DE10326890A1 - Beinbekleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Um ein Beinbekleidungsstück, insbesondere einen Strumpf, umfassend einen gestrickten Schaftteil, der einen oberen Ristbereich umfaßt, und einen gestrickten Fußteil, der einen unteren Ristbereich umfaßt, zu schaffen, welches eine verminderte Faltenbildung im Ristbereich aufweist, wird vorgeschlagen, daß der obere Ristbereich mit einer anderen Bindung gestrickt ist als ein sich in der Umfangsrichtung des Schaftteils an den oberen Ristbereich anschließender Bereich des Schaftteils und/oder daß der untere Ristbereich mit einer anderen Bindung gestrickt ist als ein sich in der Umfangsrichtung des Fußteils an den unteren Ristbereich anschließender Bereich des Fußteils.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beinbekleidungsstück, insbesondere einen Strumpf, das einen gestrickten Schaftteil mit einem oberen Ristbereich und einen gestrickten Fußteil mit einem unteren Ristbereich umfaßt.
  • Der Begriff Beinbekleidungsstück umfaßt neben Strümpfen insbesondere auch Socken und jegliche andere Art von Strumpfwaren.
  • Bekannte gestrickte Beinbekleidungsstücke neigen dazu, im Ristbereich Falten auszubilden, wenn sie von einem Benutzer getragen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Beinbekleidungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine verminderte Faltenbildung im Ristbereich aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Beinbekleidungsstück mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere Ristbereich mit einer anderen Bindung gestrickt ist als ein sich in der Umfangsrichtung des Schaftteils an den oberen Ristbereich anschließender Bereich des Schaftteils und/oder daß der untere Ristbereich mit einer anderen Bindung gestrickt ist als ein sich in der Umfangsrichtung des Fußteils an den unteren Ristbereich anschließender Bereich des Fußteils.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, das Beinbekleidungsstück im Ristbereich besser an die Anatomie des Fußes eines Benutzers anzupassen, um so zu erreichen, daß es – insbesondere bei einer Bewegung des Fußes des Benutzers – im oberen und/oder unteren Ristbereich keine Falten ausbildet oder zumindest in einem geringeren Maße zur Faltenbildung neigt, als dies bei herkömmlichen Beinbekleidungsstücken der Fall ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der obere Ristbereich und der untere Ristbereich mit derselben Bindung gestrickt sind. Dadurch entsteht ein durchgehender, einheitlicher Ristbereich des Beinbekleidungsstücks, in dem die Faltenbildung reduziert ist.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher Nadeln hinterlegt werden. Dadurch wird die Anzahl der Strickmaschen im oberen Ristbereich bzw. im unteren Ristbereich vermindert, wodurch das Beinbekleidungsstück eine an die Anatomie des Fußes besser angepaßte Form erhält.
  • Ferner ist es günstig, wenn der sich an den oberen Ristbereich anschließende Bereich des Schaftteils und/oder der sich an den unteren Ristbereich anschließende Bereich des Fußteils zumindest teilweise ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt sind. Vorzugsweise werden der sich an den oberen Ristbereich anschließende Bereich des Schaftteils und/oder der sich an den unteren Ristbereich anschließende Bereich des Fußteils im wesentlichen vollständig ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt. Dadurch wird erreicht, daß die Anzahl von Strickmaschen pro Umfangslänge in den sich längs der Umfangsrichtung des Beinbekleidungsstücks an den oberen Ristbereich bzw. den unteren Ristbereich anschließenden Bereichen gegenüber der Anzahl von Strickmaschen pro Umfangslänge im jeweiligen Ristbereich erhöht ist.
  • Aus demselben Grund ist es von Vorteil, wenn der obere Ristbereich mit einer Bindung gestrickt ist, bei welcher ein größerer Anteil der Nadeln hinterlegt wird als bei der Bindung, mit welcher der sich an den oberen Ristbereich anschließende Bereich des Schaftteils gestrickt ist.
  • Ferner ist es günstig, wenn der untere Ristbereich mit einer Bindung gestrickt ist, bei welcher ein größerer Anteil der Nadeln hinterlegt wird als bei der Bindung, mit welcher der sich an den unteren Ristbereich anschließende Bereich des Fußteils gestrickt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beinbekleidungsstücks ist vorgesehen, daß der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher jede zweite Nadel hinterlegt wird.
  • In diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, daß der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher die Hinterlegung von Maschenreihe zu Maschenreihe um jeweils eine Nadelposition versetzt erfolgt (Versatzbindung).
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, daß der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher jede dritte Nadel hinterlegt wird.
