DE1810769A1

DE1810769A1 - Geraeteanschlussdose

Info

Publication number: DE1810769A1
Application number: DE19681810769
Authority: DE
Inventors: Alfred Froebel
Original assignee: SCHULTIUS BAYER ELEKTRO
Current assignee: SCHULTIUS BAYER ELEKTRO
Priority date: 1968-11-25
Filing date: 1968-11-25
Publication date: 1970-09-24

Description

Geräte anschluß dose Zusatz zum Patent (Patentanmeldung BEZEG 9/68) Die Erfindung betrifft eine Geräteanschlußdose für Auf-, Im-und Unterputzmontage, bei welcher bewußt auf getrennte bzw.
zusätzlich umrüstbare Ausführungen für die einzelnen Montagearten verzichtet wird.
Es sind bereits Geräteanschlußdosen bekannt, deren Elemmenträger im Hohlraum unter der Abdeckung angeordnet ist, und welche durch einen zusätzlichen Anbau oder Weglassen desselben wahlweise für Auf- und Unterputzmontage verwendbar sind. Diese Dosen haben Jedoch den Nachteil, daß sie grundsätzlich nur für Aufputzinstallation ausgelegt sind und nur durch besondere, d.h. zusätzliche Maßnahmen, z.B. durch Anbringen einer Spreizklemmenhalterung, für eine einwandfreie Unterputzmontage verwendbar gemacht werden können. Im übrigen werden die Standard-Unterputzausführungen mit ihrem Klemmenträger in die Wandeinputzdose eingesetzt und montiert. Bei diesen bekannten Geräteanschlußdosen ergeben sich dabei erhebliche Nachteile dadurch, daß für Auf- und Unterputz-Montage grundsätzlich zweierlei Ausführungsformen hergestellt und auf Lager gehalten werden -müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Geräteanschlußdosen zu vermeiden Wnd die Lagerhaltung der Geräteanschlußdosen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungagemäß dadurch gelöst, daß bei einer Geräteanschlußdose, mit einem in der Abdeckung der Geräteanschlußdose angeordneten Tragrahmen, bei der einkammerigen Ausführung der Klemmenträger vorzugsweise rahmenförmig und derart ausgebildet ist, daß er wahlweise bei der Aufputzmontage mittels Schrauben und/oder Dübeln und bei der Im- und Unterputzmontage mittels Schrauben und unter Verzicht auf sonstige Hilfsmittel oder Vorrichtungen auf alle üblicherweise verwandten Einbaudosen in herkömmlicher Art befestigt werden kann.
Darüber hinaus weist eine weitere Ausbildung der Erfindung einen auswechselbaren Klemmenträger auf, so daß bei Verwendung unterschiedlicher Leitungsquerschnitte wie auch bei Verwendung überdurchschnittlich vieler Leitungsadern nicht Jedesmal eine andere Dosenausführung installiert werden muß. Anstelle unterschiedlich großer und von einander konetruktiv abweichender Geräteanschlußdosen genügt es beim Gegenstand dieser Erfindung Je nach Verwendungszweck nur den Klemmstein auszutauschen. Hierbei ergibt sich sowohl in der Fertigung als auch bei der handelsmäßigen Lagerung und beim Installateur eine größere Wirtschaftlichkeit und eine generelle Verbilligung, da mit einer einzigen Geräteanschlußdose jede gewünschte Anzahl an Leitungen unterschiedlichen Querschnittes im Auf-, Im- und Unterputzverfahren angeschlossen werden können.
Die entscheidenden Merkmale dieser Erfindung sind somit die wahlweise Montierbarkeit auf die Wand, auf normale Unter- und auf normale Imputz-Wanddosen; sowie die Möglichkeit ohne zusätzliche Teile oder Vorrichtungen diese Geräte ans chlußdose ordnungsgemäß und mechanisch einwandfrei mit den Im- und Unterputzdosen zu verbinden als auch rückwärtig wie seitlich eugeführte Leitungen einwandfrei an den glemmenträger heransuführen und an den Klemmatein anzuschließen.
Dieser Klemmenträger liegt im montierten Zustand flach auf der Wandfläche auS, wobei der Klemmenträger bei der Aufputemontage in herkömmlicher Art und Weise mittels Schrauben und/oder Dübeln an der Wand befestigt wird. Bei der Im- und Unterputzmontage wird der Klemmenträger dagegen mittels Schrauben durch entsprechende, konstruktiv vorbereitete Öffnungen hindurch mechanisch ist mit der in der Wand befindlichen Einbaudose verbunden. Hierbei ist es grundsätzlich ohne Belang, ob der erfindungsgemäße Kleflenträger rund oder eckig als Rahmen oder Plattenkonstruktion ausgebildet ist und ob die Anschlüsse in Fori eines Kle-steinex oder in anderer elektrisch und mechanisch bedingter Form vorgesehen sind.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung iet in der Zeiehnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht von oben auf den Tragrahmen einer Geräteanschlußdose für Unterputziontage, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Figur 1, Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III der Figur 1, Figur 4 eine Draufsicht auf den Tragrahmen der Geräteanschlußdose für Imputz- und Autputzmontage, Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V - V der Figur 4.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargeetellte Einputzdose 1 ist mit Kabeleinführungen 2 für die Zuleitung und mit Muttergewinden 3 versehen. Die Bohrung 4 und der nierenförmige Ausschnitt 4' des Tragrahmens (Klemmentrigers) 5 dienen zum Hindurchführen der Schrauben 4". Der Tragrahmen 5 kann durch Einschrauben der Schrauben 4" in die Muttergewinde 3 auf der Einputzdose 1 befestigt werden. Der Tragrahmen 5 ist noch mit Bohrungen 6 zum Hindurchführen der Schrauben 6' versehen. Die Schrauben 6' dienen bei Aufputzdosen zur Befestigung des Tragrahmens 5 auf der Mauer. Die Zugontlastungeschelle 7 ist auf dem Tragrahmen 5 mittels der Schrauben 8 befestigt. Der Tragrahmen 5 ist mit Muttergewinden 9 versehen. Der Klemmetein 10 beeitzt Hohlräume 11 zum Einsetzen der Anschlußklemmen 12 und die Anschlußklemmen 12 beeitzen Bohrungen 13 zum Einführen der Leitungsdrihte. Zum Einführen der Kontaktechrauben 14, 14' ist der Klemmstein 10 mit Hohlräumen 14", 14"' versehen. Der Tragrahmen 5 besitzt an zwei gegenüberliegenden Seiten Führungstaschen 15, in welche die Enden des Klemmsteines 10 eingeschoben werden können. Die Abdeckung 16 ist mittels der in die Muttergewinde 9 des Tragrahmens 5 einschraubbaren Schrauben 9' auf den Tragrahmen 5 befestigt. Der Tragrahmen 5 ist mit einem Pensteraueschnitt 17 zum Einführen der Zuleitungen und die Abdeckung 16 mit einer Kabelaustrittst5ffnung 18 versehen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Figuren 1, 2, 3 und 4, 5 dargeetellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann der Tragrahmen 5 susammen mit dem Klemmstein 10 aus einem Stück bestehen. Der Klemmstein 10 kann auch mit mehr als den dargestellten Anschlußklemmen 12 ausgestattet sein. Die Anschlußklemmen 12 können auch andersartig, beispielsweise als Kopfkontakt-Schraubanschlüsse, Lötanschlüsse, Schweißanschlüsse, Quetschanac.hlüsae oder als Steckverbindung, ausgebildet sein. Ferner können auch mehrere handelsübliche Einputzdosen 1 ueber ihre Kabeleinführung 2 miteinander gekoppelt werden, wobei Jeder Einputzdose 1 ein Tragrahmen 5 und eine Abdeckung 16 zugeordnet ist. Wesentlich ist aber, daß die G'eräteanschlußdose. einen Tragrahmen 5 besitzt, und daß der Klemmstein 10 innerhalb der Abdeckung 16 angeordnet ist.

