DE751027C - Einheits-Endverschluss fuer Fernmeldeleitungen - Google Patents

Einheits-Endverschluss fuer Fernmeldeleitungen

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DE751027C
DE751027C DEA85896D DEA0085896D DE751027C DE 751027 C DE751027 C DE 751027C DE A85896 D DEA85896 D DE A85896D DE A0085896 D DEA0085896 D DE A0085896D DE 751027 C DE751027 C DE 751027C
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Germany
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termination
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plate
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DEA85896D
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Inventor
Josef Langer
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/076Cable terminating boxes, frames or other structures for multi-conductor cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/44Structural association with a spark-gap arrester

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Description

  • Einheits-Endverschluß für Fernmeldeleitungen Zum Anschluß von Fernmeldeleitungen in Endverschlüssen dienen bekanntlich Anschlußstifte, die in Platten aus Isolierstoff eingepreßt sind. An die Stifte werden auf der Rückseite der Platte die Kabeladern angeschlossen. Auf der Vorderseite der Platte sind die Stifte je nach dem Verwendungszweck der Endverschlüsse verschieden ausgebildet.
  • Im allgemeinen werden Klemmenendverschlüsse benötigt, an die nur Schaltleitungen angeschlossen werden; die Plattenstifte haben dann auf der Vorderseite Klemmschrauben.
  • In besonderen Fällen, z. B. bei Trenn-Endverschlüssen, die eine leichte Umschaltung für häufige Messungen ermöglichen sollen, ist die Anwendung von Platten üblich, deren Stifte auf der Vorderseite der Platte quadratischen Ouerschnitt haben, damit ihre Seitenflächen eine gute Kontaktfläche bieten. Für diesen Zweck gibt es auch Platten, deren Stifte zur Aufnahme von Steckern Längsbohrungen haben.
  • In Überführungs-Endverschlüssen wiederum, von denen Freileitungen weitergehen, sind Platten erforderlich, deren Stifte zur Aufnahme der notwendigen Sicherungen auf der Vorderseite Federsätze tragen; es gibt Platten mit Federsätzen für Stromsicherungen, für Spannungssicherungen und auch für Strom- und Spannungssicherungen. Da als Spannungssicherungen nicht nur Luftleer-oder Edelgasableiter, sondern auch Kohlespannungsableiter verwendet werden, die ganz verschiedene Abmessungen haben, gibt es mehrere Ausführungsformen der Platten für die jeweilige Aufnahme von Strom- und Spannungssicherungen.
  • Die bekannten Platten haben voneinander -Verschiedene Abmessungen, weil die einzelnen Sicherungsarten verschieden viel Platz beanspruchen. Da durch die Plattengröße die Abmessungen des Gehäuses bestimmt werden, gibt es zum Nachteil für die Herstellung und Lagerhaltung zahlreiche Bauformen der Endv erschlösse. Bei bekannten Platten für Endverschlüsse, die auch für mehrere Beschaltungsarten geeignet sind, müssen bei verschiedenen Verwendungsarten der Platten oft einzelne Anschlußstifte der Lötösenreihen unbenutzt bleiben. Das gleiche ist der Fall, wenn die Platten nachträglich mit Grobsicherungen oder Grobsicherungen und Luftleerableitern ausgerüstet werden sollen. Unbenutzt bleibende Anschlußstifte verursachen jedoch Sets sehr leicht Fehler bei der Beschaltung. Nachteilig ist auch eine verschiedene Ausführung der vorderen Plattenseite bei verschiedenen Sicherungsarten; der hohe Aufbau zahlreicher Metallteile, der z. B. bei senkrechter Anordnung röhrenförmiger Sicherungselemente zur Sicherungsplatte unvermeidlich ist, bedingt of tiefere, d. h. andere Gehäuse als bei parallelerAnordnungder Sicherungselemente. Bei einigen Bauausführungen ändern sich auch je nach der Schaltung die Anzahl der Adern, die höchstens an eine Platte angeschlossen werden können, außerdem ist es nicht möglich. Luftleerableiter durch Kohleableiter und umgekehrt zu ersetzen. Aus diesen Gründen kann ein einmal verwendeter Überführungs-Endverschluß, der wie üblich ausgebildet ist, nicht ohne weiteres für eine andere Schaltung und die bisherige Aderzahl verwendet werden. Das Ziel, nur Einheitsplatten herstellen zu brauchen, ist also durch die bekannten Ausführungsfo.rmen der Platten nicht erreicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Einheits-Endverschluß für Fernmeldeleitungen, der sowohl als Trenn-Endverschluß oder Überführungs-Endverschluß als auch als Sicherungsplatte verwendet werden kann und aus einer Isolierplatte mit eingepreßten Kontakten besteht. Erfindungsgemäß ist dieser Einheits-Endverschluß so ausgebildet, daß er in an sich bekannter Weise mehrere zueinander und zu den Erdschienen parallele Reihen von in die Isolierplatte eingelassenen Kontakten aufweist und daß die Schalt- und Sicherungselemente mit entsprechend gleichen Kontaktabständen ausgebildet sind, und zwar derart, daß der Endverschluß für jede Beschaltungsart lediglich durch entsprechendes Einsetzen (Einstecken) der für die jeweils gewünschte Schaltung erforderlichen Schalt- oder Sicherungselemente oder Schalt- und Sicherungselemente mit stets gleicher Leiterzahl beschaltet werden kann, und der Anschluß der Kabeladern auf der Kabelanschlußseite bei jeder Beschaltungsart gleich bleibt.
