DE1813344C3 - Vorrichtung zum Zusammenbau vorgefertigter Wandelemente - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- bzw. die Breite eines Bodens- oder Deckenelementes,

sammenbau vorgefertigter, beidseitig mil Endplatten die mit Hilfe der Vorrichtung hergestellt werden. In

versehener Wandelemente aus rat nenbiidenden Rie- bestimmten Abständen, welche vorzugsweise gleich

geln und zwischen diesen vorgesehenen Füllelemente 35 groß sind und eine Rasterteilung verkörpern, sind

bildenden Isolierelementen, die auf einer Unterlage Anschläge 4 an den Längskanten 2 und 3 vorgesehen,

festgelegt durch eine Vorrichtung hindurchgeschoben Diese Anschläge, die Stifte, Rillen od. dgl. sein kön-

werden, in der die Elemente miteinander durch nen, wie weiter unten genauer beschrieben ist, sind

Nageln und/oder Leimen fest verbunden werden. zweckmäßig paarweise durch .senkrecht über den

Es ist bekannt, zum Zusammenbau von Wand- 40 Boden des Tabletts 1 verlaufenden Markierungselementen die einzelnen Bauteile auf einer Unterlage linien oder -nuten 5 miteinander verbunden, um das festzulegen. Dies kann mit Hilfe von Anschlägen Einrichten der ein Element bildenden Bauteile zu erfolgen. Anschließend werden die Bauteile zu erleichtern.
Wandelementen miteinander verleimt bzw. vernagelt. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei-

Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Auf- 45 spiel ist vorgesehen, daß das Tablett durch eine

gäbe zugrunde, bei fabrikmäßiger Fertigung genaue Vorrichtung 6 hindurchgeschoben wird, in welcher

Abmessungen der Wandelemente zu erreichen. die das Element bildenden Bauteile selbsttätig mit-

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der Vor- einander vernagelt oder verleimt werden,
richtung der eingangs geschilderten Art dadurch ge- In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform darlöst, daß die Unterlage als Tablett oder Plattenband 50 gestellt, bei der die rechteckige Unterlage von einem ausgebildet ist, dessen senkrechte Längskanten von endlosen Plattenband 9 gebildet ist, das über RoI-Flanschen gebildet sind, an denen mit Markierungs- len 7 und 8 läuft, von denen wenigstens eine angelinien fluchtende feste Anschläge zur Ausrichtung trieben ist, um die Wandelemente durch die Vorder Endplatten in Quer- und Längsrichtung und richtung 6 zu schieben. Das Plattenband 9 besteht Dorne angeordnet sind, die federnd in Bohrungen 55 aus Lamellen 10 aus Stahl oder anderem geeigneten der Riegel eingreifen. Werkstoff, die gelenkig miteinander verbunden sind.

Mit dieser Vorrichtung lassen sich nach Art eines Die Länge der Lamellen ist gleich der Höhe eines Zusammensetzkastens Wandelemente mit genauen Wandelementes und die Breite entspricht einer Abmessungen herstellen, wodurch sich kostspielige Rasterteilung. An ihren Enden haben die Lamellen Nachbearbeitungen beim Zusammenbau der Wand- 60 rechteckige, rechtwinklig auswärts gerichtete Flansche elemente erübrigen. Die erzielten Abmessungen sind 11, die auf der oberen, ebenen Trum des Plattenso genau, daß die Wandelemente fabrikmäßig völlig bandes 9 aneinander anliegen und zusammenhänfertiggestellt werden können, also auch mit Farbe gende Längskanten 2,3 bilden. Die Markierungsoder in anderer Weise oberflächenbehandelt werden linien 5 werden von den aneinander anschließenden können. Die Passung zwischen in einem Wandele- 65 Längskanten der Lamellen 10 gebildet, und die Anment eingebauten Wasserleitungsrohren od. dgl. mit schlage liegen im Anschluß daran zwischen den entsprechenden Rohren in einem Fußboden- oder Kanten der Flansche 11.
Deckenelement ist so genau, daß beim Zusammen- Die Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform, wo-

bei die Unterlage von den Flanschen 12 und 13 von L-förmigen Profilen gebildet ist, deren aufwärts gerichtete Flansche 14,15 die beiden Längskanten 2,3 bilden. Die Flansche 14,15 sind mit Anschlägen 4 derselben Art wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen versehen. Die Markierungslinien 5 sind unterbrochen und erstrecken sich nur über die jeweiligen Flansche 12 und 13.

