DE1461202C - Kalander für Papiermaschinen mit zwischen zwei Traggestellen übereinander angeordneten Kalanderwalzen - Google Patents

Kalander für Papiermaschinen mit zwischen zwei Traggestellen übereinander angeordneten Kalanderwalzen

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DE1461202C
DE1461202C DE1461202C DE 1461202 C DE1461202 C DE 1461202C DE 1461202 C DE1461202 C DE 1461202C
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English (en)
Inventor
Lawrence Augustus King of Prussia Pa.; Gilbank Leroy F. Beloit Wis.; Moore (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Corp
Original Assignee
Beloit Corp

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander für auf der gegenüberliegenden Seite der Kalanderwalzen Papiermaschinen mit zwischen zwei Traggestellen befinden (USA.-Patentschrift 2 850 952).
übereinander angeordneten Kalanderwalzen, deren Die den bekannten Kalandern anhaftenden Nachbeiderseitige Lagergehäuse an den vorderen Enden teile werden erfindungsgemäß bei einem Kalander der von Schwenkhebeln heb- und senkbar befestigt sind, 5 eingangs beschriebenen Art dadurch vermieden, daß die in ihren mittleren Bereichen an den Traggestellen jede Membran auf den einen Hebelarm eines an der schwenkbar gelagert und an ihren hinteren Enden Innenseite des zugehörigen Traggestelles drehbar geunter der Einwirkung von unmittelbar an den Trag- lagerten, zweiarmigen Entlastungshebels einwirkt, gesteilen angeordneten Membranen für die Entlastung während der andere Hebelarm des Entlastungshebels der Kalanderwalzen stehen. io mit einer am hinteren Ende des Schwenkhebels für
Es ist ein Kalander für Papiermaschinen bekannt, die Aufnahme des Lagergehäuses angeordneten Stütz-
bei welchem Mittel vorgesehen sind, um die Kalander- fläche zusammenarbeitet.
walzen von der Lagerbelastung zu befreien. Das ge- Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der schieht in der Weise, daß die übereinander angeord- Erfindung ist der Entlastungshebel als Winkelhebel neten Kalanderwalzen mittels ihrer Lagergehäuse ein- 15 ausgebildet, wobei der senkrechte Hebelarm des seitig an den Traggestellen gelenkig befestigt sind, Winkelhebels an der Membran anliegt und der im wobei die einzelnen Lagergehäuse durch Hebel nach wesentlichen waagerechte Hebelarm mit der Stütz-Art einer Gliederkette miteinander verbunden sind, fläche des eine Kalanderwalze tragenden Schwenkwährend noch weiter auswärts, bezogen auf das Trag- hebeis zusammenwirkt. Ein weiteres Merkmal der gestell, ein Seilzug mit Anschlägen vorgesehen ist, ao Erfindung besteht darin, daß die Halteteile der Lagerwelche die Steuerung und Betätigung von Zylinder- stützen der Schwenkhebel durch Zwischenstücke auf Kolben-Aggregaten bezwecken, um die gewünschte Abstand voneinander gehalten sind. Der erfindungs- ^ Entlastung der Kalanderwalzen herbeizuführen. Dabei gemäße Kalander ist bevorzugt derart ausgebildet, w sind sämtliche Mittel, welche diese Entlastung be- daß eine Hubstange vorgesehen ist, deren mit den wirken, getrennt und abseits von den Traggestellen 35 Stützflächen zusammenwirkende Hubzapfen zum Abim Bereiche der durch Schwenkung bewegbaren heben bzw. Absenken der Kalanderwalzen dienen, Lagergehäuse untergebracht. Die durch -Gelenk- wobei die Hubzapfen einen kleineren Abstand vonzapfen bewirkte Verbindung der Lagergehäuse" der einander haben, als dem Abstand der Stützflächen Kalanderwalzen an den Traggestellen ergibt nicht voneinander entspricht. Dabei wird zweckmäßig ein nur eine erhebliche Raumbeanspruchung, sondern 30 Zahnrad- oder Schneckenradantrieb für die Betätisie schließt auch aus, daß die Organe für die gung der die Hubzapfen tragenden Hubstangen vor-Einstell- und Verstellbewegungen der Kalander- gesehen.
