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Aus einem Strickschlauoh bestehende Strumpthose und Verfahren ur Herstellung
derselben.
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Die bekannten Strumpfhosen- sind aun zwei auf der Rundstrickmaschine
hergestellten Strümpfen zusammengesetzt, die einen überlangen Längen haben, damit
er bis in die Taillengegend reicht, Der obere Teil dieses Längen ist vorzugsweise
veratärkt gearbeitet, weil er den Hosenteil der Strumpfhose bildet. In diesem Oberteil
sind die beiden die Strumpfhose bildenden Strümpfe an der Seite aufgeschnitten und
die beiden aufgeschnittenen Kanten werden auf der Nähmaschine zusammengenäht. Damit
die Strumpfhose gut in der Taille hält, wird zudem an der oberen Kntc der beiden
zusammengenähten Strümpfe ein elastischer Bund angenäht.
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Um ein Drücken der U-förmigen die beiden Strümpfe verbindenden Naht
im Schritt zu vermeiden, ist es ferner bekannt, einen Zwickel einzuarbeiten.
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Eine derartige Strumpfhose ist beispielsweise durch die deutsche Patentschrift
1.243.319 bekannt geworden.
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Das Zusammensortieren zweier Strumpfpaare, dae Aufschneiden der oberen
Längenteile, dae Zusammennähen derselben und das eventuelle Einnähen eines Zwickels
verursacht ehrkosten, die nach einem älteren Recht (P 17 85 021.4/D 3654) dadurch
vermieden werden dnss die beiden Strümpfe in einem Strickvorgang alu ein Schlauch
von oder Spitze das einen bis zur Spitze des anderen Strumpfes aus hoch elastiachem
texturiertem Garn hergestellt sind, und in der Kitte des Schlauches ein Schnitt
vorge--nommen ist, dessen Länge der Hälfte des Taillenumfanges entspricht und am
Schnittrand ein ringförmiger hochelastischer Bund vorgesehen ist. Der mittlere Teil
des Schlauches, der den Hosenteil der Strumpfhose bildet, kann verstärkt gearbeitet
sein.
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Diese Ausfuhrungsart hat den Vorteil, dass die die beiden Strumpflängenoberteile
verbindenden U-förmige Naht wegfällt. Es ist auch einleuchtend, des eine derartige
Strumpfilose, die nur aue einem Schlauch besteht, dessen Anfang und Ende @ugenäht
sind, um die Spitzen der beiden Fusstei@ le zu bilden, wesentlich billiger herstellbar
ist als die oben erwähnte Strumpfhosenart.
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Einen späteren älteren Recht (k 17 85 386.0/D 3683), das sich auf
die gleiche aus einem einzigen Strickschlauch hergestellte nicht vorbei@nnte Strunpfhose
be@ieht, liegt die Aufgabe zugrunde, für den Hosenteil der Strumpfhose, also vom
Bund bis zur Schritthöhe, soviel Material zur Verfügung zu haben, dass keine Überdehnung
des Strickstoffes stattfindet, die den in der Taille liegenden Bund im angezogenen
Zustand nach unten zieht, oder das Reissen von Maschen verursacht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelost dass im Bereich des längs eines
Maschenstäbchens oder einer Maschenreihe verlaufenden Schnittes sowie in der Erstrekkungsrichtung
des Strickschlauches vor und hister diesem Schnitt Teilreihen eingearbeitet sind.
Es
handelt nich um lange Teilreihen, die länger sind als eine halbe
durchgehende Maschenreihe und beiderseits des Maschenstäbchens, in dem die Schnittlinie
liegt, bzwO das durch den Mittelpunkt des in einer Maschenreihe liegenden Schnittes
verläuft, ungefähr gleiche Länge haben.
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Durch die Teilreihen wird im Bereich des Hosenteils eine Blase gebildet,
die je nach der Zahl, der Dichte und deIt Länge der Teilreiheh die Grösse und die
Höhe des Hosenteils bestimmt.
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Durch Vergrösserung der Maschenza@l im Bereich des @osenteils, indem
die Maschenstäbchen im Schritt oder besser oberbalb des Schrittes mehr Maschen @aben
als die beiden am Hosenteil sich enschliessenden überlangen Beinteile, entsteht
ein Maschen@@au, der den Durch e@@er des Strickschl@uch@@ im Hosenteil vergrö@@@rt
und somit die @@ s@ @ildet.
