DE1803291A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer das Stossschweissen von Stahlplatten od.dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer das Stossschweissen von Stahlplatten od.dgl.Info
- Publication number
- DE1803291A1 DE1803291A1 DE19681803291 DE1803291A DE1803291A1 DE 1803291 A1 DE1803291 A1 DE 1803291A1 DE 19681803291 DE19681803291 DE 19681803291 DE 1803291 A DE1803291 A DE 1803291A DE 1803291 A1 DE1803291 A1 DE 1803291A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- gap
- electrode
- welding
- cooling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
- B23K37/003—Cooling means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
- B23K33/004—Filling of continuous seams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0255—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
- B23K35/0261—Rods, electrodes, wires
- B23K35/0277—Rods, electrodes, wires of non-circular cross-section
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/035—Seam welding; Backing means; Inserts with backing means disposed under the seam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/038—Seam welding; Backing means; Inserts using moulding means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/14—Arc welding or cutting making use of insulated electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
zur Eingabe vom 10. Juni 1968 Sch// Name d. Anm. Weld Tooling Corporation
Verfahren und Vorrichtung für das Stoßschweißen von Stahlplatten
oder dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen für das
Stoßschweißen und ähnliche Vorgänge, insbesondere auf das Stoßschweißen
langgestreckter Nähte oder Verbindungen zwlsohen Stahlplatten oder dergleichen. Bestimmte Anordnungen der Erfindung sind besonders,
aber nicht notwendigerweise, auf das Schweißen sehr langgestreckter
Nähte unter Vakuumbedingungen gerichtet.
Es ist eine Schweißvorrichtung bekannt, die eine mit Isolier- und
Flußmitteln überzogene Band- oder Streifenelektrode aufweist, welohe
dicht passend in einen Spalt zwischen Stahlplatten oder anderen zu
verschweißenden Teilen einsetzbar ist. Die Breite der Elektrode ist im wesentlichen gleich der Dicke der zu verschweißenden Teile, während
die Dicke der Elektrode im wesentlichen gleich der Breite des Spaltes ist. Zwei wassergekühlte Kühlschienen werden auf jeder Seite des Spaltes
in Eingriff gebracht und längs ihrer seitlichen Kanten und an ihren Enden abgedichtet, um die Evakuierung des Spalts vor dem Schweißen
zu ermöglichen. Die Platten werden durch Stützteile aus Stahl in Stellung gehalten, die länge des Spaltes im Abstand voneinanderlle
gen und an den Platten vorübergehend starr befestigt sind. An Stelle
009884/0842
der Stützteile können Profilteile, Winkeleisen und ähnliche Teile auf jeder Seite des Spaltes angeordnet und mit den Platten starr verbunden
werden. Die Profilteile, Winkeleisen oder dergleichen können an Stelle der Kühlschienen abgedichtet werden. Die Kühlschienen
können in thermisch und elektrisch leitenden Eingriff mit den Platten . durch Federn gebracht werden, die zwischen den abgedichteten oder
nicht abgedichteten Profilteilen, Winkeleisen oder dergleichen und den Kühlschienen angeordnet sind.
Pur die Elektroschmelzschweißung sind verschiedene Verfahren und
Vorrichtungen seit vielen Jahren in Gebrauch. Die üblichen Verfahren
und Vorrichtungen für das Stoßschweißen verhältnismäßig dicker Platten sind jedoch sehr zeitraubend und in manchen Fällen verhältnismäßig
unwirksam, weil Verbindungen von ungenügender Festigkeit erzeugt werden. Es war erforderlich, längs der Verbindungsstelle sowohl an
der Vorderseite als auch an der Rückseite der aneinanderstoßenden Platten zu schweißen, um eine ausreichende Schweißnaht zwischen den
gegenüberliegenden Kanten der Platten zu erhalten. Das ergibt eine Schweißverbindung, welche wesentlich dicker ist als die Dicke der
Platten. Wenn die Schweißnaht bündig mit den Plattenoberflächen abgeschliffen wird, ist die Schweißverbindung häufig unzulässig schwach
wegen des fehlenden Eindringens von genügend Schweißmetall in den Spalt oder wegen Porosität oder Schlackeneinschlüssen im Schweißmetall
in dem Bereich zwischen den aneinanderstoßenden Platten. Dieses Verfahren wird weiter erschwert, wenn die Verbindungsstellen zwischen den
aneinanderstoßenden Platten sehr lang sind und die zu schweißende Verbindung einem Bedienungsfehler unterworfen ist, indem zwischen der
mit der Hand gehaltenen Schweißelektrode und den zu verbindenden Platten
von Zeit zu Zeit ein zu kurzer oder zu langer Lichtbogen herge-
- 2 009884/0942
BAD ORIGINAL
stellt wird. In jenen Fällen, in denen das Schweißen durch eine
automatische Schweißvorrichtung erfolgt, sind komplizierte und viel Platz einnehmende Einrichtungen erforderlich zum Führen der Elektrode
und zum Einstellen der Geschwindigkeit des Elektrodenvorschubs längs der Schweißnaht.
Die üblichen Verfahren und Vorrichtungen zur Ausführung von Stoßschweißungen
erfordern häufig die Abschrägung der angrenzenden Kanten jeder der zu verbindenden aneinanderstoßenden Flächen, um an der Verbindung
eine oder mehrere Nuten zu bilden, welche das Eindringen des geschmolzenen Metalls in den Bereich zwischen den aneinanderstoßenden
Flächen ermöglichen. Dies ist gewöhnlich erforderlich, wenn die Dicke der Schweißnaht nicht wesentlich größer als die Dicke der Platten oder
anderer zu verbindender Werkstücke sein darf.
