DE6812179U - Spiralgehaeuse zur aufnahme des laufrades einer kreiselpumpe, insbesondere einer baggerpumpe - Google Patents

Spiralgehaeuse zur aufnahme des laufrades einer kreiselpumpe, insbesondere einer baggerpumpe

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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

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PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MOLLER-D.GROSSE
23. Dez. 1968 g.we 70 942
Zimmermann & Jansen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 516 Düren, Bahnstraße 52
Spiralgehäuse zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe, insbesondere einer Baggerpumpe
Die Neuerung betrifft ein Spiralgehäuse zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe zur Förderung sand- und kieshaltigen Wassers, insbesondere einer Baggerpumpe. Derartige Spiralgehäuse unterliegen im Betriebe einer starken Beanspruchung und damit auch einem entsprechend starken Verschleiß. Zur Erzielung langer Standzeiten werden solche Spiralgehäuse aus extrem verschleißfestem, hartem Guß bzw. Stahlguß oder sonderlegiertem Guß hergestellt. Zwar wird durch derartige Werkstoffe mit Härtewerten von 450 bis 800 HV die Standzeit in gewünschter Weise heraufgesetzt, die Bearbeitung des Gußgehäuses wird aber außerordentlich erschwert.
Zur Behebung dieser Scnwierigkeit ist es bekannt, Kerne aus weicherem Material, bspw. Baustahl, vor dem Guß des Spiralgehäuses in dessen Form einzubringen und während des Gusses einzubetten bzw. zu umgießen. Diese Kerne können als Schraubbolzen ausgebildet sein oder aber Schraubgewinde zur Aufnahme von Schrauben enthalten, so daß die praktisch unerfüllbare Aufgabe des Schneidens von Gewinden in derart harte, nur durch Schleifen zu bearbeitende Werkstoffe umgangen wird. Das Einbringen einer Vielzahl einzelner Kerne in die Form sowie das Halten der Kerne in der Form stellt aber eine wesentliche Belastung des Gießvorganges dar und verteuert diesen erheblich. Durch das Einbetten der Kerne wird
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auch nur das Problem des Einbringens der Befestigungselemente gelöst, bei der Bearbeitung der Auflageflächen und insbesondere der Dichtflächen ist es weiterhin erforderlich, unter außerordentlich hohem Arbeitsaufwand die extrem harte Gußstahllegierung zu bearbeiten.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, unter Beibehaltung der durch die Verwendung extrem harter Gußstahllegierungen erzielbaren langen Standzeit die Bearbeitung des gegossenen Spiralgehäuses erheblich zu vereinfachen und zu erleichtern. Gelöst wird diese Aufgabe, indem die ringförmigen Befestigungszonen des Spiralgehäuses, nämlich die an seinen Flanken zur Aufnahme der Gehäusedeckel vorgesehenen und/oder die des Anschlußstutzens zum Anschluß von Rohrleitungen, mit in den Befestigungszonen frei liegenden, eingegossenen Bingen aus weicherem Material, insbesondere Baustahl, ausgestattet sind.
Die aus Baustahl bestehenden Ringe lassen sich mit normalem Arbeitsaufwand mit Gewinde ind/oder Durchgangslöchern zur Aufnahme von Befestigungselementen ausstatten, ohne daß es erforderlich ist, eine Vielzahl von Teilen unter Beobachtung engster Lagetoleranzen in die Form einzubringen. Die Ringe können mit ebenfalls nur geringem Arbeitsaufwände als Dichtflächen ausgebildet werden und/oder mit Nuten zur Aufnahme von Dichtelementen versehen werden. Bewährt hat es sicn auch, zur Befestigung bzw. Abdichtung vorgesehene Flächen der Ringe, insbesondere deren Stirnflächen, stufenartig abzusetzen, so daß sie, in Gegenflächen der zu befestigenden Bauteile eingreifend, mit diesen eine Art Labyrinthdichtung bilden und ihrerseits als Dichtfläche wirken.