  • Der Einheits-Endverschluß nach der Erfindung ist in der Zeichnung aus der Abb. i in Draufsicht und der Abb. 2 im Schnitt, nach Linie A-ß-C in Abb. i, ersichtlich. Er besteht beispielsweise aus der Isolierplatte i, die in an sich bekannter Weise vier Reihen von beispielsweise je zehn Stück luftdicht eingepreßter Kontaktstifte :2 und 3 enthält. Die Kontaktstifte sind auf der Rückseite der Platte zum Anschluß der Leitungen als Löthaken ausgebildet. An die rückseitigen Löthaken der Stifte 2 «-erden in üblicher Weise die ankommenden Kabeladern und an die Metallteile 3 mit Hilfe der Klemmschrauben 7 die abgehenden Leitungen angeschlossen, und zwar wahlweise an der Vorderseite oder von der Seitenkante der Isolierplatte aus (Abb. 2). Ferner kann dieser letztere Anschluß auch an den in Abb. 2 angedeuteten Löthaken 7a erfolgen. Diese können nachträglich in den in die Isolierplatte miteingepreßten Ansatz 3a des Metallteiles 3 eingeschraubt werden. Die Kontaktstifte und 3 sind so ausgebildet und zueinander sowie zu entsprechenden Erdschienen .I und 5 bzw. Bezeichnungsstreifen 6 so angeordnet, daß auf der Vorderseite der Platte gleichbleibende Zwischenräume zur Aufnahme der Sicherungs- und Schaltelemente entstehen. Durch das Stecken von Steckern, Stromsicherungen, Spannungsableitern usw. kann ein und dieselbe Platte für ganz verschiedene Anwendungsarten benutzt werden.
  • Eine derartig ausgebildete Platte kann ohne zusätzlichen Anbau von Metallteilen sowohl zur Aufnahme von Sicherungen mit Luftleerableitern 8 (Abb. i, -2 und a) oder Kohleableitern als auch zur Aufnahme von Stromsicherungen 9 (Abb. i, 2 und 5) oder mit Trennsteckern io (Abb. i, 2 und 6) so ausgerüstet «-erden, daß diese eine Platte s iimtliclie Aufgaben der bis jetzt für die obigen Fälle erforderlichen zahlreichen besonderen Platten und damit die gesamten Forderungen, die an eine Einheitsisolierplatte zu stellen sind, erfüllt, und zwar insbesondere die Forderungen für die obenerwähnten besonderen Zwecke, so daß künftig nur eine Platte als Trenn- und Sicherungsplatte für Endverschlüsse und überführungs-Endverschlösse hergestellt zu «-erden braucht. Bei jeder Beschaltungsart ist die Platte für den Anschluß von iö Aderpaaren geeignet. Ganz abgesehen davon, daß die verschiedenen bisherigen Platten nicht für eine derart hohe Aderzahl geeignet sind, ist die Tatsache ein sehr beachtlicher Vorteil, daß an .die Platte gemäß der Erfindung bei sämtlichen Verwendungszwecken und unabhängig von ihrer Beschaltungsart immer zehn Aderpaare angeschlossen werden können. Die äußeren Abmessungen der Platte entsprechen denen der zwanzigpaarigen Klemmenplatte, so, daß eine Auswechselung gegeneinander leicht möglich ist und nunmehr für alle Zwecke ein und dasselbe Gehäuse i i (Abb. z) verwendet werden kann und dadurch die bedeutende Vereinfachung der Herstellung, Lagerhaltung usw. ermöglicht ist.