Bei jenen Anwendungen, bei denen die Schweißnaht unter Vakuumbedingungen
hergestellt werden soll, werden die vorstehend angegebenen Nachteile der üblichen Schweißvorrichtungen und Verfahren noch beträchtlich
verstärkt. Für die gemäß der Erfindung in Betracht gezogenen sehr langen Schweißnähte wäre beispielsweise eine übermäßig
große und viel Platz einnehmende Vakuumkammer erforderlich. Die üb-..
liehen Vakuumkammern erfordern eine große Pumpenkapazität, um das
unvermeidliche Lecken zu verringern und die Kammern innerhalb einer angemessenen Zeit zu evakuieren. Durch die Verwendung der Vakuumkammer
wird die Anwendung manueller Schweißverfahren erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Auch die Verwendung einer automatischen
Schweißvorrichtung wird erschwert.
009884/0942
BAD OFHGINAL
Aus diesen Gründen ist die Vakuumschweißung bei den meisten sich
wiederholenden oder Produktions-Schweißvorgängen nicht anwendbar. Es ist jedoch bekannt, daß die Vakuumschweißung die Qualität der
fertigen Schweißnaht beträchtlich verbessert. Durch die Verwendung von Vakuum beim Schweißvorgang werden gasförmige Verunreinigungen
aus dem Schweißbereich entfernt und bessere Schweißnähte erzeugt, während eine Verringerung der Wärmezuführung und des geschmolzenen
Metalls für einen bestimmten Verbindungsvorgang ermöglicht wird.
Diese Nachteile der üblichen Schweißvorrichtungen und Verfahren wer-™
den durch die Anordnung einer einzigen Schweißelektrode überwunden, welche besonders nützlich ist beim Schweißen der aneinanderstoßenden
Kanten von verhältnismäßig dicken Stahlplatten und anderem metallischen
Material, wobei es wesentlich ist, vollständig geschmolzenes Schweißmetall zwischen den Platten und in gleicher Ausdehnung mit den
aneinanderstoßenden Kanten derselben anzuordnen. Die beschriebenen Schweißverfahren und Vorrichtungen einschließlich der oben erwähnten
Elektrode sind besonders nützlich für die Herstellung langgestreckter Schweißnähte der beschriebenen Art und erforderlichenfalls für das
f Schweißen unter Vakuumbedingungen. Es ist auch eine neue Einrichtung
vorgesehen, welche das Überhitzen des Plattenmaterials angrenzend an die Schweißnaht bei der Herstellung derselben verhindert und die Dicke
der Schweißnaht begrenzt. Es sind ferner neue Mittel vorgesehen, welche der Verbindung das erforderliche Zusatzmetall zuführen, wenn die
Schweißnaht hergestellt wird, und welche gleichzeitig die Verbindung zum Fließen bringen. Bei dieser Anordnung kann das Schweißmetall in
die Verbindungsstelle eintreten, ohne daß die Kanten der zu verbindenden Teile abgeschrägt werden müssen. Außerdem sind neue Einrichtungen
009884/0942
BAD ORIGINAL
vorgesehen, welche die zu schweißende Verbindung umschließen, so daß
das Schweißen unter Vakuumbedingungen ausgeführt werden kann. Die vorstehend erwähnten, die Verbindung umschließenden Einrichtungen
können entweder mit den neuen Kühleinrichtungen oder mit anderen neuen
Einrichtungen vereinigt werden, welche ebenfalls gemäß der Erfindung vorgesehen sind, um die Platten oder andere zu verbindend Teile auszurichten.
Die gewünschten Ergebnisse werden erzielt, indem eine Schweißelektrode
vorgesehen wird, die aus einem Band, einem Streifen oder einer Stange '
aus Zusatzmetall besteht, sowie aus einem überzug oder einer Hülse
oder Streifen aus elektrisch isolierendem und Flußmaterial, welche jede Seitenfläche der Streifenelektrode oder dergleichen umgeben und/
oder an derselben anhaften, wobei die Überzüge die gleiche Ausdehnung wie die Streifen oder dergleichen aufweisen.
Es ist eine Vorrichtung zum Stoßschweißen der zu verbindenden Teile
vorgesehen, welche Mittel zum Einstellen der Teile mit einem Spalt zwischen denselben aufieLst, eine Schweißelektrode, welche dicht, aber
beweglich in den Spalt eingesetzt ist, einen elektrisch isolierenden und PlußmittelUberzug oder eine Hülse, welche die Elektrode umgibt
und/oder an derselben anhaftet, sowie Mittel, welche ein elektrisches Schweißpotential zwischen den Teilen einerseits und der Eelektrode
andererseits zur Einwirkung bringen.
Es ist eine Schweißvorrichtung vorgesehen, bei welcher wenigstens .eine leitende KUhlschiene in thermisch und elektrisch leitendem Eingriff
mit den Teilen längs der Verbindungsstelle zwischen denselben befestigt ist.
009884/0942
Es ist eine Schweißvorrichtung vorgesehen, bei welcher ein Paar solcher
Kühlschienen an beiden Schweißkantenflächen der Teile angeordnet
ist, wobei Mittel zum Abdichten jeder der Kühlschienen auf den Teilen vorgesehen sind, um den Spalt dicht zu umschließen, sowie
Mittel zum Evakuieren des durch die Schienen umschlossenen abgedichteten Volumens einschließlich des Spalts.
Es ist eine Schweißvorrichtung vorgesehen, die eine Einrichtung aufweist,
welche die Elektrode in einer Richtung parallel zum Spalt bewegt, sowie zu und von einem vom Lichtbogen beaufschlagten Teil, der
an einem Ende des Spalts angeordnet ist.
Es ist eine Schweißvorrichtung vorgesehen, bei welcher die Einstelleinrichtung
aus einem Paar U-förmiger oder anderer Versteifungsabschnitte
besteht, welche an den Teilen starr befestigt sind und die gleiche Ausdehnung wie der Spalt aufweisen, wobei die U-förmigen oder
anderen Abschnitte auf entgegengesetzten Seiten des Spalts angeordnet sind. Außerdem sind Mittel zum Abdichten der U-förmigen oder anderen
Abschnitte auf den zu verbindenden Teilen, sowie Mittel zum Evakuierer der abgedichteten U-förmigen oder anderen Abschnitte einschließlich
des von denselben umschlossenen Spalts vorgesehen.