walzen an den Traggestellen selbst angeordnet Der erfindungsgemäße, raumsparend gestaltete werden können. Seilzug mit Anschlägen, Glieder- Kalander ergibt den wesentlichen Vorteil, daß durch kette und Zylinder-Kolbenaggregate ergeben be- 35 das Zusammenwirken der Membran mit dem zweigrenzte Feinfühligkeit der Entlastung der Kalander- armigen Entlastungshebel die Hebelgestänge und : walzen und ermöglichen eine nur beschränkte An- Hubwege den jeweiligen Erfordernissen bequem anpassung an veränderliche Arbeitsbedingungen (USA.- gepaßt werden können. Da alle für die Entlastung der Patentschrift 2 985100). Kalanderwalzen verwendeten konstruktiven Elemente
Es ist ferner ein Kalander mit U-förmiger Quer- 40 sowie die Einstell- und Verstellglieder für die j
Schnittsgestaltung der Traggestelle bekannt, bei Kalanderwalzen unmittelbar mit den Traggestellen
welchem nur die oberste Kalanderwalze von den verbunden sind, ergibt sich bei gedrängter Bauweise i
darunterliegenden Walzen abgehoben werden kann. eine höchst zuverlässige und anpassungsfähige Kon-
Das Abheben der obersten Walze erfolgt mittels einer struktion. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen €1
Schraubspindel. Es sind bei diesem Kalander keine 45 Kalanders besteht darin, daß sowohl die Hubstangen
Mittel vorgesehen, welche es ermöglichen, alle für das Abheben und Absenken der Kalanderwalzen
Walzen voneinander abzuheben oder den Druckspalt von- bzw. aufeinander, als auch die Membranen für die
zwischen je einem Paar der übereinander angeord- Entlastung der Druckspalte zwischen den einzelnen
neten Walzen zu entlasten. Mithin sind auch nicht Kalanderwalzenpaaren auf der einen Seite der Lager-
die Voraussetzungen dafür gegeben, daß durch indi- 50 stützen der die Kalanderwalzen tragenden Schwenk-
viduelle Anpassung die Entlastung in den einzelnen hebel angeordnet sind, so daß die Kalanderwalzen
Druckspalten übereinanderliegender Walzenpaare so von der Vorderseite her freie Zugänglichkeit haben,
gesteuert werden kann, daß in dem ganzen Kalander Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
beispielsweise Druckspalte mit gleichmäßiger Druck- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
höhe vorhanden sind (französische Patentschrift 55 beschrieben. Es stellt dar
437 277). - F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Es ist schließlich ein Kalander für Papiermaschinen Kalanders,
bekannt, der für die Befreiung der Kalanderwalzen Fig. 2 einen Querschnitt im wesentlichen nach
von der Lagerbelastung druckbetätigte Membranen LinieH-II der Fig. 1, welcher einige Einzelheiten
verwendet, die in Schwenkrichtung eines Schwenk- 60 der Vorrichtung zeigt, durch welche die Kalanderhebels wirken, an dessen anderem Ende jeweils eine walzen am Ende eines Kalandervorganges vonein-
Kalanderwalze gelagert ist. Diese Bauart schließt eine ander abgehoben werden,
leichte Anpassung an abweichende Arbeitsbedingun- Fig. 3 einen Teilquerschnitt im wesentlichen nach gen aus. Außerdem ist es bei diesem Kalander unbe- LinieIII-III der Fig. 1, welcher einige Einzelheiten
quem und störend, daß auf der Seite der Kalander- 65 der Befestigungsmittel der Kalanderwalzen sowie der
walzen eine diese miteinander verbindende Glieder- Hebemittel für die Walzen zeigt, und
kette angeordnet ist, während sich die Membranen F i g. 4 einen Querschnitt im wesentlichen nach der als Hilfsmittel für die Entlastung der Kalanderwalzen Linie IV-IV der Fig. 1.
