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Selbstausrichtendes Futter, insbesondera fUr Stichsägen Die Erfindung
bezieht sich auf ein sion selbst ausrichtendes Futter, insbesondere riir Stichsägen.
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Bisher erforderte die Herstellung von unregeimäßigen oder Verzierungs-Schnitten,
die durch eine Stichsäge vorgenommen werden, eine Manipulation von Hand des gesamten
Werlizeuges oder bei Sägen, welche schwenkbare Sägestangen aben, eine Manipulation
durch den edienenden des Scnwenkknopfes, der die Drehbewegung der Sigestange um
inre Drenachse und ihre Hin- und Herbewegungsachse steuert. In dem letztgenannten
Fall fielen die mitte des Zuges, der an der Scnneidstelle liegt, und die Drehachse
zusammen oder im wesentlichen zusammen, und daher ergab eine Änderung in der Schneidrichtung
in der Mitte des Zuges eine Sto#rung mit Bezug auf die Drehbrwegung der Sägestange.
Dadurch wurde die Arbeitsgeschwindigkeit für bestimmte Schneid- oder Sagevorgänge
weitgehend reduziert, und zusätzlich war eine sorgfältige Steuerung durch den Bedienenden
der Säge erf orderlicht wenn einer vorgeschriebenen Schneid- oder Sigelinie zu folgen
war.
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In Übereinstimmung mit der Erfindung ist ein neues sich selbst ausrichtendes
Futter für Stichsägen geschaffen, das so ausgebildet ist, daß ein Sägeblatt mit
einer kraftangetriebenen tragbaren Säge verbunden ist, die ein Gehäuse aufweist,
in dem eine Sägestange angeordnet ist, die durch
eine Antrieösvorrichtung
der Säge längs einer linearen Achse hin und herbewegbar ist, Das Futter enthalt
einen mit der Sägestange verbundenen Bund und weist einen Vorsprung auf, der sich
von einer Seite des Bundes erstreckt. Das Sägeblatt ist mit dem Vorsprung durch
zweckentsprechende mittel verbunden, so daß es gegenüber der linearen Achse versetzt
ist. Schwenkmittel sind voraesehen, damit das Futter sich um diese lineare Achse
drenen kann.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, einen verbesserten sich
selbst ausrichtenden Futteraufbau r Stichsägen vorzusehen, bei den die Nachteile
der bekannten Sägen vermieden werden und welcher einfach, zuverlässig und wirtschaftlich
ist und ei dem eine versetzte Blatthalterung fjfr Zierschnitte oder unregelmäßige
Schnitte vorgesehen ist, die ein selbsttätiges Ansprechen auf die Richtung gestattet,
in welcher die Stige gedrückt wird. Ferner ermüglicht die Erfindung ein Einstellen
des Schrägwinkels des versetzt angeordneten Sägeblattes.
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Die Erfindung ermöglicht ferner die selektive Einstellung des Schrägwinkels
des versetzt angeordneten Sägeblattes.
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Sie hat nach einer Ausführungsform einen Haitezapfen und eine Gewindeschraube,
welche mit dem Sägeblatt in Eingriff treten kann, um es zu haltern.
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Sie hat ferner nach einer Ausführungsform der Erfindung eine versetzte
Rlatthalterung, welche zwei Verbindungsteile trägt, die mit dem Sägeblatt in Eingriff
treten.
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Sie weist ferner nach einer Ausführungsform eine versetzte Blatthalterung
auf, welche einen festen Verbindungsteil trägt, der einen Punkt bestimmt,#um welchen
das Sägeblatt sich frei verschwenken kann, sowie einen einstellbaren Verbindungsteil,
um selektiv den Schrägwinkel für das Blatt einzustellen, Schließlich hat sie nach
einer Ausführungsform eine schwenkbare versetzte Halterung des Sägeblattes, wobei
die Schwenkanordnung entweder an der Sägestange oder an dem
Futteraufbau
angeordnet ist.
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in der nachfolgenden Beschreibung werden AusSElrungsformen der Erfindung
in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise erläutert.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Stichsäge,
welche eine Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
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Fig. 2 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der
Fig. 1 und gibt das Futter gemäß der Erfindung wieder.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren
Ausftlhsungsform eines Futters gemäß der Erfindung.
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Fig, 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3.
