DE1815240B1 - Vorrichtung zum Abheben uebereinander angeordneter Walzen,insbesondere eines Kalanders,voneinander - Google Patents
Vorrichtung zum Abheben uebereinander angeordneter Walzen,insbesondere eines Kalanders,voneinanderInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- in axialer Richtung verschieben oder nicht, während
heben übereinander angeordneter Walzen, insbeson- des Laufs der Spindeln außer Eingriff bzw. in Eindere
eines Kalanders, voneinander mit einem an den griff mit den Muttern gehalten zu werden brauchen.
Lagern der obersten Walze angreifenden Hebewerk Im erstgenannten Falle ändern nämlich diejenigen
und je mindestens einer Spindel auf jeder Lagerungs- 5 Muttern, die von den Sperrvorrichtungen festgehalten
seite, welche Tragteile durchdringt, von denen jedes werden, ihre Stellung zum Lager nicht, während im
Lager der zu hebenden Walzen je mindestens einen zweiten Falle dies für diejenigen Muttern gilt, die
aufweist, wobei jede Spindel zumindest in den Trag- sich frei mit der Spindel drehen können. Allein durch
teilen der zwischen der obersten und untersten Walze die gleichzeitige Verstellung aller zu verstellenden
liegenden Walzen drehbar und axial verschiebbar ge- ίο Muttern wird die für die Einstellung erforderliche
führt ist und unterhalb jedes dieser Tragteile eine Zeit erheblich vermindert. Besonders vorteilhaft ist
Mutter trägt. jedoch, daß die Einstellung der Muttern während des
Abhebevorrichtungen dieser Art werden bei Kalan- Laufs der Walzen erfolgen kann. Die Sperrvorrichdern
verwendet, um in möglichst kurzer Zeit alle Wal- tungen brauchen hierzu nur fernbetätigbar zu sein,
zen, die sich während des Durchlaufs der Papierbahn 15 damit sich keine Bedienungsperson während des Laufs
jeweils auf der darunterliegenden Walze abstützen, der Walzen in deren unmittelbarer Nähe aufzuhalten
voneinander abheben zu können. Die auf jeder Lage- braucht. Diese Einstellbarkeit während des Laufs der
rungsseite vorgesehenen Spindeln übertragen dabei Walzen ist von größter Bedeutung, weil damit die Einmit
Hilfe der Muttern den vom Hebewerk auf die Stellzeit keine Verlustzeit in der Produktion ist. Wei-Lager
der obersten Walze ausgeübten Zug auf die ao terhin ist es dadurch, daß während des Laufs der
Lager aller darunterliegenden Walzen mit Ausnahme Walzen eine Verstellung der Muttern erfolgen kann,
der untersten Walze, die nicht angehoben zu werden möglich, bei Kalandern schon vor dem Auswechseln
braucht. Bei den bekannten Abhebevorrichtungen einer Walze den sich nach dem Abheben der Walzen
sind deshalb die Spindeln mit den Tragteilen der ergebenden Spalt gegenüber den Nachbarwalzen so
Lager der obersten Walze verbunden und mittelbar 25 groß einzustellen, daß der Walzenwechsel sofort nach
oder unmittelbar an das Hebewerk angehängt. Damit dem Stillstand der auszuwechselnden Walze erfolgen
die Walzen in möglichst kurzer Zeit voneinander ab- kann. Die für den Walzenwechsel erforderliche Zeit,
gehoben werden können, muß der Abstand der Mut- die ebenfalls eine Verlustzeit darstellt, wird also um
tern von den Tragteilen so eingestellt werden, daß die bei den bekannten Abhebevorrichtungen für die
alle Spalte zwischen den Walzen im abgehobenen 30 Einstellung der vergrößerten Spalte notwendige Zeit
Zustand einen festgelegten Wert aufweisen. Bei den verkürzt. Außerdem kann der Kalander sofort nach
bekannten Abhebevorrichtungen muß diese Einstel- dem Einsetzen der neuen Walze wieder in Betrieb
lung der Muttern von Hand vorgenommen werden. genommen werden, weil das erneute Einstellen der
Dies hat nicht nur den Nachteil, daß eine zuverlässige Muttern während des Betriebs erfolgen kann. Damit
Arbeitskraft benötigt wird und mit der Einstellung ein 35 wird die für den Wechsel einer Walze erforderliche
erheblicher Zeitaufwand verbunden ist, nicht zuletzt Verlustzeit weiter erheblich vermindert. Schließlich
wegen der notwendigen unterschiedlichen Abstände besitzt die erfindungsgemäße Abhebevorrichtung
der einzelnen Muttern von den ihnen zugeordneten noch den Vorteil, daß die Spindeln in ihrer Längs-Tragteilen.