Zur Intensivierung der Verbindung zwischen dem Gußstahlkörper des Spiralgehäuses und den Ringen können diese an im Gußstahl eingebetteten Stirnflächen und/oder Flanken
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vorzugsweise umlaufende Nuten «aufweisen. Die Verbindung läßt sich noch stärker beanspruchen, wenn die Nuten sich zum Grunde hin schwalbenschwanzartig erweitern. Um den GuJB nicht zu komplizieren, wird zweckmäßig das Profil der Nuten so ausgelegt, daß scharfe Kanten der Nuten vermieden werden, indem Richtungsänderungen ihres Profiles mit großen Krüromungsradius abgerundet erfolgen. Weiterhin ist es möglich, die Ringe mit in die Gußstahllegierung eingreifenden Ankern auszustatten. Zweckmäßig sind die Anker symmetrisch und zwischen in den Ringen vorgesehenen Befestigungslöchern angeordnet.
An der Beanspruchungsseite, d. h. der dem Innenraum des Spiralgehäuses zugeordneten Seite werden die eingebetteten Ringe zweckmäßig von einer Stahlgußlegierung-Wand abgedeckt, deren Stärke mindestens der zugelassenen Verschleißstärke des betreffenden Bereiches des Spiralgehäuses entspricht. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, einzugießende Ringe mit seitlicnen Ansätzen auszustatten, die angrenzende, zu bearbeitende Flächen des Stahlgusses übergreifen.
Durch Einscnnitte und/oder Ausnehmungen können die Ringe in Segmente unterteilt sein. Ss besteht auch die Möglichkeit, einzelne Segmente eines in Segmente zerteilten Ringes einzugießen. Bewährt hat es sich, die Trennfugen solcher Segmente keilförmig auszubilden.
Nach Fertigstellung und Abkühlung des Gusses werden die Segmente durch eine Schweißnant verbunden bzw. Einschnitte oder Ausnehmungen eines Ringes durch eine Schweißnaht ausgefüllt, so daß weitgehend spannungsfreie, einheitliche Ringe entstehen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung den folgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen hierbei:
-H-
CAlENTINGtNIEUlIE F.W. HEMMERICH .GERD MÖLLER- D. GROSSE
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spiralgehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - Il des Spiralgehäuses der Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen abgebrochen dargestellten Schnitt durch Rippen, Mantel und
Hing eines Spiralgehäuses,
Fig. 4 bis 7 Schnitte durch Hinge unterschiedlicher Profilierung zur Aufnahme von Gehäusedeckeln mit jeweils angrenzendem Bereich des Spiralgehäuses,
Fig. 8 bis 10 entsprechende Schnitte durch in den
Flansch von Anschlußstutzen eingelegte Binge,
Fig. 11 einen Abschnitt eines durch eine Ausnehmung unterteilten Ringes und
Fig. 12 benachbarte Enden eines in Segmente zerteilten Ringes.
In Fig. 1 ist im Längsschnitt und in Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie II - II der Fig. 1 ein Spiralgehäuse für eine Baggerpumpe gezeigt, deren Körper 2 aus einer außerordentlich harten, verschleißfesten und daher schwer zu bearbeitenden Stahlgußlegierung besteht. Die ringförmigen Befestigungszonen für die in der Figur nicht dargestellten Gehäusedeekel werden durch die Oberflächen zweier eingegossener Ringe 3 und 4 gebildet, die aus einem wesentlich weicheren und leichter zu bearbeitenden Werkstoff bestehen als der Körper 2; im Ausführungsbeispiel sind die Ringe 3 und 4 aus Baustahl gebildet.
