DE1805724C - Stapel- und Austragvorrichtung für Beutelmaschinen zur Herstellung von Traggriffbeuteln - Google Patents

Stapel- und Austragvorrichtung für Beutelmaschinen zur Herstellung von Traggriffbeuteln

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DE1805724C
DE1805724C DE1805724C DE 1805724 C DE1805724 C DE 1805724C DE 1805724 C DE1805724 C DE 1805724C
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English (en)
Inventor
August; Mundus Friedhelm; 4540 Lengerich Schwarzkopf
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Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
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Description

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Die Erfindung betrißt eine Stapel- und Austrag- wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem waagevorricbtung für Beutelmaschine« zur Herstellung von rechten Fördermittel ein schrittweise bewegbarer, abBeuteln mit Löchern an den Beutelrändern, bei wel- wärts fördernder Senkrechtförderer zugeordnet ist, eher die Beutel in gleichbleibendem Teilungsabstand der ebenfalls in gleichbleibendem Teilungsabstand an einem schrittweise bewegbaren, waagerechten 5 mit Dornen mit der Form der Löcher entsprechen-Förderroittel befestigten Dornen mit der Form der dem Querschnitt bestückt ist, die an der Stapelbilde-Löcher entsprechendem Querschnitt während der stelle mit ihrem freien Ende nach oben weisen, und Siülstandspbasen des Fördermittels zugeführt werden, daß das waagerechte Fördermittel so angeordnet ist, das Fördermittel jeweils nach der Bildung eines daß während seiner Stillstandszeit jeweils einer seiner Beutelstapels bestimmter Größe um einen Schritt io Dorne senkrecht und mittig unter dem an der Stapelweiterbewegt wird und die Beutelstapei im Abstand bildestelle befindlichem Dorn des Senkrechtförderers von der Stapeibildestelle vom Fördermittel abgenom- angeordnet ist, wobei der Senkrechtförderer nach men werden. Fertigstellung eines Stapels auf dem jeweiligen Dorn
Eine Vorrichtung der vorstehend geschilderten einen Schaltschritt im Zeitraum zwischen der ZuGattung ist aus der deutschen Auslegeschrift 1275 345 15 führung zweier Beutel vollzieht und dabei den Stapel bereits bekannt An dieser Vorrichtung ist ein Ab- an den jeweiligen Dom des waagerechten Förderstreifer vorgesehen, der jeweils einzeln von einem mittels übergibt.
Bandförderer ouj einer Beutelmaschine herantrans- Bei der erfindungsgemäLSen Zuordnung eines ab-
portierte Beutel auf einen in Stapelstellung befind- wärts fördernden Senkrechtförderers zu dem waageiichen Dorn zur Stapelbildung streift. Hat sich ein 20 rechten Fördermittel fädelt der Senkrechtförderer Stapel mit der vorbestimmten Anzahl von Beuteln während seines Stillstands die ankommenden Beutel auf dem Dorn gebildet, dann werden sowohl die mit ihren Löchern auf seine Dorne auf und übergibt Beutelmaschine als auch der Abstreifer angehalten, die so gebildeten Stapel während seiner Abwärtsworaufhin sich ein Dornförderei, auf dem der zur bewegung an die Dorne des waagerechten Förder-Stapelbildung dienende Dorn befestigt ist, automa- 35 mittels, das die Stapel in den Bereich der Bedienungstisch weiterschaltet, so daß ein neuer Satz von Dor- personen bringt. Dem waagerechten Fördermittel nen unter den Abstreifer gelangt. Erst wenn die steht dabei die gesamte der Stapelbildung der Beutel Schaltbewegung d?s Dornförderers abgeschlossen ist, dienende Stillstandszeit des Senkrechtförderers zur wird der Betrieb der Beutelherstellungsmaschine wie- Verfugung, um seinen Schaltschritt auszuführen. Die der aufgenommen. Die dadurch oedingten häufigen 30 Schaltzeit des waagerechten Fördermittels kann desStillstände der Beutelhersteiiungsrmschine nach je- halb ohne weiteres so groß bemessen werden, daß dem Stapelvorgang sind jedoch für moderne Hoch- jegliche Gefährdung der Bedienungspersonen ausgeleistungsanlagen nicht annehmbar, weil dadurch die schlossen ist und auch bei großen, schweren waagein der Zeiteinheit erzielte Beutelproduktion erheblich rechten Fördermitteln keine unzulässigen Beschleuniherabgesetzt wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß 35 gungskräfte auftreten. Der Senkrechtförderer kann es nicht ohne weiteres möglich ist, den Schaltschritt. dagegen, da er zum Übergeben der Stapel an das der erforderlich ist, um einen fertigen Stapel abzu- waagerechte Fördermittel nur einen kurzen Schaltwcg transportieren und einen neuen Dorn in Stapelbilde- zurückzulegen hat, genügend klein bemessen werden, stellung zu bringen, in derjenigen Zeitspanne zu voll- so daß er auch bei hohen Produktionsleistungen der ziehen, in der zwei Beutel in dem kontinuierlich for- 40 Beutelmaschine die schnelle Schaltbewegung in der derndcn Bandförderer derBeutelherstellungsmaschine kurzen Zeitspanne zwischen dem Zulauf von zwei aufeinanderfolgen. Diese Zeitspanne ist nämlich bei Beuteln auszuführen vermag.
