DE1810572A1

DE1810572A1 - Umwandelbares Sitzkissen

Info

Publication number: DE1810572A1
Application number: DE19681810572
Authority: DE
Inventors: Milton William Frank
Original assignee: Price Brothers and Co Ltd
Current assignee: Price Brothers and Co Ltd
Priority date: 1968-11-23
Filing date: 1968-11-23
Publication date: 1970-05-27

Description

Umwandelbares Sitzkissen Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzkissen in Gestalt eines gepolsterten Würfels, den man in bekannten Ausführungen auf den Fußboden setzt und als Sitz benutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Sitzwürfel so auszubilden, daß man ihn bei Bedarf zugleich auch als Liegefläahe oder als ein Sitzkissen mit gepolsterter Rückenlehne benutzen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sitzwürfel aus zwei in der Höhe geteilten Hälften, gegebenenfalls auch aus mehr übereinanderliegenden

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gebildet ist, die in ihrer Trennfläche längs einer Klappkante scharnierartig zusammenhängen und an den drei anderen Kanten der Trennfläohe lösbar vorbunden sind, vorzugsweise durch einen Reißverschluß.
Weitere Erfindungsmerkmale, die auf die weitere Ausgestaltung eines derartigen umwandelbaren Sitzwürfels geriohtot sind, bilden 6 den Gegenstand der Unteransprüche und sind in den nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des umwandelbaren Sitzkissens nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Sitzkissens in zusammengeklapptem Zustand bei seiner Verwendung als Hocker, Fig. 2 das gleiche Sitzkissen im aufgeklappten Zustand und Fig. 3 - 5 drei unterschiedliche Ausführungen der Gelenkstelle des Kissens.
Das würfelartige Sitzkissen nach Fig. 1 besteht aus zwei übereinander liegenden Hälften 1 und 2, die etwa die gleiche Größe und Höhe aufweisen. Die beiden Hälften sind im Bereich ihrer aufeinanderliegenden Flächen durch eine Gelenkkante 3 verbunden und an ihren drei anderen Kanten durch einen Reißver schluß 5 zusammengehalten.
Wird der Reißverschluß 5 geöffnet, so kann die obere Hälfte 1 um die Gelenkkante 3 neben die untere Hälfte 2 geklappt werden, so daß beide Hälften gemäß Fig. 2 in doppelter Flächengröße nebeneinander liegen. Sie weisen dann eine Gesamtfläche auf, die mindestens für eine kleine Person notiürftig als Liegefläche ausreicht und im Bedarfsfalle hierfür an beiden Enden durch zusätzliche Kissen noch ergänzt werden kann.
Alle Flächen, die in der zusammengeklappten Stellung beider Hälften gemäß Fig.l die Außenflächen des Sitzwürfels bilden, sind mit einem dekorativen Stoff bekleidet, der zweckmäßig durch einen Überzug 6 aus Kunststoff bestehen kann. Die Klappfläohen 4 können mit einem einteilig zusammenhängenden Belag 7 aus Tuch, Drillig odOdergl. bekleidet sein.
Gemäß Fig. 3 ist die Gelenkkante zwischen den beiden Hälften 1 und 2 dadurch gebildet; daß die dekorative Außenbekleidung 6 mit der Tuchbekleidung 7 durch zwei parallele Längsnähte 8 zusammengenäht ist. Um die Gelenkkante zu verstärken, können gemäß Fig. 4 zwischen den beiden Stoffschichten 6 und 7 Verstärkungsstreifen 9 aus Steifleinen od.dergl. angeordnet sein, die von den Nähten 8 mitzerfaßt sind0 Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 5 sind die Hälften 1 und 2 im Bereich ihrer Klappflächen je mit einem Rahmen 10 aus Holz, Metall, Kunststoff oder anderem starren Werkstoff versehen, die langs der Klappkante 3 durch mechanische Scharniere 11 verbunden sind. Damit die zwischen den Rahmen 10 und den Innenflächen 4 befindliche Polsterung beim Zusammenklappen der Hälften 1 und 2 nicht stört, kann jedes chariiier 11 einen verlängerten Lenker 12 auSweisen, der zwischen Verankerungsstifte der Rahmen 10 ragt.
Bei Bedarf kann der Lenker 12 mit länglichen Schlitzen 13 versehensein, die sich an Querstiften 14 der Rahmen 10 führen.
Die beiden Hälften 1 und 2 sind mit einer geeignetenZt;Lsterung ausgestopft. Zwecksmäßig wird hierfür Schaumkunststoff verwendet, z.B. ein Schaumstoff aus Polyurethan.
Gegebenenfalls kann der Sitzwürfel auch durch drei zusammenhängende Klappteile gebildet sein, die eine etwas längere Liegefläche ergeben.

Claims

Patentansprüche:

1. Würfelartiges Sitzkissen, dadurch gekennzeichnet, daß deB Sitzkissen in seiner Höhe auS zwei übereinanderliegenden Hälften (1,2) besteht, die in ihrer mittleren '2rennfläche (4) durch eine Gelenkkante (3) verbunden

2. Sitzkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (1,2) des Sitzkissens im Bereich ihrer Trennfläche (4) an den anderen Kanten durch einen Reißverschluß (5) lösbar zusammengehalten sind.

3. Sitzkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenflächen des Sitzwürfels bildenden Flächen der gelenkig verbundenen Würfelhalften (1,2) mit einer dekorativen Bekleidun6ts Kunststoff versehen sind.

4. Sitzkissen nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenliegenden Innenflächen der beiden Würfelhalften (1,2) mit einer einteilig zusammenhängenden Bekleidung (7) aus Tuch od.dergl. versehen sind.

5. Sitzkissen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkante (3) der beiden Würfelhälften (1,2) durch zwei an der Klappkante angeordnete Längsnähte (8) gebildet ist, die die dekorative Außenbekleidung (6) mit der Tuchbekleidung (7) der Innenflächen (4) verbinden.

6. Sitzkissen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappkante (3) durch zwischen der Außenbekleidung (6) und der Tuchbekleidung (7) der gemeinsamen Innenflächen (4) ein- oder mehrfach angeordnete Streifen (9) aus Steifstoff verstärkt ist.

7. Sitzkissen nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (1,2) des Sitzwürfels im Bereich ihrer Klappflächen (4) je einen Verstärkungsrahmen (10) aufweisen und beide Verstärkungsrahmen im Bereich der Gelenkkante durch mechanische Scharniere (11) verbunden sind.

b. Sitzkissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Scharniere (11) je mit einem verlängerten Lenker (12) versehen sind.

9. Sitzkissen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12) dex mit Längsschlitzen (;3) versehen sind, mit denen sie sich an die Längsschlitze durchragenden Gelenkstiften (15) der Rahmen (10) führen.

1D. Sitzkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (1,2) mit einer Füllung aus porösem Schaumkunststoff, z.B. aus Polyurethan, ver sehen sind.