Es ist auch ein Verfahren zum Stoßschweißen eines Paares leitender
Teile vorgesehen. Das Verfahren besteht darin, daß die Teile im Abstand voneinander angeordnet werden, um zwischen denselben einen verhältnismäßig
schmalen Spalt längs einer beabsichtigten Verbindungsstelle zu bilden, daß die Teilern diesem Abstand voneinadjner starr
verbunden werden, um den Spalt aufrechtzuerhalten, daß zwischen den Teilen ein elektrisch leitender Weg hergestellt wird, um die' Teile aui
009 8 84/09A2
BAD ORIQfNAL
BAD ORIQfNAL
dem gleichen Potential zu halten, daß eine isolierte Schweißelektrode,
deren Querschnitt annähernd jenem des Spalts entspricht, in der Längsrichtung durch den Spalt hindurchgeführt wird, sowie daß auf
die Elektrode einerseits und auf die elektrisch leitenden Teile andererseits entgegengesetzte Potentiale zur Einwirkung gebracht werden.
In der vorstehenden Beschreibung wurden verschiedene Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung anggegeben. Diese und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden zusammen mit konstruktiven Einzelheiten derselben in der nachstehenden Beschreibung
bestimmter derzeit bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
und derzeit bevorzugtes Verfahren zur Ausführung derselben genauer
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 schematisch eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Schweißvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen teilweisen Querschnitt nach
der Linie II-II der Pig. 1,
Fig. 5 in größerem Maßstab eine teilweise Untersicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen teilweisen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Pig. 1,
Fig. 5 einen Fig. 2 ähnlichen Querschnitt einer abgeänderten
Ausführungsforin der Schweißvorrichtung,
00988W09A2 "7"
Fig. 6 einen ähnlichen Querschnitt einer anderen Ausführungsform
der Schweißvorrichtung,
Pig. 7 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform der Schweißvorrichtung,
die für T-Verbindungen angewendet wird,
Fig. 8 _ im Querschfnitt eine Ausführungsform der Schweißvorrichtung,
die für eine winklige Stoßverbindung angewendet wird,
Fig. 9 im Querschnitt einer Ausführungsform der Schweißvorrichtung,
die für eine Kantenstoßverbindung angewendet-wird.
Die Figuren 1-4 zeigen genauer eine Ausführungsform der neuen Schweißvorrichtung
10, die zum Verbinden und Stoßschweißen eines Paares verhältnismäßig dicker Stahlplatten 12 und 14 oder dergleichen verwendet
wird. Die Platten 12, 14 werden für den SchweißVorgang durch eine
Vielzahl von Stützteilen 16 aus Stahl eingestellt, die längs der Verbindung auf einer oder auf beiden Vorder- und Rückseiten der Platten
im Abstand voneinanderllegen, wie Fig. 2 zeigt. Die Stützteile 16
können vorübergehend mit den angrenzenden Plattenoberflächen verschweißt oder auf andere Weise starr an den Platten begfestigt werden.
Wenn die Platten 12, 14 so eingestellt sind, wird zwischen ihren gegenüberliegenden
Kantenflächen 18, 20 ein Spalt von vorherbestimmter Breite gebildet (Fig. 2).
Ein Paar Kühlschienen 22 und 24 ist auf beiden Seiten der zwischen den
Platten 12 und 14 zu bildenden Verbindung angeordnet, wie Fig. 2 zeigt
Die Schienen 22, 24 weisen vorzugsweise die gleiche Ausdehnung auf
009884/0942
BAD ORIGINAL
wie die Länge der Verbindungsstelle zwischen den Platten, wie Pig.
zeigt. Die Schienen 22, 24 sind aus einem elektrisch und thermisch gut leitenden Material hergestellt, wie z.B. Kupfer, so daß sie
überschüssige Hitze von den nebeneinanderliegenden Teilen der Platten
12 und 14 ableiten, um die Erstarrung zu fördern und die Verzerrung zu verringern. Auf diese Weise wird ducch die Schienen 22, 24 zwischen
den Platten 12 und 14 ein Weg hoher elektrischer und thermischer Leitfähigkeit
hergestellt. Wie nachstehend beschrieben wird, sind Mittel vorgesehen, welche die Kühlschienen 22, 24 in möglichst dichte Berührung
mit den Platten 12, 14 drücken, um den Spalt zwischen defltsel- (
ben zu überbrücken. Auf diese Weise können die Platten 12, 14 während
des Schweißvorganges im wesentlichen auf dem gleichen Potential gehalten werden, wie nachstehend beschrieben wird.
Selbstverständlich braucht nur eine der Schienen 22, 24 verwendet zu werden bei manchen Anwendungen, bei denen die überbrückte Verbindungsstelle
nicht evakuiert wird.
Die auf die Schienen 22, 24 übertragene Hitze wird durch einen oder
mehrere in der Längsrichtung verlaufende Kühlmitteldurchlässe 26 in denselben verteilt, welche angrenzend an die Enden der Kühlschienen
22, 24 mit ZufUhrungs- und Rücklaufbehältern 28 und 30 (Fig. 3)
verbunden sind. Während des ganzen Schweißvorganges wird in den Durchlässen
26 der Kühlschienen 22, 24 eine Kühlflüssigkeit, wie z.B. Wasser, in Uifllauf gesetzt. Ein (nicht dargestellter) Thermostat oder
Aquastat kann mit einem der Durchlässe 26 und einem (nicht dargestellten) Kühlflüssigkeitsbehälter verbunden werden, um die Temperatur der
Kühlschiene oder der Kühlschienen zu regeln.