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Fig. 5 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung einer
weiteren AusfUhrungsRrm des Futters gern#i3 der Erfindung, Fig. 6 ist eine Draufsicht,
welche die Verwendung einer Stichsäge mit einer der Ausführungsformen des sich selbst
ausrichtenden Futters gemäß der Erfindung beim Schneiden einer Kreisscheibe aus
einem Werkstück wiedergibt.
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Das neue sich selbst ausrichtende Futter gemäß der Erfindung kann
in der einen oder in der anderen Ausführungsform in einer üblichen kraftangetriebenen
Säge verwendet werden einerlei, ob es eine Stichsäge, eine sich hin- und herbewegende
Säge, eine Schweifsäge oder dgl. ist. Die bevorzugte Ausführungsform der Säge wird
lediglich zum Zweck der Illustration in Verbindung mit einer Stichsäge beschieben,
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das neue
sich selbst ausrichtende Futter lo in einer üblichen Stichsäge 12 verwendet, welche
eine sich drehende, sich verschwenkende oder rotierende Sägestange 14 aufweist.
Die Stichsäge 12 hat ein Motorgehäuse
16, in welchem ein Antriebselektrornotor
18 angeordnet ist, der eine Welle 20 aufweist, deren eines Ende sich in ein Getriebegehäuse
22 erstreckt und mit einem gezahnten Teil 24 versehen ist. Ein Zahnrad 26 ist in
dem Getriebegehäuse 22 gelagert und kämmt mit dem gezahnten.Teii 24 und wird von
ihm angetrieben. Das Zahnrad 26 trägt einen Exzenterzapfen 28, ueber dem eine Rolle
30 angeordnet ist, welche mit einem Verschiebeteil eines Kreuzkopfes 32 in Eingriff
steht.
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Die Sägestange 14 ist fUr eine lineare Hin- und Herbewegung in Lagern
34 und 36 gelagert, welche in einer Getriebegehäuseabdeckung 38 befestigt sind,
und welche sich weiterhin mit Bezug auf den Kreuzkopf 32 um ihre eigene Längsachse
drehen kann. Jedoch sind Bunde 39 und 40, welche an der Sägestange 14 durch zweckentæprechende
Mittel befestigt sind, auf axial ~gegenüberliegenden Seiten des Kreuzkopfes 32 und
ihm benachbart angeordnet und dienen dazu, eine lineare Hin- und Herbewegung von
dem Kreuzkopf 32 auf die Sägestange 14 zu übertragen.
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Ein in dem Getriebegßhäuse 32 gelagertes Zahnrad 42 kämmt mit dem
Zahnrad 26 und treibt vermittels eines Exzenterzapfens 44 und einer Rolle 46 einen
gegenbEancierenden Kreuzkopf 48 an, der sich auf der Sägestange 14 drehen und verschieben
kann, Eine Handhabe 50 ist mit den Gehäusen 16 und 22 verbunden, und in ihm ist
ein Schalter 52 angeordnet, dessen Schalten den Motor 18 betätigt, um das Zahnrad
26 anzutreiben, so daß der Zapfen 28 und die Rolle Do, die eine Bewegung durch den
Kreuzkopf 32 hindurch übertragen, bewirken, daß die Sägestange 14 sich längs einer
linearen axialen Bahn hin und herbewegt. An dem unteren Ende der Sägestange 14 ist
das sich selbst ausrichtende Futter lo gemaß der Erfindung angeordnet, welches ein
Sägeblatt 56 trägt, das eine Schneidkante 58 hat, die in einer linear ßich hin-
und herbewegenden Bahn der Sägestange 14 angetrieben wird, und diese Bahn liegt
im wesentlichen senkrecht zur. Ebene eines
mit dem Arbeitsstück
in Berührung stehenden Schuhes oder einer Plattform 60.