Aus Sicherheitsgründen soll diese Einstel- richtung relativ zu dem die Walzen tragenden Gerüst
lung nur bei stillstehendem Kalander vorgenommen 40 verschoben werden können. Eine solche Verschiewerden,
so daß die für die Einstellung erforderliche bung wird bei Kalandern dann notwendig, wenn eine
Zeit eine Verlustzeit darstellt. Diese Verlustzeit fällt größere Anzahl von verhältnismäßig weit abgearbeivor
allem deshalb erheblich ins Gewicht, weil sie ver- teten Walzen eingebaut ist. Je geringer die Summe
hältnismäßig häufig auftritt. Nach und oft auch vor der Walzendurchmesser ist, desto tiefer steht nämlich
jedem Walzwechsel muß nämlich eine Einstellung er- 45 das freie Ende· der Spindeln. Um ein Aufstehen der
folgen, da in der Regel der Durchmesser der neu ein- Spindeln zu verhindern, kann es deshalb notwendig
gesetzten Walze nicht gleich dem Durchmesser der werden, die gesamte Spindel nach oben zu verausgetauschten
Walze ist und ein derartiger Durch- schieben.
messerunterschied sich nicht nur auf die Einstellung Die Ausbildung der Sperrvorrichtung ist in ver-
der dieser Walze zugeordneten Mutter, sondern auch 50 schiedener Weise möglich. Bei einer wegen ihrer Einfür
die Einstellung aller darunterliegenden Muttern fachheit vorteilhaften Ausführungsform besitzt jede
auswirkt. Sperrvorrichtung eine an die zugeordnete Mutter an-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preßbare Bremsbacke. Eine solche Bremsbacke ist
Abhebevorrichtung der eingangs genannten Art zu auch insofern vorteilhaft, als sie eine stufenlose Verschaffen,
bei der die Einstellung der Muttern ein- 55 Stellung der Mutter gestattet.
fächer und zeitsparender vorgenommen werden Um die Einstellung der Muttern automatisch vorkann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- nehmen zu können, kann, wie dies bei einer bevorlöst,
daß jede der Spindeln drehbar im Tragteil des zugten Ausführungsform der Fall ist, jeder Mutter
Lagers der obersten Walze gelagert und mit einer sie ein bei Erreichen des gewünschten Mindestabstandes
zu drehen vermögenden Antriebsvorrichtung gekup- 60 zwischen Mutter und Tragteil ein Signal erzeugender
pelt ist und jeder Mutter eine selektiv steuerbare, in Taster zugeordnet sein. Zum Einstellen der Muttern
ihrer Sperrstellung ein Mitdrehen der Mutter mit der brauchen dann nur die beiden Spindeln, und zwar im
Spindel verhindernde Sperrvorrichtung zugeordnet ist. Sinne einer Verringerung des Abstandes zwischen den
Die drehbaren Spindeln ermöglichen ein gleichzei- Tragteilen und den ihnen zugeordneten Muttern, getiges
Verstellen aller derjenigen Muttern, deren Ver- 65 dreht und die zugeordneten Sperrvorrichtungen unstellung
erforderlich ist, weil Herzu nur die diesen wirksam oder wirksam gemacht zu werden, je nachMuttern
zugeordneten Sperrvorrichtungen je nach- dem, ob sich die Spindeln bei der Drehung axial verdem,
ob sich die Spindeln während der Drehung auch schieben oder nicht. Die Sperrvorrichtungen werden
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dann einzeln durch das Signal des zugeordneten ' Seiten gleich ist, ist im folgenden nur der sich auf der
Tasters umgeschaltet, wenn der Abstand den Soll- ' einen Lagerungsseite befindende Teil erläutert.
