DE1834632U - Hubwerk zum strippen von kokillen bzw. ingots. - Google Patents

Hubwerk zum strippen von kokillen bzw. ingots.

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DE1834632U
DE1834632U DE1957W0016646 DEW0016646U DE1834632U DE 1834632 U DE1834632 U DE 1834632U DE 1957W0016646 DE1957W0016646 DE 1957W0016646 DE W0016646 U DEW0016646 U DE W0016646U DE 1834632 U DE1834632 U DE 1834632U
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DE
Germany
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stripping
stripper
crosshead
chilles
ingots
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DE1957W0016646
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Waagner Biro AG
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Waagner-Bino Aktiengesellschaft in Wien (Österreich) Einrichtung zum Strippen von Blöcken mit einem Stripperwerk Die vorliegende Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Strippen von Blöcken mit einem Stripperwerk und stellt sich die Aufgabe, Einrichtungen zum Strippen von Kokillen und Blöcken möglichst einfach, billig und betriebssicher zu bauen.
  • Dabei ist es erforderlich, mit einer Mindestanzahl an konstruk.-tiven Elementen für das Stripperwerk und das Hubwerk auszug \ kommen. Im Betrieb, insbesondere beim Abreißen angebrannter Kokillen, soll die gesamte Einrichtung keinen nennenswerten Stößen unterworfen sein und die Schlappseilbildung verhindert werden, was die Lebensdauer solcher Einrichtungen vergrößert.
  • Es sind bereits Stripperkräne bekannt, bei denen das eine Ende des Hubseiles über Federn an der Laufkatze befestigt ist, um die Übertragung von starken Erschütterungen auf die Laufkatze zu verhindern. Da für diese Federn jedoch nur relativ geringe Federwege zur Verfügung stehen, sind sie nicht geeignet, Schlappseilbildung wirksam zu verhindern.
  • Es wurde daher bei einer anderen Konstruktion bereits vorgeschlagen, zwischen den Seilflaschen und dem Stripperwerk Federn einzuschalten, deren Bewegung zur Steuerung von Schaltern ausgenützt wird, die auf das Hubwerk im Sinne einer Seillängenkorrektur einwirken.
  • Nachteilig bei dieser Konstruktion ist jedoch die Anordnung dieser relativ empfindlichen Organe im Bereich des Stripperkopfes, wo sie dem rauhen Betrieb des Stahlwerks besonders ausgesetzt sind und außerdem eine Steuerung der Zangen über die Seile sehr erschweren.
  • Die Lösung der obengenannten Aufgaben unter Vermeidung der geschilderten Nachteile ist gemäß der Neuerung dadurch gegeben, daß das Stripperwerk über Steuerelemente für die Zangenbewegung, an denen die Hubseile angreifen, an einem gefederten Querhaupt aufgehängt ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung zum Teil schematisch dargestellt.
  • Die Fig. 1 und 2 geben eine Gesamtübersicht eines derartigen Stripperkranes im Aufriß und Kreuzriß wieder. In den Fig. 3 und 4 ist das Hubwerk in zwei einander zugeordneten Rissen dargestellt. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Stripperwerk ebenfalls im Aufriß und Kreuzriß. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Kokille mit einem Block in verschiedenen Arbeitsstellungen. Aus Gründen-der Übersicht und des leichteren Verständnisses werden nicht alle Teile des Stripperkranes beschrieben. Die Funktion der verschiedenen Elemente ist im allgemeinen bekannt. In der folgenden Beschreibung wird nur auf die konstruktiven Elemente eingegangen, die zum Gegenstand der Neuerung gehören.
  • Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ruht das Hubwerk verfahrbar auf der Kranbrücke 14. Das Hubwerk trägt über die Hubseile 1 das Stripperwerk, wie weiter unten auseinandergesetzt wird. Die einzelnen konstruktiven Elemente können am einfachsten bei Erklärung ihrer Wirkungsweise be'" schrieben werden. Es sei z. B. eine mit einem Block 15 abgegossen ne Kokille 16 zu strippen, wobei diese Kokille 16 bei 17 auf ihrer Unterlage 18 angebrannt (verschmolzen) ist. Beim Strippen wird nunmehr wie folgt vorgegangen : Mit dem Hubwerk (Fig. 3s 4) wird das Stripperwerk.
