DE1805908B2

DE1805908B2 - Mehrstufiges druckreduzierventil fuer kohlensaeure fluessiggas

Info

Publication number: DE1805908B2
Application number: DE19681805908
Authority: DE
Inventors: Itsuro Takeichi Yasuo Saito Teruo Tokio Nakamura
Original assignee: Yutaka Sangyo Kabushiki Kaisha, Tokio
Priority date: 1968-04-27
Filing date: 1968-10-29
Publication date: 1972-01-05
Also published as: JPS4935298B1; US3548862A; DE1805908A1

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Druckreduzicr-Ventil für Kohlensäure-Flüssiggas, bei dem die einzelnen Reduzierstufen über einen Drosselkanal und einen Expansionsraum hintereinandergeschaltet sind.

Bei derartigen bekannten Druckreduzier-Ventile:i tritt immer wieder Vereisung des gesamten Ventils «der einzelner Ventilstufcn auf. so ^uß über längere Zeitabschnitte keine definierte Üruckreduzierung möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Druckrcduzier-Ventil obengenannter Art so auszubilden und mit derartigen Hilfsmitteln auszustatten, daß die Vereisung auf Grund der Expansion verhindert wird, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, daß der letzten Reduzierstufe über einen weiteren Expansionsraum und einen Drosselkanal ein schneckenförmiger Auslaßkanal nachgeschaltet ist, der zumindest eine der Reduzierstufen und einen der Expansioiisräume umgibt und eine derartige Läng.e aufweist, daß die Kanalwändc dem durchströmenden Gas die gesamte von der Außenluft dem Ventilkörper zugefiihrte Wärmemenge überragen.

Mit dieser crfmdungsgcmäßcn Anordnung wild erreicht, daß das Gas im Ausgangskanal durch die Außenluft erwärmt wird und seinerseits dem umschlossenen Ventil sowie dem umschlossenen Expansionsraum Wärme zuführen kann. Dieser Wärmeübergang ist speziell deshalb möglich, da in dem Auslaßkanal infolge seiner schneckenförmigen Ausbildung eine turbulente Gasströmung herrscht. Auf diese Weise wird also von der Atmosphäre her dem umschlossenen Expansionsraum und dem umschlossenen Ventilteil, das zwcckmäßigcnveise diejenige Stufe ist, bei der die Vereisungsgefahr am größten ist. Wärme zugeführt.

Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nochmals deutlich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen D ruckreduzier- Ventils,

F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.

Ein seitlich länglicher Ventilkörper 2 mit Wärmcableitrippen 1 um seinen Umfang herum ist mit einem Ventilgehäuse 4 versehen, dessen unteres Ende rechtwinkelig in den I lauptkörper 2 an dessen vorderem Teif (in F i g. 1 links) eingeschraubt ist. welches Gehäuse ein erstes Ventil α enthält, das ein Verschliißstück 3 zur Minderung des Gasdrucks aufweist.

Im Ventilkörper 2 ist seitlich ein Ventilgehäuse 5 befestigt, welches eine Kammer 7 umschließt, in welcher sich ein Verschlußstück 6 eines zweiten

i<> Ventils zur Minderung des Gasdrucks befindet, welche Kammer 7 mit dem ersten Ventil α über eine Bohrung bzw. Kanal S in Verbindung steht.

Das Verschlußstück 6 ist durch eine Feder ¹J elasiisch gegen einen Ventilsitz 10 belastet und steht in Kontakt mit einem Ansatz 14 eines Betätigungsschaftes 13, der durch eine VentilölTnung Il in eine im Ventilgehäuse 5 ausgebildete Kammer 12 eingesetzt ist.

Eine in das hintere Ende (in der Zeichnung rechts) des Ventilgehäuses 5 eingeschraubte Einstellschraube 16 dient als Abstützung für eine Feder 15, die den Betätigungsschaft 13 belastet und dadurch das Verschlußstück 6 in einem gewünschten Abstand von seinem Ventilsitz 10 hält, welcher Abstand durch Verstellen der Schraube und damit des Ansatzes 14 des Betätigungssciiaftes 13 eingestellt werden kann.

Die das Verschlußsiück 6 enthaltende Kammer 7 steht mit der Kammer 12, in welcher sich der Betätigungsschaft 13 befindet, über die Ventilöffnung 11 und den Raum zwischen dem Verschlußstüc! 6 und dem Ventilsitz 10 in Verbindung.

Die Kammer 12 steht mit der Außenseite des Ventilgehäuses 5 über einen seitlichen Kanal 17 in Verbindung.

Um das zweite Ventil b herum ist ein Expansionsraum 18 vorgesehen, dessen linkes Ende mit einer Ventilkammer 23 in Verbindung sttht, in der sich ein Verschlußstück 22 befindet, da? durch eine Feder 20 gegen einen Ventilsitz 21 eines dritten Ventils c

4" elastisch belastet ist, welches dritte Ventil benachbart dem Kopfteil des Vcntilgehäuscs 2 befestigt ist, und an dessen Innenfläche ein Innengehäuse 19 mit einer schneckenförmigen Nut 25 anliegt, die sich um das Gehäuse herum erstreckt und einen schneckenförmigen Kanal 26 mit der Innenfläche des Ventilkörpers 2 bildet, wobei das vordere Ende (in der Zeichnung links) des schneckenförmigen Kanals 26 mit einem Expansionsraum 28 in Verbindung steht, ücr mit einer Membran 27 des dritten Ventils c versehen ist. welche Membran 27 durch eine Einstellschraube 30 dadurch ausgelenkt werden kann, daß diese i'cgen eine zugeordnete Membranfeder 31 geschraubt wird.