wert erreicht hat. Auf dem oberen Ende der Gewindespindel 6 sitzt
Damit vor dem Auswechseln einer Walze an dieser ein Schneckenrad 7, dessen Nabenbohrung nicht im
Walze und der darunterliegenden Walze die Muttern 5 Eingriff mit dem Gewinde der Gewindespindel 6
so eingestellt werden können, daß nach dem Abheben steht. Zur drehfesten Verbindung des Schneckenzwischen
der auszuwechselnden Walze und den bei- rads 7 mit der Gewindespindel 6 dient eine nach Art
den benachbarten Walzen vergrößerte Spalte vorhan- eines Nasenkeils ausgebildete Paßfeder 8. Das
den sind, können noch während des Laufs der Wal- Schneckenrad 7, zwischen dem und dem Tragteil 5'
zen die Spindeln im Sinne einer Vergrößerung der io eine mit dem Tragteil 5' des Lagers 4' drehfest yer-Abstände
zwischen den Tragteilen und den diesen bundene Mutter 9 angeordnet ist, steht in Eingriff mit
zugeordneten Muttern gedreht und, sofern die Spin- einer Schnecke 10, die drehfest auf einer Antriebsdeln
sich bei einer Drehung axial verschieben, die welle sitzt. Die Verbindung des Schneckenrades mit
Muttern der auszuwechselnden und der darunterlie- der Spindel durch die Paßfeder gestattet es dem
genden Walze zunächst freigegeben und damit von 15 Schneckenrad, in Anlage an der Mutter zu bleiben,
der Spindel mitgenommen werden. Sobald der ge- auch wenn sich die Spindel axial verschiebt. Die Anwünschte
Abstand erreicht ist, kann dann die Spindel triebswelle ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten
durch ein Signal selbsttätig stillgesetzt werden. Motor gekuppelt. Der Motor treibt im Ausführungs-
Die Taster können beispielsweise als Endschalter beispiel auch das Schneckenrad der anderen Spin-
ausgebildet und in den Steuerkreis der Betätigungs- 20 del an.
einrichtung der zugeordneten Sperrvorrichtung ge- An den beiden Lagern 4' der obersten Walze greift
schaltet sein. Der Endschalter kann am Tragteil oder eine als Hebewerk dienende hydraulische Abhebe-
Lager angeordnet sein und einen beim Mindestwert vorrichtung an, von der lediglich eine Zugspindel 11
des Abstandes zwischen Tragteil und Mutter je einen und ein doppelarmiger Schwenkhebel 12 dargestellt
Schalter betätigenden Taststift aufweisen. 25 sind. Die Zugstange 11 ist am einen Ende des im
Für die Steuerung der Betätigungseinrichtungen Ständer 1 schwenkbar gelagerten Schwenkhebels 12,
und der Antriebsvorrichtung für die Spindeln kann ein ein hydraulisch arbeitendes Aggregat am anderen
Steuerpult vorgesehen sein, der alle für die Steuerung Ende angelenkt. Das andere Ende der Zugstange 11
erforderlichen Befehlsgeräte enthält. ist mit dem Lager der obersten Walze verbunden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in 30 Unterhalb jedes Tragteils 5 sitzt auf der Spindel 6
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im eine Mutter 13. Der Abstand jeder Mutter 13 von der
einzelnen erläutert. Es zeigt Unterseite des zugeordneten Tragteils 5 ist so gewählt,
F i g. 1 eine schematisch und teilweise geschnitten daß dann, wenn der Schwenkhebel 12 in der Abhebedargestellte
