DE1554105A1

DE1554105A1 - Matratze mit Schaumstoffplatte

Info

Publication number: DE1554105A1
Application number: DE19661554105
Authority: DE
Inventors: Hermann Seebach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-08-10
Filing date: 1966-08-10
Publication date: 1969-11-20

Description

"Matratze mit Sehaumstoffplatte"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Matr tze mit

/en

.einer Sehaumstoffplatte, die aus Kunststoff geeigneter

Art, z.B. Polyester öder Polyäther, oder Latex besteht. Man kennt bereits zwei grundsätzliche Ausführungsarten für Matratzen dieser Art. Hei der einen Ausführung wird eine scharfkantig zugerichtete Sohaumstoffplatte verwendet, die in den Abmessungen dem Bettrahmen angepaßt und mit einem z.B. aus Matratzendrell bestehenden Bezug versehen ist. -Sie wird bevorzugt, wenn eimglatt bezogene 'Matratze -gewünscht wird. -Bei der anderen Ausführung ist, wenn die einfach mit Drell bezogene Schaumstoffplatte abgelehnt wird, weil ihr ,synthetischer Werkstoff leicht das Gefühl der Körperfremdheit bei dem Benutzer erzeugen kann, die Schaumstoffplatte mit einer sich über.die ganze Liegeseite der Matratze erstreckenden DbUkaahioht versehen,-die aus mit Watte oder Schafwolle vorgestepptem Drell besteht, und einen eingesetzten Boden haben kann. Hier ist also zwischen dem Bezug und der Schaumstoffplatte-auf der ganzen Fläche ` und gegebenenfalls auf beiden Seiten der. Schaumstoffplatte eine Auflage vorhanden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend will die Erfindung eine Matratze mit Schaumstoffplatte schaffen, die die Eigenschaften der vorstehend erwähnten bekannten Ausführungen in einfacher Weise vereinigt. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß von einer Schaumstoffplatte von geringerer Höhe als der Fertighöhe der Maträze ausgegangen wird und daß auf die so gestaltete Schaumstoffplatte einseitig am Rand Streifen aufgeklebt werden, die ebenfalls aus Schaumstoff bestehen und eine Vertiefung für das Einlassen einer auf ihrer Auflageseite mit der Schaumgummiplatte fest verbundenen Einlage aus Polstermaterial bilden. Das Polstermaterial ist dabei getrennt von dem in üblicher Weise vorgesehenen Bezug aus Drell. oder Möbelstoff in ein Gewebe, insbesondere Nessel, eingesteppt. Die Streifen können bei einer Breite von etwa lo cm in einer Stärke von 2-4 cm, die beider Bemessung der Schaumstoffplatte zu berücksichtigen ist, ausgeführt sein. Die Breite in den angegebenen-Maßen ist ausreichend, um die ringsum mit überstehenden Geweberändern ausgebildete Einlage mit diesen Rändern zwischen den Streifen und der Schaumstoffplatte einkleben zu können, wobei eine Einklebebreite von 4-5 cm zu bevorzugen ist. Als Polstermaterial kann Watte, Wollwatte, Schafwolle oder insbesondere Kapok dienen. Die Steppnähte der Einlage können vorzugsweise längs, aber auch-quer oder quer und längs verlaufen. `Matratze gemäß der Erfindung ist glatt bezogen und weist scharfe genaue Kanten auf; ' die das Einlegen in den Bettrahmen erlei-ahtern.'Sie gibt dem Benutzerdurch die-eingeklebte , etwa 3-4 cm hohe Einlage das Gefithl der Naturverbundenheit, insbesondere bei der Verwendung von Kapok aas Polstermaterial, das mit seiTier feinen und weichen Naturfaser von jeher eines der besten und immer begehrten Polstermaterialien ist. Das Polstermaterial bedeckt nur die eigentliche Liegenfläche-auf einer Seite der Matratze:-Die um die Einlage herum verbl®ibende, etwa, lo am@ breite: :Randfläche besteht wieder aus Schaumstoff, der eine genaue Kante der Matratze gewährleistet. Die andere Seite der Matratze ohne Einlage bietet eine Liegefläche aus einheitlichem Schaumstoff. Die Matratze gemäß der Erfindung kann-also beid-~ seitig benutzt werden, und zwar mit einem unterschied-lichen, jeweils gewünaahten Liegegefühl. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die Matratze in Fig1 in perspektivischer Ansicht,in Figs 2 in Draufsicht mit weggelassenem Bezug und in gig; 3 ,inVorderansicht mit weggelassenem vorderen - Randstreifen und Bezug wiedergegeben ist.
Auf der einen Seite der Schaumstoffplatte 1 sind auf diese Streifen 2 ebenfalls Schaumstoff aufgeklebt, Dabei ist der überstehende Rand der in die mit den Streifen 2 gebildete Vertiefung eingebaute Einlage 3 mit eingeklebt, wie in Fig. 2 gestrichelt kenntlich gemacht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steppnähte der Einlage längsverlaufend vorgesehen. Das ganze ist in den glatt anliegenden*Bezug 4 aus Drell oder Möbelstoff eingehüllt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü e h e 1.) Aus einer Sehaumstoffplatte, einem Bezug und einer Einlage aus Polstermaterial zwischen Bezug und Schaumstoffplatte bestehende Matratze, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit geringerer Höhe als der Fertighöhe ausgeführte Schaumstoffplatte (1) einseitig am Rand Streifen (2) aufgeklebt sind, die ebenfalls aus Schaumstoff bestehen und eine Vertiefung für den Einbau der Einlage (3) aus Polstermaterial bilden, wobei das Polstermaterialin Gewebe eingesteppt ist: 2.) Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) bei etwa 1o cm Breite mit einer Stärke von 2-4 ein- die bei der Bemessung der Schaumstoffplatte berücksichtigt ist, ausgeführt sind. 3.) Matratze nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) ringsum mit überstehenden Geweberändern versehen ist'und die überstehenden Geweberänder zwischen der Schaumstoffplatte (1) und den Schaumstoffstreifen (2) eingeklebt sind.