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In die Ringe sind Gewindebohrungen 5 zur Aufnahme von Schrauben eingebracht, die der Befestigung der Gehäusedeckel dienen. Um eine feste, unverrückbare Lage der Binge 3 und 4 zu sichern, sind sie an ihrem äußeren Umfang mit Nuten 6 ausgestattet, in die beim Gießen die Stahlgußlegierung eindrang und nunmehr den Ring durch feste Verzahnung hält. Die Verbindung ist dadurch weiter intensiviert, daß die Ringe 3 und 4 mit Ankern 7 ausgestattet sind. Als Anker können übliche Stein- bzw. Ankerschrauben dienen; es ist auch möglich, Stiftschrauben in die Ringe einzuschrauben, die vermittelst von Meißeln oder dergl. am freien Ende gespalten und abgebogen werden. Bewährt hat es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Anker 7 sowie die Gewindebohrungen 5 jeweils gleichmäßig verteilt sind, jedoch auf Lücke stehen, so daß einerseits eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte erwirkt wird, andererseits aber gesichert bleibt, daß bei starkem Verschleiß nicht durchgehende weichere Bereiche auftreten können.
Die Herstellung des Spiralgehäuses 1 erfolgte, indem bereits mit den Ankerschrauben 7 ausgestattete Ringe 3 und 4 in die Gießform eingebracht wurden. Beim Gießen werden die Ringe stark erhitzt und von der Stahlgußlegierung eng umflossen, so daß eine innige Verbindung erwirkt wird. Nach hiesiger Ansicht ist ein oberflächliches Legieren bzw. Anschmelzen der Ringe 3 und 4 zum Herstellen einer ausreichenden Verbindung nicht erforderlich; es genügt eine enge Einbettung, zu der während des gemeinsamen Abkühlens infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten Schrumpfspannungen treten.
Die Maße der Ringe 3 und 4 während des Einbettens sind in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Nach dem Abkühlen können die ringförmigen Befestigungszonen durch übliche Arbeitsvorgänge, insbesondere durch Drehen, bearbeitet werden, da in ihnen das weichere
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Material der Ringe 3 und 4 vorliegt. Während des Bearbeitend werden die Ringe 3 und 4 auf ihren in Fig. schraffiert dargestellten Querschnitt reduziert, ihre Oberflächen werden ausreichend geschlichtet bzw. geschlaffen, und es ist auch möglich, die Befestigungslöcher 5 erst jetzt vorzusehen, so daß wesentlich engere Toleranzen der Lage dieser Löcher zu erreichen sind, als dies früher bei der Einbettung einzelner Kerne der Fall war. Als weiterer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit, die benutzte harte Gußlegierung weiteren Veredelungsprozessen zur Steigerung ihrer Härte zu unterziehen, ohne daß die Bearbeitungsschwierigkeiten aer Ringe 3 und 4 hierdurch wesentlich beeinflußt werden.
Die Lehre der Neuerung ist nicht nur auf eine Anwendung allein auf die ringförmigen Befestigungszonen der Gehäusedeckel beschränkt, von ihr kann auch bei der Ausgestaltung des Anschlußstutzens 8 Gebrauch gemacht werden. Im Ausführungsbeispiel ist auch hier ein Ring angegossen, der sich durch beim Gießen in seine Nut eingedrungene Teile des Stahlguß-Körpers 2 hält.
Eingehend ist der Aufbau des Körpers 2 eines Spiralgehäuses mit eingelegtem Ringe 11 anhand der größeren Darstellung der Fig. 3 erläutert. In Fig. 3 ist der Körper 2 eines Spiral gehäuses nach dem Gusse dargestellt, so daß der Ring 11 noch unbearbeitet ist und sein ursprüngliches Profil zeigt. Durch strichpunktierte Linien ist hier das nach der Bearbeitung vorliegende Profil angedeutet. Auch hier ist der Ring vermittelst einer Nut 12, in die der Körper 2 des Spiralgehäuses eingreift, gesichert. Die Nut ist hier schwalbenschwanzförmig ausgebildet, um eine bessere Verzahnung zu erreichen. Um das Sindringen der Stöklgußlegierung zu erleichtern, sind die Ecken des Profiles abgerundet ausgeführt. Auch hier ist die Verbindung zwischen Ring
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und Körper 2 durch im Ring vorgesehene Anker 13 intensiTiert. Die Stärke der den Hing 11 abdeckenden Stahlgußwand 14 ist so gewählt, daß £ie den an dieser Stelle des Spiralgehäuses zulässigen Verschleiß überschreitet und während der gesamten Lebensdauer des Spiralgehäuses den Ring sicher abdeckt und hält.