  • Zum Schutz gegen unzulässig hohe Ströme und Spannungen werden Sicherungen verwendet, deren Schmelzdrähte oder Elektroden in Glasröhrchen entsprechender Länge untergebracht sind. Die Enden der Röhrchen sind durch Metallkappen abgeschlossen, die Messer-oder Rundkontakte haben. Diese Kontakte werden von Haltefedern der Sicherungssätze aufgenommen. Derartige Ausführungen bedingen eine lange Bauform und offenliegende, gegen Berührung nicht geschützte Strom und Spannung führende Metallteile. Große Sicherungen bedingen große Endverschlußgehäuse. Große Endverschlüsse haben aber den Nachteil, daß sie viel Platz, beanspruchen und im Schaltraum sehr viel Luft enthalten. Bei den im Freien unterzubringenden Endverschlüssen besteht daher die Gefahr, daß sich durch Temperaturschwankungen viel Feuchtigkeit auf und zwischen den kontaktgebenden Teilen niederschlägt. Die Isolationswerte der Platte werden dadurch verschlechtert, so daß die Betriebssicherheit nicht immer gleichmäßig gut ist.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile werden nun bei dem Einheits-Endverschluß gemäß der Erfindung sämtliche Strom- und Spannungssicherungen in Form von blockartigen Steckern ausgebildet, wie sie in ähnlicher Bauform an sich bereits bekannt sind. Die Kontaktabstände sind bei dieser Ausbildung der Sicherungen so gewählt, daß die Stromsicherung gegen entsprechend ausgerüstete Kurzschlußstecker, die Spannungssicherungen gegen einen entsprechend geformten Prüfstecker oder gegen Kohlespannungsableiter auswechselbar ist. Die sockelförmige Gestaltung der Sicherungen hat zur Folge, daß die Kontakte derselben näher aneinanderrücken. Trotzdem werden die notwendigen Werte für Isolation und Kriechweg erreicht. Gegenüber den bisher üblichen Sicherungen hat die Ausbildung der Strom- und Spannungssicherungen als blockartige Stecker den Vorteil, daß eine Berührung mit Strom und Spannung führenden Metallteilen bei irgendwelchen Auswechselungen der Sicherungselemente oder bei Umschaltungen jeder Art ausgeschlossen ist.
  • Der Schmelzdraht 15 in Abb. 5 der Stromsicherung ist in einem topfartigen Sockel aus Isolierstoff 16 untergebracht. Die beiden Enden des Drahtes gehen durch den Boden des Sockels zu den Kontaktflächen 17. Mit diesen Flächen sind die Enden des Drahtes verlötet. Der mittlere Teil des Drahtes ist an der den Innenraum des Sockels abschließenden Glasscheibe 18 vorbeigeführt, und zwar über den Reiter i9, der im Sattel etwas Kennfarbe enthält. Diese Färbe verdampft beim Durchschmelzen des Drahtes, färbt dadurch die Glasscheibe und kennzeichnet so die verbrauchte Sicherung. Die Glasscheibe wird durch eine Kappe 2o auch dann festgehalten, wenn der Innendruck ansteigt. Zur Verhütung stehenbleibender Lichtbögen ist der größere Teil des Sockels mit Ouarzsand 21 angefüllt und durch eine Asbestscheibe 22 für sich abgeschlossen.
  • Die Elektroden 23 des Spannungsableiters (Abb. ,4) sind in einem Glaskörper 24 untergebracht, in den die Zuführungsdrähte 25 eingeschmolzen sind. Dieser Glaskörper wird von einem Preßteil 26 aufgenommen, der außen die Kontakte 27 trägt; mit den Kontakten sind die Elektroden verlötet. Da die Zuführungsdrähte in das gleiche Ende des Glaskörpers eingeschmolzen werden, ist es möglich, die Elektroden der a- und b-Ader einer Doppelleitung einer gemeinsamen Erdelektrode zuzuordnen.
  • An Stelle der beschriebenen Ausführung kann selbstverständlich der Preßteil 26 dadurch wegfallen, daß die Kontakte 27 gleich am Glaskörper 24. selbst angebracht sind.
  • Sicherungen dieser Bauart beanspruchen nur etwa den vierten Teil des Raumes, der für die bisherigen Sicherungen notwendig ist. Demzufolge wird das Gehäuse des Endverschlusses um mehr als die Hälfte kleiner und entsprechend leichter, wodurch eine erhebliche Ersparnis an Werkstoffen und Vergußmasse erzielt wird.
