DE1816738A1 - Karbonisiervorrichtung - Google Patents
KarbonisiervorrichtungInfo
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch der
CROWIi GORE * SEAL Company, Inc., Philadelphia, Pennsyvania, USA
betreffend»
"iarboniβiervorrichtung
Priorität: 13. Februar 1968 - USA
Die Erfindung betrifft eine iarbonieiervorrichtung gum Durchführen
der Saturierung einer Flüssigkeit mit lohlendioxydgas*
Die Karbonisiervorrichtung wird zwar vorzugsweise mit vorgemiachten
Flüssigkeiten aus Wasser und Sirup ~ bestimmt für kohlensäurehaltige Getränke - verwendet, kann aber auch in
Vorrichtungen oder Anlagen verwendet werden, wo allein Wasser mit Kohlensäure gesättigt baw. karbonisiert wird und der Sirup
anschließend während des Auf-Flaschen-Ziehen des kohlensäurehaltigen
Ctetränkes zugesetzt wird.
Bekanntlich hat das Wasser kohlsnsäurehaltiger Getränke eine
ziemlich markeinte Affinität /Ür Kohlendioxydgas und absorbiert
dieses in gewissem Grade, imi.er dann, venn die Oberfläche dee
Waeserkörpers in Kontakt mit einer relativ reinen Gaaatmoaphlre
gebracht wird. Zusätzlich ist es bekannt» daß der Grad der
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endgültigen Aissorption auch von der Temperatur der Flüssigkeit
und des Gases und auch von dem Druck abhängt, unter dem Gas und Wasser in Eontakt miteinander gebracht werden. Bisher
wiesen die üblichen Verfahren und Vorrichtungen zum Karbonisieren von Flüssigkeiten Einrichtungen auf, die die Flüssigkeit
über Filmplatten in einer Labyrinthbahn in einer Atmosphäre aus Kohlendioxyd leiteten, wobei die Zunahme in der Länge der
Labyrinthbahn die Absorption des Gases bei einem gegebenen Druck steigerte. Während darüberhinaua die Vorrichtung dieser
Art kommerziell zur Karbonisierung von Wasser vor der Vermischung von Wasser mit Sirup verwendet wurde, waren diese im Gebrauch
doch nicht völlig zufriedenstellend, wenn eine vorgemischte Flüssigkeit aus Sirup und Wasser verwendet wurde, da die Drücke
des Gases innerhalb der Vorrichtung unverhältnismäßig stark gesteigert werden mußten, um die richtige Absorption dee Gases
mit dem Wasser herbeizuführen. Ein zusätzlicher Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß dann, wenn eine vorgemischte
Flüssigkeit mit Kohlensäure gesättigt wurde, daa pro Zeiteinheit karbonisierte Flüssigkeitsvolumen vermindert werden mußte,
da die Flüssigkeit in Kontakt mit dem-Gaa über einen längeren
Zeitraum verbleiben mußte, um die richtige Absorption zu erhalten.
Einige Versuche wurden in der Vergangenheit bereits unternommen, um Kohlendioxydgas direkt in die in einen Saturationabehälter
strömende Flüssigkeit zu injizieren, diese Vorrichtungen besaßen jedoch nur beschränktes Arbeitsvermögen, da die Injektoren
fest waren und die Vorrichtung daher keine Brauchbarkeit in Anpassung an verschiedene Arten von Flüssigkeiten aufwies,
die verschiedene Absorptionsvolumina erforderten. Zusätzlich mußte bei solchen bekannten Saturationsvorrichtungen das Injektionsprinzip
angewendet werden, um das Kohlendioxydgas bei
solch hohen DrÜoken einzuspritzen, daß es zu einer Durchrührung des Produktes führte, wodurch wiederum eine instabile
Füllung der Behälter hervorgerufen wurde.
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Erfindungsgemäß soll nun eine verbesserte KarbonleierungsYorrichtung vorgeschlagen werden, in der die 0-röße der Karbonisierung oder Saturierung der Flüssigkeit einfach geregelt und
für verschiedene Arten der Flüssigkeit eingestellt werden kann.