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Das obere Ende der in Fig. 1 dargestellten Sägestange 14 trägt einen
Zapfen 62, der sich innerhalb einer geschlitzten Buchse 64 frei verschieben kann,
welche in dem oberen Teil einer Steuervorrichtung fUr die Schwenkbewegung der Sägestange
14 fest verbunden ist. Eine Schraube und eine Mutter 68 befestigen den unteren Teil
70 an dem oberen Teil 66, um einen einzelnen von dem 3dienenden betäästen Knopf
oder einen Steuerteil 72 zu bilden, der in einer Nabenverlängerung 74 der Gehäuseabdeckung
38 durch einen Sprengring 76 drehbar gehalten ist. In den dargestellten Stellungen
kann der Steuerteil 72 frei gedreht werden, um so die Sägestange 14 um ihre Achse
zu drehen, die allgemein mit 80 bezeichnet ist. Die Nabenverlängerung 74 hat ein
genutetes oberes Ende, wie bei 74a angedeutet ist, in welches ein gewöhnlich nach
augen gedrückter Steuerzapfen 82 angeordnet werden kann,- wenn der Bedienende das
freie Ende des Zapfens 82 in die Nut 74a drückt und den Zapfen 82 um 18u0 dreht,
um so einen Nocken 84 des Zapfens 82 mit einer Schulter 86 in Eingriff zu bringen,
welche in dem oberen Teil 66 ausgebildet ist, wodurch das freie Ende des Zapfens
82 in der Nut 74a verriegelt wird. Auf diese Weise können die Sägestange 14 und
das an ihrem unteren Ende getragenen Sägeblatt 56 in eine beliebige einer Mehrzahl
von verschiedenen Winkelstellungen relativ zur Bewegungslinie des Werkzeuges angeordnet
werden, Das neue sich selbst ausrichtende Futter lo, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, enthält einen Bund 9o, der eine Längsöffnung 92 aufweist, welche von der flachen
Oberseite 94 nach unten mit einer Gegenbohrung versehen ist, um eine Schulter 96
zu bilden. Die Gegenbohrung hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der
Durchmesser der Sägestange 14, die sich in sie erstreckt, damit die untere Kante
sich auf die Schulter yo aufsetzt. Die S-gestange
14 hat einen
Lä.ngsschlitz 98, der sich bei Betrachtung der Fig. 1 und 2 von der linken Fläche
bis Uber eine kurze Entfernung über die Mittellinie hinaus einwärts erstreckt, wobei
die Vorderöffnung nach außen etwas konisch erweitert ausgebildet ist. Eine Öffnung
loo erstreckt sich von der Vorderseite nach innen, und steht mit dem Schlitz 98
in Verbindung, und hyperthetische Viertelkrelslinien würden den Schlitz 98 und die
Wffnung loo in einem Abstand von 90° anordnen. Der Bund 90 hat einen radialen Ansatzteil
102, der verdeckte Locher 1o4 und 106 trägt, die sich in Ausrichtung und auf den
gleichen Viertelkreislinien wie der Schlitz 98 und die Öffnung loo befinden. Beim
Einsetzen der Sägestange 14 in die Gegenbohrung der 'R£nung 92 werden Schrauben
108 und llo durch die Locher 104 bzw. 106 geschrauht, um mit dem in Ausrichtung
liegenden Schlitz -98 und der Öffnung loo in Eingriff zu treten und den Bund 9a
an der Sägestange 14 fest zu verriegeln, Eine Platte oder ein Vorsprung 112 erstreckt
sich radial nach au;3en längs der Lünge des Bundes 90 und hat eine abgeflachte Fläche
114> welche einen in senkrechter Richtung im Abstand angeordneten#Haltezapfen
116 trägt, unterhalb welchem eine Gewindebohrung 118 ausgebildet ist. Die senkrechte
Linie, die durch die Mitte des Zapfens 116 und das Loch 118 hindurchgeht, bestimmt
die axiale Linie, auf welcher das Blatt 56 angeordnet ist, und die als Zugachse
12o bezeichnet werden kann und gem den Fig. 1 und 2 zur linearen Achse 80 parallel
liegt. Die Funktion der Zugachse 12o wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Das Blatt 56 hat einen Schaft 122, der am Oberende eine bogenförmige Ausnehmung
124 aufeist, unterhalb welcher in einer senkrechten Linie im Abstand ein Loch 126
angeordnet ist. Das Blatt 56 ist an dem Vorsprung 112 angeordnet, indem die Unterseite
des Zapfens 116 mit der Ausnehmung 124 in beruhrung steht, um dfe tJrfnung 126 mit
dem Loch 118 in Ausrichtung zu bringen, wonach eine Schraube 128 in das Loch bzw
die Bohrung 1<d
eingesetzt wird, um ein Blatt 56 an de6ich selbst
ausrichtenden Futter lo festzuklemmen.