  • Die Kontakte der Sicherungen sind zwangsläufig gegen ungewolltes Berühren geschützt. Die Isolationswerte sind außerordentlich beständig, weil die kontaktgebenden Teile und der Raum zwischen ihnen durch die Sicherungen weitgehend abgedeckt werden.
  • Die Platte wird für die einzelnen Zwecke wie folgt ausgerüstet: i. Bei der Verwendung in Trenn-Endverschlüssen wird zwischen die Kontakte 2 und 3 der Kurzschlußstecker io (Abb. 6), wie in Abb. -2 angedeutet, gesteckt. Für Umschaltungen irgendwelcher Art während des Betriebes stehen -dagegen die nach innen gerichteten Kontaktflächen der Kontakte 2 (ankommende Leitung) und die nach außen gerichteten KontaktflächenderKontalzte3 (abgehendeLeitung) zur Verfügung. Soll z. B. eine Leitung, auf der gesprochen wird, gemessen werden, so wird an Stelle des gezeichneten Spannungsableiters 8 (Abb. 2) eines freien Aderpaares ein entsprechend geformter Stecker 12 (Abb. i, 2 und 3) eingeführt. Der Stecker 12 ist mit einem gleichartigen Stecker durch eine Leitungsschnur verbunden. Der jetzt noch freie Stecker wird zwischen die Kontakte 3 der zu verbindenden Leitung und die Schiene 6 gesteckt. Werden nun die Kurzschlußstecker io zu den abgehenden bisherigen Leitungen entfernt, so ist die neue Verbindung hergestellt und die bisherigen abgehenden Leitungen können gemessen werden.
  • Ferner ist die Messung einer bestehenden festen Verbindung ohne Trennung derselben durch folgend beschriebene Handhabung durchführbar. Die Kontakte 2 und 3 der ankommenden und zugehörigen abgehenden Leitungen werden durch seitlich eingeführte Kurzschlußstecker 12 überbrückt. Der feste Kurzschlußstecker io wird jetzt entfernt und an seine Stelle ein Prüfstecker eingeführt. Während der Messung werden die seitlich eingeführten Stecker i2 wieder entfernt.
  • Wenn die Platte Grobsicherungen enthalten soll, wird beispielsweise der Bezeichnungsstreifen (Schiene) 6 durch die Erdschiene 5 ersetzt und mit Hilfe der Schrauben 13 (Abb. i) seitlich angebracht. Diese seitlichen !, Erdschienen 5 tragen in üblicher Weise einstellbare Schrauben 1q., welche den Kontakten 3 mit den abgehenden Leitungen als Grobspannungsableiter (Grobfunkenstrecke) gegenüberstehen. Der Bezeichnungsstreifen 6 kann selbstverständlich auch gleichzeitig die Aufgabe einer Erdschiene wahrnehmen.
  • z. Bei der Verwendung der Platte in Überführungs-Endverschlüssen mit Luftleer- oder Edelgasableitern wird der Spannungsableiter zwischen die Kontakte 2 und die mittlere Erdschiene .I gesteckt, die mit beiden seitlichen Erdschienen 5 leitend verbunden ist. Zwischen die Kontakte 2 und 3 kommen die Kurzschlußstecker io.
  • 3. Bei der Verwendung als Überführungs-Endverschluß mit Stromsicherungen werden zwischen die Kontakte -2 und 3 an Stelle der Kurzschlußstecker io die Stromsicherungen g gesteckt.
  • ,I. Bei der Verwendung als überführungs-Endverschluß mit Stromsicherungen und Spannungsableitern wird die Platte, wie unter z und 3 beschrieben, mit den Strom- und Spannungssicherungen 9 bzw. 8 ausgerüstet.