Aufgrund der großen Vielfalt von Geschmacksrichtungen, Bouquets
und Charakteristiken der eu karbonisierenden Flüssigkeiten, existiert nicht etwa ein "Standard"-Tolumen der Karbonisierung,
das sich auf sämtliche Flüssigkeiten anwenden ließe. Die Vorrichtung nach der Erfindung schafft eine wirksame und sohntlle ä
Einrichtung, die auf verschiedene Getränke einstellbar ist und die für das besondere Getränk zur schnellsten Art der Karbonisierung führt.
Eine solche Karbonisierungeeinrichtung soll aber auch gen&ü.
auf bestimmte Mengen der Karbonieierung, wie sie für verschiedene Produkte erforderlich sind, eingestellt werden, wobei die
Regelung derart 1st, daß dann, wenn die Vorrichtung but Verwtndung mit einem besonderen Produkt aurüokgeschaltet ist, die Ergebnisse gleichförmig bleiben.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß an einer Karbonisierungsvorrichtung zum Karbonisieren einer Flüssigkeit «it einem VoIu- I
men an Kohlendioxydgas, die sich auszeichnet durch einen geschlossenen Behälter; Einrichtungen zum Liefern eines Koalendiorydgases" in das Innare des Behälters\ Einrichtungen »um Li·-
fern der zu karbonisierenden Flüssigkeit an dtn obertn Teil des
Behälters; wobei die Einrichtungen eine Auelaßdüstnancrdnung
im oberen Teil des Behälters aufweisen und «inen «insteilbaren verengten durchgehenden Kan**l aufweisen, der die Flüssigkeit in das Innere des Behälters in einen Strom bsi bestirnter
Geschwindigkeit spritzt; und durch Einrichtungen, die einen Kanal durch die Düsenanordnung bilden, wobei eine StirnÖffnung
zum Inneren des Behälters und die andere StirnÖffnung iu« ver-
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engten Kanal hierin zum Einspritaen von Kohlendioxydgas vom
oberen Teil des Behälters in den Flüssigkeitsstrom! während dieser durch den verengten Kanal tritt, eich öffnet; und durch
Einrichtungen zum Auslassen der karbonierten Flüssigkeit vom Boden des Behälters.
Erfindungsgemäß wird also eine Vorrichtung vorgeschlagen, die
ICohlendioxydgas bei niedrigeren Drücken zum Karbonisieren der
Flüssigkeit auf dem gleichen Grad wie bekannte Vorrichtungen und bei größerer Karbonisierungsgeschwindigkeit ausnutzt, ohne
dai3 ein übermäßiger Verschleiß oder eine instabile karbonisierte
Flüssigkeit erzeugt würde.
Vorteilhaft ist auch die erfindungsgemäß verbesserte Injektordüse
nan Ordnung für eine Karbonisier- oder Saturiervorrichtung, die in der Lage ist, leicht auf einen bestimmten Grad der
Karbonieierung eingestellt zu werden, wobei die Düsenanordnung auch in der Lage ist, mit vorgemiechten Flüssigkeiten bestehend
aus Wasser und Sirup ohne Klumpenbildung verwendet au werden.
Zweckmäßig wird eine Karbonisier- oder Saturiervorrichtung vorgeschlagen,
die wirksamer, einfacher in der Handhabung und niedriger im Herstellungspreis ist als die bekannten Karbonisiervorrichtungen,
darüberhinaus eine gesteigerte Verwendungsfähigkeit mit verschiedenen Arten von Flüssigkeiten wie Getränken
aufweist.
Zusätzlich wird erfindungsgemäß eine Karboniβiervorrichtung
geschaffen, in der die Regelung des Leistungsvermögens der Karbonisierung direkt im Karbonisierungs- bew. Saturierungsbehälter
erfolgt, wenn andere Faktoren der Karbonieierung konstant bleiben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in
denen
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Figur 1 eine scbematische Darstellung einer typischen Abfüllanlage
unter Verwendung der Karbonisierungsvorrichtung nach der Erfindung ist;
Figur 2 ist eine leilseitenansioht, teilweise im Querschnitt
der Karbonisiervorrichtung nach der Erfindung;
Figur 3 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt durch die Injektor
düsenanordnung der Karbonisiervorrichtung nach Figur 2;
Figur 4 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den unteren Teil der Injektordüse der Figur 3ί und
Figur 5 ist eine Drunteraicht unter die Injektordüsenan- ™
Ordnung nach Figur 4.
