 1 dargestellte

Cjwenkweg X bedeutet also einen Leerhub, rird der Bedienungsgriff 2 aus der

Stellung nach Fig. 3 um weitere 90° in die Stellung nach Fig. 4 geschwenkt, dann nimmt der mit dem Anscnlag 8a zur Anlage an den Bund 9 gelangte Bund 8 den Bund 9 @eim Schwenken mit, wodurch auch der Vierkantstift 6 gedreht wird und über das Getriebe einen Arbeitshub bewirkt. @eim Zurückscnwenken des ße-

dienunsgriifes 2 aus der Stellung nach Fig. 4 in eine Stellung nach Fig. 3

schwenkt der i3edienunsgriff zum Getriebe wieder leer, um erst beim eiter-

schenken des euianunsgriffes in cdie Stellung nch Fig. 1 einen Arjeits-

nub zu bewirken.

In deii G und G ist ein weiteres Ausführunsbeispiei der neuerungsge-

1.. 2 ci

MSen Vorricutung dargestellt.

JLerbestentdie vorricntung aus dem mit einer so verbundenen Vier-

oder.'erkantstift 5 und dem mit einem bund 11 versehenen Vier-oder'eehr-

klwtstift ö. : Ver Bund 11 ist dabei scwenkoar in der ülse lo gelagert und

in seinem ächwenkdereicn duich einen Zapfen 9 begrenzt, der in einem Schlitz

12 der pulse lo arbeitet, wobei die Anschläge 8a und 8b des Scnlitzes 12

eine Schwenkbewegung des Bedienungsnebels im Leerlauf um etwa 900 ermöglichen.

i. ie Vorrichtung arbeitet in leicer /eise wie das in den Fig. 1 bis 4 be-

schriebeneAusführungsoeispiel.

Claims

Schutzansprüche ------------- 1.) J'orricjtungr für'Getriebe von Fenster, Türen oder dergl. zum wahlweisen Schwenken der Jedienun"shebel um 9o oder 18o, wobei auf einem dcnwenk-

weg von wo ein Leerlauf ohne Betätigung des Getriebes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als besonderes Bauteil nur als Steckverbindung zwischen Getriebe einerseits und Bedienungshebel andererseits ausgebildet ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufeinrichtung aus einem Mehrkantstift 5 mit angeformter Hülse lo besteht, in der ein Mehrkantstift 6 mit angeformtem Sund 11 @rehbar gelagert ist, wobei der Drehbereich des Mehrkantstiftes 6 durcn einen, in einem Schlitz 12 der Hülse lo gleitenden Zapfen 9 beispielsweise auf 90° begrenzt wird.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufeinrichtung aus einem Menrkantstift 5 mit angeformter Hülse 8 besteht, die mit einem durch Begrenzungsanschläge 8a und 8b begrenzten Ausschnitt versehen ist, in dem der mit dem Mehrkantstift 6 verbundene Anschlag 9 drehbeweglich gelagert ist.
4.) VorricHtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkantstift 6 über eine Achse, die in einer Bohrung des Mehrkantsti'ftes 5 lagert, drehbeweglich mit dem Mehrkantstift 5 verbunden ist, wobei durch ein Vernieten der Achse eine unlösbare Verbindung der enrkantstifte 5 und 6 bewirkt weraen kann.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, oder einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkantstift 5 in dem Jedienungsgriff 2 und der lehrkantstift 6 in dem Getriebe des Fensters, Türe oder dergl., oder umgekehrt gelagert ist und zwischen Bedienungshebel und Getriebe eine kraftschlüssige Verbindung herstellen.