DE1814662C - Stutzfuhrungsgerust einer Stranggießanlage das einem Treib nchtaggregat nachgeschaltet ist - Google Patents

Stutzfuhrungsgerust einer Stranggießanlage das einem Treib nchtaggregat nachgeschaltet ist

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DE1814662C
DE1814662C DE19681814662 DE1814662A DE1814662C DE 1814662 C DE1814662 C DE 1814662C DE 19681814662 DE19681814662 DE 19681814662 DE 1814662 A DE1814662 A DE 1814662A DE 1814662 C DE1814662 C DE 1814662C
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yokes
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DE19681814662
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Georg Dipl Ing 4005 Budench Grothe Horst 4044 Kaarst Bollig
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Description

lische Zylinder vorgesehen sind. Mit dieser Stützführung lassen sich hohe Gießge-
40 schwindigkeiten erzielen, da die Strangbahn und die Rollen den gerichteten Strang mit dem noch flüssigen
Kern gegen Ausbauchungen abstützen und Durchbrüche verhindern. Eine Verlängerung des Anfahrstranges ist nicht erforderlich, da für das Einführen 45 des Anfahrstranges eine Einführung hinter dem Treib-
Die Erfindung betrifft ein Stützführungsgerüst richtaggregat oder der gekrümmten Strangführung einer Stranggießanlage, das einem Treibrichtaggregat durch Verschieben der Stützführung geschaffen wernachgeschaltet ist und daran anschließend eine gerade den kann. Nach dem Lösen des Anfahrstranges wird Strangbahn aufweist, wobei eine in diesen Strangfüh- die Einführung für den Anfahrstrang wieder geschlosrungsteil ein- und ausbringbare Aufnahme- und Zu- 50 sen, so daß der Strang mit dem noch flüssigen Kern führeinrichtung für einen flexiblen Anfahrstrang an- ohne Lücke abgestützt ist.
geordnet ist. Um den Verfahrweg des Stützführungsgerüstes
Bei bekannten Stranggießanlagen mit zweiseitig kurz zu halten, ist es besonders zweckmäßig, wenn die offener Kokille wird der eine erstarrte Randschicht Stützführung dabei in Stranglaufrichtung zu verfahren und einen flüssigen Kern aufweisende Strang aus der- 55 und zusätzlich an ihrem an das Treibrichtaggregat anselben ausgezogen. In einer anschließenden ganz oder grenzenden Ende absenkbar ist. teilweise gekrümmten Strangführung wird der Strang Vorzugsweise wird die Verfahrbewegung der
bis zur vollständigen Erstarrung des flüssigen Kerns Stützführung mittels eines in ihr verschieblich und gekühlt und beispielsweise in einem Treibrichtaggre- verschwenkbar gelagerten Hebels vorgenommen, desgat gerichtet sowie auf eine Strangbahn ausgefördert. 60 sen freies Ende in einem Fundament lagert, ver-An das letzte Rollenpaar des Treibrichtaggregates schwenkbar und mittels eines am Hebel angelenkten oder beim Richten des Stranges in der Strangführung Zylinders verfahrbar ist. Die Bewegung der Stützfühan die letzte Biegerolle schließt sich in der Regel die rung ist somit voll mechanisiert und steuerbar. Einführung für einen außerhalb der Strangbahn an- Um die Stütztührung für unterschiedliche Dicken