  • (Fig. 5, 6) über die bei 17 angebrannte Kokille 16 (Fig. 7) gestellt. Die Schraubenspindel 21 kann nun durch den Motor 22 in Drehung (Hubsinn) versetzt und die gesamte Lenkersteuerung 23 so verstellt werden, daß durch die Hubseile 1 die Innenseilflaschen 4 gehoben und die Außenseilflaschen 24 um den gleichen Betrag gesenkt werden. Dadurch werden die Lenkerhebel 3 (Fig. 5) um den Drehpunkt 25 gedreht und die beiden Lenker 5 gehen nach abwärts. Da die Außenzangen 2 um den Drehpunkt 45 schwenkbar sind, werden sie durch die vorgenannten Steuert bewegungen kraftschlüssig geschlossen.
  • Das Öffnen der Außenzangen 2 wird durch das Drehen der Schraubenspindel 21 im Senksinne eingeleitet.
  • Liegen die Außenzangen 2 des Stripperwerkes an der Kokille 16 an, wie gestrichelt in Fig. 7 eingezeichnet (zum Schutze des Motors 22 ist eine Sicherheitsrutschkupplung 26 für die Betätigung der Schraubenspindel 21 eingebaut), dann wird das Stripperwerk (Fig. 5, 6) im Setfsinne des Stempels 27 eingeschaltet. Der Stempel 27 wird sich auf dem Block 15 auf"* stützen, wie aus Fig. 7 ebenfalls gestrichelt zu entnehmen ist. Es ist bekannt, die Außenzangen 2 und den Stempel 27 sich relativ zueinander selbsttätig bewegen zu lassen. Kann der Stempel 27 nicht nach abwärts gehen, so gehen dann die Außenzangen 2 mit doppelter Geschwindigkeit nach aufwärts.
  • Durch das Aufwärtsgehen der Außenzangen 2 wird nun zufolge der Stützen 6 der gesamte Stripperkopf 30 gehoben, wodurch die Hubseile 1 (Fig. 3) entspannt werden. Der Druckfedern 8 aufweisende Federsatz verhindert vorerst das Schlappwerden der entspannten Hubseile 1.
  • Im Augenblick des Abreißens der Kokille 16 von ihrer Unterlage LS, was mit ca 200 t Kraft erfolgt, entsteht bei den bisher bekannten Stripperkränen eine große Erschütterung des gesamten Kranes. Um diese Erschütterung zu vermeiden oder zumindest in erträglichen Grenzen zu halten, ist das Querhaupt 7 (Fig. 3), an dem die Lenkerbetätigung 23 angebracht und somit auch die Hubseile 1 angehängt sind, nicht nur auf den Federn 8 gelagert, sondern auch mit zwei Stoßdämpfern verbunden, die z. B in Form von Ôldãmpfern vorgesehen sind. Diese Stoßdämpfer 9 unterbinden jede stoßartige Verschiebung zwischen der Katze 39 und dem Querhaupt 7.
  • Beim Abreißen der angebrannten Kokille bzw. beim Fortsetzen des Strippens nach Fig. 8 würden die Seile 1 schlapp werden, nachdem sich die Druckfedern 8 unterhalb des Querhauptes 7 (Fig. 3) vollkommen entspannt haben. Bevor dies eintreten kann, betätigen zwei mit dem Querhaupt 7 verbundene Kurvenlineale 12 zwei Schlappseilschalter 13, die automatisch die Hubwerkemotore 11 im Hubsinne einschalten. Dadurch wird die Hubtrommel 36 (Fig. 4), an welcher die anderen Enden der Hubseile 1 befestigt sind, diese aufwickeln. Die Hubwerksmotore 11 bleiben solange eingeschaltet, bis die Druckfedern 8 auf ihr vorgeschriebenes Maß durch die Belastung zusammenge-
    drücktsind.
  • Der beschriebene Vorgang kann bis zur vollständigen Kompensierung der Hubhöhe des Stripperwerkes fortgesetzt werden, d. h. die meisten Kokillen 16 können vom Block 15 vollständig abgehoben werden ; Fig. 8 veranschaulicht eine Mittelstellung.
  • Der obenstehend Vorgang wird automatisch durchgeführt und kann vom Kranführer nicht beeinflußt werden.
  • Die Neuerung ist auf das dargestellte Ausführungbeispiel nicht beschränkt. Die Stoßdämpfer können in beliebigger Form vorgesehen sein und müssen nicht unbedingt mit Öl arbeitende Stoßdämpfer sein. Selbstverständlich können mit der beschriebenen Einrichtung auch Kokillen gestrippt werden, die mit ihrer Unterlage nicht verschmolzen sind.

Claims (4)

  1. Sc hu tz ans p rüc he : 1.Hinrichtung zum Strippen von Blocken mit einem
    Stripperwerk und einem Hubwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Stripperwerk über Steuerelemente (23) für die Zangenbewegung, an denen die Hubseile (1) angreifen, an einem gefederten Querhaupt (7) aufgehängt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente Lenkerhebel (23) sind, die über die Hubseile (1) auf Seilflaschen (4) einwirken, die ihrerseits mit den Außenzangen (2) verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (7) auf Stoßdämpfern (9) gelagert ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Übertragungsglieder (12) für die Bewegung des federnd gelagerten Querhauptes (7) zur automatischen Steuerung von Schlappseilschaltern (13) vorgesehen sind.
DE1957W0016646 1956-01-12 1957-01-05 Hubwerk zum strippen von kokillen bzw. ingots. Expired DE1834632U (de)

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