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Gemäß F i g. 1 enthält der Kalander 10 zwei Stan- Flansch 24 zu halten. Zwischenstücke 33 sind einge-
der 11, die in einem gewissen Abstand durch parallele baut, um die einzelnen Lagerstützen 20 längs des
Querträger miteinander verbunden sind. T-Schiitzes 27 bzw. längs der Vertiefung 26 auf Ab-
Jeder Ständer Il hat einen Sockel 12, der sich von stand zu halten. Die Zwischenstücke 33 haben die diesem nach vom erstreckt, und Lagerstützen 13, 5 Form von rechteckigen plattenförmigen Distanzweiche sich vom Sockel nach oben erstrecken und die stäben, welche sich oben und unten gegen die Enden Lager für eine Unterwalze 15 bilden. Über dieser der benachbarten Halteteile 29 der Lagerstützen 20 Unterwalze 15 befindet sich eine Reihe von überein- anlegen.
ander angeordneten Kalanderwalzen 16, die eine Gemäß F i g. 4 sind den Zwischenstücken 33 Span-Reihe von Druckspalten zwischen je zwei unmittelbar io gen oder Klemmkörper 35 zugeordnet, welche sich übereinanderliegenden Kalanderwalzen bilden. an den unteren Seiten gegenüberliegender Enden der
Die Unterwalze 15 ist die angetriebene Walze des Zwischenstücke erstrecken und in Vertiefungen 36 Kalanders. Sie kann eine mit Chrom, Nickel od. dgl. liegen, die ihrerseits im Boden der Vertiefung 26 geüberzogene, polierte Oberfläche haben, falls der bildet sind und sich bis unter das Halteteil 29 erKalander für Glanzveredelung von Papierbahnen be- 15 strecken und in der Vertiefung 26 durch das Haltenutzt wird. Die übereinander angeordneten Walzen teil festgehalten werden, wenn die Mutter 32 auf dem 16 werden durch die Papierbahn 20 α mittels Reibung T-Bolzen 31 angezogen wird.
angetrieben, indem diese Bahn durch die Spalte zwi- Der hintere Flansch 25 hat einen sich in der Längs-
schen den Walzen 15 und 16 gezogen wird. Die ein- richtung des Flansches erstreckenden und zur Mitte
zelnen Kalanderwalzen 16 können aber auch je für ao des Kalanders hin offenen Schlitz 39, welcher eine
sich oder gruppenweise gemeinsam angetrieben gleitende Führung für eine Hubstange 40 bildet,
werden. Der hintere Flansch 25 hat auch einen T-Schlitz
Jede Walze 16 ist an ihren entgegengelegenen 41, welcher sich ebenfalls in der Längsrichtung des
Enden in (nicht dargestellten) Wälzlagern gelagert, Flansches erstreckt und eine Stütze für einen
welche in üblicher Weise in Lagergehäusen 17 an den as T-Bolzen 43 bildet, der sich durch einen Nabenteil
äußeren Enden der Schwenkhebel Y* eingebaut sind. 42 eines Trägers 44 für einen Entlastungshebel 45
Die Schwenkhebel 19 erstrecken sich von den -Lager- und eine mit einem Druckmedium arbeitende Mem-
gehäusen 17 längs den inneren Seiten der Ständer 11 brane 46 erstreckt. Der T-Bolzen 43 bildet einen
nach hinten und sind an diesen mittels quer angeord- Drehzapfen für den Entlastungshebel 45. Der Träger
neter Lagerstützen 20 drehbar gelagert. . 30 44 hat einen Sockel 47, welcher über die Hubstange
Die Ständer 11 sind an ihren unteren Enden auf 40 hinausragt und sie zurückhält. Jeder Kalandereinem Fundament montiert und an ihren oberen walze 16 ist ein Träger 44 zugeordnet.