geordneten Anfahrstrang an. 65 des Warmstranges verwenden zu können, ohne dabei
Bei Steigerung der Gießgeschwindigkeit von Strän- Zugeständnisse an die Stützwirkung zu machen, wergen mit größeren Querschnitten hat sich gezeigt, daß den mehrere Rollenpaare hintereinander angeordnet, im Anschluß an die Einführung für den Anfahrstrang wobei die Oberrollen der Rollenpaare in einem oder
mehreren oberen Jochen gelagert sind, die im Abstand gegenüber entsprechenden unteren Jochen auf von der Stranggutdicke abhängigen, veränderbaren Abständen einstellbar sind. Die oberen Joche der Stützführung werden zweckmäßig mittels Zugstangen und Distanzstücken gegen die unteren Joche gespannt, so daß sich beliebige Rollenabstände einstellen lassen. Im Hinblick auf die erheblichen Anstellkräfte ist es angebracht, für die J och verstellung hydraulische Zylinder vorzulegen.
Die Erfindung ssi weiterhin an Hand der sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnung veranschaulicht.
Die Stranggießkokille, deren Rollenführung, das Treibrichtaggregat sowie der auslaufseitige Rollgang sind, da nicht zur Erfindung zählend, nicht bzw. nur andeutungsweise in der Zeichnung wiedergegeben. So erkennt man am linken Teil der Zeichnung noch das Ende des Treibrichtaggregates 1 mit heruntergefahrener Biegerolle, während im rechten Teil der Zeichnung der Anfang des Auslaufrollganges 2 wiedergegeben wurde. Dazwischen ist die erfindungsgemäße Stützführung 3 angeordnet.
Die Stützführung besteht im wesentlichen aus dem unteren Joch 6 und dem oberen Joch 5, in denen die Rollenpaare 4, 4' gelagert sind. Zur Verbindung des unteren Joches 6 mit dem oberen Joch 5 dienen zwei hintereinander angeordnete Zugstangen 7, deren Spannung mit nicht in der Zeichnung wiedergegebenen Hydraulikzylindern aufgebracht wird. Die Zugstangen 7 stützen sich in Brücken 14 ab und werden durch eine geeignete Anzahl von Distanzstücken 8 derart vom oberen Joch 5 auf Abstand gehalten, daß sich ein der Dicke des jeweiligen Stranggutes entsprechender Abstand zwischen den Rollenpaaren 4, 4' er-
6 und 17 vertanrDai muu. ~r ~ ~»
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vom Warmstrang 13 ein erhöhter Platzbedarf gegeoc is° so z.B. dann, wenn eine Anfahrstrangw.pn, benutzt wird Der Warmstrang 13 und der Ar, SSSnTl?rind gestrichelt in der Stellung wiedergegeben, in der die Lösung des Anfahrstranges vorp
nommen werden muß. Wie ohne weiteres erkennbar kann für diesen Vorgang die Stutzfubrung in nach h,-ten geschobenem Zustand eine Stellung einnehmen, ι« der sie die Entfernung des Anfahrstrang« 12 mein stört, ohne andererseits selbst zu weit in Richtung aui
den auslaufseitigen Rollgang 2 ausweichen zu müssen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