Claims

Patotansrilohe

-1. Geräteansohlußdose mit einem in der Abdeckung der Geräteanechiußdose angeordneten Tragrahmen nach Patent (Patentanzijeldung BEZEG 9/68) dadurch gekennzeichnet, daß bei der einkammerigen Ausführung der Klemmenträger (5) vorsugsweise rahmenförmig und derart ausgebildet ist, daß er wahlweise bei der Aufputzmontage mittels Schrauben und/o-der Dübeln und bei der Im- und Unterputzmontage mittels Schrauben und unter Verzicht auf sonstige Hilfsmittel oder Vorrichtungen auf alle üblicherweise verwandten Einbaudosen in heriUmmlicher Art befestigt werden kann.
2. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise in Rahmenform ausgebildete Xlemmenträger (5) so gestaltet ist, daß er bei wahlweiser Im- oder Unterputzinstallation die Einführung rückseitig verlegter Leitungen ohne zusätzliche Montagearbeiten oder Hilfsmittel im Innern des Rahmens gestattet.
3. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei wahlweiser Aufputzinstallation genügend Raum für wandaufliegende Leitungs- oder Rohreinführung vorgesehen ist, und daß die Abdeckung (16) der Geräteanschlußdose zusätzlich über abgestufte und ausbrechbare Öffnungen entsprechend der üblichen Leitungs- und Rohrquerschnitte verfügt.
4. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einkammerigen Geräteanschlußdose zwei einander gegenüberliegende Seitenteile des Tragrahmens(5) mit Führungstaschen (15) zur Befestigung eines Klemmsteines (10) versehen sind.
5-. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Tragrahmens (5) flach ausgebildet sind, und daß auf zwei einander gegenüberliegenden, flachen Seitenteilen des Tragrahmens (5) die Führungstaschen (15) aufgesetzt sind.
6. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere nach, Anspruch 4 oder 5, dadurch, gekennzeichnet.- daß auf einem weiteren flachen Seitenteil des Tragrahmens, (5) die Zugentlastungsvorrichtung mit der Zugentlastungsachelle (7) angeordnet ist.
7. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Tragrahmene (5) und die FUhrungstaschen (15) und die Zugentlastungsvorrichtung aus einem Stück bestehen.
8. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) einen Fensterausschnitt (17) besitzt.
9. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) mit einer Bohrung (4) und mit einem nierenförmigen Ausschnitt (4') versehen ist, durch welche Schrauben (4") zum Einrichten und Ausgleichen und zum Befestigen des Tragrahmens (5) auf der Einputzdose (1) geführt werden können.
10. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) Bohrungen (6) zum Befestigen der Geräteanschlußdose mittels der Schrauben (6') auf einer Mauer besitzt (Figur 4 und 5).
11. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) einen Ausschnitt (18) für den Kabelaustritt besitzt.
12. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einputzdose (1) Muttergewinde (3) zum Einschrauben der Schrauben (4") zur Befestigung des Tragrahmens (5) auf der Einputzdose (1) besitzt (Figur 3).
13,) ) Ge-räteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) , insbesondere die Fuhrungstaschen (15) des Tragrahmens (5), mit Muttergewinden (9) versehen sind, in welche Schrauben (9') zum Befestigen der Abdeckung (16) auf dem Tragrahmen (5) einschraubbar sind (Figur 2 und 5).
14. Geräteanschlußdos. nach Anspruch 1 oder einem'der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstein (10) im Bereich innerhalb des Fensterausschnittes (17) gelagert ist.