DE1805694A1 - Verfahren zur Herstellung von Perlen aus geschaeumten Thermoplasten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Perlen aus geschaeumten Thermoplasten

Info

Publication number
DE1805694A1
DE1805694A1 DE19681805694 DE1805694A DE1805694A1 DE 1805694 A1 DE1805694 A1 DE 1805694A1 DE 19681805694 DE19681805694 DE 19681805694 DE 1805694 A DE1805694 A DE 1805694A DE 1805694 A1 DE1805694 A1 DE 1805694A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
beads
granules
expanded
atmospheric pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681805694
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Battigelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1805694A1 publication Critical patent/DE1805694A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/3461Making or treating expandable particles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/22After-treatment of expandable particles; Forming foamed products
    • C08J9/228Forming foamed products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

t.'H Hem·. IfN MIiRdHn II.
Fr«MH»'ethitree· 1» I» I ■» I I ■» « B U D a k ■ Efwn*:Ur S:n6e 17
Pomechi« υ ι pi. -ing. κ. π. oanr f«t-*nw. ·*ω·ί
••l-Anw. Herrmann-Treiitepek· DlpL-PhVS. EdllBrd B«tZl«r Fern.pr.cher S?«Oil
Fernsprecher: 5 W 30 1^ ' 598012
"5" Dipl.-lng. W. Herrmann-Tr«nt«pohE !98013
Telegrammenichrlft: batcutamva/Xitc Teiegrammanschrlit: Bahrpatente Herne PATtNTANWALIt Bebeiipat München Telex 08 229 853 Telex 05 Hi «2
ρ- ~] Bankkonten:
ΊΛ - ~ -, Λ , Bayrliche Verelnibank München 952287
O 0 5 D 9 H Dresdner Bank AO Herne 702 4M
V V Po«Hchedtkontc Dortmund S58M
_J
M,h 01 034 Iv/Gt
in aer Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
E DE 3ΑΙΙϊΐ-(τ0ΐίΑΪ-ϊ, iieuilly-Qur-^eine, ffranlcreica
Verfahren zur Herstellung von Perlen aus f<eschäximten 'thermoplasten.
Gründung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung· von Perlen aus thermoplastischem Zellmaterial geringer Dichte, die agglomerierfähig zur Bildung von Blöcken, Platten oder Werkstücken beliebiger" l'Ortn sind.
Das eingesetzte Material liegt im allgemeinen in i'orm von Granulaten, ötö.bchen oder Kugeln, vor, die ein iicDansionomittel enthalten, welches entweder im au/;ent)Iieic der Polymerisation des Monomeren oder nach dieser Polymerisation eingeführt wird. 3ei diesem Material handelt es sich in vielen Anwendungsfallen um Polystyrol; es kann aber auch aus Poly3ulfonen oder anderen thermoplastischen organischen ggf. i'euerfestmachern zugeordneten i-Laterialien bestehen.
Sine erste behandlung formt dieses Material in zellenartige Perlen einer spezifischen Üchüttdicb.te um, die meistens zwischen
909832/1313
BAD ORIGINAL
15 und 100 kg/m5 liegt. Diese Behandlung besteht daruberhinaus meistens darin, daß das Material bis auf seine Erweichungstemperatur erwärmt wird. Das Expansionsmittel, im allgemeinen ein flüchtiges Produkt, ruft dann das Auftreten einer großen Anzahl kleiner Zellen hervor und formt so das ursprünglich kompakte Material in eine Art Schaum um, dessen Fragmente "Perlen18 genannt werden. Diese Perlen enthalten noch in diesem Stadium ein Expansionsmittel, derart, daß eine neue thermische Behandlung sie aufbläht oder dehnt.