In den Zeichnungen sind ähnliche Teile mit gleichen Beaugezeichen
bezeichnet. Die Karbonie leitvorrichtung nach der Erfindung ist allgemein mit dem Bezugeeeichen 10 bezeichnet und in
Figur 1 in einer typischen Abfüllanlage dargestellt. Insbesondere handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Abfüllsystem um
ein eogenanntes "Vormi8chn-Syetem, wobei Wasser und Sirup getrennt
durch Leitungen 12 bzw. 14 zur Mischvorrichtung 16 geführt werden, wo proportionale Anteile an Wasser und Sirup vermischt
werden. Die vorgemischte Flüssigkeit wird aus der Mischvorrichtung
16 nach Bedarf über ein Modulationsventil 18 durch j
eine leitung 20 zu einer Kühlvorrichtung 22 ausgetragen. Die Kühlvorrichtung umfaßt einen Behälter 24 mit einer Vielzahl
von darin befindlichen Ktthlplatten 26, über die die vorgemischte
Flüssigkeit in einer Atmosphäre aus Luft und lohlendioxyd
strömt, deren Druck bei etwa 0,035 bis 0,07 kg/cm litgt.
Während die Vormischflüssigkeit die Platten 26 herabströmt,
wird sie gekühlt und, da sie in Kontakt mit einer Mischung aus Kohlendloxyd und Luft steht, absorbiert sie einen Teil des Kohlendioxyde,
wodurch eine Teilkarbonisierung angenommen wtrdtn
kann, öewünschtenfalle kann die !Flüssigkeit vor dea Eintritt
in die Kühlvorrichtung 2.2 durch eine Entlüftungsvorrichtung gtleitet werden, die durch Vervendung eines Vakuums dit Luft
hiervon abzieht. Der Boden des Behälters 24 bildet eintn 8ρ·1-
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eher für die gekühlte Flüssigkeit, der eine vorbestimmte Menge
von Flüssigkeit hierin aufnimmt und, wenn das Flüssigkeitsniveau unter eine vorbestimmte Höhe fällt, betätigt die elektrische
Hoch-Niedrig-Niveauregelung 28, die wirkeain mit dem Modulationsventil
18 und mit der Proportioniereinheit 30 verbunden ist, diese, wodurch die Vormischflüssigkeit von der Mischvorrichtung
16 in den Kopf des Kühlers strömt.
Die Kühlvorrichtung 22 liefert ihrerseits vorgemiachte Flüssigkeit
an die Karbonisiervorrichtung 10 durch eine Leitung 32,
wobei die Leitung 32 eine UmfüTlpumpe 34 hierin aufweist, die
an eine Niveauregeleinrichtung 36 auf der Karbonisiervorriohtung
10 angeschlossen ist. Fällt nun das Niveau der Flüssigkeit innerhalb der larboniaiervorrichtung 10 unter eine vorbeetieete
Größe und zeigt an, daß eine weitere Flüs8igkeitszuführung für die Vorrichtung erforderlich ist, so wird die Pumpe 34 In
Gang gesetzt, wodurch Flüssigkeit in die Torrichtung aus der Kühlvorrichtung gepumpt wird. Aus der Karbonisierungsvorrlchtung
10 wird die Flüssigkeit dann zum Speicher 38 einer Abfüllmaschine 40 überführt, die Flüssigkeit fließt dann vom Speicher
in Behälter ab.