  • 5. Bei Verwendung von Kohlespannungsableitern an Stelle der Luftleer- oder Edelgasableiter 8 werden die Kohleblöckchen ohne weiteres zwischen die Kontakte 2 und die mittlere Erdschiene 4. gesteckt. In allen Fällen werden sämtliche eingepreßten Stifte zum Ailschluß benötigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einheits-Endverschluß für Fernmeldeleitungen, der sowohl als Trenn-Endverschluß,Überführungs-Endverschluß als auch als Sicherungsplatte verwendet werden kann und aus einer Isolierplatte mit eingepreßten Kontakten besteht, gekennzeichnet durch mehrere, insbesondere vier, in an sich bekannter Weise zueinander und zu den Erdschienen parallele Reihen von in die Isolierplatte eingelassenen Kontakten (2, 3) sowie durch Ausbildung der Schalt- und Sicherungselemente mit entsprechend gleichen Kontaktabständen, derart, daß der Endverschluß für jede Beschaltungsart lediglich durch entsprechendes (Einstecken) der für die jeweils gewünschte Schaltung erforderlichen Schalt- oder Sicherungselemente oder Schalt- und Sicherungselemente mit stets gleicher Leiterzahl beschaltet werden kann, und der Anschluß der Kabeladern auf der Kabelanschlußseite bei jeder Beschaltungsart gleich bleibt.
  2. 2. Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte in üblicher Weise mit vier Reihen eingepreßter Kontakte (2, 3) versehen ist, von denen die inneren Reihen (2) durch die Platte hindurchführen und zum Anschluß der Kabeladern auf der Rückseite der Platten dienen.
  3. 3. Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die äußeren Kontaktreihen (3) die Frei-bzw. Verbindungsleitungen in üblicher Weise mittels Schraubverbindung angeschlossen werden, und dieser Anschluß wahlweise an der Vorderseite oder voll der Seitenkante der Isolierplatte aus vorgenommen werden kann. d.. Einheits-Endverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der. äußeren Kontaktreihe einen in der Isolierplatte miteingepreßten Allsatz (3a) aufweisen, der ein von der Rückseite der Platte zugängliches Gewindeloch besitzt, so daß erforderlichenfalls mit Hilfe einschraubbarer Anschlußstücke (fia) beliebiger Ausbildung auch von dieser Seite aus Leitungen all diese Kontaktreihe angeschlossen werden können. 5. Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als Trenn-Endverschluß die Kontakte (2, 3) der Leitungen mit Kurzschlußsteckern (io in Abb. 6) versehen sind. 6. Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als überführungs-Endverschluß zwischen die Kontakte (2, 3) der Leitungen und entsprechende Erdschienen (4) Spannungsableiter, Kohle-, Luftleer-, Edelgasableiter u. dgl. eingefügt sind. 7. Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als Überführungs-Endverschluß zwischen die Kontakte (2, 3) der Leitungen Stromsicherungen (9, Abb.5) gesteckt sind. ' B. Einhcits-Endv erschluß nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als Überführungs-Endverschluß je nach Bedarf Stromsicherungen und Spannungsableiter, Kohle-, Luftleer-, Edelgasableiter o. dgl. gleichzeitig eingeschaltet sind. 9. Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Erdschiene (5) in üblicher Weise Schrauben (i4) eingelassen sind, die den Kontakten (3) der Leitungen derart gegenüberstehen, daß sie als Grobfunkenstrecke die Aufgäbe eines Spannungsableiters bei hohen Überspannungen wahrnehmen. io. Stromsicherung zur Verwendung in einem Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als blockartiger Stecker (9, Abb. 5) ausgebildet und gegen entsprechend ausgerüstete Kurzschlußstecker (io, Abb.6) auswechselbar ist. i i. Spannungssicherung als Luftleer-oder Edelgasableiter zur Verwendung in einem Einheits-Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als blockartiger Stecker (8, Abb. 4) ausgebildet und gegen einen entsprechend geformten Prüfstecker (i2, Abb. 3) oder Kohlespannungsableiter auswechselbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 143 073; deutsche Patentschriften Nr. 61828o, 635 461, 649 762; französische Patentschrift Nr. 767 i69.
DEA85896D 1938-02-19 1938-02-19 Einheits-Endverschluss fuer Fernmeldeleitungen Expired DE751027C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR767169A (fr) * 1933-01-31 1934-07-12 Siemens Ag Plaques à bornes pour dispositifs terminaux tels que têtes de câble, répartiteurs, boîtes de distribution
DE618280C (de) * 1935-09-05 Felten & Guilleaume Carlswerk Luftleerueberspannungssicherung
AT143073B (de) * 1933-03-04 1935-10-10 Siemens Ag Klemmenplatte für Sicherungselemente, Trennstege od. dgl. in Fernmeldekabelanlagen.
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DE649762C (de) * 1933-03-05 1937-09-02 Siemens & Halske Akt Ges Fernmeldekabel-Abschlussgeraet mit einer aus Isolierstoff bestehenden Klemmenplatte zur Aufnahme von Sicherungselementen, Trennstegen o. dgl.

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