Seitenansicht des auf der einen Lagerungs- stellung steht, wozu er bei einer Blickrichtung gemäß
seite eines Kalanders vorgesehenen Teils der Abhebe- 35 F i g. 1 im Uhrzeigersinne geschwenkt werden muß,
vorrichtung, wenn zuvor alle Walzen 3 sich jeweils auf der dar-
F i g. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt unterliegenden Walze abstützen, zwischen allen Walder
Fig. 1, wobei auch Steuerorgane dargestellt sind. zen ein bestimmter Spalt vorhanden ist. Der Abstand
In einem schematisch dargestellten Gerüst 1 eines der obersten Mutter 13 von der Anlagefläche des ihr
Kalanders sind über einer untersten Walze 2 mehrere 40 zugeordneten Tragteils 5 muß gleich dieser Spalt-Walzen
3 mittels Lager 4 gelagert. Die Lager der breite, der Abstand der darunterliegenden Mutter von
obersten Walze sind mit 4' bezeichnet. Die Lager 4 der Anschlagfläche des ihr zugeordneten Tragteils
und 4' sind im Gerüst 1 vertikal verschiebbar geführt, gleich der doppelten Spaltbreite usw. sein,
damit sich die Walzen auf der jeweils darunterliegen- Jeder Mutter 13 ist eine als Ganzes mit 14 bezeichden Walze abstützen und außerdem voneinander ab- 45 nete Sperrvorrichtung zugeordnet, die eine an die gehoben werden können. Mutter anpreßbare Bremsbacke 15 und ein als Betä-
damit sich die Walzen auf der jeweils darunterliegen- Jeder Mutter 13 ist eine als Ganzes mit 14 bezeichden Walze abstützen und außerdem voneinander ab- 45 nete Sperrvorrichtung zugeordnet, die eine an die gehoben werden können. Mutter anpreßbare Bremsbacke 15 und ein als Betä-
Zum Abheben der Walzen 3 voneinander und von tigungseinrichtung für die Bremsbacke dienendes hyder
untersten Walze 2 ist jedes Lager 4 mit einem draulisches oder pneumatisches Zylinderkolbenaggre-Tragteil
5 versehen. Das Tragteil des Lagers 4' der gat 16 mit Rückstellfeder 17 aufweist. Wenn der Kolobersten
Walze ist mit S' bezeichnet, da es sich gering- 50 ben des Aggregates 16 unter der Wirkung des Druckfügig
von den übrigen, gleich ausgebildeten Trag- mittels steht, wird die Bremsbacke 15 so stark gegen
teilen unterscheidet. Die Tragteile 5 und 5', die im die Mutter 13 gepreßt, daß diese sich nicht zu drehen
Ausführungsbeispiel in Form eines Auges ausgebildet vermag, wenn die Gewindespindel 6 gedreht wird,
sind, fluchten miteinander, wie F i g. 1 zeigt, wobei Während der Drehung der Gewindespindel 6 verdie
Fluchtlinie parallel zur Verschieberichtung der 55 schiebt sich deshalb diese in axialer Richtung relativ
Lager 4 verläuft. zur festgehaltenen Mutter 13. In der in F i g. 1 dar-
Jeder der Tragteile 5 und 5' ist mit einem nach gestellte Ruhestellung des Zylinder-Kolben-Aggregahinten
offenen Schlitz versehen, die alle miteinander tes 16, in die die Rückstellfeder 17 den Kolben zu
fluchten und eine Gewindespindel 6 aufnehmen. Bei schieben sucht, ist die Bremsbacke 15 von der Mutter
größeren Kalandern können je zwei Spindeln und 60 13 abgehoben, so daß letztere sich mit der Gewindedementsprechend
je zwei Tragteile erforderlich sein. spindel 16 mitdrehen kann, wenn diese gedreht wird.