am α», Strang Ausbauchungen entstehen. Die Länge des Patentansprüche: flüssigen Kerns nimmt etwa proportional mit der Gießgeschwindigkeit zu und die dadurch bedingte
1. Stützführungsgerät einer Stranggießanlage, dünnere und heißere erstarrte Randzone unterliegt das einem Treibrichtaggregat nachgeschaltet ist 5 diesen Ausbauchungen. Sie mindern die Uuaiitai des und daran anschließend eine gerade Strangbahn Stranges, erzeugen Störungen — auch beider Wejieraufweist, wobei eine in diesen Strangführungsteil verarbeitung — und erhöhen die Durcnbruchgetarir. ein- und ausbringbare Aufnahme- und Zuführein- Es ist ferner bekannt, bei Anlagen mit hohen Gießrichtung für einen flexiblen Anfahrstrang an- geschwindigkeiten, bei denen sich der flussige Kern in geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, io den gerichteten Teil des Stranges erstreckt, den Strang daß das Stützführungsgerüst (3) in der Stranglauf- weiter abzustützen und zu kühlen. Bei solchen Ausrichtung (18) so weit verfahrbar ist, daß die Auf- gen ist jedoch die Einführung für den Anfahrstrang an nähme- und Zuführeinrichtung oder der Anfahr- das Ende der notwendigen Abstutzzone verlegt. Der strang (12) unmittelbar nach dem Treibrichtaggre· Anfahrstrang und die dazu erforderlichen Ablagevorgat (1) eic- und ausbringbar ist. 15 richtungen müssen dementsprechend verlängert wtr-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den. Eine solche Verlängerung des Anfahrstrang^ kennzeichnet, daß die Stützführung (3) zusätzlich und der Ablagevorrichtung verteuern die Anlage uad an ihrem an das Treibrichtaggregat(1) angrenzen- beanspruchen zusätzlichen Platz. Es vergrößert -.vü den Ende (3) absenkbar ist. aber auch die Zeitspanne für die Erstellung der Giciv
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ao bereitschaft zwischen zwei Güssen, und zwar sow<i:I durch gekennzeichnet, daß die Stützführung (3) durch eine längere Einfahrzeit als auch durch die sj.·.'. mittels eines in ihr verschieblichen und ver- tere Freigabe der Einführung des Anfahrstranges. LV schwenkbar gelagerten Hebels (9), dessen freies durch wird die Wirtschaftlichkeit der Anlage vermin Ende in einem Fundament lagert (10), ver- dert.
schwenkbar und mittels eines am Hebel angelenk- 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, engten Zylinders (U) verfahrbar ist. Stranggießanlage sowohl für hohe Gießgeschwindu-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 keiten als auch für größere Querschnitte zu schaffen, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüh- die sowohl das Ausbauchen des Stranges nach cn rung (3) aus mehreren, hintereinander angeordne- Einführung für den Anfahrstrang verhindert als auch ten Rollenpaaren (4, 4') besteht, wobei die Ober- 30 die Vorteile der Anlagen mit Anfahrstrangzuführur.p rollen (4) in einem oder mehreren, oberen Jochen unmittelbar nach dem Geraderichten des Stranges in. (5) gelagert sind, die im Abstand gegenüber ent- sich schließt.
sprechenden unteren Jochen (6) einstellbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch ge- löst, daß das Stützführungsgerüst in der Stranglaufkennzeichnet, daß das oder die obeien Joche (5) 35 richtung so weit verfahrbar ist, daß die Aufnahmeder Stützführung (3) mittels Zugstangen (7) und und Zuführeinrichtung oder der Anfahrstrang unmit-Distanzstücken (8) gegen die unteren Joche (6) ge- telbar nach dem Treibrichtaggregat ein- und ausbringspannt sind, wobei für die Joch verstellung hydrau- bar ist.
DE19681814662 1968-12-13 1968-12-13 Stutzfuhrungsgerust einer Stranggießanlage das einem Treib nchtaggregat nachgeschaltet ist Expired DE1814662C (de)

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DE19681814662 DE1814662C (de) 1968-12-13 Stutzfuhrungsgerust einer Stranggießanlage das einem Treib nchtaggregat nachgeschaltet ist
NL6918409A NL6918409A (de) 1968-12-13 1969-12-08
FR696942801A FR2026066B1 (de) 1968-12-13 1969-12-10
GB60625/69A GB1274557A (en) 1968-12-13 1969-12-11 Casting guide means for continuous casting plant
SE17183/69A SE364889B (de) 1968-12-13 1969-12-12
AT1159969A AT297241B (de) 1968-12-13 1969-12-12 Führungsvorrichtung für einen gerichteten Stahlstrang in einer Stranggießanlage
JP44100525A JPS4822885B1 (de) 1968-12-13 1969-12-13
US884820A US3608620A (en) 1968-12-13 1969-12-15 Apparatus for guiding a straightened strand in a continuous casting machine

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Publications (2)

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DE1814662A1 DE1814662A1 (de) 1970-08-06
DE1814662C true DE1814662C (de) 1973-05-10

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