Enden durch einen Querbalken 21 miteinander ver- An den Hubstangen 40 vorbei erstrecken sich die bunden. Jeder Ständer hat einen im wesentlichen Schwenkhebel 19 von den Lagerstützen 20 nach hin-U-förmigen Querschnitt und besteht aus einer Wand 35 ten und greifen unter die Hubzapfen 49 hindurch, die 22, die an der Außenseite des Ständers liegt, und an den Hubstangen 40 befestigt sind und sich von aus parallelen und mit Abstand voneinander angeord- diesen nach der Mitte des Kalanders hin erstrecken, neten Schenkeln 23, welche sich nach der Mitte des Die Hubzapfen 49 sind in einem gewissen Abstand Kalanders hin erstrecken. Die Schenkel 23 haben von den an den hinteren Enden der Schwenkhebel einen vorderen Flansch 24 und einen hinteren Flansch 40 19 befindlichen Stützflächen 50 angeordnet, um die 25, welche sich von den Schenkeln zur Mitte des ent- Bewegungen der Schwenkhebel 19 während des Besprechenden Ständers hin erstrecken, jedoch einen triebes des Kalanders zu ermöglichen und um immer verhältnismäßig breiten Spalt frei lassen, so daß längs von dem Entlastungshebel 45 frei zu sein. Von dem eines jeden Ständers eine Zugangsöffnung für die in oberen bis zum unteren Teil der Hubstange 40 sind ihm verlegten Luft- und Ölleitungen entsteht. Solche 45 die Hubzapfen 49 in kleinerem Abstand voneinander Leitungen sind in Fig. 3 ohne Verwendung von angeordnet, als dem Abstand der Stützflächen 50 von-Bezugszeichen im Querschnitt angedeutet. einander entspricht. Bei einer Abwärtsbewegung der
Der vordere Flansch 24 hat nach der Kalander- Hubstange 40 kommt daher zuerst der oberste Hubmitte zu gerichtet eine ebene Vorderseite mit einer zapfen 49 mit der obersten Stützfläche 50 in EinVertiefung 26, welche einen wesentlichen Teil der 5» griff, so daß zuerst die oberste Walze des Kalanders Breite der Vorderseite des Flansches 24 einnimmt. angehoben wird. Die Hubzapfen 49 kommen dann Die Vertiefung26 geht gemäß Fig. 2 in einen nacheinander mit den Stützflächen50 der hinteren T-Schlitz 27 über, der sich nach innen und längs des Enden der darunter gelegenen Schwenkhebel 19 in Flansches 24 erstreckt. Eingriff, mit der Wirkung, daß die Kalanderwalzen
Die Vertiefung 26 nimmt die rechteckigen Halte- 55 der Reihe nach vom oberen bis zum unteren Ende teile 29 der Lagerstützen 20 auf, welche die Schwenk- des Kalanders voneinander abgehoben werden,
hebel 19 tragen. Wie in F i g. 3 und 4 gezeigt ist, hat Jede Hubstange 40 ist in ihrem Schlitz 39 durch die Lagerstütze 20 die Form einer hohlen Nabe, eine Spindel 51 eines Schneckenradantriebs 52 senkweiche aus dem Halteteil 29 hervorragt und ein Lager recht bewegbar. Die Spindel 51 ist in die Führungs-30 trägt, welches in der Mitte des Schwenkhebels 19 6° platte 52 α hineingeschraubt, welche in dem Schlitz ein Lager für diesen bildet. Ein in den T-Schlitz 27 39 gleitbar angeordnet und an ihrem oberen Ende eingesetzter T-Bolzen 31 erstreckt sich von diesem mit der Hubstange 40 verbunden ist, wodurch Durchnach außen durch die hohle Nabe der Lagerstütze 20 biegungen der unter Last befindlichen Spindel 51 ver- und bildet eine Befestigung für diese Nabe. Eine hindert werden. Die Spindel 51 ragt in ein die Unterlegscheibe und eine Mutter 32 am äußeren 65 Schnecke 54 und da,s Schneckenrad 55 enthaltendes Ende des T-Bolzens 31 dienen dazu, den Kopf dieses Gehäuse 53 hinein, und es kann die Anordnung der-T-Bolzens in dem T-Schlitz 27 zu verspannen und die art getroffen sein, daß die mit Gewinde versehene betreffende Lagerstütze des Schwenkhebels 19 am Spindel nicht drehbar ist, daß sie aber die Führungs-
platte 52 α in senkrechter Richtung bewegt, wenn das Schneckenrad 55 von der auf der Welle 56 montierten Schnecke 54 gedreht wird, um die Kalanderwalzen voneinander abzuheben oder um die Hubzapfen 49 von den Schwenkhebeln 19 während des Kalandrierens frei zu machen. Je ein Schneckenradantrieb 52 ist an dem unteren Ende eines jeden Ständers 11 angebracht, und es sind die die Schnecken 54 tragenden Wellen 56 durch (nicht dargestellte) Antriebskupplungen miteinander verbunden, um die Schneckenräder 55 mit derselben Geschwindigkeit anzutreiben und um die Hubstangen 40 gleichzeitig und mit denselben Geschwindigkeiten nach oben oder nach unten zu bewegen. Die Wellen 56 können in einer herkömmlichen Art durch einen (nicht dargestellten) Motor angetrieben werden. Der Schneckenradantrieb kann vorzugsweise die Gestalt einer sogenannten Kugel-Schraubenwinde haben, bei welcher ein Drehmoment in eine Schubkraft umgewandelt und mit dem Kugelsystem eine Verringerung der Reibung erzielt wird.
