DE1814762A1 - Vorrichtung zum wahlweisen Schneiden von Rasenflaechen und Rasenkanten mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten mit umlaufenden Messern arbeitenden Schneidwerk - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum wahlweise Schneiden von Rasenfl&chen und Rasenkanten mit einem auf einem rahrgestell angeordneten mit umlaufenden Messern arbeitenden Schneidwerk Kantenschneider für Rasen sind bekannt, Gemäß einer bekannten Konstruktion liegt der Schwenkhebel, um den das Schneidwerk in vertikaler Richtung geschwenkt worden kann, innerhalb der durch das äußerste Laufrad gelegten Vertikalebene.
• Wenn die drei Räder der Schneidvorrichtung auf gleicher Ebene stehen, ist es nicht möglich, die Schneidvorrichtung unter dieEbene, auf der das eine seitliche Laufrad läuft, zu senken. Der Einschnitt, der etwas unter diese Laufebene geht, ist nur dadurch möglich, daß das Schneidwerk gegenüber seiner Welle naturgemSß etwas vorsteht.
• Die Welle selbst und damit das ganze Schneidwerk kann nicht unter die Laufebene des einen seitlichen Laufrades gesenkt werden.
• Gemäß einer weiteren bekannten Konstruktion liegt das Schneidwerk ebenfalls nicht außerhalb der durch das äußere Laufrad gelegten Vertikalebene. Mit diesem Kantenschneider kann daher das Absenken des Schneidwerkes unter die Fahrebene auch nicht erfolgen. Bei einer dritten bekannten Konstruktion liegt das Schneidwerk außerhalb der durch zwei in einer Flucht liegenden Laufräder gelegten Vertikalebene und ist gegenüber dieser verschwenkbar.
• Zwar kann mit der letztgenannten Vorrichtung zum Beschneiden der Rasenkanten die Kantenfläche annähernd exakt beschnitten werden, jedoch ist für das eigentliche Beschneiden der Rasenfläche ein zusätzlicher Rasenmäher erforderlich.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der wahlweise sowohl Rasenflächen als auch Rasenkanten beschnitten werden können.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die aus Antrieb und Schneidwerk bestehende Einheit in an einem Fahrwerk angebrachten Halterungen in Schwenkzapfen gelagert und aus der Vertikalen in die Horizontale verschwenkbar und über den Schwenkwinkel in beliebiger Lage arretierbar ist.
• Die Erfindung sieht ferner vor, daß das Fahrgestell aus einem u-förmigen Rahmen mit an den freien Enden der Schenkel nach außen gerichteten Ans-ätzen besteht, an denen jeweils ein Laufrad befestigt^-ist, während ein drittes Laufrad am Querbalken des u-förmigen Rahmens befestigt ist.
• Die einzelnen Laufräder sind dabei zweckmäßigerweise nach einem weiteren Gedanken der Erfindung höhenverstellbar.
• Um das Schneidwerkgehäuse, dessen Unterseite offen ist, während dem Beschneiden der Rasenkanten abzudecken, wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, die Unterseite mittels eines Deckels zu verschließen.
• Der Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird, besteht darin, daß sowohl Rasenflächen als auch Rasenkanten beschnitten werden können. Dadurch, daß die Schnittebene des Schneidwerkes in vertikaler Lage außerhalb der Laufradebene liegt, ist sowohl in vertikaler als auch in geneigter Lage mit dem Schneidwerk ein ungehindertes Beschneiden von Rasenkanten möglich.
• Die Laufräder bewegen sich nämlich stets auf der Rasenfläche. Beim Schneiden von Rasenflächen, insbesondere der Bereiche der Rasenflächen im Bereich der Rasenkanten besteht der Vorteil, daß das Schneidmesser einseitig über die gesamte Rahmenbreite übersteht, damit ein exakter Schnitt gerade in diesen Rasenbereichen möglich ist. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach im-Aufbau und leicht zu handhaben. Ein Umbau von einem sogenannten Kantenschneider in einen Rasenmäher bedarf keiner besonderen Mühe.
• Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung an einem möglichen Ausführungsbeispiel im Folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer möglichen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung als Kantenschneider.
• Der aus Antrieb 1, welcher vorzugsweise ein Elektromotor ist, und Schneidwerk 2 bestehende Einheit ist auf einem Fahrwerk 3 angebracht. Mit dem Fahrwerk 3 verbunden sind Halterungen 4, in denen am Antrieb 1 befestigte Schwenkzapfen 5 eingreifen.
• Die Schwenkzapfen 5 und die Lagerbüchsen 6 sind mit Bohrungen 7 versehen, durch die Arretierstifte 8 geführt sind. Das Fahrgestell 5 besteht aus einem u-förmigen Rahmen 9 mit an den freien Enden lo der Schenkel 11 nach außen gerichteten Ansätzen 12.
• An den Ansätzen 12 ist jeweils ein Laufrad 13,14 befestigt. Am Querbalken 15 des u-förmigen Rahmens ist ein drittes Laufrad 16 befestigt. Die Laufräder 13,14 und 16 sind über Hilfseinrichtungen 17 höhenverstellbar. Das Schneidwerkgehäuse 18 ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Rasenmäher (Fig.1) nach unten hin offen, während es bei Verwendung als Kantenschneider (Fig.3) nach außen hin durch einen Deckel 19 verschlossen ist.
• Die Schwenkachse A der aus Antrieb 1 und Schneidwerk 2 bestehende Einheit liegt nahe der durch die Laufräder 13 und 14 gelegten Vertikalebene.
• Dadurch wird es möglich, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Kantenschneider das Schneidwerk 2 außerhalb der durdh die Räder 13t14 gelegten Vertikalebene ausschwenkbar ist, so daß ein sicheres Beschneiden der Kanten möglich wird.

Claims (4)

Schutzansprüche

1.) Vorrichtungzum wahlweise Schneiden von Rasen-> ächen und Rasenkanten, mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten, mit umlaufenden Messern arbeitendem Schneidwerk, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die aus Antrieb (1) und Schneidwerk (2) bestehende Einheit in am Fahrwerk (9) angebrachten Halterungen (4) in Schwenkzapfen (5) gelagert und aus der Vertikalen in die Horizontalen verschwenkbar und über den Schwenkwinkel in beliebiger Lage arretierbar ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e'ic h n e t, daß das Fahrgestell (9) aus einem u-förmigen Rahmen mit an den freien Enden (lo) der Schenkel (11) nach außen gerichteten Ansätzen (i2) besteht, an denen jeweils ein Laufrad (13,14) befestigt ist, während ein drittes Laufrad (16) am Querbalken (15) des u-förmigen Rahmens (9) befestigt ist.

3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die einzelnen Laufräder (13,14,16) über Hilfseinrichtungen (17) höhenverstellbar sind.

4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schneidwerkgehäuse (18) an seiner Unterseite mittels eines Deckels (19) verschließbar ist.

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