  • Ferner kann auch vorgesehen sein, daß der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher jede n-te Nadel (mit n ≥ 4), insbesondere mit n = 4, hinterlegt wird.
  • In diesem Fall wird der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich also mit einer 3:1 Bindung, einer 4:1 Bindung, etc. gestrickt.
  • Auch in diesen Fällen ist es von Vorteil, wenn der obere Ristbereich und/oder der untere Ristbereich zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher die Hinterlegung von Maschenreihe zu Maschenreihe um jeweils eine Nadelposition versetzt erfolgt (Versatzbindung).
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beinbekleidungsstücks ist ferner vorgesehen, daß das Beinbekleidungsstück mit einem sogenannten „Supporter" versehen ist, der durch einen eingestrickten Elastan-Faden gebildet ist.
  • Als eingestrickter Elastan-Faden kann insbesondere ein Faden aus Elastan-Filamenten verwendet werden, wie sie von der Firma DuPont unter deren eingetragener Marke „Lycra" vertrieben werden.
  • Der Supporter aus dem eingestrickten Elastan-Faden kann im Schaftteil und/oder im Fußteil vorgesehen sein.
  • Der Supporter aus dem eingestrickten Elastan-Faden gibt unterstützenden Halt bei der Bewegung des Fußes.
  • Insbesondere in Kombination mit der Faltenminderung im Ristbereich des Beinbekleidungsstücks wird das Beinbekleidungsstück durch das elastische Material des Supporters besonders gut der natürlichen Form des Fußes angepaßt.
  • Der Supporter beginnt vorzugsweise im Schaftteil des Beinbekleidungsstücks oberhalb des Knöchels und endet vorzugsweise im Fußteil des Beinbekleidungsstücks vor Beginn des Ballens.
  • Es ist aber auch möglich, den Supporter im Schaftteil des Beinbekleidungsstücks unmittelbar unterhalb des oberen Randes des Beinbekleidungsstücks beginnen zu lassen.
  • Vorzugsweise umfaßt der Suppporter den oberen Ristbereich und den sich in der Umfangsrichtung des Schaftteils an den oberen Ristbereich anschließenden Bereich des Schaftteils.
  • Dabei wird der Elastan-Faden des Supporters im oberen Ristbereich vorzugsweise auf jeder Masche gefangen, bei welcher der Grundfaden hinterlegt wird, und in der nächsten Maschenreihe mit dem Grundfaden abgestrickt.
  • In dem außerhalb des oberen Ristbereichs liegenden Teil des Schaftteils wird der Supporter vorzugsweise so hergestellt, daß auf jeder zweiten Nadel der Elastan-Faden mit eingestrickt wird.
  • Ferner umfaßt der Supporter vorzugsweise den unteren Ristbereich sowie den sich in der Umfangsrichtung des Fußteils an den unteren Ristbereich anschließenden Bereich des Fußteils.
  • Dabei wird der Elastan-Faden des Supporters in dem unteren Ristbereich vorzugsweise auf jeder Masche gefangen, bei welcher der Grundfaden hinterlegt wird, und in der nächsten Maschenreihe mit dem Grundfaden abgestrickt.
  • In dem außerhalb des unteren Ristbereichs liegenden Bereich des Fußteils wird der Supporter so hergestellt, daß auf jeder zweiten Nadel der Elastan-Faden mit eingestrickt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Strumpfes, der im Ristbereich mit einer besonderen Bindung gestrickt ist;
  • 2 eine schematische Darstellung einer 1:1-Bindung im Ristbereich des Strumpfes aus 1;
  • 3 eine schematische Darstellung einer 2:1-Bindung im Ristbereich des Strumpfes aus 1; und
  • 4 eine schematische Darstellung eines Strumpfes, der im Ristbereich mit einer besonderen Bindung gestrickt und zusätzlich mit einem „Supporter" aus eingestricktem Elastan versehen ist.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein in 1 dargestellter und als Ganzes mit 100 bezeichneter Strumpf umfaßt einen Schaftteil 102 und einen Fußteil 104.
  • Der Schaftteil 102 umfaßt einen oberen Schaftteil 106, welcher am oberen Rand insbesondere einen elastischen Bund aufweisen kann, und einen sich nach unten an den oberen Schaftteil 106 anschließenden unteren Schaftteil 108.
  • Der untere Schaftteil 108 umfaßt einen an der Vorderseite des Schaftteils 102 angeordneten oberen Ristbereich 110, an den sich in der Umfangsrichtung des Schaftteils 102 ein Restbereich 112 des unteren Schaftteils 108 anschließt.