Um die restlichen Bearbeitungsgänge des Körpers 2 weiter zu erleichtern und abzukürzen, ist der Ring 11 mit einem Ansatz 15 ausgestattet, der die zu bearbeitenden Innenflächen des Körpers 2 übergreift. Hierdurch wird beim Gießen erreicht, daß als Formwand an diesen Stellen nicht Formsand, sondern die bearbeiteten Flächen des seitlichen Ansatzes 15 dienen und die zu bearbeitenden Innenflächen 16 innerhalb enger Toleranzen mit glatter Oberfläche vorformen. Bei der späteren Bearbeitung kann der seitliche Ansatz 15, der wie der gesamte Ring 11 aus Baustahl besteht, leicht abgedreht werden, und die Bearbeitung der Innenflächen 16 kann auf ein letztes überschleifen der harten GußstahlIegierung das Körpers 1 beschränkt werden.
Die durch die Verwendung des Baustahles in den ringförmigen Befestigungszonen vesentlich erleichterte Bearbeitungsmöglichkeit erlaubt nicht nur eine rationelle Herstellung von Spiralgehäusen für Baggerpumpen, durch die erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten ist dem Konstrukteur auch ein breiterer Spielraum als bisher gegeben, die Befestigung sowie die Abdichtung der zu haltenden Teile durch konstruktive Mittel sicherer und besser zu gestalten. In Fig. 4 bis 7 sind jeweils Ausschnitte von Körpern 2 von Spiralgehäusen mit eingelegten Ringen 3 gezeigt, bei denen die Auflage- bzw. Anschluß- und Abdichtflächeη für die Gehäusedeckel variiert sind. Die Ausgangsmaße der eingegossenen bzw. eingebet-
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teten Binge 3 sind jeweils an den freiliegenden Kanten durch strichpunktierte Linien angedeutet.
In Fig. 4 ist der Sitz des Ringes 3 im Körper 2 durch eine etwa bogenförmige Nut 17 gesichert, und zur Aufnahme von Dichtelementen bzw. einer Dichtleiste des Gehäusedeckels dient eine schwalbenschwanzförmige Nut 18. In Fig. 5 sind sowohl die den Sitz im Körper 2 sichernde Nut als auch das Dicht- bzw. Paßelement für den Gehäusedeckel variiert: dem Gehäusedeckel ist ein ringförmiger Vorsprung 19 zugewandt. In Fig. 6 sind die Querschnitte sowohl der der Befestigung dienenden Nut als auch des ringförmigen Vorsprunges 19 geändert. In Fig. 7 wird zur Sicherung des Sitzes im Gehäuse eine schwalbenschwanzförmige Nut verwendet, und die dem Gehäusedeckel zugewandten Dicht- und Paßflächen 20 sind stufenförmig angeordnet. In Fig. 7 ist weiterhin angedeutet, daß durch einen seitlichen Vorsprung nach Art eines "verlorenen Kopfes" beim Gießen eine erhöhte Präzision der nachzubearbeitenden Flächen des Körpers 2 erreicht wird,so daß bei der Nachbearbeitung ein geringfügiges Überschleifen dieser Flächen des harten Materiales genügt. Die Ringd 3 können auch an ihren den Stirnflächen abgewandten Seiten mit Nuten oder Vorsprüngen bzw. auch Ankern ausgestattet sein, welche die Verbindung mit dem Körper 2 intensivieren.