Die Schlitze der Tragteile 5 und 5' sind dabei so ge- In der Verbindungsleitung 18 jedes Zylinderwählt,
daß die Gewindespindel 6 in ihnen drehbar Kolben-Aggregates 16 liegt ein Magnetventil 19, das
und axial verschiebbar geführt ist. die Zufuhr und die Ableitung des Druckmittels
In gleicher Weise durchdringt eine zweite, nicht 65 steuert.
dargestellte Spindel die Tragteile der auf der anderen Der elektromagnetische Antrieb 19' jedes Magnet-Lagerungsseite
sich befindenden Lager. Da die Aus- ventils 19 wird von einem Endschalter 20 gesteuert,
bildung der Abhebevorrichtung auf beiden Lagerungs- der an demjenigen Tragteil 5 angeordnet ist, mit des-
sen Mutter die von diesem Ventil gesteuerte Sperrvorrichtung
zusammenwirkt. Der Endschalter 20 besitzt einen in Längsrichtung der Gewindespindel 6
verschiebbaren Taststift 21, der den Abstand der Mutter 13 von der ihr zugekehrten Unterseite des Tragteils
5 abtastet. Der Taststift 21 schließt dann, wenn der Abstand zwischen Tragteil 5 und Mutter 13 einen
bestimmten Minimalwert erreicht hat, einen Schalter 22. Das Schließen des Schalters 22 hat zur Folge,
daß das Magnetventil 19 das Zylinder-Kolben-Aggregatl6
in die in Fig. 2 dargestellte Arbeitsstellung steuert, in der die Sperrvorrichtung geschlossen ist.
Von jedem Magnetventil 19 führt je eine Steuerleitung 24 zu einem nicht dargestellten Steuerpult.
Über diese Steuerleitungen 24 kann jedes Magnetventil selektiv so gesteuert werden, daß die Sperrvorrichtung
14 in den Sperrzustand gebracht wird. Wird danach die Spindeln in Drehung versetzt, so drehen
sich alle diejenigen Muttern 13 mit, deren Sperrvorrichtungen 14 offen sind, bis der Endschalter 20 den
Schalter 22 schließt. Dies hat zur Folge, daß die Sperrvorrichtung 14 die Mutter 13 sperrt. Diese
ändert also nunmehr ihre Lage bezüglich des Tragteils 5 nicht mehr, auch wenn sich die Spindel 6
weiterdreht.
Auf diese Weise können automatisch die Muttern 13 einer auszuwechselnden Walze und der unter dieser
liegenden Walze noch während des Laufs des Kalanders unabhängig von den übrigen Muttern so weit
nach unten verschoben werden, daß nach dem Abheben der Walzen zwischen der auszuwechselnden
Walze und den Nachbarwalzen ein vergrößerter Spalt vorhanden ist. Nach dem Einsetzen einer neuen
Walze können dann alle Muttern 13 wieder automatisch und während des Laufs des Kalanders auf den
vorgeschriebenen Abstand vom zugeordneten Tragteil eingestellt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abheben übereinander angeordneter Walzen, insbesondere eines Kalanders,
voneinander mit einem an den Lagern der obersten Walze angreifenden Hebewerk und je mindestens
einer Spindel auf jeder Lagerungsseite, welche Tragteile durchdringt, von denen jedes
Lager der zu hebenden Walzen je mindestens einen aufweist, wobei jede Spindel zumindest in
den Tragteilen der zwischen der obersten und untersten Walze liegenden Walzen drehbar und
axial verschiebbar geführt ist und unterhalb jedes dieser Tragteile eine Mutter trägt, dadurchgekennzeichnet,
daß jede der Spindeln drehbar am Tragteil (5') des Lagers (4') der obersten Walze gelagert und mit einer sie zu drehen vermögenden
Antriebsvorrichtung gekuppelt ist und jeder Mutter (13) eine selektiv steuerbare, in ihrer
Sperrstellung ein Mitdrehen der Mutter (13) mit der Spindel (6) verhindernde Sperrvorrichtung
(14) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14) eine
an die Mutter (13) anpreßbare Bremsbacke (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mutter (13)
ein bei Erreichen des gewünschten Abstandes zwischen Mutter (13) und Tragteil (5) ein Signal
erzeugender Taster (20) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster als Endschalter (20)
ausgebildet und in den Steuerkreis einer Betätigungseinrichtung (16) der Sperrvorrichtung (14)
geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (20) am Tragteil
(5) oder Lager (4) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter
(20) einen auf den gewünschten Abstand zwischen Tragteil und Mutter einstellbaren, einen Schalter
(22) der Betätigungseinrichtung (16) betätigenden Taststift (21) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=5716496
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