  • Der obere Ristbereich 110 und der Restbereich 112 ergänzen sich zu dem unteren Schaftteil 108.
  • Der obere Ristbereich 110 und der Restbereich 112 grenzen längs zweier Randlinien 114 aneinander, welche sich von einem gemeinsamen Startpunkt 116 am oberen Rand des unteren Schaftteils 108 aus zu den beiden Seiten des Schaftteils 102 nach unten erstrecken, wobei sich jede der Randlinien 114 mit wachsendem Abstand von dem oberen Rand 118 des Schaftteils 102 immer weiter nach hinten verlagert, so daß der Anteil des oberen Ristbereichs 110 am gesamten Umfang des unteren Schaftteils 108 nach unten, das heißt mit wachsender Entfernung vom oberen Rand 118 des Schaftteils 102, zunimmt.
  • In 1 ist von den beiden Randlinien 114 nur die auf der linken Strumpfseite verlaufende Randlinie 114 zu sehen.
  • Der Fußteil 104 des Strumpfes 100 umfaßt einen sich an den unteren Schaftteil 108 nach unten anschließenden Fersenteil 120, einen sich an den oberen Ristbereich 110 und den Fersenteil 120 nach vorne anschließenden mittleren Fußteil 122 und einen sich nach vorne an den mittleren Fußteil 122 anschließenden vorderen Fußteil 124, welcher insbesondere den Zehenbereich des Fußteils 104 umfaßt.
  • Der mittlere Fußteil 122 umfaßt einen an der Oberseite des Fußteils 104 angeordneten unteren Ristbereich 126 und einen sich in der Umfangsrichtung des mittleren Fußteils 122 an den unteren Ristbereich 126 anschließenden Restbereich 128.
  • Der untere Ristbereich 126 und der Restbereich 128 ergänzen sich zu dem mittleren Fußteil 122.
  • Der untere Ristbereich 126 und der Restbereich 128 des mittleren Fußteils 122 grenzen an zwei Randlinien 130 aneinander (von denen in 1 nur die auf der linken Strumpfseite verlaufende Randlinie 130 zu sehen ist).
  • Jede der Randlinien 130 führt von einem Endpunkt einer Randlinie 114 des oberen Ristbereichs 110 längs des Fußteils 104 nach vorne, wobei die Randlinien 130 an einem gemeinsamen Endpunkt 132 enden, der am vorderen Rand des mittleren Fußteils 122 angeordnet ist.
  • Der Anteil des unteren Ristbereichs 126 am gesamten Umfang des mittleren Fußteils 122 nimmt nach vorne, das heißt mit abnehmender Entfernung von der Spitze des Fußteils 104, ab.
  • Der untere Ristbereich 126 und der obere Ristbereich 110 grenzen längs einer Linie 134 aneinander und bilden zusammen einen durchgehenden Ristbereich 136 des Strumpfes 100.
  • In dem oberen Ristbereich 110 ist der Strumpf 100 mit einer anderen Bindung gestrickt als in dem angrenzenden Restbereich 112 des unteren Schaftteils 108.
  • In dem unteren Ristbereich 126 ist der Strumpf 100 mit einer anderen Bindung gestrickt als in dem angrenzenden Restbereich 128 des mittleren Fußteils 122.
  • Vorzugsweise sind der obere Ristbereich 110 und der untere Ristbereich 126 des Strumpfes 100 mit derselben Bindung gestrickt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der obere Ristbereich 110 und/oder der untere Ristbereich 126 mit der in 2 dargestellten 1:1-Bindung gestrickt sind, bei welcher jede zweite Nadel hinterlegt wird. Die hinterlegten Nadeln sind in 2 durch einen horizontalen Strich, die nicht hinterlegten Nadeln durch ein Diagonalkreuz symbolisiert.
  • Diese Hinterlegung erfolgt, wie aus 2 zu ersehen ist, geköpert, das heißt die Hinterlegung erfolgt von Maschenreihe zu Maschenreihe um jeweils eine Nadelposition diagonal versetzt. Die senkrecht zu den Maschenreihen verlaufende Strickrichtung ist in 2 durch den Pfeil 138 angegeben.
  • Die in 2 dargestellte Bindung wird auch als „Köperbindung" bezeichnet.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, daß der obere Ristbereich 110 und/oder der untere Ristbereich 126 mit der in 3 dargestellten 2:1-Bindung gestrickt sind, bei welcher jede dritte Nadel hinterlegt wird. Die hinterlegten Nadeln sind in 3 durch einen horizontalen Strich, die nicht hinterlegten Nadeln durch ein Diagonalkreuz symbolisiert.
