DE1813083U

DE1813083U - Ausraeumvorrichtung fuer das aus einer schleudertrommel ausgeworfene feststoffkonzentrat.

Info

Publication number: DE1813083U
Application number: DEW23957U
Authority: DE
Original assignee: Westfalia Separator GmbH
Current assignee: GEA Mechanical Equipment GmbH
Priority date: 1960-04-06
Filing date: 1960-04-06
Publication date: 1960-06-09

Description

Ausraumvorrichtung für das aus einer Schleudertrommel ausgeworfene Feststoffkonzentrat

Die Erfindung besieht sich auf Schleudern, die die von einer Trägerflüssigkeit getrennten Feststoffe in mehr oder weniger konzentrierter Fora kontinuierlich oder in bestimmten Zeitabständen durch am Umfang der Trommel angeordnete Öffnungen auswerfen.

Die im Schleudergestell zur Aufnahme dieser Feststofffraktion vorgesehene Fangkai;ii:ier ist im allgemeinen ringförmig und bei einer bekannten Bauart rait einem Tangentialaustritt versehen, ähnlich dem Ablauf auf der Druckseite einer Kreiselpumpe.

Bei einer anderen Bauart werden die noch mit Flüssigkeit behafteten Peststoffe gegen ein gekrümmtes "ringförmiges Leiciitlbech geschleudert, das sie aus der horizontalen Bewegungsrichtung nach unten umlenkt. Sie gleiten dann auf dem schrägen, rutschenfcraig ausgebildeten Boden der Fangkarmier zu einer .Austrittöffnung und fallen in einen unterhalb dieser Öffnung stehenden Behälter.

Es hat sich nun gezeigt, daß vor allem bei hohen Feststoffkonzentrationen und bei zum Anhaften neigend enJFeststof fen, z.B. Speisequark, ein sicheres Austragen aus den vorgenannten Einrichtungen nicht gewährleistet ist. Die Austrittöffnungen verstopfen sich nach kurzer Zeit und die Feststoffe bauen sich J.n Sichtung zur rotierenden Trommel immer weiter an, bis sie schließlich an der Trommel schleifen. Die hohe Reibungswärme hat ein weiteres Austrocknen und Krustenbildung zur Folge und der entstehende Abrieb verstopft auch noch die Austrittsöffnungen am Trommelumfang. Abgesehen von der notwendigen Betriebsunterbrechung ist

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dann nicht nur die Fangkammer zn. reinige.¹:.., sondern auch die Trommel zu zerlegen, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen .

Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen una eine Vorriahtung anzugeben, die die ousgesci.leuderte Feststofffraktion kontinuierlich aus der FangkaiMner, bzw. einer besonderen Auf'fangrinne entfernt.

Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daii unterhalb der ringförmigen Fangkammer für die Fe.itstoffe eine ebenfalls ringförmige Liulde angeordnet ist, in die ein oder mehrere gegenüber der Mulde eine Relativbewegung ausführende Rkumo rgane hineinreichen.

Eine bevorzugte Ausführungsform besteht aus einer stillstehenden vom Zentrifugengestell gebildeten "JuId e und einem mit geringer Drehzahl umlaufenden, mit i?äumf lii„ ein versehenen Ring, der zweckmäßig mittels eines Xeilri emenantri ebs angetrieben wird. 'Die i.Iulde ist mit einer Bodenöffnun₀ versehen, aus der die von den Räumflügeln erfaßten Feststoffe herausfallen. Unterhalb dieser Bodenöffnung kann ein Auffangtri -hter vorgesehen sein, aus dem die aufgefangenen Feststoffe mittels einer Förderschnecke, Schneckenpumpe oder dgl. weitergefordert werden. Es ist aber auch möglich, die ivJulde rotieren zu lassen und ein stationär angeordnetes schaufel!'örniges Austr.ugrogan vorzusehen, das die Feststoffe vom L-ral;-':engr^!;.nd abhebt und aus der fluide herausfördert. In diesem P-\.Ile ist eine Bodenöffnung in der Mulde nicht erforderllcix.

Iu der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbei-Sjiei der Erfinaung dargestellt.

1 ist die Schleudertrommel, die am Umfang mit Austrittöffnungen

2 für die Feststoffe versehen ist. Diese werden gegen das an der Haube befestigte Leitblech 4 geschleudert, das sie aus der horizontalen Richtung nach unten umlenkt. Die Außenwand 5 der Fangkammer 6 verläuft wenigstens annähernd senkrecht, um ein Anhaften der Feststoffe weitgehend auszuschließen. Unterhalb der Fangkammer 6 ist eine ringförmige Mulde 7 vorgesehen, die vom Maschinengestell_w8 gebildet wird. Ein Ring 9 ist am Gestell drehbar gelagert und mit Räumflügeln 10 ausgerüstet, die in die Mulde 7 hineinragen* Der Antrieb des Ringes 9 erfolgt mittels eines Motors., 11 'über einen Keilriemen 12. Der Bodenablauf 15 der Mulde· 7 endf \, oberhalb eines Auffangtrichters 14, aus dem

die Feststoffe mittels einer Förderschnecke 15 weitergeför- »<> ' .' -..-> ^_

dert werden. *2um Abdecken der Ausräumvorrichtung ist eine Haube 16 vorgesehen, die&ber die Haube 3 gestülpt wird und bei 17 aufsitzt. Sie kaofe. wa.hr.end des Schleuderbetriebes angehoben werden, so dkß.. jederzeit-eine Inspektion der Ausräumorgane möglich ist. ^ ' -

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Oelde, den 9.9.1959 WESOTALIA, SEPARA$P AG.

Claims

1. AusraumvorrichiJunjriXir das aus einer Schleudertrommel aus- .,■:, ■' ^;-gewoifene,;'.:F6st'st-ofitJ||^2en1^ä-t;,'. gekennzeichnet durch eine unterhalb der ffangkammei": fI) ^geordnete Mulde (7) und in diese Mulde, hineinrag,eilde;> ein%f^el9,t'ivb@wsgung dazu ausführende Eäumai"- . ^;-gane (10). '■■ :■',';'^:■■■■■;

daß die ] ordnet ist. und^: (11) in Dreniöig,

2.: Ausräi^vorrl-cji^iiBig" nacJi^Ajaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .'..

um das Maschinengestell angee>,,(10) mit einem mittels eines Motors (9) verbunden sind.

3.

daß die Mulde

2, dadurch gekennzeiehnet,

it'"-einembodenablauf (13) versehen ist* der (14) endet.

4. Ausraumvor

''X- Betriebes ~i

nach/joiepruch. 1 bis 3, dadurch gekenn-

von einer während des ;16,^abgedeckt ist.

5. Ausräuiayo.rTiG'|Li;^^,:.nac]i:;_;ÄÄspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der langkammer (6) eine in Drehung versetzbare

Mulde,,· a

f ^

förm'ffeefi

»efLnem s-trill stehend en schaufel-

Oelde, d4n 9.9-1959 Γ