Die Fig, 4 zeigt eine vierte Ausführungsform in einer Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 2. So sind zwei schmälere Teilbänder 9 α und 9 b vorgesehen, die mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben iind, wenn ein fertig zusammengesetztes Wandelement durch die Vorrichtung 6 hindurchgeschoben werden soll.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Längskante 2, wobei drei verschiedene Anschläge 4 α, 4 b und Ac vorgesehen sind, die selbstverständlich nicht alle gleichzeitig angewendet werden oder vorhanden sein müssen. In Fig. 5 ist ein Dorn 16 dargestellt, a<i der den Riegel des Wandelement beim Zusammensetzen festhalten soll. Der Dorn 16 ist m einer Bohrung 17 der Langskante 2 geführt und sein hinteres Ende ist mit einer zwischen zwei Schienen 19, 20 geführten Platte 18 versehen. Eine Feder 21 hält normalerweise den Dorn so, daß seine Spitze über die Fläche 22 der Langskante 2 hinausragt. Mit 23 ist die Unterlage der Vorrichtung, auf welcher die Wandelemente zusammengestellt werden, bezeichnet. Der in Fi g. 5 gezeigte Dorn 16 und weitere derartige Dorne 16 befinden sich in einem bestimmten Abstand von dem zugehörigen Anschlag 4, wie beispielsweise aus der Fig. 8 hervorgeht, in der Bohrungen 24 in einem Riegel 25 dargestellt sind, die seitlich neben der Verbindungslinie 26 zwischen zwei Rasterteilungen in einem fertigen Wandelement angeordnet sind.

Bei der Zusammenstellung eines Wandelementes mit einer Höhe entsprechend dem senkrechten Abstand zwischen den Längskanten 2 und 3 und einer Breite entsprechend dem Abstand (z. B. 30 cm) zwischen zwei oder mehreren Markierungslinien wird zunächst eine rechteckige Endplatte 27 (F i g. 6, 7) auf die Unterlage 23 aufgelegt, deren einander gegenüberliegende Kanten an den Längskanten 2 und 3 anliegen. Das seitliche Einrichten erfolgt dadurch, daß eine Ecke der Endplatte 27 zum Anliegen an den Anschlag oder an einer anderen zweckgeeigneten Markierung auf der Langskante 2 oder 3 gebracht wird. Das seitliche Einrichten kann auch mit Hilfe der Markierungslinien 5 erfolgen, indem die eine Seitenkante der Endplatte mit einer solchen Markic-

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rungslinieS fluchtet. Hierbei Hegt sicherlich wenigstens eine Ecke an einem Anschlag 4 c an, und damit wird eine seitliche Verschiebung der Endplatte verhindert.

Dann wird je ein Riegel 25 oben und unten an die jeweilige Langskante angelegt. Um eine genau bestimmte Einstellung in seitlicher Richtung zu erbalten, ist jeder Riegel 25 mit wenigstens einer Bohrung 24 versehen, die in einem Abstand von dem einen F.nd^ des Riegels vorgesehen ist, der gleich dem Abstand zwischen dem Anschlag 4 c und dem Dorn 16 ist. Wenn dann der Dorn 16 in die Bohrung 24 hineingedrückt wird, erhält man eine sichere Festlegung des Riegels 25. Zwischen die beiden Riegel 25 werden, wie in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, Isoiierelemente 28 eingelegt. Ist die Bohrung 24 durchgehend und der Dorn 16 genügend lang, so ragt dieser Dorn auch in das Isolierelement und legt dessen Lage fest. Das Isolierelement hindert die Riegel 1 daran, nach innen zu gleiten.