"· 9 —
008884/g9Ä2
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist jeder der Kühlschienen 22 und 24 für Vakuumschweißvorgänge mit einem Paar seitlicher Dichtungsstreifen
32 versehen, welche die gleiche Ausdehnung aufweisen und an den betreffenden Seiten jeder Schiene 22 oder 24 befestigt sind.
Wie Fig. 2 zeigt, ist jeder der Dichtungsstreifen 32 mit einer ebenen
Oberfläche versehen, welche mit der angrenzenden Platte 12 oder 14 darüber- oder darunterliegend in Eingriff kommt. Wie ebenfalls Fig.
zeigt, ist jede der Kühlschienen 22, 24 mit einer verhältnismäßig seichten Nut Jk versehen, die sich in der Längsrichtung und zwischen
den Seitenkanten der Innenseite der Schiene 22 oder 24 erstreckt. Wie nachstehend beschrieben wird,· bilden die Nuten ~$K einen Raum zur Sammlung
des geschmolzenen Flußmittels in dem Maße, in dem die Schweißnaht längs der gegenüberliegenden Kanten 18, 20 der Platten 12, 14 fortschreitet,
sowie einen Weg für die Evakuierung -der Verbindungsstelle vor dem Verschweißen der Kanten 18, 20. Wenn die Luft aus den Nuten
34 der Kühlschienen und aus dem Spalt zwischen den Plattenkanten 18,
20 durch die Pumpe 36 (Pig· 1) abgesaugt wird, werden die Dichtungsstrelfen
32 durch den stärkeren atmosphärischen Druck in Dichtungseingriff mit den angrenzenden Oberflächen der Platten 12, I4 gedrückt.
Zur Förderung dieses Zwecks sind die B Streifen 32 aus Gummi oder
einem elastischem synthetischen Elastomermaterial hergestellt. Wenn erhäte Temperaturen auftreten, wird ein siliciumhaltiges Elastomer
oder dergleichen verwendet, welches diesen Temperaturen Widerstand leisten kann. Selbstverständlich wird die maximale Temperatur durch
Verwendung der gekühlten Kühlschienen gemäß der Erfindung geregelt. Bevor mit dem Evakuierungsvorgang begonnen wird, werden die Enden der
abgedichteten Schienen 22, 24 abgedichtet, vorzugsweise wie in den Figuren 1, 3 und 4 gezeigt ist. Die unteren finden der Schienen 22,
(Fig. 1) werden durch einen Dichtungsblock 38 abgedichtet, dessen
- 10 -
009884/0942
BAD ORIGINAL
'""I"1''"'-"-" "''W'"11 !flf'fl -·■ ψ
äußere Kanten am Umfang mit einem Dichtungsstreifen 40 versehen
sind, welcher in Querschnitt und Material den Dichtungsstreifen 32
ähnlich ist. Wie Fig. 3 zeigt, sind der Dichtungsblock: 38 und sein
Streifen 40 von den Endflächen der Schienen 22, 24 und den angrenzenden Kantenflächen der Platten 12, 14 umschlossen, die bündig gegen
denselben anliegen. Bei dem dargestellten Beispiel hat der Dichtungsblock 38 achteckige Form, um Platz für die KUhlmittelkanäle 26
und ihre Verbindungsleitungen 42 zu lassen. Die Innenseite des Dichtungsblocks 38 steht in enger Berührung mit wenigstens einer der nebeneinanderliegenden
Oberflächen, so daß der Dichtungsblock 38 zum Auftreffen
des Lichtbogens verwendet werden kann durch einen vorläufigen und augenblicklidben Eingriff desselben mit einer Bandelektrode 44,
deren Ausbildung nachstehend beschrieben wird.
Die oberen Enden der Schienen 22, 24 sind in ähnlicher Weise durch
einen oberen Dichtungsüock 46 abgedichtet, der mit einem ähnlichen
Dichtungsstreifen 48 versehen ist. Der obere Dichtungsblock 46 ist
jedoch mit einer mittleren öffnung 50 versehen für den Durchgang der
Elektrode 44 und mit einer seitlichen öffnung 52 für den Gewindeeingriff
mit einer Leitung 54, welche mit der oben erwähnten Pumpe 36
verbunden werden kann, wenn die durch die Schienen 22, 24 und deren Endverschlüsse 38, 46 gebildete Kammer evakuiert werden soll. Für die
Vakuumschweißung ist der obere Dichtungsblock 46 auf der beweglichen
Elektrode 44 mittels eines Balges 56 oder einer Gleitdichtung abgedichtet.
Die Schweißelektrode 44 geht in diesem Beispiel zwischen einem Paar
Führungsrollen 58 hindurch und wird parallel zu den nebeneinanderliegenden Plattenkanten 18, 20 durch einen linearen Motor 60 oder eine
- 11 -
009884/0942
BAD ORIGINAL .
andere Servoeinrichtung bewegt, welche durch eine Schweißstromquelle
betätigt wird, die beispielsweise aus dem eine veränderliche Spannung aufweisenden Generator 62 mit der Steuerung 64 besteht. Die
Geschwindigkeit der Einführung der Elektrode wird auf diese Weise zur Spannung des Schweißlichtbogens proportional gemacht, so daß die Elektrode
44 mehr oder weniger rasch zugeführt wird, entsprechend der Anforderung des Zusatzmetalls.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält die Schweißelektrode 44 bei dieser Ausführungsform
einen mittleren Streifen 66 aus üblichem Zusatzmetall, welcher auf beiden Seitenflächen mit einer Schicht 68 und 70 daus
elektrisch isolierendem keramischen Material überzogen ist, wie z.B. Fiberglas oder festem Glas. Die isolierenden keramischen Schichten
68, 70 enthalten auch die gewünschten Flußmittel, wie z.B. Kalk, Magnesia und Silicax Die Schichten können die erforderl iche Dicke aufweisen,
welche durch die Schweißbedingungen bestimmt wird, wie z.B. die Schweißspannring, die Dicke der Platten 12, 14 und des Streifens
66. Die Dicke der Überzüge kann 0,25 - 1*25 mm betragen. Die Dicke
des mittleren Metallstreifens 66 kann sich ebenfalls verändern und derselbe kann eine Dicke von etwa 1,56 - 6,25 mm aufweisen. Andererseits
werden die Breiten des Streifens 66 und der UberzUgsschichten
68, 70 annähernd gleich der Dicke der zu verbindenden Platten 12, gemacht. Bei den meisten Anwendungen ist die Länge der Elektrode 44
um etwa 10 - 25$ größer als die Länge der Verbindungsstelle zwischen
den zu verschweißenden Platten 12, 14, um das erforderliche Schweißmetall
zuzuführen.
