DE1819239U - Absperrvorrichtung mit hoher und dauerhafter verschlusswirkung. - Google Patents

Absperrvorrichtung mit hoher und dauerhafter verschlusswirkung.

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DE1819239U
DE1819239U DES21424U DES0021424U DE1819239U DE 1819239 U DE1819239 U DE 1819239U DE S21424 U DES21424 U DE S21424U DE S0021424 U DES0021424 U DE S0021424U DE 1819239 U DE1819239 U DE 1819239U
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Germany
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vessel
solder
shut
medium
discharge line
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)

Description

  • Absperrvorrichtung mit hoher und dauerhafter Verschlußwirkung
    --------------------------------
    Die Neuerung beschäftigt sich mit der Aufgabe, ein zeitweise zu öffnendes Gefäß mittels einer Absperrvorrichtung völlig dicht und dauerhaft abzuschließen. Diese Aufgabe liegt z. B. vor, wenn in das Gefäß Radium eingebracht ist, so daß in diesem im Laufe der Zeit durch radioaktiven Zerfall Radon (Radiumemanation) entsteht, von dem von Zeit zur Zeit Spuren unter Durchleitung eines Gasstromes z. B. für Prüf-und Meßzwecke entnommen werden sollen.
  • Die bisherigen Absperrvorrichtungen, die aus gefetteten hochvakuumdichten Hähnen bestanden, haben sich insofern nicht bewährt, als undefinierte Mengen der Emanation sich in dem Hahnfett gelöst haben. Die Absperrvorrichtung mit hoher und dauerhafter Verschlußwirkung für ein mit einem Medium gefülltes Gefäß, dem unter Durchleitung eines anderen Mediums durch das Gefäß mittels einer dicht eingeführten Zu-und Abfuhrleitung eine bestimmte Menge zu entnehmen ist, ist gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß Zu-und Abfuhrleitung bis zum Gefäßboden in ein in seiner Verwendung für Absperrvorrichtungen bekanntes, leicht schmelzbares Lot reichen, so daß sie gleichzeitig im erstarrten Zustand des Lotes abschließbar und nach Freigabe durch das infolge Erwärmung geschmolzene Lot geöffnet sind, wobei die Freigabe durch Kippen des Gefäßes oder Anheben eines magnetisch betätigten Verdrängertauchkörpers erfolgt. Bekannt ist es, die Öffnung einer einzigen Leitung durch Metall, z. B. Quecksilber, abzuschließen bzw. freizugeben, das in einem besonderen Behälter untergebracht ist und dessen Spiegel durch einen elektromagnetisch steuerbaren Verdrängungskörper gehoben oder gesenkt wird.
  • Bei der Absperrvorrichtung gemäß der Neuerung werden zwei Leitungen, nämlich Zuleitung und Abfuhrleitung, gleichzeitig mittels eines Lotes geöffnet oder geschlossen, das in dem mit dem Medium gefüllten Gefäß selbst untergebracht ist. Dadurch ist es
    nicht nötig, für die Zuleitung und Abfuhrleitung je eine Absperr
    c
    vorrichtung vorzusehen es ist auch kein besonderer Behälter für das Lot erforderlich.
  • In der Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in das das dicht abzuschließende Medium aufnehmende Gefäß 1 eine Zufuhrleitung 2 und eine Abfuhrleitung 3 fast bis auf den Gefäßboden vakuumdicht eingeführt sind. Am Boden des Gefäßes ist ein leicht schmelzbares Lot 4, z. B. Woodsche Legierung, vorhanden, welches im erstarrten Zustand die Leitungen 2 und 3 abschließt. Soll dem Gefäß eine bestimmte Menge des Mediums unter Durchleitung eines Gasstromes entnommen werden, so wird das Lot 4 durch Erwärmung zum Schmelzen gebracht, so daß in der in der Figur 2 gezeigten gekippten Lage des Gefäßes 1 die Zufuhr-und Abfuhrleitung geöffnet sind, so daß von dem die Leitungen 2 und 3 durchströmenden Gas das Medium entsprechend dem Verwendungszweck mitgeführt wird.
  • Bei dem in der Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die in das Gefäß 1 dicht eingeführte Zufuhrleitung 2 und Abfuhrleitung 3 ebenfalls durch ein leicht schmelzbares Lot 4 im erstarrten Zustand verschlossen, indem dieses Lot vor dem Erstarren durch einen magnetisch betätigten Verdrängerkörper 5, z. B. einen Eisenzylinder, nach oben gedrückt worden ist. Zur Entnahme des Mediums beim Durchleiten eines Gasstromes durch die Leitungen 2 und 3 wird das Lot 4 durch Erwärmung geschmolzen und nach Anheben des Eisenzylinders 5 durch einen Magneten ein Heraustreten des Lotes aus den Leitungsöffnungen erreicht, so daß, wie die Figur 4 erkennen läßt, der Gasdurchtritt freigegeben und damit auch eine Mitnahme des Mediums in diesem Gasstrom möglich ist. Es ist verständlich, daß die Absperrvorrichtung auch in der Hochvakuumtechnik Anwendung finden kann.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch --------------
    Absperrvorrichtung mit hoher und dauerhafter Verschlußwirkung für ein mit einem Medium gefülltes Gefäß, dem unter Durchleitung eines anderen Mediums durch das Gefäß mittels einer dicht eingeführten Zu-und Abfuhrleitung eine bestimmte Menge zu entnehmen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Zu-und Abfuhrleitung bis zum Gefäßboden in ein in seiner Verwendung für Absperrvorrichtungen bekanntes, leicht schmelzbares Lot reichen, so daß sie gleichzeitig im erstarrten Zustand des Lotes abschließbar und nach Freigabe durch das infolge Erwärmung geschmolzene Lot geöffnet sind, wobei die Freigabe durch Kippen des Gefäßes oder Anheben eines magnetisch betätigten Verdrängertauchkörpers erfolgt.
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