Anschließend wird eine obere Endplatte 29 aufgelegt, die, wie aus der F i £. 6 ersichtlich, über den Riegel 25 an dem einen Ende des Wandelementes hinausragt. In diesem Fall wird die Endplatte durch Anliegen an dem Anschlag 4 α in ihrer Lage gehalte.ii. In der F i g. 7 sind die beiden Endplatten 27 und 29 gleich groß und die Platte 29 wird mit ihrer Kante in einem als Rille ausgebildeten Anschlag 4 b (vgl. Fig. 5) in ihrer Lage gehalten. Die strichpunktierter. Linien 30 in den F i g. 6 und 7 bezeichnen eine Verkleidung, die auf den Endplatten aufgebracht

sein kann.

Obwohl in den F i g. 6 und 7 nur obere und untere Riegel 26 gezeigt sind, ist es selbstverständlich, daß auch seitliche Riegel vorgesehen werden können. Solche Riegel sind z. B. bei einer Türzarge 31 in Fig. 8 erforderlich. Das in Fig. 8 gezeigte ganze Wandelement ist als eine Einheit in der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellt worden, indem zunächst Elemente entsprechend der Rasterteilung in der oben angegebenen Art zusammengestellt worden sind und dann das ganze Wandelement in genau fixierter Lage durch die Vorrichtung 6 geschoben worden ist. In dem Riegel 25 sind einerseits Bohrungen 24 und andererseits Löcher 32 für beispielsweise elektrische Leitungsrohre sichtbar.

Die F i g. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform für die Langskante 2 zur Erstellung von Fußbode»i- und Deckenelementen. In diesem Fall sind die Dorne 16 hochstehend zu der Unterlage 23 verschiebbar und zum Einsetzen in Bohrungen der Fußbodenbaiken bestimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

bau die Rohrenden unmittelbar miteinander verbun-Patentansprüche: den werden können. Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich-

1. Vorrichtung zum Zusammenbau vorgefer- nung näher erläutert. Es zeigt

tigter, beidseitig mit Endplatten versehener 5 Fig. 1 eine erste Ausführungsform mit eimern

Wandelemente aus rahmenbildenden Riegeln und Tablett als Unterlage in einer schematischen Dar-

zwischen diesen vorgesehenen Füillelemente bil- stellung,

denden IsoHerelementen, die auf einer Unterlage F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Varrich-

festgelegt durch eine Vorrichtung hindurch- tung mit einem Plattenband als Unterlagen in

geschoben werden, in der die Elemente mitein- io schematischer Darstellung,

ander durch Nageln und/oder Leimen fest ver- Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform iihn-

bunden werden, dadurch gekennzeich- Hch Fig. 1,

net, daß die Unterlage als Tablett (1) oder F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform ähn-

Plattenband(9) ausgebildet ist, dessen senkrechte lieh Fig. 2,

Längskanten (2,3) von Flanschen gebildet sind, ij Fig. 5 einen Schnitt durch eine Längskante der

an denen mit Markierungslinien (5) fluchtende Vorrichtung mit waagerechtem Dorn,

feste Anschläge(4a, 4 b, 4 c) zur Ausrichtung Fig. 6 einen Schnitt durch das riegelseitige Einde

der Endplatten (27, 29) in Quer- und Längsrich- eines Wandelementes,

tung und Dome (16) angeordnet sind, die federnd Fi g. 7 einen Schnitt ähnlich Fi g. 6,

in Bohrungen (24) der Riegel (25) eingreifen. 20 F i g. 8 eine perspektivische Darstellung des Auf-

2. Vorririuung nach Anspruch 1, dadurch ge- haus eines Wandclementes und

kennzeichnet, daß die Anschläge (4 b) zum Fest- F i g. 9 einen Schnitt durch eine Längskante der

legen einer Endplatte (29) in Querrichtung von Vorrichtung mit senkrechtem Dorn.

einer Nut in den Längskanten (2) gebildet sind. Die in der Fig. 1 in schematischer Darstellung

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 gezeigte Fertigungsvorrichtung besteht aus einem durch gekennzeichnet, daß die Dorne (16) in den rechteckigen Tablett 1 mit als Anschlag dienenden Längskanten waagerecht oiier senkrecht ver- Längskanten 2 und 3. Diese Längskanten 2 und 3 schiebbar angeordnet sind. befinden sich an zwei einander gegenüberliegenden

Seiten des Tabletts 1 und sind zueinander parallel.

30 Der senkrechte Abstand zwischen den Längskanten 2,3 bestimmt die Höhe eines Wandelementes