Beim Verschweißen der Platten 12, 14, welche in der angegebenen Weise
durch die Stützteile 16 eingestellt werden, ist der Spalt zwischen
009884/0942
BAD
BAD
ihren gegenüberliegenden Kanten 18, 20 so bemessen, daß derselbe die Elektrode 44 in der vollständig eingeführten Stellung dicht umschließt,
wie Pig. 1 zeigt. Die Bandelektrode 44 ist daher naehezu
vollständig innerhalb des Spaltes zwischen den Platten 12, 14 eingeschlossen mit Ausnahme der oben erwähnten 10-25$, die in der Längsrichtung
nach oben aus dem Spalt herausragen, wie Fig. 1 zeigt. Um eine richtige Breite des Spalts zu gewährleisten, kann die Elektrode
44 in leichtem Paßeingriff zwischen den gegenüberliegenden Kanten 18, 20 der Platten 12, 14 eingeführt werden, bevor die Stützteile 16 starr
an den Platten befestigt werden. Nach diesem Vorgang können die Kühlschienen
22, 24 und die Enddichtungsblöcke 38, 46 der Einheit hinzugefügt
werden, wenn die Verbindung während des Schweißens evakuiert werden soll. Wenn die Verbindung nicht evakuiert wird, wird ein (nicht
dargestellter) entsprechender Teil aus leitendem Material an Stelle des unteren Dichtungsblocks 38 (Fig. 1) z.B. durch Heftschweißung befestigt,
um das Auftreffen eines Lichtbogens auf den Boden der Verbindung
zu unterstützen, wenn die Streifenelektrode in der Längsrichtung vollständig in den Spalt eingeführt ist und mit demselben in elektrischer
Berührung steht.
Das untere Ende 72 (Fig. 1) der Elektrode 44 ist nicht mit isolierendem
Material überzogen, um das Auftreffen des Lichtbogens auf den unteren
Dichtungsblock ;58 oder auf einen anderen (nicht dargestellten) leitenden Teil zu ermöglichen und um die elektrische Verbindung mit
dem Generator 62 über die elektrischen Kontakte 78 und dem Leiter 80
zu .ermöglichen. Wie bereits erwähnt, ist die Geschwindigkeit der Bewegung
der Elektrode 44 zur Schweißspannung proportional, um eine optimale Zuführung de3 Zusatzmetalls zu erzielen. Der lineare Motor
oder dejfLeichen let umkehrbar, um das Zurückziehen der Elektrode 44 zu
ermöglichen, beispielsweise unmittelbar nach dem Auftreffen des Lichtbogens auf den unteren Dichtungsblock 38 oder dergleichen.
Die Dichtungsstreifen J52, 40 und 48 können aus Silikongummi oder
einem anderen elastomeren Material hergestellt werden, das einen guten
Widerstand gegen hohe Temperaturen aufweist. Erhöhte Temperaturen in den an diese Dichtungsstreifen angrenzenden Bereichen werden jedoch
durch das oben erwähnte Kühlsystem vermieden, das in den Kihlschienen
22, 24 enthalten ist.
Wie bereits erwähnt, bilden die Nuten 34 der Kühlschienen 22, 24 außer·
halb der Sehweißverbindung und auf jeder Seite derselben genügend freien Raum, um die geschmolzene Flugverbindung aufzunehmen, welche
sich abkühlt und auf den Schienen 22, 24 erstarrt. Andererseits ist der Spalt zwischen den nebeneinanderliegenden Plattenkanten 18, 20
vollständig mit Schweißmetall ausgefüllt, so daS der Querschnitt der
sich ergebenden Schweißnaht gleich der Dicke der Platten 12, 14 oder
nur etwas größer als dieselbe sein wird.
Als Stromquelle 62, die in Fig. 1 schematise!! angegeben ist, ist ein
Schweißgenerator, der entweder eine abnehmende Spannung oder eine konstante Potentialcharakteristik aufweist, für die neue Sehweißvorriehtung
zufriedenstellen/. Für die meisten Anwendungen sind die Platten 12, 14 oder andere zu verbindende Teile mit der positiven Seite des
Li&htbogens verbunden, während die Elektrode 44 mit der negativen Seite
des Lichtbogens verbunden ist. Bei bestimmten Metalllegierungen 'oder bei bestimmten Zusammensetzungen der aus Isolierungs- pnd PIuB-mittelnd
bestehenden Schichten 68, 70 können jedoch verbesserte Ergeb-
114-
OO'Ö 8 8 4/
BAD
V =Spi!!f Γ" ' "'!"''f
nisse erzielt werden, wenn diese Polaritätsverbindung umgekehrt
oder eine Wechselstromquelle verwendet wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine neuartige und wirksame
Schweißvorrichtung beschrieben wurde, die vielseitig verwendbar ist. Beispielsweise kann die neue Elektrode 44 mit den zugehörigen Teilen
verwendet werden ohne die gleichzeitige Verwendung der neuen Einrichtung zum Evakuieren der Vafoindungssteile während des Schweißvorganges.