Oft benötigt man leichtere Palen, die entweder für die Pierstellung durch !Formen von Blöcken, Platten und verschiedenartigsten Teilen nach den üblichen Verfahren der Expansion durch Einwirkenlassen von Dampf unter einem Druck größer als dem atmosphärischen Druck verwendet werden oder für die Herstellung von Platten oder Teilen unterschiedlichster Form nach dem Agglomerationsverfahren durch Verdichtung, wie es in der Französischen Patentschrift 1 440 106 vom 15. April 1965 beschrieben ist. Um leichtere Perlen zu erhalten, führt man einen neuen Heizzyklus mit dem Dampf durch oder man arbeitet nach einem Verfahren, bei dem man heiße Luft oder gesättigten Dampf bei atmosphärischem Druck zur Einwirkung kommen läßt, wie in der Französischen Patentschrift 1 440 075 vom 14. April 1965 beschrieben.
Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung im wesentlichen darin, überhitzten Dampf bei atmosphärischem Druck zur Behandlung der Granulate durch Wärme zu verwenden.
Die Anmelderin hat festgestellt, daß die Verwendung überhitzten Dampfes es ermöglicht, Perlen einer geringeren Schüttdichte zu erhalten und damit leichtere und somit preiswertere Produkte herzustellen. Da die Dampfbehandlung bei atmosphärischem
909832/1313
8AD ORIGINAL
: Ίί: ! ''" ■ "5
Druok erfolgt, erhält man darüberhinaus eine Vereinfachung 'der benötigten Anlage. Man kann nämlich, mit einem einfachen kontitionierten Förderer arbeiten, um diesen Vorgang vorzunehmen, wogegen, wenn man Dampf unter Druck verwendet, es notwendig wird, mit geschlossenen Kammern oder Räumen, "beispielsweise Autoklaven, zu arbeiten, die sich für das kontinuierliche Arbeiten schlecht eignen.
Der bei atmosphärischem Druck überhitzte Dampf kann verwendet werden, um expandierfähige, das !reibmittel enthaltende Granulate zu behandeln und deren Vorexpansion bzw. Vorschäumung zu erhalten.
Die Kurven entsprechend Pigur 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigen, welche erheblichen Auswirkungen die Verwendung überhitzten Dampfes bei der Herstellung leichter expandierter Granulate hat. Bs handelt sieh um Polystyrolgranulate, die mit ei-
•ζ
ner reellen Schüttdichte von 1300 kg/m eingesetzt werden. Auf der Ordinate sind die ExpansionsVerhältnisse R aufgetragen, d.h. die Verhältnisse der reellen Schüttdichten, auf der Abszisse ist jeweils die Verweilzeit der Granulate im Dampf in Minuten aufgetragen. Die Kurve I entspricht einer Behandlung bei gesättigtem Dampf von 1000O. Die Kurve II entspricht einer Behandlung bei -überhitztem Dampf und ajbmosphärischem Druck von einer !Temperatur von 1170O. Es zeigt sich, daß für die gleiche Behandlungszeit von 2 Minuten das Expansionsverhältnis bei etwa 43 für die Behandlung mit gesättigtem Dampf (Punkt A) liegt, wogegen es auf etwa 68 bei der Behandlung mit überhitztem Dampf (Punkt B) steigt.
Der überhitzte Dampf bei atmosphärischem Druck kann ebenfalls nach dem Verfahren der Stanzösisclien Patentschrift 1 440 075 eingesetzt werden, die oben genannt wurde, entweder um die Vorexpansion der Granulate herbeizuführen oder die abschließende
909832/1313
BAD ORIGINAL
A. -
Dampfbehandlung oder amoli im die beiden Behandlungen äiö?ohzuführen. . ,
Die Kurven der %gur 2 der Zeichnungen beziehen sich a&f eine Behandlung "bei atmosphärischem Druck der Perlen aue expandiert em Polystyrol, die Tor der Behandlung eine Schüttdichte von 12 kg/m aufweisen. In-den Kurven sind auf der Ordinate. die Verhältnisse zwischen den Schüttdichten vor und iiaeii der Behandlung und auf der Jlbesisse die Verweilzeit in Sekunden der Perlen im Dampf aufgetragenφ