hohen Produktionsleistungen der Beutelhcrstellungs- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der F.rfin-
maschine sehr kurz. Wolke mar. diesen Schaltschritt dung ist die Stapel- und Austragvorrichtung in Transinnerhalb dieser kurzen Zeit ausführen, so würden 45 portrichtung hinter einem die Beutel in waagerechter sich dementsprechend hohe Schaltgeschwindigkeiten Flachlage zubringenden Zubringeförderer angeordfür den Dornförderer ergeben, die hohe Anfordcrun- net, der die Beutel gegen eine senkrechte Anschlaggen an die Aufmerksamkeit der die Beutelstapei von platte auswirft, wobei die Dorne an der Stapelbildeden Dornen abhebenden Bedientingspersonen stellen stelle mit ihrem freien Ende nach oben weisen und wurden. Außerdem ließen sich die mit den hohen 5" sich senkrecht unter den Grifflöchern d"r gegen die Schallgeschwindigkeiten verbundenen hohen Schalt- Anschlagplatte stoßenden Beutel befinden. Die ausbcschlcunigungen nicht ohne weiteres einhalten, weil geworfenen Beutel werden an der Anschlagplatte der schrittweise arbeitende Dornförderer mit Rück- abgebremst und fallen senkrecht nach unten auf den sieht auf gute Zugänglichkeit und bequeme Placie- jeweils in Bereitschaftsstelhing befindlichen Dorn des rung der Bedienungspersonen oft recht große Ah- 55 Senkrechtförderers. Um die genaue Lage des Griffmcssungcn aufweisen muß und dementsprechend loches zum Dorn bei sämtlichen vorkommenden hohe, nicht mehr beherrschbare Bcschlcunigungs- ßeutelgrößcn zu gewährleisten, ist die Anschlagplatte kräftc verlangen würde. vorteilhaft in Richtung der Beutelzuförderung vcr-
Dcr Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand stellbar. Durch Verändern der Stillstandszeit des der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Stapel- und 60 Senkrechtförderers lassen sich beliebig viele Beutel Austragvorrichtung der vorstehend geschilderten Gat- auf jeden einzelnen Dorn desselben auffädeln und tung dahingehend zu verbessern, daß häufige Still- damit zu Stapeln von beliebiger BeutelstUckzahl stünde der Beutelmaschine vermieden werden, ohne aufcinanderschichten.
daß unzulässig hohe Bcschleunigungskräftc und un- Dem Schrittantrieb des die Beutel stapelnden Senkzulässig hohe, das sichere Abnehmen der Beutelstapei 65 rcchtförderers ist in weiterer Ausgestaltung der Erfingcfährdcndc Schallgeschwindigkeiten des schrittweise dung ein die zulaufenden Beutel zählendes Schalt' beweghuren, waagerechten Fördermittel* auftreten, an zählwerk in der Bahn der zulaufenden Beutel zugedie Stnpcldomc befestigt sind. firflndiingsgcmüß ordnet, welches den Senkrechtförderer einschaltet.