Die Karbonisierungavorrichtung 10 wird mit einem Kohlendioxydgas
aus einer geeigneten Quelle 42 durch einen Druckregler 44 versorgt, das lohlendioiydgas strömt in den oberen Teil des Behälters durch eine Leitung 46, die in einem T-Anschlußstück 48
endet, dessen einer Schenkel mit dem Kopf der larbonieieruagsvorrichtung
10 verbunden ist und deren anderer Schenkel mit einem Sicherheitsventil 50 ausgestattet ist, das eo eingestellt
ist, daß Druck aufgehoben wird, wenn der Druck in der Karbonisiervorrichtung
über ein bestimmtes Niveau größer als die normalen Arbeitsniveaus für die verschiedenen Produkte steigt. Der
Druck des Kohlendioxydgases in der .Karbonisiervorrichtung 10
wird durch den Regler 44 geregelt und gewöhnlich auf einen gewtintchten
vorbestimmten Druck «wischen 1,4 und 4,2 kg/στη
(20 - 60 lbe/in ) eingestellt, abhängig τοη der Art d·· von der
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Füllmaschine abzugebenden Produktes. Das Kohlendioxydgas für
die Kühlvorrichtung 22 wird vom Kopf der Karbonialervorriohtung 10 durch eine Leitung 52 in den Kopf der Kühlvorrichtung
22 abgeblasen. Ein Druckregler 54 ist in der Leitung 52 vorgesehen und wird gewöhnlich so eingestellt, daß er das Gas on
die Kühlvorrichtung bei einem Druck zwischen 0,035 und 0,07 kg/cm2 (1/2 - 1 lb/in2) liefert.
Nach den Figuren 2 Vs 5 einschließlich besitzt die Karbonisiervorrichtung 10 gewöhnlich die Form eines im wesentHohen *
zylindrischen druckdichten Behälters 56, welcher auf geeigneten Beinen 58 gelagert ist und einen Auslaß 60 as Bodtn aufweist. Der Auslaß 60 belltet eine hiermit verbunden· Leitung 62,
die sich zu einer Füllmaschine 40 erstreokt, durch diese Leitung wird die kohlensaurehaltIge Flüssigkeit de« Speicher 38 der
Füllmaschine bei Bedarf der Füllmaschine zugeführt. Sex obere
Teil des Behälters 56 1st mit einer kreisförmigen öffnung 64 versehen, der Behälter besitzt einen Verstärkungsrlag 66 vm
die öffnung.
Eine allgemein alt 68 bezeichnete Eineprltzdtisenjuxordnung wird
in der Öffnung 64 gelagert, die Anordnung 68 ist mit einem Körperelement 70 mit eine* Flansch 72 zu« Zusammenwirken mit dem |
Ring 66 versehen. Genauer gesagt, der Flansch 72 lit gegen den
Ring 66 durch Bolzen 74 festgelegt, eine Deckeldiohtung 76 1st
zwischen Flansch und Ring vorgesehen.
Der Körper 70 ist mit einem röhrenförmigen Teil 80 versehen, der
am unteren Ende gegen eine konisch ausgebildete Vand oder Oberfläche 82 auf einem Teil 83 des Körperelementee 70 offen ist,
welches sich geringfügig in den oberen Teil des Behälters 56 hinein eretreokt. Ein röhrenförmiger Sahenkel Θ4 de· Körpereleventes 70 geht von de« nach oben Sich erstreckenden röhreaförmigen Teil 80 ab, der Sohonkel 84 bietet elae
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Sb zeigt eich somit, daß das Dttsenkörperelemeat 70 mit eine«
durchgehenden Flüssigkeitskanal 36 versehen ist, der am Aue·
laßende In der konisch auegebildeten Oberfläohe oder Wand 62
endet.
Das obere Ende des röhrenförmigen Teiles 80 ist bei 86 mit
Außengewinde versehen und ein Verlängerungselement 90 mit einer durchgehenden Bohrung 92 ist in seiner Stellung auf den
Körperelement 70 mittels einer Ringmutter 94 befestigt«
Ein Düsenkopfelement 96 von konischer Gestalt, welches vorgesehen let, um eine Wandung 97 komplementär zur konisch ausgebildeten Wandung 82 su schaffen, arbeitet mit der Wandung 82
zusammen und bildet einen divergierenden verengten Auslaßkenal 98 (Figur 4) für die su karbonisierende Flüssigkeit»
Das konisch ausgebildete Kopfelement 96 ist mit einem nach oben
weisenden Schaftelement 1OQ versehen« das an diesem durch eine Stange 101 auf seinem Ende befestigt 1st, wobei das Sooaftelemefit 100 sich durch die Bohrung 92 und bis aus der Verlängerung 90 hinaus erstreckt.
' Sine Hut 103 ist auf dem Teil des durch die Bohrung*$2 sich
erstreckenden Sohaftelementee 100 versehen, wobei dl« Hut einen O-Rlng 105 aufnimmt, der eine Schaftabdichtung bildet.