  • Auch bei der 2:1-Bindung erfolgt die Hinterlegung von Maschenreihe zu Maschenreihe um jeweils eine Nadelposition diagonal versetzt. Die senkrecht zu den Maschenreihen verlaufende Strickrichtung ist in 3 durch den Pfeil 138 angegeben.
  • Der außerhalb des oberen Ristbereichs 110 liegende Restbereich 112 des unteren Schaftteils 108 und der außerhalb des unteren Ristbereichs 126 liegende Restbereich 128 des mittleren Fußteils 122 sind mit einer anderen Bindung als der obere Ristbereich 110 bzw. der untere Ristbereich 126 gestrickt. Insbesondere sind diese Bereiche mit einer Bindung ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt.
  • Auch die weiteren Teile des Strumpfes 100, insbesondere der obere Schaftteil 106, der Fersenteil 120 und der vordere Fußteil 124 können mit einer Bindung ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt sein.
  • Dadurch, daß im Ristbereich 136 des Strumpfes 100 Nadeln hinterlegt werden, während in den sich längs des Umfangs des Strumpfes 100 an den Ristbereich 128 angrenzenden Bereichen des Strumpfes 100 keine Hinterlegung von Nadeln erfolgt, ist die Anzahl von Strickmaschen pro Umfangslänge im oberen Ristbereich 110 und im unteren Ristbereich 126 geringer als in den sich jeweils anschließenden Restbereichen 112 bzw. 128.
  • Durch diese Verringerung der Anzahl von Strickmaschen pro Umfangslänge im Ristbereich 136 wird erreicht, daß der Strumpf 100 nach Beendigung seiner Herstellung eine an die Anatomie des Fußes eines Benutzers besser angepaßte Form aufweist und insbesondere bei einer Bewegung des Fußes des Benutzers keine Falten ausbildet oder zumindest in einem geringeren Maße zur Faltenbildung neigt, als dies bei herkömmlichen Strickstrümpfen der Fall ist.
  • Der vorstehend beschriebene Strickstrumpf wird auf einer Rundstrickmaschine wie folgt hergestellt: Zunächst wird der obere Schaftteil 106 in an sich bekannter Weise, ohne Hinterlegung von Nadeln, gestrickt.
  • Ab Erreichen des oberen Randes des unteren Schaftteils 108 wird in dem dem oberen Ristbereich 110 entsprechenden Umfangsabschnitt mit der für den oberen Ristbereich 110 vorgesehenen Bindung, beispielsweise der in 2 dargestellten 1:1-Bindung oder der in 3 dargestellten 2:1-Bindung, gestrickt, während in dem dem Restbereich 112 des unteren Schaftteils 108 entsprechenden Umfangsabschnitt ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt wird.
  • Nach Abschluß des unteren Schaftteils 108 wird der Fersenteil 120 im Pendelgang gestrickt.
  • Anschließend wird der mittlere Fußteil 122 gebildet, wobei in dem dem unteren Ristbereich 126 entsprechenden Umfangsabschnitt mit der für den unteren Ristbereich 126 vorgesehenen Bindung, beispielsweise mit der in 2 dargestellten 1:1-Bindung oder der in 3 dargestellten 2:1-Bindung, gestrickt, während in dem dem Restbereich 128 des mittleren Fußteils 122 entsprechenden Umfangsabschnitt ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt wird.
  • Nach Abschluß des mittleren Fußteils 122 wird der vordere Fußteil 124 in an sich bekannter Weise gestrickt.
  • Der Strumpf 100 kann aus einem oder mehreren Garnen gestrickt werden, wobei grundsätzlich jedes beliebige Garn, aus einer Naturfaser oder aus einer synthetischen Faser oder aus einer Kombination derselben, verwendet werden kann.
  • Eine in 4 dargestellte weitere Ausführungsform eines Strumpfes 100 unterscheidet sich von der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform dadurch, daß der Strumpf 100 der zweiten Ausführungsform zusätzlich einen Supporter 140 umfaßt, der durch Einstricken eines Elastan-Fadens in das Gestrick des Grundfadens gebildet ist.
  • Der Supporter 140 umfaßt einen oberen Supporter-Bereich 142, der sich über den oberen Ristbereich 110 und den sich an den oberen Ristbereich 110 in der Umfangsrichtung des Schaftteils 102 anschließenden Restbereich 112 erstreckt.