sobald die am Zählwerk eingestellte Beutelstuckzahl dem Senkrechtförderer zugeführt worden ist. Der nunmehr erfolgende Schaltschritt bewegt den Senkrechtförderer genau um einen Teilungsabstand seiner Dorne weiter und wird von einem vom Senkrechtförderer geschalteten Endschalter beendet.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist für Beutelmaschinen mit hoher Produktionsleistung vorgesehen, daß das waagerechte Fördermittel von demselben Endschalter eingeschaltet wird, der den Schaltschritt des Senkrechtförderers beendet, und daß nach Vollzug seines dem Teilungsabstand seiner Dorne genau entsprechenden Schaltschritts dieses von einem weiteren, von ihm geschalteten Endschalter wieder ausgeschaltet wird. Zum Schalten der genannten Endschalter sind nach einem bevorzugten Erfindungsmerkmal Schaltnocken im Teilungsabstand der Dorne an den Fördergliedern des Senkrecht- und Waagerechtförderers angebracht. Hierdurch ist die genaue Einhaltung der Schaltzeitpunkte, insbesondere die rechtzeitige Einschaltung des waagerechten Fördermittels in jedem Fall gewährleistet.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Senkrecht- und der Horizontalförderer •Is schrittweise umlaufende endlose Ketten ausgebildet.
Bei dem Senkrechtförderer sind die hülsenförmigen Dorne mit gleichen Teilungsabständen in der Weise on der endlosen Kette befestigt, daß sie im abwärts laufenden Kettentrum mit ihren freien Enden nach oben weisen.
Bei dem Horizontalförderer sind der Kette Führungsschienen zugeordnet, die ihrem Verlauf folgen Und die an der Kette befestigten, die Dorne tragenden Halterungen genau führen, so daß die Dorne stets tenkrecht und mit ihrem freien Ende nach oben weisend voranbewegt werden.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Senkrechtförderer so in der Kettenschleife ties Horizontalförderer angeordnet, daß während der gemeinsamen Stillstände beider jeweils ein Dorn des Horizontalförderer genau senkrecht und mittig Unter einem hülsenförmigen Dorn des Senkrechtförderer verharrt. Diese Ineinanderschachtelung der 1 (irderer hat einen geringen Platzbedarf und ergibt eine willkommene Abschirmung des schnell schalenden Senkrechtförderers durch den ihn umgebenden langsam schaltenden Horizontalförderer.
Das Maschinengestell der Stapelvorrichtung ist vorzugsweise auf Laufrollen fahrbar, um die Standvorrichtung nach Bedarf bequem jeder Norhandcncu Beutelmaschine nachschaltcn zu können.
Beim Stapeln von großen, sehr schmiegsamen Heulein empfiehlt es sich, dem die Beutel der Stapel- \orrichtung zuführenden Zubringeförderer eine an sich bekannte, beispielsweise aus einem lose ineinandergreifenden Kammwalzenpaar bestehende Vorrichtung nachzuschailen, die die Beutel beim Abwerfen in die Stapelvorrichtung in lose, in Transportrichtung verlaufende Wellen legt. Hierdurch erfahren die Beutel während ihrer Wurfbewegung eine vorübergehende Versteifung, die die Beutel in der beabsichtigten Wurfbahn hält und das vorzeitige Abknicken und Überschlagen derselben mit Sicherheit verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Krfimlungsgegenstands dargestellt. Es zeigen
Fig. la und 1 b die Stapelvorrichtung in Verbindung mit einer Beutelmaschine im Grundriß,
F i g, 2 a und 2b eine Seitenansicht der Stapelvorrichtung nach F i g. 2,
F i g, 3 einen Schnitt nach Linie IIHII in F i g. I a in größerem Maßstab,
F i g. 4 eine Draufsicht nach Linie IV in F i g. 2 a in größerem Maßstab,
F i g. 5 und 5 a eine Ausführungsform eines Traggriffbeutels mit angeschweißtem Traggriff,
F i g. 6 einen Traggriffbeutel mit eingestanztem
ίο Griffloch.
Die Stapelvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem schrittweise fördernden Senkrechtförderer 1 und einem ebenfalls schrittweise fördernden Horizontalförderer 2, die in einem gemeinsamen Maschinengestell 3 untergebracht sind.