Die Ventilkammer 23 steht mit dem Expansionsraum 28 über eine Ventilöffnung 33 und einen Raum zwischen dem Verschlußstück 22 und dem Ventilsitz 21 in Verbindung. Die Kapazität dieses Raumes wird dadurch verändert, daß das Verschlußstück 22 entgegen der Wirkung der Feder 20 mit der Spitze eines Ansatzes 32 gedrückt wird, der in die Ventilöftnung 33 eingeführt wird, welcher Ansatz an der Rückseite der Membran 27 auf der Seite des Expansionsraumes 28 befestigt ist.
Das hintere Ende des schneckenförmigen Kanals 26 (in der Zeichnung rechts), dessen vorderes Ende mit dem Expansionsraum 28 durch den Drosselkanal 29 in Verbindung steht, ist über einen Kanal 34 mit dem Halter 38 eines Gasdruckfühlers 37 des Zeigers

36 eines Druckmessers 35 verbunden, der am hin- 26 folgt und dem hinteren HmIe des Iniu'iigeliauses

ieren linde des Venlilkörpers 2 befestigt isl. Das I¹J zugeführt wird, wodurch es über den Kanal .w

Innere des mil dem Halter 38 verbundenen Druck- in den Maller 38 des Druckmessers 35 gelang! ιιικι

messer* 35 sieht mil einem Zufiihrkanal 40 in Ver- auf den Ciiisdruckfühler 37 des Zeigeis .to mas

bindung, wobei ein Ventil 3«) am unteren linde des 5 welcher hierdurch betätigt wird. Nach demjJuiLiui.ii

Druckmessers 35 befestigt ist. durch den Druckmesser 35 strömt aas Ims in den

Bei der vorangeheiuMieschnehenen Ausführungs- /.!!führungskanal 40 über eine an diesen aiige-

fiirm der Gründung tritt das Kohlensäuregas nach schlossene Rohrleitung, woraiil es entiguiti.; au.,-

dem Austritt aus einem Behälter und der Vergasung ström;.

»us dem flüssiger: Zustand durch das erste Ventil 3 :o Die Wirkungsweise des erlmdungsgemaßen Systems der Rediiziervüirichtung und die Bohrung 8 hindurch i-a wie lolgt: . und tritt in die Kammer 7 ein. in welcher sich das Das kalte Kohlensäuregas erfahrt unmitieinai Verschlußstück 6 des zweiten Ventils h befindet, i.arh seiner Vergasung eine Druckminderung im worauf es in die den Betätigungsschaft 13 enthal- erste,ι Ventil «, wird dann in der Kammer / e.vpanlende Kamme. !2 eintritt, nachdem es beim Durch- 15 dien, nachdem es in der Bohrung 8 gedrosselt woriritt durch den Raum zwischen dem Verschlußstück 6 den ist, in der Kammer 12 von neuem expandiert, und dem Ventilsitz 10 und durch die VentilölTnung nachdem es beim Durchtritt durch den Kaum /will gedrosselt worden ist. Aus der Kammer 12 ge- sehen dem Verschlußstück 6 und dem Ventilsitz Kl laniit das Gas nach der Drosselung im Kanal 17 in und durch die Ventilöffnung 11 gedrosselt worden den Expansionsraum 18, der um das Ventilgehäuse 5 20 ist, welche Räume mit kr Kammer 12 in Verbindung des zweiten Ventils b herum besNu, webei der Gas- stehen, wird dann wieder im Jixpansionsraum druck verringert wird. Sodann tritt das Gas in die expandiert, nachdem es durch den Kana 1/ ge-Ventilkammer 23 des dritten Ventils c über den drosselt worden ist, tritt dann in die Ventilkammer Kanal 24 vom vorderen Ende des Expansionsraumes 23 des dritten Ventils c zur erneuten Expansion in 18 ein, nimmt dann seinen Weg durch den Raum 25 diesem ein, nachdem es durch den Kanal -λ gezwischen dem Ventilsitz 31 und dem Verschlußstück drosselt worden ist, und gelangt in den bxpansions-22 sowie durch die Ventilöffnung 33, in welcher es raum 28 zur Druckminderung nach der Drossdun gedrosselt wird, kommt in den ExpaiiMumrauni 28, in den Raum zwischen dem Verschlußstuck 7.1 und in welchem wiederum eine Druckminderung erfolgt, dem Ventilsitz 21 sowie in der VentUottnung a. strömt durch die Bohrung 29 in den schneckenför- 30 Ferner wird das Gas dem vorderen tnde des mieen Kanal 26 zwischen der Innenfläche des Ventil- schneckenförmigen Kanals 26 zugeführt, nachdem es körpers 2 und der schneckenförmigen Nut 25, welche in der Bohrung 29 gedrosselt worden ist, und gelangt an der Außenseite des Innengehäuses 19 ausgebildet über das hintere Ende des schneckenförmigen Kanals ist, so daß das Gas dem schneckenförmigen Kanal 26 in den Druckmesser 35.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Mehrstufiges Druckreduzierveiitil tür Kohlensäure-Flüssiggas, hei dem die ein/einen Redu/iersturcn über einen Drosselkanal und einen lixpansionsiauni hiniereinaiule !geschaltet sind, d a d u i" e h gekennzeichnet, daß der letzten Redu/.ierstufe (r) über einen weiteren Expansionsraum (28) und einen Drosselkanal (29) ein schneckenförmiger Auslaßkanal (26) nachgeschüttet ist, der zumindest eine der keduzierstufen (b) und einen der Expansionsräume (18) umgibt und eine derartige Länge aufweist, daß die Kanalwände dem durchströmenden Gas die gesamte, von der Außenluft dem Ventilkörper (2) zugefiihrte Wärmemenge übertragen.