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Das sich selbst ausrichtende oder unregelmäßige Bewegungen ausführende
Futter lo schafft eine versetzte Halterung für das Blatt 56, wobei die Versetzung
im wesentlichen gleich einem Abstand ist, der als Abstand zwischen der linearen
Achse So und der Zugachse 120 gemessen werden kann. Der Versetzungsabstand kann
etwa 9 mm betragen; natürlich könnte dieser Abstand nach Wunsch auch vergrößert
oder verkleinert werden. In Jedem Fall trägt eine Versetzung dazu bei, zu verhindern,
dai3 die Schneidwirkung der Säge zähne 58 die Bewegung der Sägestange 14 längs der
Achse So stört, welche Bewegung bei der Ausführungsform der Fig. 1 als Hin-und Herbewegung
und eine Drehbewegung beschrieben wurde.
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Mit anderen Worten ausgedrückt würden, falls das Blatt 56 nicht in
einer versetzten Lage angeordnet sein würde, zwar mit der Stichsäge 12 bogenförmige
oder irreguläre Schnitte mm gleich sein, sie würden Jedoch schwieriger herzustellen
sein, und wenn sie hergestellt werden würden, würde die Arbeitsgeschwindigkeit weitestgehend
reduziert werden, oder die Schnitte würden unter der Führung des Bedienenden vorgenommen
werden müssen, der die Stellung der Säge 56 und der Sägestange 14 durch Manipulieren
des Steuerknopfes 72 steuert.
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Natürlich ist diese optimale Arbeitsart auch möglich, wenn entweder
eine größere Genauigkeit gewünscht oder eine langsamere Arbeitsgeschwindigkeit gerechtfertigt
ist, Jedoch können durch die Schaffung der versetzten Blatthalterung die Schnitte
nunmehr selbsttätig durchgeführt werden, indem einfach das Werkzeug geführt wird,
ohne es in die Richtung zu drehen, in welcher der Schnitt gewünscht wird, Dies ist
in Fig. 6 dargestellt, in weicher die Stichsäge 12 dargestellt ist, wie sie eine
kreisförmige Scheibe aus einem Werkstück herausschneidet, ohne daß das Werkzeug
gedreht werden müßte. Falls der gleiche Schnitt durch eine
Stichsäge
gemacht werden sollte, welche weder sowohl eine schwenkbare Sagestange als auch
das neue Futter gemäß den Ausführungsformen der Erfindung aufweist, könnte das bogenförilge
Muster nur durch Orientieren des gesamten Werkzeuges geschnitten werden, das der
Krümmung bzw. der Kurve folgt.
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Die Ausführung der Erfindung ermöglicht es, daß das Werkzeug in einer
einzigen Stellung gehalten wird, aus welcher das Sägeblatt selbsttätig ausgerichtet
wird, um in der Richtung zu schneiden, in welcher das Werkzeug gedrUckt wird. Auf
diese Weise folgt die Schneidarbeit einem vorbestimmten Weg, und eine ;;nderung
in der Richtung des Vordrückens der Säge erzeugt einen Zug an der Schnittlinie oder
an der Zugaghse 120, welche bewirkt, daß das Sägeblatt 56 sich dementsprechend um
die Achse 80 der Sägestange verschwenkt, um ihre Schneidwirkung längs der vorgeschriebenen
Bahn kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Der Abstand von der linearen Achse 80
der Sgestange 14 zur Zugachse 120 schafft einen ausreichenden Hebelarm, um ein schnelles
Ansprechen auf irgendwelche Richtungsänderungen zu ermöglichen, in welche das Werkzeug
12 gedrückt wird, wie durch die Pfeile angedeutet ist, die in alphabetischer Folge
mit a, b, c, d und e benannt sind. Jedoch schafft der Reibungszug oder die Schneidwirkung
der Sägezähne 58 einen genügenden Widerstand gegen eine Schwenkbewegung, um ein
zu weites Verschwenken zu verhindern, während ein schnelles, welches und genaues
Ansprechen auf die minderung in der Richtung ermöglicht wird.