Wie Fig. 1 zeigt, wird die Elektrode 44 in jedem Fall nach unten in das Schmelzbad vorgeschoben in dem Maße, in dem die Schweißun
nach oben fortschreitet, so daß eine verhältnismäßig gleichmäßige
Lichtbogenlänge oder ein versenktes Schemelzbad aufrechterhalten und das zur Herstellung der Schweißnaht erforderliche Zusatzmetall zugeführt
wird. Die Elektrode 44 wird außerdem in der Längsrichtung durch den Spalt zwischen den zu verschweißenden Teilen zugeführt. Daraus
ergibt sich, daß der Spalt vollständig mit Schweißmetall gefüllt ist, um die stärkst mögliche Verbindung zu erhalten.
Die Lichtbogenspannung wird derart verändert und geregelt, daß sie
vereinbar ist mit der Zusammensetzung der zu verbindenden Metalle, der Dicke und Temperatur der Platten 12, 14 oder anderer Teile, der
Ausbildung der Elektrode 44 und der bekannten Flußverbindung, die für
die Überzüge 68, 70 verwendet wird. Der durch die Elektrode 44 hindurchgehende Strom stellt daher das Maximum dar, das dieselbe aufnehmen
kann, ohne durch innere Widerstanderhitzung übermäßig erweicht zu werden. Dadurch wird ermöglicht, daß die Schweißung mit maximaler Geschwindigkeit
fortschreiten kann, während eine angemessene, aber minimale Schmelzung beider Plattenkanten 18, 20 bewirkt wird. Die Temperatur
der durch die KühlscMenen 22, 24 hindurchgehenden Kühlflüssigtf-'
- 15 -
0O98Ö4/0942
BAD
BAD
keit wird thermostatisch geregelt (nicht dargestellt), um eine angemessene
Geschwindigkeit der Erstarrung der Schlacke und eine zweckmäßige Schmelzung des Schweißmetalls ohne Untersohneidung der Plattenkanten
18, 20 zu erzielen.
Die neue Elektrode 44 kann aus förgendeiner üblichen Verbindung hergestellt
werden, die gewöhnlich zur Herstellung von Schweißelektroden verwendet wird. Die Elektrode 44 ermöglicht, daß das Zusatzmetall aus
einer Richtung zugeführt wird, die jener der beweglichen Vorderseite fc der Schweißung diametral gegenüberliegt, so daß ein Maximum geschmolzenen
Metalls direkt zwischen den nebeneinanderliegenden Plattenkanten 18, 20 angeordnet wird, um eine Schweißnaht von maximaler-Festigkeit
zu gewährleisten. Die neue Schweißelektrode ermöglicht insbesondere, daß geschmolzenes Metall direkt in einen schmalen Spalt
zwiscehen den Platten oder anderen verhältnismäßig dünnen Teilen eingeführt wird.
Mit der in den Zeichnungen dargestellten neuen Schweißvorrichtung kanr.
eine große Zahl verschiedener SchweHingen in einer geregelten Atmosphfe
re ausgeführt werden, welche gasförmige Verunreinigungen aus dem unmittelbaren Schweißbereich entfernt, um mit einer minimalen Wärmezuführung
und mit einer minimalen Mengevon Zusatzmetall eine bessere Schweißnaht zu erzeugen. Die Wirksamkeit und relative Einfaehheit der
neuen Evakuierungseinrichtung ermöglicht die Verwendung des Vakuumschweiß
verfahr ens bei vielen Schweißvorgängen, bei deenen dies bisher
nicht möglich war.
Ähnliche Anordnungen zum Evakuieren der zu schweißenden Verbindungs-
stelle während des Schweißvorganges sind in den Figuren 5-9 darge-
- 16 -
00S88A/0942
BAD ORIGINAL
stellt. Bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Anordnung können die
Stützteile 16 (Figuren 1 und 2) entfallen. Kontinuierliche U-förmige
Teile 82 oder 84 sind starr, aber vorübergehend an den Platten 12* und
141 befestigt, um die Platten hochkant in Nebeneinanderstellung mit
der Elektrode 44' zwischen denselben anzuordnen. Die U-förmigen Teile
82 oder 84 sind mit Dichtungsstreifen 86 oder 88 versehen, die den Streifen 36 der Figuren 1 und 2 ähnlich sind. Für die U-förmigen Teile
82 oder 84 sind entsprechende (nicht dargestellte) Enddichtungsblöcke vorgesehen, welche im allgemeinen dem oberen und unteren Dichtungsblökken
46, 38 der Figuren 1, 3 und 5 4 ähnlich sind. Gemäß den Figuren
7-9 können in ähnlicher Weise U-förmige Teile oder Winkeleisen 100, 101, 102 starr, aber vorübergehend an den zu verbindenden Platten befestigt
werden, wie in den Figuren 5 und 6. Die KUhlschienen und andere
Zubehörteile werden in der vorstehend beschriebenen Weise verwendet.
Ein Paar von U-förmigen Teilen 82 oder 84 umschließt daher zwischen sich
einen Raum 90 oder 92, der durch eine entsprechende (nicht dargestellte) Pumpe evakuiert wird, wie z.B. die Pumpe 36 in Fig. 1. Die KUhlschienen
221, 24* können entweder dunh Federn 94 oder 96 oder durch ein biegsames
SchlauohstUok beweglich festgehalten werden, die zwischen der Schiene
und dem U-förmigen Teil angeordnet sind. Das gegen die Atmosphäre offene Schlauchende ermöglicht dem atosphärisohen Druck, den Schlauch aufzublasen und die KUhlachiene gegen die zu verschweißenden Teile zu
drüoken. Dem Schlauch kann selbstverständlich auch Zusatzluft zugeführt
werden. Die KUhlsohienen 22· und 24* können abwechselnd in thermisch
und elektrisch leitendem Eingriff mit den Platten 12* und 14* mittels
der Federn 94 oder 96 gehalten werden, welche zwisohen den zugehörigen
- 17 .