In Fig. 8 ist vergrößert ein Schnitt durch eine Wandung eines Anschlußstutzens 8 gezeigt, der an seinem freien Ende mit einem eingegossenen Hing 9 aus weicherem Material ausgestattet ist. Auch hier wird zweckmäßig der Hing 9 nicht bis auf den Innendurchmesser des Anschlußstutzens 8 ausgedehnt, sondern zweckmäßig bleibt eine Stahlgußwatid 14 stehen, da erfahrungsgemäß auch hier noch mit starken Beanspruchungen zu rechnen ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist die Verbindung zum eingegossenen Ring 9 durch eine der Stahlgußwand 14 zugewandte Nut verstärkt. Auch hier ist vom Prinzip des
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"verlorenen Kopfes" Gebrauch gemacht, und die die Abmossungen beim Angießen angebende strichpunktierte Umrahmung zeigt den die Stirnfläche beim Guß bestimmenden seitlichen Ansatz. Bei extrem langen Anschluß st ut ζ en ist am freien Ende mit geringerem Verschleiß zu rechnen, so daß gemäß Fig. 9 ein Sing 9 mit seiner Innenfläche auch die Innenwandung bilden kann. Die Verbindung mit dem Anschlußstutzen ist durch einen schwalbenschwanzförmigen, als Hing ausgebildeten Ansatz 21 verstärkt. In Fig. 10 ist eine weitere Alternative dargestellt, bei der der Ring 9 mit einem pfeilförmigen Eck-Ansatz ausgestattet ist, der sowohl radiale als auch axiale Kräfte gut aufzunehmen gestattet.
Die beim Abkühlen auftretende Schrumpfspannung ist zur Sicherung des festen Sitzes eingegossener Ringe sowie zur Intensivierung des Haltes erwünscht. In einer Anzahl von Fällen allerdings ergeben sich unliebsam hohe Schrumpfspannungen, die zu unerwünscht hohen Dauer-Vorspannungen des kateriales bzw. zum Verziehen der Ringe führen können. Gemäß Fig. 11 sind solche Spannungen beschränkt und weitgehend abgebaut, indem der Ring 23 mit mindestens einer, zweckmäßig aber einer Anzahl von Ausnehmungen 24 ausgestattet ist, die den Querschnitt des Ringes lokal bis auf die geringe Breite des stehengebliebenen Steges 25 schwächen. Beim Auftreten übergroßer Spannungen wird der Ring im Bereiche seines geringsten Querschnittes, d. h. im Bereiche der Stege 25, deformiert, und überhohe Spannungen vermögen sich auszugleichen. Andererseits ist es aber auch möglich, den Ring, wie es Fig. 12 zeigt, nicht durch Ausnehmungen 24 zu unterteilen, sondern durch vollständiges Durchschneiden in einzelne Segmente 26 und 27 zu zerteilen. Zweckmäßig sind die Segmente an ihren freien Enden mit Fasen 28
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ausgestattet, die bei einander zugekehrten Stirnflächen der Segmente die Basis für eine V-Sehweißnaht bilden. Die Segmente können in der Form so angeordnet sein, daß ihre freien Enden aneinanderstoßen. Sie können aber auch bspw. durch Formsand, Hilfs-Halteelemente oder dergl. in geringem Abstande voneinander gehalten werden. Nach dem Guß werden die freien Enden beim Schrumpfen bzw. Schwinden des Spiralgehäuses aufeinandergepreßt. Sowohl im Falle der Anwendung von Ausnehmungen gemäß Fig. 11 als auch in dem der Verwendung getrennter Segmente 26 bzw. 27 nach Fig. 12 werden zweckmäßig die nach dem Schrumpfen verbliebenen Ausnehmungen bzw. gebildeten keilförmigen Vertiefungen zugeschweißt, so daß nunmehr ein gleichförmiger Sing aus weicherem Material gebildet ist, dessen Vorspannung auf gewünschte Beträge reduziert ist. Wie beim vollen Bing kann nunmehr die Bearbeitung der freien Flächen erfolgen und den jeweiligen Anschlußmaßen angepaßt werden.
