DE1803669B2 - Anordnung der für den Überspannungsschutz von Fernmeldekabelendverschlüssen in Kabelverzweigergehäusen erforderlichen Elemente - Google Patents

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Anordnung der für den Überspannungsschutz von Fernmeldekabelendverschlüssen in Kaberverzweigergehäusen erforderlichen Elemente, bei der an jedem Endverschluß als Sicherungskästchen ausgebildete Sicherungsgruppenträger für den Überspannungsschutz direkt angebracht sind, die ferner mittels kurzer Verbindungsleitungen mit den Lötfahnen des Endverschlusses elektrisch verbunden sind, wobei die Sicherungskästchen steckbar in Zwischensockeln angeordnet sind, die Kontaktfahnen für den Anschluß der Verbindungsleitungen haben, nach Patent 1790 280, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensockel durch einen in den Endverschluß ohne Schaltdrähte einbezogenen Abschlußsockel (12) ersetzt ist, der als Steckfassung für die Aufnahme von an den Anschlußfahnen (32,32', 32", 32'") des Endverschlusses angeformten Kontaktfahnen (z. B. 32 c) dienende Ausnehmungen (z. B. 35 b) aufweist, und daß die Sicherungskästchen (6) in die Kontaktfahnen eingesteckt sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen (z.B. 32 c) in der den Kabelanschlußraumenden (z. B. 32 d) der Anschlußfahnen (z. B. 32) entgegengesetzten Richtung angeformt und als Gabelkontaktfedern (z. B. 32 d) ausgebildet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußsockel (12) im mittleren Bereich eine Aussparung (35 α) zur Aufnahme einer durchgehenden Erdschiene (18) und einer Steckfassung (6 α) des Sicherungskästchens (6) aufweist, worin eine Gabelkontaktzunge (43) eines Ableitersteckers gefaßt ist, die mit der Erdschiene (18) Kontakt nimmt.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der für den Überspannungsschutz von Fernmeldekabelendverschlüssen in Kabelverzweigergehäusen erforderlichen Elemente, bei der an jedem Endverschluß als Sicherungskästchen ausgebildete Sicherungsgruppenträger für den Überspannungsschutz direkt angebracht sind, die ferner mittels kurzer Verbindungsleitungen mit den Lötfahnen des Endverschlusses elektrisch verbunden sind, wobei die Sicherungskästchen steckbar in Zwischensockeln angeordnet sind, die Kontaktfahnen für den Anschluß der Verbindungsleitungen haben, nach Patent 1 790 280. Die Absicherung von Fernmeldekabelendverschlüssen ist durch die immer stärker werdende Elektrifizierung mehr und mehr notwendig geworden.

Bei einer bekannten Anordnung sind die Sicherungsgruppenträger bildenden Sicherungssockel fest montiert und die Kabeladern an Lötstifte der Sicherungssockel angelötet. Damit ist eine Prüfung der Überspannungsableiter, deren Funktionstüchtigkeit in bestimmten Zeitabständen überprüft werden muß, sehr erschwert, da die Ableiter hierzu einzeln demontiert werden müssen (Liste 50, Teil 5 der Fa. Siemens »Garnituren für Nachrichtenkabel«, Jan. 1960, S. 17 bis 22).

Bekannt sind außerdem statt Sicherungsgruppenträger Einzelsicherungsschalter, die fest mit den Anschlußelementen verbunden, und zwar verschraubt sind und in die die Sicherungen einzeln eingesteckt werden. Die mit den einzelnen Adern verbundenen Kontaktelemente sind gerade herausgeführt, während die Verbindungsbrücken zu den Sicherungen seitlich am Endverschluß herausgeführt werden. Auch hier sind die genannten Prüfarbeiten sehr erschwert (österreichische Patentschrift 189 263).

ίο Weiter ist auch eine Anordnung von Ausgleichselementen zur Verrringerung des Nebensprechens mit gerader Herausführung der mit den einzelnen Adern verbundenen Kontaktelemente und seitlicher Herausführung der Verbindungsbrücke zu den Ausgleichselementen bekannt. Auch hier ist von einer festen Montage durch Verschraubung Gebrauch gemacht (deutsche Patentschrift 891 097).

Andererseits ist eine Halterung für Überspannungsableiter bekannt, in der Ableiter in Kassettenform zusammengefaßt sind, die auf einem besonderen Sockel steckbar ist. Dieser Sockel ist in einem Kabelverzweiger an einer beliebigen von den Endverschlüssen entfernten Stelle montiert und wird über relativ lange Schaltdrähte mit den an anderer Stelle montierten Endverschlüssen zusammengeschaltet. Hierbei ist also die an sich vorteilhaftere Anbringung des Sicherungsgruppenträgers direkt an den zugehörigen Endverschluß wieder aufgegeben worden, um die Prüfarbeiten zu erleichtern (deutsche Auslegeschrift 1158 122).

Von der Anmelderin ist noch eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der die Sicherungskasten jederzeit abziehbar derart angebracht sind, daß sie in eine Funktionsstellung sowie in eine zur Vornahme von Schaltungsarbeiten herausgeklappte Stellung einstellbar sind, und bei der als Sicherungsgruppenträger ein Rahmen dient, der mit vier Befestigungswinkeln an den üblichen, bereits vorhandenen Befestigungspunkten nachträglich befestigbar ist und im wesentlichen aus an den Längsseiten Sicherungskästchen aufnehmenden Profilschienen und winkelstückartigen Querverbindungsstücken besteht, wobei an den Sicherungskästchen außer Rast- und Erdfedern hakenförmige Haltewinkel zum Aufsetzen auf die Profilschienen mit der wahlweisen Einstellbarkeit in die Funktionsstellung oder eine geerdete Schaltungsarbeitsstellung befestigt sind (deutsche Patentschrift 1 640 744). Beim Herausnehmen eines Sicherungskästchens aus dem am Endverschluß befestigten Rah- men zum Auswechseln von schadhaft gewordenen Überspannungsleitern hängt das Sicherungskästchen an den Verbindungsleitungen, so daß die Möglichkeit besteht, daß sich die Lötverbindungen der Verbindungsleitungsenden an den Lötfahnen des Endver-Schlusses einerseits oder an den Kontaktfedern der Ableiter in Sicherungskasten anderereits lösen können.

Schließlich wurde von der Anmelderin die eingangs genannte Anordnung gemäß Hauptpatent I 790 280 vorgeschlagen.

Bei der Weiterentwicklung dieses Überspannungsschutzes für Fernmeldekabelendverschlüsse ergab sich die Aufgabe, den Überspannungsschutz durch eine Anpassung des konstruktiven Aufbaues des Endverschlusses an die Aufnahme der Überspannungsschutzteile weiter zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zwischensockel durch einen in den