Die Kurve III entspricht einer Vorerwärmung -der Perlen "in luft ■biß zu einer Temperatur von, 1170O1 gefolgt von einer- Verwelizeit in gesättigtem 'Dampf von 1000O. Man erhält ein Expansionsverhältnis von 2,1 für eine Verweilzeit im Dampf vom 50 Sekunden (Punkt 0). Die Kurve IV entspricht der Verwendung einer Vorerwärmung in Luft bis zu einer Temperatur von 1170O, gefolgt von einer Verweilzeit· im überhitzten Dampf» dessen Temperatur in Kontakt mit den Perlen Aahe 115° bis 1170O-liegt. Das Expansionsverhältnis überschreitet also den Wert 3 für eine Verweilzeit im Dampf von 30 Sekunden (Punkt D), &„1ju die Perlen haben eine Schüttdichte kleiner als 4 kg/m erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Behandlung von Granulaten oder Perlen mittels überhitzten Dampfes.
Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung, die insbesondere zur Behandlung von Perlen geeignet ist, ist in Figur 3 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen Aufgabetrichter bzw. Behälter 1 auf, der die Perlen 2 aufnimmt, welche in einer Leitung 3 durch
90 9 83 27 131 3
i -'·:■ !ivaaillllli« ρ»1 :.';;: ig
das Trägermedium Luft angeliefert werden, die Rohrleitung mündet in den Aufgabebehälter. Diese Luft kann gegebenenfalls zwischen 30 und 600O erwärmt sein, um eine vorherige Konditionierung der Perlen während ihres Transportes sicherzustellen. Bei Austritt aus dem Aufgabetrichter werden die Perlen auf ein Transportband 4 »erteilt. Das Transportband besteht aus einem Drahtnetz mit ziemlich feinen Maschen, um zu verhindern, daß die Perlen zwischen die Maschen gelangen und so die Permeabilität des Transportbandes für Luft und Dampf vermindern.
Das Transportband 4 ist im Inneren eines aus mehreren Abschnitten bestehenden Tunnels 5 angeordnet.
Im ersten Abschnitt 6 werden die Perlen durch Warmluft erwärmt, welche bei geringer G-eschwindigkeit zwischen einem unteren Kasten 7 und einem oberen Kasten 8 zirkuliert. Diese Luft wird im Kreislauf durch einen Ventilator rückgeführt und muß wieder erwärmt werden, bevor sie von neuem in den Kasten 7 bei einer Temperatur nahe 1300C oder mehr entsprechend den Wärmeverlusten des Kreises und der Kästen eingeführt wird, derart, daß die Perlen auf eine Temperatur in der Nähe von 110° bis 1150O erwärmt werden. Die Durchlaufzeit der Perlen im Abschnitt 6, wo sie der Wirkung von Warmluft ausgesetzt werden, kann in der Größenordnung von 30 Sekunden liegen.
Die Perlen gelangen dann in den zweiten Abschnitt 9 des Tunnels. In diesem Abschnitt führen Dampfverteilereinrichtungen 10 den vorher auf atmosphärischen Druck entspannten Dampf ein, der im übrigen auf eine Temperatur überhitzt wurde, die ausreicht, damit unter Berücksichtigung der Wärmeverluste des Kreises SBine Temperatur 115° bis 1170O bei Austritt aus den Verteilereinrichtungeu und in Kontakt mit dem oberen Teil des vom Pördor-
I be band 4 transportierten Perlenbette$ /trägt. Die Verweildauer der Perlen dieses Abschnittes kann in der Größenordnung von
909832/1313
40 Sekunden liegen. Sine Ansaugung durch einen Kasten 11 unterhalb des !Förderbandes zwingt den Dampf, quer durch, das Perlenbett zu treten und läßt dieses am !Förderband haften, wodurch. aie regelmä0ige Mitnahme des Materials während der Behandlung begünstigt wird.
Die Expansion der Perlen wird im allgemeinen von einer leichtem Agglomerierung "begleitet, deren Nachteile leicht durch ein Brech- oder Verteilersystem^vermieden werden, welbhw ebenfalls aazu dient, die expandierten Perlen auf einen förderer 13 fallenzulassen, der sie aus der Maschine herausträgt. Die expandierten Perlen können dann von einer pneumatischen !Transportvorrichtung wieder aufgenommen werden. Eine Bürste 14 beseitigt aus den Maschen des Förderbandes die Perlen, die sich sonst hier hinein setzen könnten.
Das Transportband 4 wird am Einlaß in den lunnel beim Durchlaufen des Abschnittes 6 erwärmt. Die Anordnung wird sorgfältig wärmeisoliert, derart, daß mit der zugeflihrten Wärme der erwärmten Luft optimal gewirtschaftet wird und die benötigten Dampfmengen auf ein Minimum reduziert werden.
Mit der als Ausführungsbeispiel beschriebenen und dargestellten Vorrichtung erhält man Polystyrolperlen, deren Schüttdichte nach dem Reifen bei 4 kg/m^ und weniger ausgehend von Perlen von 12 bis 20 kg/m liegt. Diese Reifung kann entweder durch einfaches Speichern über 24 Stunden oder durch eine Verweilzeit von etlichen Stunden bei einer Temperatur zwischen 20° und 700G erhalten werden.
Diese Perlen eignen sich insbesondere zur Herstellung von Platten durch Verdichtung.
909832/1313
Die Warmluft la ersten Abschnitt kann duroh gesättigtem Dampf von 10O0O eraetzt werden.
Vorteilhaft kann man anstatt gesättigtem Dampf in diesem ersten Abschnitt genauso wie im zweiten überhitzten Dampf bei einer lemäpratur Ton 115° - 1170C verwenden. Wirkt man auf die Gra-
nulate aus expandierfähigera Polystyrol mit einer wahren Dichte von etwa 1300 kg/m ein, so erhält man nach zwei Minuten Verweilzeit im überhitzten Dampf von 1170O Perlen von einer wahren Dichte von 18,7 kg/m , während man dann für die gleiche Verweilzeit in gesättigtem Dampf eine Dichte von 31,3 kg/m erhält. Im übrigen ist die minimal erreichte Dichte klar geringer bei einer Behandlung mit überhitzte« Dampf. Es ist
möglich, Perlen zu erhalten, deren Dichte von 16 kg/m im wesentlichen einer Schüttdichte von 8 kg/m entspricht.
Das Verfahren nach der Erfindung unter Behandlung thermoplastischer, bei überhitztem Dampf von atmosphärischem Druck expandierfähiger Thermoplaste kann nicht nur zum Expandieren von Granulaten angewendet werden, sondern kann auch dazu benutzt werden, expandierte Produkte, die bereits in Platten-, Bandoder /Lie^iger Profilform vorliegen, zu expandieren, um Produkte analoger Form jedoch von größeren Abmessungen zu erhalten.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich auch auf andere Materialien außer Polystyrol anwenden, insbesondere auf sämtliche expandierfähige thermoplastische Stoffe. Es genügt, für jeden dieser Stoffe die enge Temperaturzone festzulegen, bei der die Expansionsbehandlung die wirksamste ist, die gewählte temperatur iet eine Funktion der Erweichungstemperatur des Produktes. So wird für Stoffe von einer Erweichungstemperatur, die höher als die des Polystyrol liegt, beispielsweise bestimmte Polysulfone, die Behandlung unter Luft bei !Demperaturen
909832/1313
zwischen 130° und 20O0O beispielsweise und unter überhitztem Dampf "bei atmosphärischem Druck und Temperaturen-von 120 0 "bis HO0O beispielsweise vorgenommen.
Patentansprüche
909832/13 13

Claims (16)

*::;' :':"" ;'"■"■"" ■ ■■*■ ■ ■ 18Ö56 94 : " M 01 034 PATENTANSPRÜCHE
1.) VerfaTaren zur Herstellung von Perlen aus thermo-" plastischem, expandiertem bzw. geschäumtem Material, dadurch gekennzeichnet, daß überhitzter Dampf bei atmosphärischem Druck zur Wärmebehandlung der Granulate dieses Stoffes, der noch ein Expansions- bzw. Schäumungsmittel enthält, angewendet wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material Polystyrol ist.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material aus Polysulfonen besteht.
4.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem thermoplastischen Material fanerfeste Stoffe zugeordnet sind.
5.)" Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf auf eine Temperatur von 115° - 1170C überhitzt wird.
6.)"Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die expandierfähigen Granulate oder Perlen aus Polystyrol einer ersten Warmluftbehandlung ausgesetzt werden, wobei diese luft eine Temperatur höher als 1000G, vorzugsweise nahe 110° - 1150C aufweist, wobei sich dann eine Behandlung unter überhitztem Dampf bei atmosphärischem Druck anschließt.
7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Warmluftbehandlung durch eine Behandlung mit
909832/1313
. - ίο -
überhitztem Dampf bei atmosphärischem Druck ersetzt wird.
8.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Warmluftbehandlung die Granulate durch Behandlung mit überhitztem Dampf bei atmosphärischem Druck vorexpandiert werden.
9.) Verfahren nach einem der .vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß nach ihrer Vorexpansiori b'zw. Vorschäumung die Perlen einer Konditionierungs- oder Reifungsbehandlung ausgesetzt werden.
10.) Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf die Expansion expandier fähiger thermoplastischer Materialien in i'orm von Platten, Bändern oder Normteilen bzw. -körpern.
11.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in Abschnitte (6j 9) unterteilten Tunnel (5), in dem ein Transportband (4) umläuft, auf dem eingangsseitig die ein Treibmittel enthaltenden HLystyrolgranulate oder die Perlen eingeführt werden, wobei die Granulate oder Perlen im ersten Abschnitt (6) der Warmluftbehandlung und im folgenden Abschnitt (9) der Behandlung mit überhitztem Dampf ausgesetzt werden.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (6) zwei Kästen (7> 8) aufweist, die auf beiden Seiten des Transportbandes (4) angeordnet sind und zwischen denen Warmluft zirkuliert, die im Kreislauf durch einen Ventilator rückgeführt und vor der Wiedereinführung erwärmt wird.
13.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,-
909832/1313
daß der folgende Abschnitt (9) DampfVerteilereinrichtungen oder -rampen (10) aufweist, die Dampf oberhalb der Granulate oder Perlen einführen, der auf atmosphärischen Druck entspannt und auf eine Temperatur in der Größenordnung von 115° - 1170C überhitzt wurde, wobei ein Ansaugen auf der anderen Seite des Transportbandes (4) den Dampf dazu zwingt, quer durch das Bett aus Granulaten oder Perlen zu treten.
14.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Behandlung mit Warmluft die Granulate einer Vorexpansion oder Vorschäumung mittels überhitzten Dampfes bei atmosphärischem Druck ausgesetzt werden, wobei die so vorgeschäumten oder vorexpandierten land vorzugsweise einer Reifung ausgesetzten Granulate anschließend in den ersten Abschnitt der Vorrichtung geführt werden, wo sie mit Warmluft behandelt werden.
15.) Perlen aus expandiertem oder geschäumtem Kunststoff, hergestellt nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 9.
16.) Geformte Artikel bzw. Formkörper wie Platten, Bahnen,
Bänder oder Streifen. , hergestellt durch Agglomerierung
von geschäumten baw. expandierten Perlen nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 9.
X-X-X-X-X
909832/1313
■Al
L e e r s e i t e
DE19681805694 1967-11-14 1968-10-28 Verfahren zur Herstellung von Perlen aus geschaeumten Thermoplasten Pending DE1805694A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR128061 1967-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1805694A1 true DE1805694A1 (de) 1969-08-07

Family

ID=8641655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681805694 Pending DE1805694A1 (de) 1967-11-14 1968-10-28 Verfahren zur Herstellung von Perlen aus geschaeumten Thermoplasten

Country Status (11)

Country Link
BE (1) BE723723A (de)
DE (1) DE1805694A1 (de)
ES (1) ES360271A1 (de)
FI (1) FI50945C (de)
FR (1) FR1552124A (de)
GB (1) GB1228450A (de)
IE (1) IE32389B1 (de)
LU (1) LU57300A1 (de)
NL (1) NL161482C (de)
NO (1) NO131921C (de)
SE (1) SE365455B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215878A1 (de) * 2019-10-15 2021-04-15 Adidas Ag Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und/oder Abmessen der Menge von Schaumstoffpartikeln
DE102019127708A1 (de) * 2019-10-15 2021-04-15 Kurtz Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und/oder Abmessen der Menge von Schaumstoffpartikeln

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4889833A (en) * 1986-10-06 1989-12-26 Kuraray Co., Ltd. Granular inorganic moldings and a process for production thereof
ES2089931B1 (es) * 1992-08-10 1997-04-01 Alcaine Eduardo Diaz Mejoras introducidas en un procedimiento de fabricacion de masas para el moldeo de piezas para la construccion

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074854B (de) * 1960-02-04 zugl.* Verfahren zur Vorbehandlung von treibmittelhaltigen Kunststoffen
US3386716A (en) * 1965-03-05 1968-06-04 Kohler General Inc Apparatus for prefoaming of expandable synthetic resin such as styrene polymer composition containing a volatile organic liquid
FR93618E (fr) * 1965-04-14 1969-04-25 Saint Gobain Procédé pour l'obtention de perles en polystyrene expansé.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019215878A1 (de) * 2019-10-15 2021-04-15 Adidas Ag Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und/oder Abmessen der Menge von Schaumstoffpartikeln
DE102019127708A1 (de) * 2019-10-15 2021-04-15 Kurtz Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und/oder Abmessen der Menge von Schaumstoffpartikeln

Also Published As

Publication number Publication date
IE32389B1 (en) 1973-07-11
FI50945C (fi) 1976-09-10
IE32389L (en) 1969-05-14
BE723723A (de) 1969-05-12
LU57300A1 (de) 1969-07-04
NL161482C (nl) 1980-02-15
NO131921C (de) 1975-09-10
FR1552124A (de) 1969-01-03
SE365455B (de) 1974-03-25
NL6813408A (de) 1969-05-19
ES360271A1 (es) 1970-10-01
FI50945B (de) 1976-05-31
GB1228450A (de) 1971-04-15
NO131921B (de) 1975-05-20
NL161482B (nl) 1979-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69724753T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Expansionsformteiles
DE1236174B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von ausdehnbaren Polystyrolteilchen
DE2017602A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung masshaltiger Kunststoff-Flachfolien
DE1901828A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Schaumstoff-Verbundkoerpern
DE1704501A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von aufgeschaeumten Kunststoffteilen
DE1222654B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erzeugnissen aus Polystyrolschaumstoffabfaellen
DE1805694A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Perlen aus geschaeumten Thermoplasten
DE1805873A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von geschaeumten Polystyrolperlen
DE1629321A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen zellenfoermiger Produkte aus synthetischem Harz
DE1212293B (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern mit zellenfoermiger Struktur aus in der Waerme dehnbaren Harzgranalien
DE3011519A1 (de) Verfahren zum vorschaeumen von perlen aus thermoplastischen kunstharzmaterialien sowie verfahren und vorrichtung zur formung von geschaeumten gegenstaenden aus thermoplastischen kunstharzmaterialien
DE1908616C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Schaumpolystyrol unter Verwendung von vorgeschäumten Polystyrolteilchen
DE1579275A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen zylindrischer Laengen aus Gummi oder gummiartigem Material
DE2134108A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Formung von Folien thermoplastischer Harze
DE2726542C3 (de) Verfahren zum Vorschäumen von treibmittelhaltigen Teilchen aus einem thermoplastischen Schaumkunststoff
DE1809577C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffbahnen aus thermoplastischen, schäumbaren Teilchen
DE19829562A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Verbinden von geschäumten Polymerpartikeln
DE1729058A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von aufgeschaeumter Folie aus thermoplastischem Material,beispielsweise aufgeschaeumtem Polystyrol
DE2602379A1 (de) Verfahren zum herstellen von gegenstaenden aus schaumkunststoff
CH426234A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen oder -strängen
DE1264749B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Volumen-vergroesserung treibmittelhaltiger Thermoplaste
CH642903A5 (de) Verfahren zum herstellen von formkoerpern aus geschaeumtem kunststoff, wie z.b. geschaeumtem polystyrol.
DE1629321C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen geschäumter Bahnen
DE1950952A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Kunststoff,insbesondere aus expandierendem Kunststoff,und danach hergestelltes Formteil
DE1504475C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines aufgeschäumten Zell-Formkörpers aus thermoplastischen, expandierbaren Teilchen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971