Dae Schaftelement 100 ist an seinem oberen Ende mit einer Rändelkappe 104 versehen, wobei die Kappe in geeigneter Weise am Schaftelement durch einen Sperrlng 106 befestigt ist.
Das Kappenelement Ϊ04 besitzt Innengewinde 1061, die mit
Außengewinden 108 auf dem Verlängerungeteil 90 zusammenwirken.
Die Außenoberfläche des Verlängerungeteile 90 ist mit einer Noniusskala 110 versehen, so kann das Bedienungspersonal, wenn
es die Breite des verengten Kanäle 93 einstellt, die untere
Kante der Kappe 104 benutzen, um eine solche Ilnstellsung vor-
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zunehmen. Um den Schaftelement 100 und dem Kopfelement 96 Stabilität am unteren Ende der Anordnung während deren Bewegung
relativ zum Körper 70 zu erteilen, ist das Schaftelement 100 mit einer Vielaahl von radial ausgehenden FUhrungsstiften 107
versehen, die gegen die Wandung des Kanals 86 im röhrenförmigen Teil 80 laufen.
Damit das Kohlendioxydgas in die in den Tank strömende Flüssigkeit injiziert werden kann, ist der Düsenkopf 96 auf seiner konischen Fläche mit einer Ringnut 112 vereehen. Eine Vielzahl
von gebohrten Kanälen 114, die von der Oberfläche 116 des Düsenkopf es 96 ausgehen, stehen an ihren Enden mit der Nut 112 in Ver
bindung. Wie gezeigt werden wird, pumpt die Pumpe 34» wenn das Niveau L der Flüssigkeit im Behälter unter eine vorbestimate
Höhe gefallen let, die au kartonierende Flüssigkeit Ton der
Kühlvorrichtung 22 in den Karbonleierungs- oder Saturierungebehälter 56 durch die DttsenelnspritB&nordnung 68 gegen den Druck
des Kohlendioxid» innerhalb de« Behälters 56. Tritt die au karbonierende Flüssigkeit durch den verengten Kanal 96, eo wird die
Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit über die der Flüssigkeitsströmung Im Kanal 86 bis zur Verengung gesteigert» somit
einsteht ein Druckabfall im verengten Kanal 98, wodurch Kohlendioxydgas vom Kopfteil innerhalb des Behälters 56 durch die gebohrten Kanäle 114 abgessogen wird, wobei das Kohlendioxydgas in
den Flüssigkeitsstrom von der Ringnut 112 injiziert wird. Indem
eine Ringnut 112 anstatt einzeln gebohrter Kanäle an Austrittebereich des Kohlendioxydgaees in die Flüssigkeit vorgesehen
wird, wird das Kohlendioxydgas in den Flüssigkeitsstrom völlig um den Strömungsringkörper ausgetragen, so daß eine vollständige Homogenisierung des Gases in den Flüssigkeitsstrom erfolgt*
Dies liefert eine gleichförmigere Absorption durch die Flüssigkeit.
Der Anteil der Saturierung der Flüssigkeit für einen gegebenen
Druck des Kohlondioxydgases ia Behälter 56 kann leicht geregelt
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werden, indem die Querschnitts*lache dee verengten Kanalea 98
variiert wird. Dies erfolgt, indem das Kappenelement 104 in der einen oder anderen Richtung but Vergrößerung oder Verkleinerung
des Kanals gedreht wird. Wird der Kanal in der Querschnittafläohe
verkleinert, so wird die Geschwindigkeit der durchgehenden Flüssigkeit gesteigert und der Druckabfall über
den Auslaß der Ringnut 112 nimmt zu. Dies führt dasu, daß mehr
Kohlendioxydgas in den Flüssigkeitsstrom pro Einheitavolumen
dieses Stromes injiziert wird. Umgekehrt wird, da <?.er Spalt
zwischen dem Körperelement 70 und dem Kopfelement 96 zunimmt,
die Geschwindigkeit des durch den verengten Kanal 98 tretenden Stromes vermindert, um den Druckabfall zu senken und so
den Anteil des Kohlendioxydgases, der in den Strom injiziert
wird, zu vermindern.