Der Senkrechtförderer ist als Kettenförderer ausgebildet. Seine endlose Kette 4 läuft über die im Maschinengestell gelageivn Kettenräder S, 6 in Pfeilrichtung α um, von denen Jas untere 6 vermittels eines an sich bekannten Schaltgetriebes 7 vom Elektromotor 8 schrittweise angetrieben ist. An der Kette 4 sind im Teilungsabstand / Halterungen 9 für die Dorne 10 befestigt.
Die Dorne 10 entsprechen in ihrem Querschnitt der Form der Grifflöcher 11, 11' an den in Fig. 5 und 6 dargestellten Traggriffbeuteln B, B'. Sie sind nur so dick bemessen, daß sie frei durch die Grifflöcher hindurchtreten können. Die Dorne 10 sind, wk F i g. 4 besonders deutlich erkennen läßt, aus dünnem Blech als Hülse mit einem durchgehenden Längsschlitz 12 ausgebildet und mit einem Ende an den U-förmigen Tragblechen 13 der Halterungen 9 befestigt. Die Anordnung der Halterungen 9 an der Kette 4 ist so getroffen, daß die Dorne 10 im abwärts laufenden Kettentrum senkrecht steuen und mit ihren freien Enden nach oben weisen. Die Dorne 10 sind dabei in der Weise an den U-förmigen Tragblechcn 13 befestigt, daß ihr durchgehender Längsschlitz 12 nach außen weist. Die Halterurgcn 9 gleiten im Bereich des abwärts laufenden Kettentrums mit seitlichen Fiihrungsansätzen in ortsfesten, seitlichen Führungsschienen 14, 14', so daß eine genaue Führung der Dorne 10 während ihrer Abwärtsbewegung gewährleistet ist. Der Horizontalförderer 2 besteht ebenfalls aus einer endlosen Kette 15, die über die Kettenräder 16, 17, 18, 19 in Pfeilrichtung b umläuft. Von den genannten Kettenrädern ist das Kettenrad 6 vermittels des Schaltgetriebes 20 vom Elektromotor 21 schrittweise angetrieben. An der Kette 15 sind im Teilungsabstand t' Halterungen 22 für die Dorne 23 befestigt. Die Dorne 23 entsprechen in ihrem Querschnitt dem lichten Querschnitt der hülsenförmigen "Dorne 10 des Senkrechtförderers 1. Sie sind senkrecht mit ihrem unteren Ende an schmalen seitlichen Fortsätzen 24 der Halterungen 22 befestigt, so daß sie mit ihren freien Enden nach oben weisen. Ihr Querschnitt und die Fortsätze 24 sind so bemessen, daß sich, wie F i g. 4 auf der linken Seite erkennen läßt, die hülsen · förmigen Dorne 10 frei und axial über die Dorne 23 hinwegzuschieben vermögen, wobei sich der schmale Fortsatz 24 an der Halterung der Dorne 23 im Bereich des Längsschlitzes 12 der hülsenförmigen Dorne IO befindet. Die Halterungen 22 sind an Führungsschienen 25 genau geführt, die dem Verlauf der Kette 15 folgen.