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Strumpfhosen der in Rede stehenden Art sind, wie schon erwähnt, nicht
bekannt. Das Problem der Durchmesservergrösserung im Hosenteil des Strickschlauches
ist allein durch ältere Rechte gelöst, und der Zweck der vorliegen den Erfindung
ist es, den Hosenteil so zu gestalten, dass die aus einem Schlauch gestricktc Strunipfhose
bezüglich der vertikalen Länge des Ilosenteils im angezogenen Zustand bei allen
Grössen ebenso gut sitzt wie bei den eingangs erwähnten aus zwei leilen durch eine
vertikale Naht zusammengenähten Strumpfhosen, ohne deren oben erwähnten Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Querspannung im Hosenteil
des Striokschlauches im angezogenen Zustand für alle möglichen Grössen der Strumpfhose
so niedrig zu machen, dass der Taillenbund im angezogenen Zustand nicht nach unten
rutscht.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in den Maschenreihen des Hosenteils
mehr Maschen vornanden sind als in den übrigen Teilen.
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Dadurch wird erreicht, das im Hosenteil grössere Fadenlängen zur Verfügung
stehe@ als sie durch Stricken extremer Maschenlängen erzeugbar sind, die im.Hosenteil
der Einschlauch-Strumpfhose notwendig sind.
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Die Fadenlängen der Maschenreihen mit mehr Maschen als im übrigen
können durch Verlängerung der Ma schen auf nicht extreme Grössen noch wetter vergrössert
sein.
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Einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäss sind die Maschenrelhen
mit mehr Maschen als im übrigen als Teilreihen zwischen durchgehenden Reihen vorgesehen,
wobei die Teilreihen an den Grenzmaschenstäbchen deti veratärkten oder nicht verstärkten
Zwickels beginnen bzw. enden, und die durchgehenden Reihen im Zwickeltell die normale
Maschenzahl haben.
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Dadurch wird neben der erfindungsgemässen Durchmesservergrösserung
durch Vergrösserung der Maschenzahl eine Blasenbildung durch Teilreihen im Hosenteil
erzielt, wie sie gemäss den o.a.
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älteren Rechten vorgeschlagen ist.
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Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Strumpfhose ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer Rundränder-Strumpfstrickmaschine gestrickt
wird, deran Rippnadeln nur dann betätigt werden, wenn Maschenreihen mit einer grösseren
Maschenzahl als im übrigen gestrickt werden.
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Beim Stricken von Teilreihen werden die Zylindernadeln, die den Zwickel
etricken, nicht in Strickstellung gebracht.
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Ferner kann eine Rundrändermaschine in diesem Falle verwendet @ erden,
die im Bereich des Z@ickels keine Rippnadeln hat.
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Es ist natürlich möglich und auch erfindungswesentlich, die in Rede
stehende Strumpfhose auf Dop@elzylindermaschinen zu stricken, wenn beim Stricken
des Hosenteils jede zweite Nadel im oberen Zylinder strickt und beim Stricken der
Beinlinge diese Nadeln @m oberen Zylinder aus@@ Tätigkeit sind. Die dadurch entstehenden
breiteren Maschen im unteren Zylinder verlangen ein dickeres und fülligeres Garn,
so dass eine derartige Str@mpfhose nicht als sogenannte Feinstrumpfhose gewertet
werden kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Ee zeigen: Fig. 1 eine Strumpfhose mit durchgehenden Reihen und Teilreihen im Hosenteil,
Fig. 2 das schematische Maschenbild von zwei durchgehenden Reihen und zwei Teilreihen,
Fig. 3 die Draufsicht auf die beiden Nadelkreise einer Strumpfrundränderstrickmaschine.
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Fig. 1 zeigt ein. Strumpfhose 1, die aus eines Schlauch 2 besteht,
dessen Taillenöffnung 3 durch einen Schnitt hergeetellt iet, dessen Rand mit einem
elastischen Bwnd 4 durch Annähen oder Einstricken versehen ist. Dar Hosenteil 5
beginnt etwa sn der durchgehend gestrickten Reihe 6 und endet an der durchgehend
geetrlokten Reihe 6a. Dieee beiden Reihen haben die normale Maschenzahl, s. B. 400
Maschen bei einer 400-Nadel-Maschine und bilden den Anfang der in Fig. 1 nicht vollständig
gezeigten Beinlinge 7 und 7a.
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Der Schritt b. Zwickel wird in der Längsrichtung von den beiden durchgehenden
Reihen 9 und 9a und in der Umfangsrichtung durch die beiden in der Zeichnung sich
Uberdeokenden Spuren 10 und 10' begrenzt. Auf den Spuren 10 und 10' sind die Teilreihen
mit den durchgehenden Reihen abgebunden. Das Verbinden der Teilreihenanfänge und
-enden ist s.B. durch die USA-Patentschrift 2.980.981 und dis britische Patentschrift
895.672 bekannt und ee bedarf deshalb keiner besonderen Beschreibung dieses Vorganges.
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Der Zwickel 8 kann verstärkt gearbeitet sein. Die Verstärkungsgrenzen
brauchen nicht ait den oben.