009884/0942
drückt werden, wenn die U-förmigen Teile 82 oder 84 starr an den Platten
12', 14* befestigt werden, z.B. durch atmosphärischen Druck. Gewünschtenfalls
können die U-förmigen Teile 82 oder 84 mit die Federn haltenden Ansätzen versehen werden oder Stütznoclcen 98 (Fig. 6) können die Verschiebung
der Druckfedern von den Kühlschienen 22', 24' regeln.
Bei der in den Figuren 1-4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
können ähnliche Federn oder (nicht dargestellte) Stutzschienen gewünschtenfalls
zwischen einem oder mehreren der Stützteile 16 und der angrenzenden
Kühlschiene 22 oder 24 auf jeder Seite des durch die Kühlschiene oder Schienen überbrückten Spalts angeordnet werden. Bei dieser Ausftihrungsform
können die Kühlschienen oder die Kühlschiene vollständig durch die Federn oder Schienen gehalten werden, wenn die Verbindungsstelle
nicht evakuiert wird, oder die Kühlschierien 22, 24 können durch die Federn eingestellt werden, bis ein Vakuum erzeugt ist, um die Schienen
durch die Kraft des umgebenden atmosphärischen Drucks zu halten und abzudichten.
Das den Streifen umgebende Flußmittel kann Λ in der vorstehend beschriebenen
Weise die Form eines üblichen Überzuges haben oder dasselbe kann aus einer geflochtenen Hülse aus glasartigen Fasern des Flußmittels oder
aus Bändern des glasartigen Flußmittels bestehen, die auf beid© Seilen
der Elektrode aufgebracht sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweiaen
Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
• - 18 -
DRIRIMAK
Claims (1)
- Dr. Ing. E. BERKENFELD · D i ρ I.-1 ng. H. B E R K E N F E LD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe *om 10. Juni 1968 Sch// Named. Anm. Weld Tooling CorporationPatentansprüche1. Schweißelektrode, bestehend aus einem langgestreckten Streifen aus Zusatzmetall und aus einem überzug, welcher in festem Zustand elektrisch isolierend ist und in geschmolzenem Zustand als Fluß- ( mittel wirkt, wobei der überzug jede Seitenfläche des Streifens bedeckt, so daß diese überzüge die gleiche Ausdehnung wie die Streifenoberflächen aufweisen.2. Schweißelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens im wesentlichen gleich der Dicke der durch denselben zu verbindenden Teile ist.j5. Schweißelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Länge des Streifens um 10-25# größer als die Länge der Verbindungsstelle zwischen den durch die Elektrode zu verbindenden Teilen ist.4. Schweißelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der überzug aus einer geflochtenen Hülse von glasartigen Fasern dea Flußmittels besteht.5· Vorrichtung zum Stoßschweißen von zu verbindenden Teilen,gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen der Teile mit einem Spalt- 19 -009884/0942zwischen denselben, durch eine Schweißelektrode, die in den Spalt dicht, aber beweglich einsetzbar ist, durch einen ^"elektrisch isolierenden und als Flußmittel wirkenden Überzug, der die Elektrode umgibt, und durch eine Einrichtung, welche ein elektrisches Schweiöpotential zwischen den Teilen einerseits und der Elektrode andererseits zur Einwirkung bringt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Elektrode im wesentlichen gleich der Dicke der Teile im Bereich der Verbindungsstelle zwischen denselben ist und daß die Elek-t trode den Spalt zwischen den Teilen im wesentlichen ausfüllt.7. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine leitende Kühlschiene in thermisch und elektrisch leitendem Eingriff mit den Teilen längs der Verbindungsstelle zwischen denselaben befestigt ist.8. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die geregelte Abkühlung der Kühlschiene vorgesehen sind." 9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßauf den Vorder- und Rückseiten der Teile ein Paar solcher Kühlschienen vorgesehen ist, daß Mittel zum Abdichten jeder der Kühlschienen auf den Teilen vorgesehen sind, um den Spalt dicht zu umschließen, sowie Mittel zum Evakuieren des von den Schienen umschlossenen abgedichteten Volumens einschließlich des Spalts.10. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Elektrode in einer zum Spalt parallelen Rich-tung bewegt, sowie zu und von einem durch einen Lichtbogen beaafschlag-- 20 -009884/0942ten Teil, der an einem Ende des Spalts angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung für die Elektrode aus einer elektrischen Antriebseinrichtung besteht, die mit einer Schweißstromquelle verbunden ist, um die Elektrode in der Längsrichtung in den Spalt mit einer der Lichtbogenspannung proportionalen Geschwindigkeit einziflüiren.12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung für die Elektrode aus einer pneumatischenAn- i triebseinrichtung besteht, die mit einer Schweißstromquelle verbunden ist, um die Elektrode in der Längsrichtung in den Spalt mit einer der Lichtbogenspannung proportionalen Geschwindigkeit einzuführen.13. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung aus einem Paar U-förmiger Teile besteht, welche an den zu verbindenden Teilen starr befestigt sind und die gleiche Ausdehnung wie der Spalt aufweisen, daß die U-förmigen Teile auf entgegengesetzten Seiten des Spalts angeordnet sind, daß Mittel zum Abdichtender U-förmigen Teile auf den zu verbindenden Teilen vorgesehen sind, sowie Mittel zum Evakuieren der abgedichteten U-fJJrmigen Teile a» einschließlich des zwischen denselben eingeschlossenen Spalts.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Spalts eine Kühl schiene angeordnet ist, daß die Kühl-! schienen innen im Abstand von den U-förmigen Teilen liegen und daß Druckmittel zwischen den U-förmigen Teilen und der zugehörigen Kühlschiene angeordnet sind, um die KUhlsohienen in thermisoh und elektrisch leitendenBlngriff mit den zu verbindenden Teilen zu drücken.