Der Senkrechtförderer 1 ist, wie Fig. la und 4 besonders deutlich erkennen lassen, so in der Keiteitschltife des Horizontalförderers 2 angeordnet, daß
5 6
während der gemeinsamen Stillstandszeit beider dem der Beutelbreite entsprechenden Teilungs-Förderer jeweils ein senkrechter Dorn 23 des Hori- abstand ?. entweder aus Kunststoff gefertigte Tragzontalförderers genau senkrecht und mittig unter griffe T an die freien Folienkanten des Halbschlauchs einem hülsenförmigen Dorn 10 des Senkrechtförde- an oder stanzt Grifflöcher 11' im Bereich der freien rers verharrt (F i g. 4), S Folienkanten in den Halbschlauch A. Der mit den
Die Schaltgetriebe 7, 20 der beiden Förderer 1 Traggriffen oder ürifflöchern versehent Haibund 2 sind in an sich bekannter Weise mit je einer schlauch A wird von dem Vorzugswalzenpaar 32 Elektromagnetkupplung mit Schnellbremse ausgestat- schrittweise um Beutelbreite ζ in Transportrichtung« fet. die willkürlich einschaltbar ist und durch einen in den Bereich einer Trennschweißvorrichtung 33 Endschalter 2t bzw. 26' jeweils nach Ausführung to vorgezogen, deren im Maschinentakt auf- und ab eines Schaltschritts I bzw. t' des Förderers von diesem bewegter Schweißbalken M den Halbschlauch im wieder ausgeschaltet wird. Die Endschalter sind in Teilungsabstand ι durch Querschweißnähte in ein-Transportrichtung der Förderer genau einstellbar, zelne Beutel B unterteilt, die von einem mit erhöhter um zu gewährleisten, daß der Horizontalförderer Transportgeschwindigkeit umlaufenden Doppelbandfflit seinen Dornen 23 nach jedem Schaltschritt genau 15 förderer 35 längs der noch weichen Schweißnaht vom senkrecht unter einem der Dorne 10 des Senkrecht- Halbschlauch A abgerissen werden. Dabei verbleibt förderen verharrt. Sie werden entweder durch Schalt- die halbe Schweißnaht an dem soeben abgerissenen nocken 264, 26? geschaltet, die im Teilungsabstand / Beutel und bildet dessen eine Seitennaht, während bzw. ( an den Ketten 4 bzw. 15 vorzugsweise an den die andere Schweißnahthälfte am Halbschlauch ver-Halteruügen 9 bzw. 22 angebracht sind, oder durch 10 bleibt und für den nächsten Beutel die andere Seiteneine umlaufende Schaltscheibe des Schaltgetriebes 7 naht bildet. Der Doppelbandförderer 33 ist gleich- bzw. M. zeitig der Zubringeförderer für die Stapelvorrichtung.
Der Antrieb 7, 8 des Senkrechtförderers 1 wird von Er fördert die von ihm vereinzelten Beutel in freiem
einem Schaltzählwerk 27, z. B. einem fotoeiektri- Wurf gegen 'Xk senkrechte Anschlagplatte 31 der
sehen, im Zulauf der zu stapelnden Beutel B einge- »5 Stapelvorrichtung, an der sie senkrecht abwärts sin
schaltet, sobald die am Zählwerk eingestellte, zu ken, um sich dabei mit ihrem Griffloch 11. IΓ auf
stapelnde BeutelstUckzahl von demselben abgezählt den in Fangstellung verharrenden Dorn 10 Γ des
worden ist. Der Antrieb 7, 8 ist so ausgelegt, daß der Senkrechtförderers 1 zum Stapel St (F i g. 3) aufzu-
Schaltschritt in der kurzen Zeitspanne vollzogen fädeln. Um zu vermeiden, daß sich sehr schmiegsame
wird, in der zwei zulaufende Beutel aufeinander- 30 Beutel während des freien Wurfs überschlagen, ist
folgen. dem Doppelbandförderer 35 eine an sich bekannte.
Der Antrieb 2t, 21 des Horizontalförderers 2 wird z.B. aus einem lose ineinandergreifenden Kimmgleichzeitig von dem den Schaltschritt des Senkrecht- walzenpaar 36 bestehende Vorrichtung nachgebt, hai -förderers 1 beendenden Endschalter26 (Fig. 3) ein- tet. die den Beutel, wie Fig. 5a erkennen läßt, in geschaltet. Er ist so ausgelegt, daß der Schaltschritt 35 lose in Transportrichtung verlaufende Wellen legt genügend langsam vollzogen wird, um nicht die Be- und ihm auf diese Weise eine während des Wurfs dienungspersonen am Horizontalförderer zu gefährden wirksame, vorübergehende Versteifung in Transport-
Das Maschinengestell 3 ist mit Laufrollen 28 ver- richtung verleiht.
sehen, damit es leicht hinter jeder Beutelmaschine Sobald die am Schaltzählwerk 27 eingestellte in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Es ist so 40 Beutelstückzahl auf den Dorn 1#F aufgerädelt worhoch bemessen, daß der Horizontalförderer 2 mit den ist. schaltet das Schaltzählwerk den Antrieb 7. 8 seinen Dornen 23 etwa in normaler Tischhöhe um- des Senkrechtförderers 1 ein. Dieser vollzieht nun läuft und damit den Bedienungspersonen, die die mehr einen schneiten, dem Teilungsabstand 1 entgestapelten Beutel in Empfang nehmen, bequem sprechenden Schaltschritt, wodurch der Dorn 10 Γ mit zugänglich ist. 45 den soeben aufgerädelten Stapel Si abwärts und kon-
Die beschriebene Stapelvorrichtung wird, wie zentrisch über den bereitstehenden Dorn 23 de? Fig. la, Ib und 2a. 2b erkennen lassen, so am Horizontalförderers 2 hinwegbewegt wird. Dabei Auslaufende der Beutelmaschine 29 aufgestellt und übernimmt der Dorn 23 den Stapel, indem seine
vermittels eines Flansches 30 lösbar mit derselben Halterung 22, 24 den Stapel vom Dorn 1OF abstreift.
verbunden, daß gemäß Fig. 2a. 2b und 3 die For- 50 Der Schaltschritt wird durch den Endschalter26
derebene E-E der Beutelmaschine oberhalb des je- (F i g. 3) beendet, sobald der nächste Dorn 10 in der
weils während eines Stillstands des Senkrechtför- Fangstellung angelangt ist und der Dorn 1OF sich
derersl in Fangstellung stehenden Doms 1OF ver- unterhalb des Horizontalförderers 1 außerhalb des
läuft. Dabei ist die Stapelvorrichtung zur Längsinittel- Bewegungsbereichs desselben befindet. Der End- >'.,
ebene der Beutelmaschine so ausgerichtet, daß gemäß 55 schalter 26 schaltet gleichzeitig den Antrieb 20. 21 i:
Fig. la, 1 b die Mittelebene F-F der Grifflöcher 11 des Horizontalförderers 2 ein. der sodann einen lang- |
der aus der Beutelmaschine herauslaufenden Trag- samen, dem Teilungsabstand /' seiner Dorne 23 ent- . %
griffbeutel B mit der Längsmittelebene des in Fang- sprechenden Schaltschritt vollzieht und damit den '
stellung stehenden Dorns 10 F zusammenfällt. Eine in Stapel St seitlich in Transportrichtung b aus dem Bc- s
Förderrichtung der Beutel einstellbare, senkrechte 60 reich des Senkrechtförderers 1 herausführt. Die auf " Anschlagplatte 31 für die austretenden Beutel sorgt den Dornen 23 zur Seite geförderten Stapel St %
dafür, daß dieselben in ihrer Transportbewegung (Fig. 1 a) können bequem von einer oder mehreren ΐ
angehalten werden, sobald sich, wie Fig. la erken- längs des Horizontalförderers placierten Bedienunas- ΐ
nen läßt, ihr Griffloch genau über dem Dorn 1OF personen von den Dornen 23 abgenommen und ihrem S
befindet. 65 weiteren Verwendungszweck zugeführt werden. |
Die Beutelmaschine 29 fabriziert aus einer zum Sofem der Arbeitstakt der Beutelmaschine, genauer I Halbschlauch A gedoppelten Folie die in Fig. 5 die Zeitspanne zwischen zwei die Beutelmaschine %
und 6 dargestellten Traggriffbcutel. Sie schweißt in verlassenden Beuteln, genügend langsame Schahbc- I
«vegungeri des die Beutel auf seine Dome auffädelnden Fördermittels zuläßt, kann auf den Senkrecht förderer i verzichtet werden. Die Beutel werden sodann unmittelbar den Dornen eines Horizontalför derer*, zugeführt und in gleicher Weise auf dieselben S aufgefädelt, wie es mit Bezug auf die Dorne 10 des Senkrechtförderers beschrieben ist.