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angegebenen Grenzen 9, 9a, 10, 10' überein@nstimmen.
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Haben alle Maschenreihen des Hosenteils 5 mehr Maschen als die Maschenreihen
der Beinlänge 7,7a, dann gibt es keine Abbindespuren 10 und 10' und es ist wegen
dieses Maschenzuschusses auch keine Zwickelverstärkung notwendig.
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Gemäss Fig. 1 folgen z.B. bei einer viersystemigen Maschine Jeder
durchgehenden Reibe (9+12)bzwo(11+15) in der Strickrichtung (Pfeil 2) gesehen eine
Teilreihe (13+14)bzw.(16+17) usw.
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Die durchgehenden Reihen (9+12), (11+15) bis (9a +12a) haben beim
Stricken mit Teilreihen (13+14, 16+17 usw.) im Zwickelbereich, also innerhalb der
Abbindespuren 10, 10', die normale Maschenzahl und ausserhalb dieser Spuren, nämlich
auf dem grösseren Kreisbogen die vergrösserte Maschenzahl, wobei die vergrösserte
Maschenzahl durch zwei Bezugsziffern, z.B.
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(9+12) gekennzeichnet ist, und die zweite Ziffer, z. B. 12 andeutet,
dass die Nadeln eines zweiten Nadelkreises am Strickvorgang beteiligt sind. De eine
Vergrösserung der Maschenzahl der Vergrösserung der Zahl der am Strickvorgang beteiligten
Nadeln entspricht, kann eine derarzige Strumpfhose auf den herkömmlichen Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen
nicht hergestellt werden0
Die Erfindung schlägt Vor, eine mshrsystemige
Rundränderstrickmaschine mit dem für den normalen Feinstrumpf geeigneten Zylinderdurchmesser,
t.B. 3 3/4@ und 400 Nadeln, insbesondere für reine Damenstrumpfhosen su verwenden.
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Fig. 3 zeigt den Kreis der.Zylindernadeln 18 und die Rippnadeln 19,
wobei z.B. zwischen je zwei Nadeln 18 eine Rippnadel 19 wirksam ist.
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Ist der ganze Hosenteil 5 mit durchgehenden Maschenreihen 9 bis 9a
gestrickt, dann besteht dieser Teil der Strumpfhose aus lt2 RR geetriokten Maschen
und die Beinlinge 7, 7a sind bei den Maschenreihen 6 und 6a beginnend RL gestrickt.
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Sind Teilreihen eingestrickt, dann besteht der Hoenteil 5 in dem grösseren
Teil seines Umfanges, begrenzt durch die Abbindespuren 10 und 10', aus 1s2 RR- und
der Schritt bzw.
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Zwickel 6, wie die Beinlinge 7, 7a, aus nicht verstärkter, oder zusammen
mit dem oberen Teil der Beinlinge aus verstärkter RL-Ware. Statt 1:2 kann auch 1:1
RR gestrickt werden, wenn die Zylinder und Rippnadelteilung gleich ist0 Es kann
bei 399 Nadeln auch 1:3 RR gestrickt werden.
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Beim Teilreihenstricken im Hosenteil 5 werden diejenigen Zylindernadeln
18, die sich innerhalb des Winkels befinden, nicht ausgetrieben. Diese Nadelzahl
ist gleich der Zahl der Maschen einer Maschenreihe, die die Länge des Zwickel@ @
in der Umfangsrichtung des Schlauches geschen bestimmen.
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Zwischen der in diesem Winkel 20 befindlichen ersten und letzten Zylindernadel
18' bzw. 18" sind, wenn Teilreihen (13+14) usw. gestrickt werden, keine Rippnadeln
19 in der Ripp@cheib@ vorgesehen, so dass bei den durchgehenden Reihen zwischen
den Zylindernadeln 18' und 18" innerhalb des Winkels 20 RL gestrickt wird.
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Bei einem Zylinder- und Rippscheibenuml@uf werden vom System I die
@urchgehende Reihe (9+12), vom System II die Teilreihe (13+14), vom System III die
durchgehende Reihe (11+15) und vom System IV die Teilreihe (16+17) gestrickt
Fig.
2 zeigt Teil@ von vier Maschenreihen, von denen die oberste die durchgehende Reihe
(9+12), die nach unten folgende die Teilreihe (13+14), die nächste die durchgehende
Reihe (11+15) und die unterste die Teilreihe (16+17) ist.
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Die Recht@maschen sind mit 21 und die Linksmaschen mit 22 @@@eichnet.
Der linke Teil 23 ist der Zwicke@@@il @nd der re@hte Teil 24 ist der Teil, der @@@@@@
der Sch@@endurch@@@@er-Vergrösserung durch die Teil @@@en (1@+14, (16+17) usw. die
Blase bil@@@.