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Das versetzte sich selbst ausrichtende Futter lo gemäß der Erfindung
und die schwenkbare Sägestange 14 verbinden sich, um einen Aufbau für eine sich
selbst ausrichtende 8§gestange zu schaffen, der allgemein mit 130 bezeichnet ist,
und von dem eine Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, welcher auch
einheitlich ausgebildet sein kann, oder wobei das versetzte sich selbst ausrichtende
Futter das Merkmal der Sohwenkbarkeit enthält, wie im nachstehenden im einzelnen
erläutert wird und welches mit einer sich hin-und
herbewegenden
Sägestange oder dgl. verbunden werden kann.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist ein neues sich selbst
ausrichtendes Futter loa dargestellt, welches in vieler Hinsicht dem verbesserten
Futter lo gemaß vorstehender Beschreibung cihnlich ist, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile benennen, mit Ausnahme der nach.-stehend zu erläuternden Teile. Das
Futter loa hat einen Bund 9o, der an einer (nicht dargestellten) Sägestange in der
gleichen Weise angeordnet ist, wie es mit Bezug auf die Fig, 1 und 2 besojirieben
wurde. Eine abgeänderte Platte oder ein Ansatz 140 erstreckt sich radial nach außen
längs der Länge des Bundes 90, Der Ansatz 14o hat eine abgeflachte Fläche 142, gegen
welche das Schaftende des Sägeblattes 56 in einer Stellung versetzt zur Achse 80
der Sägestange in einem ausgewählten Schrägwinkel relativ zu ihr angeordnet werden
kann. Der Ausdruck XSchrSg, wie er hier in bezug auf das Sägeblatt und seine Halterung
in dem neuen Futter loa verwendet wird, soll einen Schrägwinkel des Sägeblattes
relativ zur Achse 80 der Sägestange bedeuten.
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Fig. 4 zeigt, da3 der Ansatz 14o eine untere Gewindebohrung 144 aufweist,
in welche eine Schraube 146 eingreift, um das Blatt 56 in dem gewUnsohten Schrägwinke#der
Verkantungswinkei festzuklemmen, wobei die ausgezogene Linie des Blattes 56 einem
Verkantungswinkel von 0o entspricht, bei welcher das Blatt 56 eine Zugachse 120
parallel zur Achse 80 hat, und die gestrichelte Linie zeigt einen Verkantungswinkel
von 100, wobei das untere Ende des Schaftes des Sägeblattes 56 in einem Schlitz
148 angeordnet ist, der in den Bund 9o an seiner Endfläche eingeschnitten ist, um
diese End-Einstellung zu gestatten ohne da ein vergrößerter Versetzungsabstand für
die Halterung erforderlich ist.
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Die Gewindebohrung 144 dient als Schwenkpunkt rifr die Einstellung
des Schrägwinkels, der durch einen Zapfen 150 gesteuert wird, der in einem waagerechten
Block 152 verschiebbar angeordnet ist, welcher in dem oberen Teil des
Blattansatzes
14o ausgebildet ist. Das Blatt 56 hat einen Schaft 122, der oben eine bogenförmige
Ausnehmung 124 hat, unterhalb welcher im Abstand die Bohrung 144 angeordnet ist,
durch welches hindurch sich die Schraube 146 erstreckt. Der Zapfen 150 ist in der
Ausnehmung 124 an dem Blatt 56 angeordnet, das gegen die Fläche 142 gemäß vorstehender
Deschreibund angeordnet ist, mit der Ausnahme, da nun der Zapfen 150 innerhalb des
Schlitzes 152 einstellbar angeordnet ist, um so den Schrägwinkel zu steuern, den
das Blatt 56 einnimmt. Der obere Teil des Ansatzes 140 hat eine Verlängerung 154,
durch welche hindurch eine mittlere Bohrung 156 mit dem Zapfenschlitz 152 in Verbindung
steht. Der äußere Teil der Bohrung 156 ist mit Gewinde versehen, um eine Stellschraube
158 aufzunehmen, die ein vergrößertes Nasenende 159 hat, das in einem Schlitz lo
an dem Vorderende eines Zapfenblocks 162 drehbar umschlossen ist. Der Zapfen 150
wird, wie in Fig. 3 dargestellt, in die zusammengesetzte Stellung mit PreMsltz eingepa#t.
Dann wird durch entsprechendes Drehen der Schraube 158 der Zapfen 150 veranlaßt,
sich nach rechts oder nach links zu verschieben, um den Schrägwinkel einzustellen.
Demgemäß kann des schräggestellte Blatt 56 in Kombination mit der Sägestange verwendet
werden, die so angeordnet ist, daß sie- sich verdreht oder,Je nach Wunsch, in einer
nichtdrehbaren Stellung verriegelt wird, Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
der: Erfindung bildet ein neues sich selbst ausrichtendes Futter Soo eine Schwenkvorrichtung
~und enthalt einen Bund 2o2, der eine Bundbuchse 204 aufweist, auf welche einem
sich selbst ausrichtende Buchse 2o6, welche nadellager 208 trägt, sich setzt, und
an ihr durch einen eine Sprengring 210 verriegelt ist, der innerhalb einer ringförmigen
Ausnehmung 212 angeordnet Ist, die an dem unteren Ende der Buchse 204 ausgebildet
ist Das ~Oberende 214 der sxeSh selbst ausrichtenden Buchse 206 ist eben und legt
sich ich gegen das untere Ende doa » radial vergrößerten Teiles des Bundes 202.