Gemäß der Neuerung wird es ermöglicht, beim Bau von Spiralgehäusen für hochbeanspruchte Kreiselpumpen härtestes Material zu verwenden, so daß lange Standzeiten erzielt werden, ohne daß auf die spätere Nachbearbeitung besondere Rücksicht genommen werden muß. Durch das Einlegen von Ringen bzw. von zu Bingen zu verbindenden Segmenten wird das Material des Spiralgehäuses in den der Verbindung dienenden Zonen aus wesentlich weicherem, Bearbeitungsvorgängen zugänglichem Material gebildet. Hierdurch ergeben sich nicht nur gegenüber den bisher üblichen Bearbeitungszeiten wesentlich abgekürzte, dem Konstrukteur sind bei der Gestaltung der Anschlußbereiche keine Beschränkungen mehr auferlegt, so daß die Anschlußbereiche den jeweiligen Forderungen entsprechend optimal ausgelegt werden können.

Claims (15)

PATENTINOENItURE F, W, HEMMERICH . GERD MÖLLER. D, GROSSE 23. Dez. 1968 g.we 70 942 Zimmermann & Jansen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 516 Diiren, Bahnstraße 52 Schut ζ anspräche
1. Spiralgehäuse aus einer verschleißfesten, harten Gußlegierung zur Aufnahme des Laufrades einer Kreiselpumpe für die Förderung sand- und kieshaltigen Wassers, insbesondere einer Baggerpumpe, das zur Aufnahme bzw. Ausbildung von Befestigungselementen für die Verbindung mit weiteren Bauteilen der Kreiselpumpe mit Kernen aus Baustahl ausgestattet ist, die in die Gußlegierung eingebettet bzw. eingegossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Befestigungszonen seiner Flanken zur Aufnahme der Gehäusedeckel und/oder des Anschlußstutzens (8) zum Anschluß von Bohrleitungen mit in den Befestigungszonen nach außen frei liegenden, eingegossenen Ringen (3, 4, 9, 11) aus weicherem Material, wie bspw. Baustahl, ausgestattet sind.,
2. Spiralgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Binge (3, 4, 9, 11) Gewinde- und/oder Durchgangsbohrungen (5) zur Aufnahme von Befestigungselemente]1 aufweisen.
3. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 9, 11) Dichtflächen und/oder Nuten (18, 19) zur Aufnahme von Dichtelementen aufweisen.
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PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH . GERD MÖLLER· O. GROSSE
4. Spiralgehäuse nach Ansprachen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3) stufenartig abgesetzte, als eine Seite einer Labyrinthdichtung wirksame Dichtflächen (20) ε'ifweisen.
5. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 9, 11) an in seinem Körper (2) eingebetteten Stirnflächen und/oder Flanken vorzugsweise umlaufende Nuten (6, 10, 12, 17) bzw. Vor Sprünge (21, 22) aufweisen.
6. Spiralgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wüten (12) sich zum Grunae hin schwalbenschwanzartig erweitern,
7. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung scharfer Kanten das Profil der Nuten Richtungsänderungen mit großem Krümmungsradius erfährt.
8. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 4, 11) mit in ede Gußlegierung eingreifenden Ankern (7, 13) ausgestattet sind.
9. Spiralgehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (7, 13) symmetrisch und zwischen im Ring (3, 11) vorgesehenen Befestigungslöchern (Gewindebohrungen 5) angeordnet sina.
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10. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daii an der Beanspruchungsseite eine Gußwand (14) von den zugelassenen Verscnleiß überschreitender Stärke den eingebetteten Hing (3, 9, 11) abdeckt.
11. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dab der eingegossene Hing (11) mit seitlichen Ansätzen (15) angrenzende, zu bearbeitende Flächen (16) des Körpers (2) übergreift.
12. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hing (23) durch Einschnitte und/oder Ausnehmungen (24) in Segmente unterteilt ist.
13. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in Segmente (26, 27) zerteilt eingegossen ist.
14. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 12 ouer 13, dadurcn gekennzeichnet,
- daß Trennstellen zur Vorbereitung, ein^r Schweißnaht keilförmig ausgebildet sind. (Ausnehmung 24, Fasen 28).
15. Spiralgehäuse nach Ansprüchen 12 bis 14, dadurcn gekennzeichnet, daß die Segmente (26, 27) durch eine Schweißnaht verbunden bzw. die Einschnitte oder Ausnehmungen (24) durch eine Schweißnaht ausgefüllt sind.
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