  • Der obere Rand des oberen Schaftteils 106 ist bei dieser Ausführungsform als Umhänge-Doppelrand 144 gearbeitet; der obere Supporter-Bereich erstreckt sich auch auf den zwischen dem Umhänge-Doppelrand 144 und dem unteren Schaftteil 108 liegenden Bereich des Schaftteils 102.
  • Ferner umfaßt der Supporter 140 einen unteren Supporter-Bereich 146, der sich im Fußteil 104 des Strumpfes 100 über den unteren Ristbereich 126 und den sich in der Umfangsrichtung des Fußteils 104 an den unteren Ristbereich 126 anschließenden Restbereich 128 erstreckt.
  • Durch die Kombination der besonderen Bindung, mit welcher die Ristbereiche 110, 126 zur Faltenminderung gestrickt sind, und dem elastischen Material, aus dem der Supporter 140 gebildet ist, wird der Strumpf 100 der natürlichen Form des Fußes besonders gut angepaßt, wobei der Supporter 140 unterstützenden Halt bei der Bewegung des Fußes gibt.
  • Der Supporter 140 wird bei dieser Ausführungsform des Strumpfes 100 wie folgt hergestellt:
    Der Supporter 140 beginnt unterhalb des Umhänge-Doppelrandes 144 und endet vor dem Fußballenbereich des Strumpfes 100.
  • Der Elastan-Faden wird am zweiten Stricksystem zunächst mit jeder zweiten Nadel gefangen und im ersten Stricksystem mit den Grundfäden eingestrickt, wie bei der Erstellung des Umhängerandes.
  • Innerhalb des oberen Ristbereichs 110 und des unteren Ristbereichs 126 wird der Elastan-Faden auf jeder Masche gefangen, welche im ersten Stricksystem hinterlegt wird, und in der nächsten Maschenreihe mit abgestrickt.
  • Außerhalb des oberen Ristbereichs 110 und des unteren Ristbereichs 126 wird auf jeder zweiten Nadel der Elastan-Faden mit eingestrickt.
  • Im übrigen stimmt die in 4 dargestellte zweite Ausführungsform eines Strumpfes 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Claims (11)

  1. Beinbekleidungsstück, insbesondere Strumpf, umfassend einen gestrickten Schaftteil (102), der einen oberen Ristbereich (110) umfaßt, und einen gestrickten Fußteil (104), der einen unteren Ristbereich (126) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) mit einer anderen Bindung gestrickt ist als ein sich in der Umfangsrichtung des Schaftteils (102) an den oberen Ristbereich (110) anschließender Bereich (112) des Schaftteils (102) und/oder daß der untere Ristbereich (126) mit einer anderen Bindung gestrickt ist als ein sich in der Umfangsrichtung des Fußteils (104) an den unteren Ristbereich (126) anschließender Bereich (128) des Fußteils (104).
  2. Beinbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) und der untere Ristbereich (126) mit derselben Bindung gestrickt sind.
  3. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) und/oder der untere Ristbereich (126) zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher Nadeln hinterlegt werden.
  4. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den oberen Ristbereich (110) anschließende Bereich (112) des Schaftteils (102) und/oder der sich an den unteren Ristbereich (126) anschließende Bereich (128) des Fußteils (104) zumindest teilweise ohne Hinterlegung von Nadeln gestrickt sind.
  5. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) mit einer Bindung gestrickt ist, bei welcher ein größerer Anteil der Nadeln hinterlegt wird als bei der Bindung, mit welcher der sich an den oberen Ristbereich (110) anschließende Bereich (112) des Schaftteils (102) gestrickt ist.
  6. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ristbereich (126) mit einer Bindung gestrickt ist, bei welcher ein größerer Anteil der Nadeln hinterlegt wird als bei der Bindung, mit welcher der sich an den unteren Ristbereich (126) anschließende Bereich (128) des Fußteils (104) gestrickt ist.
  7. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) und/oder der untere Ristbereich (126) zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher jede zweite Nadel hinterlegt wird.
  8. Beinbekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) und/oder der untere Ristbereich (126) mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher die Hinterlegung von Maschenreihe zu Maschenreihe um jeweils eine Nadelposition versetzt erfolgt.
  9. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) und/oder der untere Ristbereich (126) zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher jede dritte Nadel hinterlegt wird.
  10. Beinbekleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ristbereich (110) und/oder der untere Ristbereich (126) zumindest teilweise mit einer Bindung gestrickt sind, bei welcher die Hinterlegung von Maschenreihe von Maschenreihe um jeweils eine Nadelposition versetzt erfolgt.
  11. Beinbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Beinbekleidungsstück mit einem Supporter versehen ist, der einen eingestrickten Elastan-Faden umfaßt.
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