Die Nadel
lager 208 haben eine solche Größe, daß sie zwischen der
bundbuchse 204 und der sich selbst ausrichtenden Buchse 206 eine geringe Reibungsberührung
schaffen. Der Bund 202 hat zwei Gewindebohrungen 21G und 218, die Jeweils in rechtem
Winkel zueinander angeordnet sind und mit einem Schlitz 220 und einer :ffntmg 222
einer Sagestange 224 in Ausrichtung gebracht werden können, um eine feste, Jedoch
lösbare Verbindung zwischen der Sägestange 224 und der; Bund 202 vermittels Gewindeeingriffs
eines Paares Schrauben 226 in den BohrungeIs 216 und 218 zu schaffen. Die Sägestange
224 kann einen Teil einer Ublichen Stichsäge bilden, wie sie beispielsweise in der
UJ Patentschrift 3 205 722 aufgezeigt ist. Die Sägestange 224 bewegt sich auf einer
Achse 280 hin und her, braucht Jedoch nicht das merkmal zu haben, sich um sie zu
drehen oder zu verschwenken, da das sich selbst ausrichtende Futter 200 die Figenschaft
hat, sich tun diese Achse 28o zu verdrehen.
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Bei dieser Ausführungsform ermöGlicht die sich selbst ausrichtende
Buchse 206 ein Festklemmen des Blattes, und mit ihr ist einstückig eine Platte oder
ein Ansatz 230 verbunden, der eine abgeflachte Flìche 232 hat, gegen welche das
Blatt 256 angeordnet ist. Die Fläche 232 trägt einen Haltezapfen 234, unterhalb
welchem sich in senkrechtem Abstand eine Gewindebohrung 236 befindet. Der Zapfen
234 ist in einer Ausnehmung angeordnet, welche in dem oberen Ende des Schaftes des
Blattes 256 angeordnet ist,und der dahin arbeitet, das Loch mit der Gewindebohrung
236 in Ausrichtung zu bringen, woraufhin eine Schraube 238 eingeschraubt wird, um
das Blatt 256 an der Fläche 232 der Buchse 206 festzuklemmen.
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Eine Linie, die zwischen der Mitte des Zapfens 234 und der Mitte der
Bohrung 236 hindurchgeht, bestimmt eine Zugachse 240, welche parallel zur Hin- und
Herbewegungsachse 280, Jedoch in einem vorbestimmten Abstand ihr gegenüber versetzt
ist, um einen geeigneten Hebelarm zu schaffen, der ermöglicht, daß das Blatt 256
längs einer vorbestimmten Linie
in Ansprechen auf die Richtung
schneidet, in welche der Bedienende das Werkzeug drückt, sei sie eine gerade oder
bogenförmige oder sonstwie unregelmäige Linie. Mit anderen Worten ausgedrUckt, verschwenkt
sich bei der vorliegenden Ausführungsform, statt daß die Sägestange sich verschwenkt,
um Veränderungen in der Richtung auszugleichen, stattdessen die sich selbst ausrichtende
Buchse 206.
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Die Kombination der Sägestange 224 und des sich selbst ausrichtenden
Futters 200, an welchem sie angeordnet ist, bestimmt einen sich selbst ausrichtenden
Futteraufbau 242, welcher es ermöglicht, daß das Sägeblatt 256 längs einer Linie
versetzt gegenüber der Hin- und Herbewegungsachse 280 schneidet, während es die
Möglichkeit hat, sich um diese Achse 280 zu drehen.
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Die sich selbst ausrlchtend Buchse 206 könnte direkt an d Sagestange
angeordnet sein, in welchem Fall der Bund oder Sägestange 224 direkt verbunden bzw.
einstückig ausgebildet ist.
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Die Darstellung des Schneidvorganges gemäß Fig, 6 ist gleichfalls
für die neuen Futter lo, loa und 200 bzw. für eine Kombination dieser anwendbar.
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Im Rahmen der Erfindung können viele änderungen vorgenommen werden.