Die Anordnung der gerade beschriebenen KarbonieierungBVorrichtung
10 ist wesentlich leistungsfähiger als bisher benutzte
Vorrichtungen, da ein größeres Flüssigkeitavolumen bei erheblich niedrigeren Drücken innerhalb des Karbonisierungs- oder
Saturierungsbehälters karbonleiert werden kann. Z.B. wurden
die bekannten Karbonialervorrichtungen bei 2,11 bis 6,33 kg/om
(30-90 lbs/in ) betrieben und nutzten die Länge der Labyrinthströmung
der Filtnplatten plus die Zeit der Strömung über die
Filmplatten aus, um die Karbonisierungsgeechwindigkeit auf
etwa 9 500 Liter pro Stunde (2500 Gallonen pro Stunde) au regeln. Innerhalb der Karbonisiervorrichtung kann die gleiche
Menge oder eine bessere Karbonieierung der Flüssigkeit bei einem
Druck von 1,4 bis 4,2 kg/cm (20 - 60 lbs/in2) abhängig
von der Einstellung der DUaeneineprltzanordnung bei einem
Durchsatz von 13 600 Litern/Stunde (5600 Gallonen/Stunde) erhalten
werden.
Durch die Ausbildung der Düseneinspritzanordnurg 68 ein weiter
Saturierungebereich einer Flüssigkeit für ein besonderes Produkt geliefert. Soll beispielsweise ein Oolaprodukt karboniert
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werden, so ist es wünschenswert, etwa 3,5 Volumeneinheiten Kohlendioxydgas zu führen, wogegen bei der Herstellung eines
Sodawaaserproduktes etwa 6 "bis 8 Volumeneinheiten Kohlendioxydgas erforderlich wären. Indem lediglich die Größe dee verengten Kanals 98 verstellt wird, können "beide solche Getränke in
diesem System ziemlich einfach untergebracht werden. Es soll ebenfalls darauf hingewiesen werden, daß selbst ein breiterer
Karbonisierungsberei?h erhalten werden kann, indem der Druck
des Kohlendioxydgases innerhalb des Behälters 56 durch die λ
Verwendung des Reglers 44 eingestellt wird. In einigen Fällen, wo das Getränk ziemlich instabil lit, ist die hohe Strömungegeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die BinsprltedÜeenvorrichtung nicht wünschenswert. In diesen Fällen kann der Spalt
des verengten Kanals 98 gesteigert werden, τ» die Geschwindigkeit mi vermindern, um jedoch die richtig· Saturierungiaeng·
BU erhalten, wäre es notwendig, den Druck dta lohlendioxrlgmees
innerhalb des Behälters zu erhöhen.
Die auf der Verlängerung 90 vorgesehene loniuaskala 110 kann
zur Karbonleierung der Flüssigkeit eines besonderen Produktes kalibriert sein. Sobald die Skala einmal kalibriert ist,
kann die Düseneinßpritjsvorrichtung 68 leicht für dieses be- (
sondere Getränk eingestellt werden, wee zu einlm gleichförmigen Produkt führt, wenn zwischen verschiedenen Getränken hin-
und hergeschaltet wird.
Während der Behälter 56 der Karboniaierungsvorrichtung 10«
ohne die üblichen Filmplatsen offenbart ist, die einen Labyrinthströaungeweg für die Flüssigkeit im Behälter liefern,
kann es wünschenswert sein, Filmplatten zu benutaen, insbesondere, wenn ein hochinstabiles Getränk geh&ndhabt wird und
es notwendig ist, dieses so ruhig wie möglich «u halten. Die
Verwendung der Filmplatten würde nicht nur zu einer gleichmäßigeren Strömung der Flüssigkeit in den Karbonisierungebehältr
und hinunter «um Boden dieses Behälter« führen, würde vielmehr
9 0.9 8 5 0/06 8 Q-.
auch dazu dienen, fsur Saturierung des lohlendioxyd^aaes In dl«
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung
nur anhand einer einzigen Auaführungaform erläutert} Ind·-
rungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung. Alles für die Erfindung nicht als wesentlich Erachtete wurde fort«·
gelassen.