- 21 -β»15· Verfahren zum Stoßschweißen eines Paares leitender Teile,dadurch gekennzeichnet, daß die Teile im Abstand voneinander angeordnet werden, um zwischen denselben einen verhältnismäßig schmalen Spalt längs einer beabsichtigten Verbindungsstelle zu bilden, daß die Teile in diesem Abstand voneinander starr abgestützt werds-en, um den Spalt aufrechtzuerhalten, daß zwischen den Teilen ein elektrisch leitender Weg hergestellt wird, um die Teile auf gleichem Potential zu halten, und daß entgegengesetzte Potentiale auf die Elektrode einerseits und auf die elektrisch leitend verbundenen Teile andererseits zur Einwirkung gefc bracht werden.16. Verfahren nach Anspruch 1-5* dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt verschlossen wird, sowie vor dem und während des Verschweißens der Teile evakuiert wird.17. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel aus einer leitenden Endplatte bestehen, welche an den Kühlschienen angerenzend an das eine Ende des Spalts abgedichtet wird, das dem Elektrodeneintrittsende desselben gegenüberliegt, und welche Iduroh den Lichtbogen beaufschlagt wird, wenn die Elektrode angimzend an die Endplatte angeordnet ist.,- 22 -#09384/0942Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68484567A | 1967-11-21 | 1967-11-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803291A1 true DE1803291A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1803291B2 DE1803291B2 (de) | 1972-06-08 |
Family
ID=24749826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803291 Withdrawn DE1803291B2 (de) | 1967-11-21 | 1968-10-16 | Vorrichtung zum stumpfschweissen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3535490A (de) |
CH (1) | CH486950A (de) |
DE (1) | DE1803291B2 (de) |
FR (1) | FR1570122A (de) |
GB (1) | GB1194635A (de) |
NL (1) | NL141111B (de) |
SE (1) | SE369049B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5611193A (en) * | 1979-07-11 | 1981-02-04 | Mitsui Eng & Shipbuild Co Ltd | Method and device for joining metal material |
EP0418392A4 (en) * | 1988-12-19 | 1991-10-02 | Moskovsky Energetichesky Institut | Method and consumable electrode for electric arc welding of metal parts |
GB2438599B (en) * | 2006-06-03 | 2008-11-19 | Rolls Royce Plc | Adaptive tooling |
US11059121B2 (en) * | 2012-08-08 | 2021-07-13 | Arvos Gmbh | Method and system for welding conduits |
CN109865925B (zh) * | 2019-04-19 | 2021-05-11 | 东莞市威立特焊接设备有限公司 | 一种可快速冷却且防器件掉落的电气点焊用工作台 |
CN110216403A (zh) * | 2019-07-23 | 2019-09-10 | 江阴德龙激光能源设备有限公司 | 汇流条焊接的塞带装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2938107A (en) * | 1958-01-13 | 1960-05-24 | Smith Corp A O | Series arc welding circuit |
US3197604A (en) * | 1962-04-04 | 1965-07-27 | Union Tank Car Co | Method and apparatus for welding |
GB1155015A (en) * | 1965-08-05 | 1969-06-11 | British Oxygen Co Ltd | A Consumable Nozzle for Electric Welding |
-
1967
- 1967-11-21 US US684845A patent/US3535490A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-05-16 CH CH723068A patent/CH486950A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-05-16 NL NL686806941A patent/NL141111B/xx unknown
- 1968-05-23 GB GB24757/68A patent/GB1194635A/en not_active Expired
- 1968-06-05 FR FR1570122D patent/FR1570122A/fr not_active Expired
- 1968-10-03 SE SE13385/68A patent/SE369049B/xx unknown
- 1968-10-16 DE DE19681803291 patent/DE1803291B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1194635A (en) | 1970-06-10 |
SE369049B (de) | 1974-08-05 |
CH486950A (fr) | 1970-03-15 |
NL6806941A (de) | 1969-05-23 |
US3535490A (en) | 1970-10-20 |
FR1570122A (de) | 1969-06-06 |
DE1803291B2 (de) | 1972-06-08 |
NL141111B (nl) | 1974-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1515197C3 (de) | Energiestrahl-Schweiß verfahren | |
DE1291603B (de) | Verfahren zum Schweissen von Schweissguetern | |
DE2453579A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schmelzverschweissen von metallteilen | |
DE3004357C2 (de) | ||
DE2522923A1 (de) | Vorrichtung zum schweissen enger fugen | |
DE3132273A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verschweissen von thermoplastischem bahnmaterial | |
DE2125031A1 (de) | Verfahren zum senkrechten Schweißen von Werkstucken aus Aluminium oder Alumimumlegierungen | |
DE1803291A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer das Stossschweissen von Stahlplatten od.dgl. | |
DE2041749A1 (de) | Schweissverfahren zum Verbinden aneinanderliegender Kanten von Metallteilen | |
DE4223569C1 (de) | ||
DE2037349A1 (de) | Schweißverfahren | |
DE899333C (de) | Rohr aus einem entsprechend gebogenen Blechstreifen mit gegeneinandergelegten und verschweisten Laengskanten sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2000261A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen | |
DE1149118B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschweissen der einander gegenueberliegenden Kanten von zu einem Rohr gebogenen Band oder von Bauteilabschnitten oder Bauteilen | |
DE1565210A1 (de) | Nahtschweissverfahren | |
DE1803291C (de) | Vorrichtung zum Stumpfschweißen | |
DE19601659C1 (de) | Verfahren zum Schutzgassenkrechtschweißen mit horizontal zugeführter Bandelektrode | |
DE1942631C (de) | Verfahren zum Schweißen dicker Werkstücke | |
DE2344730C3 (de) | Verfahren zum senkrechten Lichtbogen-Verbindungsschweißen von Metallen | |
DE1953892A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweissen | |
DE2645091C3 (de) | Vorrichtung zum Widerstandsschweißen von Blechteilen zu Eckverbindungen | |
DE2104599A1 (de) | Elektroschlacke Schweißverfahren und Vorrichtung | |
DE554637C (de) | Elektrische Schweissanlage zum Schweissen von Metallrohren | |
DE1942631B2 (de) | ||
DE2306228A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verglasungseinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |