DE1804327U

DE1804327U - Karteibehaelter.

Info

Publication number: DE1804327U
Application number: DEH33503U
Authority: DE
Original assignee: Christian Holzaepfel KG Mebelfabrik
Current assignee: Christian Holzaepfel KG Mebelfabrik
Priority date: 1959-11-27
Filing date: 1959-11-27
Publication date: 1960-01-21

Description

Anlage zur Gebrauohamusteranmeldung Christian Holzäpfel KG. Möbelfabrik Ebhausen/Württ. Karteibehälter Die Neuerung bezieht sich auf Karteibehälter in besonders leichter, handlicher und dabei doch stabiler Ausführung.
Karteibehälter wurden bisher durchweg aus Holz oder Stahlblech hergestellt und waren daher schon ohne Inhalt verhältnismäßig schwer und teuer.
Eine wesentlich vereinfachte, handlichere und leichtere Ausführung eines Karteibehälters besteht gemäß der Neuerung aus einem aus gebogenen Drähten zusammengesetzten Korb mit an seinem Boden befestigten, durchgehenden Auflageschienen für die einzelnen Karten und zwischen ihnen angeordnete Trennwände.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Karteikorbs aus Draht perspektivisch dargestellt und zwar in Fig. 1 ein Karteikorb für sich und in Fig. 2 ein in eine Schublade eingesetzter gleichartiger Karteikorb.
Der gezeichnete Karteikorb besteht aus einer Mehrzahl mit Abstand voneinander angeordneter, senkrecht stehender und U-förmig gebogener Stahldrahtbügel 10, die an ihren freien Enden an zwei horizontalen, geschlossenen Drahtrahmen 11 und 12 festgeschweißt sind.
Der Zwischenraum zwischen den Drahtrahmen 11 und 12 entspricht dabei der Dicke der Drahtbügelenden. Der mit 12 bezeichnete Rahmen ist an seinen Schmalseiten länger gehalten als der Rahmen 11 und

zu einem Handgriff 12'nach oben gebogen.

Am Boden des Korbes sind Auflageschienen 13 für Karteikarten be-

festigt : sie eind an ihren aus dem Korb herausraenden Eden zu

Stellfüßen 13'nach unten umgebogen. Auf den Schienen 13 sitzen sowohl die in den Korb einzusetzenden, nicht gezeichneten karteikarten auf als auch zwischen diesen angeordnete Trennwände 14, die mit überstehenden Köpfen 14'auf den Drahtrahmen 11 und 12 aufliegen. Sie können an den einander zugekehrten Randkanten mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten Einschnitten für die Stellwände 14 versehen sein.
Gemäß Fig. 2 ist ein Karteikorb in eine Schreibtischschublade eingehängt, auf deren seitlichen Wangen 15 die Drahtrahmen 11 und 12 der Körbe aufliegen. Mit Hilfe der Handgriffe 12'kann der Korb bequem aus der Schublade herausgehoben und wieder in sie eingesetzt werden.
Bei einer anderen Ausführung des Neuerungsgegenstands ist nur ein einziger Rahmen zur Befestigung der Drahtbügelenden vorgesehen.
Ein weiterer Drahtrahmen mit geringerer Breite als derjenigen des Korbes ist in der Längsrichtung des Korbes unter den Drahtbügeln entlanggeführt, an den Schmalseiten des Korbes hochgezogen und schließlich zu Handgriffen geformt, die ihrerseits an dem Halterahmen der Drahtbügel befestigt sind. Auf die unter den Drahtbügeln durchlaufenden Abschnitte dieses Drahtrahmens können die Karteikarten unmittelbar aufgesetzt werden oder ebenfalls auf Auflageschienen, die auf die Drahtbügel aufgeschweißt sein können.
Karteikörbe aus Draht können in beliebigen Größen beispielsweise für Karteikarten in DIN-oder Lochkartenformaten hergestellt werden.
Sie bieten alle noch den besonderen Vorteil, daß wegen der großen Zwischenräume zwischen den einzelnen Drahtbügeln jede Ansammlung von Schmutz ausgeschlossen ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Karteibehälter, gekennzeichnet durch einen aus gebogenen Drähten zusammengesetzten Korb mit an seinem Boden befestigten, durchgehenden Auflageschienen für die einzuordnenden Karteikarten und zwischen ihnen angeordnete Stell-und Trennwände.
2. Karteibehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb aus einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander angeordneten, senkrecht stehenden und U-förmig gebogenen Drahtbügeln besteht, die an ihren freien Enden mit mindestens einem horizontalen, geschlossenen Drahtrahmen fest verbunden sind.
3. Karteibehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drahtbügel zwischen zwei im Abstand der Drahtdicke der Bügel voneinander angeordneten, horizontalen Drahtrahmen befestigt sind.
4. Karteibehälter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Drahtrahmen auf seinen Schmalseiten zu einem Handgriff gebogen ist.
5. Karteibehälter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschienen am Boden des Korbes an ihren einander zugekehrten Randkanten mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten Einschnitten zur Führung der Stellwände versehen sind.
6. Karteibehälter nach Anspruch 1-5) dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschienen an ihren aus dem Korb herausragenden Enden zu Stellfüßen nach unten umgebogen sind.