Die Stapelvorrichtung ist »elbstvirständlich auch fet solchen Traggriftbeutetmaschincn anwendbar, bei denen die Tragbeutel in ihrer Längsrichtung, mit dem to traggriff bzw. dem Griffloch voran, aus der Maschine ausgetragen werden. In diesem Fall erfolgt der Zu· lauf der Beutel zur Stapelvorrichtung in der Richtung des in F1 g. la strichpunktiert dargestellten Pfeilsx. Dabei ist die die Wurfbewegung begrenzende Anschtagplatte Sl', wie in P i g. 1 a strichpunktiert an· gedeutet, anzuordnen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Stapel· und Austragvorrichtung für Beutel· maschinen zur Herstellung von Beuteln mit
maschinen zur nsiswuung *vu
Löchern an den Beutelrändern, bei welcher die Beutel in gleichbleibendem Teilungsabstand an einem schrittweise bewegbaren, waagerechten »$ Fördermittel befestigten Dornen mit der Form der Löcher entsprechendem Querschnitt während der Stillstandsphasen des Fördermittels zugeführt werden, das Fördermittel jeweils nach der Bildung eines Beutelstapels bestimmter Größe um einen Schritt weiterbewegt wird und die Beutelstapel im Abstand von der Stapelbildestelle vom Fördermittel abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem waagerechten Fördermittel (2) ein schrittweise bewegbarer, abwirts fördernder Senkrechtförderer (1) zugeordnet ist, der ebenfalls in gleichbleibendem Teilungsabstand mit Dornen (It) mit der Form der Löcher entsprechendem Querschnitt bestückt ist, die an der Stapelbildestelle mit ihrem freien Ende nach oben weisen, und daß das waagerechte Fördermittel (2) so angeordnet ist, daß während seiner Stillstandszeit jeweils einer seiner Dorne (23) senkrecht und mittig unter dem an der Stapelbildestelle befindlichen Dorn (1·) des Senk- 4s rechtförderers (1) angeordnet ist, wobei der Senkrechtförderer (1) nach Fertigstellung eines Stapels auf dem jeweiligen Dorn (10) einen Schaltschritt (f) im Zeitraum zwischen der Zuführung zweier Beutel vollzieht und dabei den Stapel an den jeweiligen Dorn (23) des waagerechten Fördermittels (2) übergibt.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gegekennzeichnet, daß sie in Transportrichtung (c) hinter einem die Beutel in waagerechter Flachlage zubringenden Zubringeförderer (35) angeordnet ist, der die Beutel gegen eine senkrechte Anschlagplatte (31, 310 auswirft, und daß die Dorne (10) an der Stapelbildstelle mit ihrem freien Ende nach oben weisen und sich senkrecht unter den Grifflöchern der gegen die Anschlagplatte stoßenden Beutel befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (31, 3Γ) in Förderrichtung der Beutel verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Schalttählwerk (27) in der Bahn der zulaufenden Beutel (B, B^ zum Ginsehalten des Senkrechtförderers (1) und einen von letzterem geschalteten Endschalter (2i) zu dessen Ausschalten jeweils nach einem vollzogenen Schaltschritt (<).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das waagerechte Fördermittel (1) von dem dem Senkrechtförderer (1) zugeordneten Endschalter (If) eingeschaltet und jeweils nach einem vollzogenen Schaltschritt (V) von einem vom waagerechten Fördermittel (2) geschalteten Endschalter (IT) wieder ausschaltbar ist
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und S, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Senkrechtförderer (1) und dem waagerechten Fördermittel (2) Schaltnocken (2Ct bzw. 26T) zum Schalten der Endschalter (26 bzw. 26") im Teilungsabstand (f bzw. O angebracht sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkrechtförderer (1) aus einer in senkrechter Ebene schrittweise umlaufenden endlosen Kette (4) besteht, an der die Dorne (1·) in gleichen Teilungsabständen (() in der Weise befestigt sind, daß sie im abwärts laufenden Kettentrum mit ihren freien Enden nach oben weisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das waagerechte Fördermittel (2) aus einer endlosen, in einer Horizontalebene schrittweise umlaufenden Kette (15) und dem Verlauf der Kette folgenden Führungsschienen (25) für an der Kette befestigte, die Dome (23) tragende Halterungen (22,24) besteht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (3) der Stapelvorrichtung auf Laufrollen (28) fahrbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zubringeförderer (35) eine an sich bekannte, beispielsweise aus einem lose ineinandergreifenden Kammwalzenpaar (36) bestehende Vorrichtung nachgeschaltet ist, die die Beutel beim Ab werfen in die Stapelvorrichtung in lose, in Trans portrichtung verlaufende Wellen legt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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