Dem Träger 44 ist ein Arm 60 zugeordnet, welcher auf der hinteren Seite der Membran 46 eine Befestigung für diese bildet. Die Membran 46 ist auf ihrer gegenüberliegenden Seite mit dem Hebelarm 61 des Entlastungshcbels 45 verbunden, welcher drehbar auf den T-Bolzen 43 angebracht ist. -Eine Mutter 66, weiche auf das äußere Ende des T-Bolzens-43 geschraubt ist. hält den Träger 44 gegen die äußere Seite des Flansches 25.
Der Entlastungshebel 45 hat einen Hebelarm 67, der sich nach innen von dem T-Bolzen 43 über die Stützfläche 50 des Schwenkhebels 19 hin erstreckt, und hat eine Druckfläche 69, welche auf die Auflagefläche 67 einwirkt, um den Schwenkhebel 19 so zu drehen, daß die Lagergehäuse 17 angehoben werden, wenn den Membranen 46 ein Druckmittel, wie Luft, zugeführt wird. Die Membranen 46 können von der üblichen Art der luftbetätigten Membranen sein; sie stellen keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung dar, so daß sie hier nicht weiter erläutert werden.
Die Entlastungshebel 45 und die Träger 44 können auch umgekehrt werden, so daß die Entlastungshcbel an den unteren Seiten der Schwenkhebel 19 Angreifen, um den Druck in den Walzenspalten zu erhöhen, wenn das Druckmittel in die Membranen eingeführt wird.
Für alle Schwenkhebel 19 werden dieselben I:ntlastungshebcl venvendet; unabhängige Regelvorrichtungen, wie ein oder mehrere Ventile für jedes Paar von in gleicher Höhe angeordneten Membranen für jede Kalanderwalze können verwendet werden, um ein unter Druck stehendes Medium den Membranen entsprechend der Regelung durch die Bedienung des Kalanders zuzuführen. Die Ventile können von einer herkömmlichen Art sein, sie sind nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    jo 1. Kalander für Papiermaschinen mit zwischen
    zwei Traggestellen übereinander angeordneten Kalanderwalzen, deren beiderseitige Lagergehäuse an den vorderen Enden von Schwenkhebeln heb- und senkbar befestigt sind, die in ihren mittleren Bereichen an den Traggestellen schwenkbar gelagert und an ihren hinteren Enden unter der Einwirkung von unmittelbar an den Traggestellen angeordneten Membranen für die Entlastung der Kalanderwalzen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Membran (46) auf den einen Hebelarm eines an der Innenseite des zugehörigen Traggestelles drehbar gelagerten, zweiarmigen Entlastungshebels (45) einwirkt, während der andere Hebelarm (67) des Enilastungshebels
    (45) mit einer am hinteren Ende des Schwenkhebels (19) für die Aufnahme des Lagergehäuses (17) angeordneten Stützfläche (50) zusammenarbeitet. ■
  2. 2. Kaiander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungshebel (45) als Winkelhebel ausgebildet ist. wobei der senkrechte Hebelarm (61) des Winkelhebels an der Membran anliegt und der im wesentlichen waagerechte Hebelarm (67) mit der Stützfläche (50) des Schwenkhebels (19) zusammenwirkt.
  3. 3. Kalander nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (29) der Lagerstützen (20) der Schwenkhebel (19) durch Zwischenstücke (33) auf Abstand voneinander gehalten sind.
  4. 4. Kalander nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubstange (40) vorgesehen ist, deren mit den Stützflächen (50) zusammenwirkende Hubzapfen (49) zum Abheben bzw. Absenken der Kalanderwalzen (16) dienen, wobei die Hubzapfen (49) einen kleineren Abstand voneinander haben, als dem Abstand der Stützflächen (50) voneinander entspricht.
  5. 5. Kalander nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Zahnrad- oder Schneckenradantrieb (51 bjs 56) für die Betätigung der die Hubzapfen (49) tragenden Hubstangen (40).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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