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Claims (1)
- M 7830SAIHTIANSPRÜCHS1.) Earbonis leitvorrichtung gun Carbonisieren b*w» Saturieren einer Flüssigkeit mit einen bestimmten lohlendioxrdgaavolumen, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Behälter* Einrichtungen zum Liefern von lohlendioxydgas in da« Innere dee Behälters; Einrichtungen ium Liefern der sra karboniaierenden Flüssigkeit an den oberen Heil dee Behälter·, wobei I diese Einrichtungen eine AuslaSdttseaanordnung im oberen Teil des Behälters aufweisen, die einen6verstellbaren durchgehenden verengten Kanal aufweisen, durch den die Flüssigkeit in das Innere des Behälters in eine Strömung bei bestimmter Geschwindigkeit gesprüht wird; und durch einen Kanal durch die Düsenanordnung bildende Einrichtungen mit einem offenen Ende» das gegen das Innere des Behälter« offen ist, wobei das andere Ende zum darin befindlichen ,verengten Kanal öffnöt, um Kohlendioxydgas vom oberen Teil des Behältero in den Flüssigkeitsstrom einzuführen oder einzuspritzen* während dieser duroh dec verengten Kanal geleitet w'irdj und duroh Einrichtungen saum Auslassen der karbonierten Flüssigkeit vom Boden des Behälter·. ,2.) Xarbonialorrorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der eineteilbare va£$>tt Kanal in der Dtiasnaoordnung hinsichtlich der Querschnittsfläohe vermindert ist, wsL die Düsengeschvindigkeit des durchetrSaenden Flüssigkeitsstrom zu steigern und hierdurch den Intoil de· hierin durch den G-aokanal injieierten IchlQidior.ydgaoeß in der Düse und umgekehrt zu steigern.30 Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Variieren des Druckes des Kohlendioxydgases innerhalb des Inneren dee Behälters auf einen vorbestimmten Druck.90 9850/0680-H-4.) Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die zu karbonisierende Flüssigkeit eine Vormischung aua Wasser und Sirup ist.5.) Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ρ daß die Auslaßdtisenanordnung ein Düsenkb'rpereletnent aufweist, welches auf dem oberen Teil des Behälters gelagert ist und einen durchgehenden Kanal für die zu karbonisierende Flüssigkeit aufweist, wobei ein Aualaßendteil des Kanals in den Behälter im Durchmesser zunimmt und in der Gestalt konißch ist, um eine Wandung des verengten Kanäle zu bilden; und durch einen komplementären konisch gestalteten, ira Aualaßendteil des Kanals des Düeenkörpers ausgebildeten Düsenkopf, der die aitdais Wandung des verengten Kanäle bildet, wo'oei d,?:;· Düsenkopf einen durch den Kanal in den Körper gehendon So'iaft, der bis aus dem Körper hinausreicht, aufweist} und eohließlich Einrichtungen, die den Düsenkopf relativ zum Diisen!:örper bewegen, wodurch die Querechnittsfläche des verengten Kanals verstellt wird.6.) Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Düsenkopf es mit einer JSinstellmutter versehen ist, die unter Verschraubung auf dem Düsenkörper aufgenommen ist, um verstellbar den Düsenkopf relativ zum Düsenkörper zu positionieren, derart, daß aer verengte K*-• *nal unter Regelung der Geschwindigkeit des Plüseigkeitsstroaes eingestellt wird.7.) Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 5» dadurch, gekennzeichnet, daß der Kanal durch die DüEonanordnung im Düsenkopf positioniert ist.8.) Karbonisiervorrichtung nach Anepruch 7, dadurch ge kennzeichnet» daß das sum verengten Kanal hin öffnend« lad· des Kanals eine Hut ist, die die konisoa· Oberflache das Sd* •enkörptra wmohrelbt und wobei da« Ind* der »u» Inneren dee"909850/0680BehälterB offenen Kanalführung eine Vielzahl von mit der Nut in Verbindung stehenden Kanälen aufweist.9.) Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare verengte Kanal durch die Düsenanordnung konisch gestaltet iet und den karbonisierten Flüssigkeitsstrom hiervon nach außen und nach unten gegen die Wand des Behälters austrägt.Z-X-I-X-XH WHCMt DlPL-Mt*. M. ΜΚ,ΜΟ. ·. ST.909850/0680
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70516468A | 1968-02-13 | 1968-02-13 | |
US70516468 | 1968-02-13 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1816738A1 true DE1816738A1 (de) | 1969-12-11 |
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