DE2306228A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verglasungseinheit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verglasungseinheit

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Description

DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANlTZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW 9 Q Π R ?? ft PATENTANWÄLTE
- 8. Feb. 1973
D/S/GtI - G 2300 GLAVERBEL-MECANIVER, Watermael-Boitsfort / Belgien
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Ver-
glasungseinheit
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verglasungseinheit durch Verbinden von metallisierten Rändern von Glasplatten mit einer dazwischenliegenden Abstände-, leiste oder mit dazwischenliegenden Abstandsieisten längs des Umfangsrandes der Einheit, wobei die Verbindung zwiseiien wenigstens einer Platte und der oder wenigstens einer der Leisten längs wenigstens eines Abschnittes in der Weise gebildet wird, dass Lötmittel in den Eckwinkel zwischen der Platte und der Leiste unter Ausbildung einer. Lötmittelraupe längs eines derartigen Abschnittes eingebracht wird.
Werden Verbindungen oder Verfugungen von Glasierungseinheiten, wie sie vorstehend angesprochen worden sind, hergestellt, dann ist es von grosser Bedeutung, dass die Ver-
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bindungen eine gute Qualität besitzen, damit die Einheit die erforderliche mechanische Festigkeit besitzt. Im Falle von hermetisch abgeschlossenen Einheiten müssen die Verbindungen darüber hinaus gasdicht sein. Die Erzeugung einer Verbindung mit hoher Qualität bedingt Lötmittelraupen in dem Eckwinkel zwischen den Glasplatten und dem oder den Abstandsieisten, wobei die Lötmittelraupen homogen und vonregelmässiger Form sein müssen und vorzugsweise eine exponierte Oberfläche aufweisen sollten, die tangential mit den Flächen verschmilzt, ,welche den Eckwinkel bilden.
Bei der Durchführung der bekannten Verfahren werden die Lötmittelraupen unter Verwendung eines Lötkolbens gebildet und fertiggestellt. Gewöhnlich ist jedoch die bei dem ersten Arbeitsgang gebildete Raupe hinsichtlich ihrer Form nicht vollständig zufriedenstellend und muss durch einen oder mehrere weitere Arbeitsgänge des Lötkolbens verbessert werden, wobei weiteres Lötmetall zusammen mit weiterem Lötflussmittel zugeführt werden muss. Das letztere ist erforderlich, um das Auftreten einer Oxydation des Lötmaterials zu verhindern, das bei dem vorangegangenen Arbeitsgang aufgebracht worden ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, bei dessen Durchführung Lötmittelraupen mit hoher Qualität in einfacherer, und reproduzierbarerer Weise gebildet werden können. Dieses Ziel wird erreicht, indem* das aufgebrachte Lötmittel der Einwirkung einer Flamme an einer kritischen Stelle ausgesetzt wird, an welcher die fertige Form der Raupe beetimmt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer Verglasungseinheit durch Verbinden von metallisierten Rändern von Glasplatten mit einer dazwischenliegenden Abstandsleiste
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oder mit dazwischenliegenden Abstandsleisten längs des Όϊα-fangsrandes der Einheit, wobei die Verbindung zwischen wenigstens einer der Platten und der oder wenigstens einer der Leisten wenigstens längs eines Abschnittes erfolgt, und zwar durch Einbringen von Lötmittel in den Eckwinkel zwischen der ßlasplatte und der Leiste unter Bildung einer Lötmittelraupe längs dieses Abschnittes, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Yerbindungswinkel mit geschmolzenem Lötmetall versorgt wird und die Verbindung progressiv von wenigstens einer Flamme überquert wird, so dass zu jedem Zeitpunkt während ihrer Vorwärtsbewegung längs der Verbindung die Flamme auf das Lötmetall einwirkt, bevor dieses vollständig verfestigt ist, und dass die fertige Raupe durch Verfestigen des Lötmetalls aus dem geschmolzenen Zustand, in welchem es von einer derartigen Flamme zurückgelassen wird, gebildet wird.
Die erfindungsgemässe Verwendung einer Flamme vereinfacht die Aufgäbe der Erzeugung einer Raupe in der Form, die für eine mechanisch feste und luftdichte Verbindung erforderlich ist. Das wiederholte Führen einee Lötkolbens über eine Lötaittelablagerung zur Erzeugung einer Raupe mit den gewünschten Eigenschaften ist sehr zeitraubend. Bei dem abschließeenden Arbeltsgang muss der Lötkolben geschickt gehandhabt werden, da die fertige Form der Lötraupe und deren Verankerung mit den Flächen, welche den Eckwinkel bilden, wesentlich davon abhängen, wie der Lötkolben gehandhabt worden ist. Durch Fertigstellung der Verbindung mittels einer Flamme oder mittels Flausen (die nachstehend als Fertigbearbeitungsf lammen bezeichnet werden) gemäss vorliegender Erfindung ist es auf einfache Weise möglich, Lötmittelraupen mit der gewünschten Qualität automatisch oder mittels eines mechanisierten Verfahrens oder wenigstens unter Einhaltung von weniger Überwachungsmaßnahmen zu erzeugen.
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Wenn auch, das Verfahren vorzugsweise derart angewendet wird, dass die Lötmittelraupe -vollständig von dem Lötmittel gebildet wird, das nicht verfestigt oder unvollständig verfestigt zurückbleibt, wenn es der Einwirkung der Fertigbearbeitungsflamme aμsgesetzt worden ist, so lässt sich, das Verfahren dennoch auch zur Fertigbearbeitung oder Verbesserung einer Raupe anwenden, die bereits in dem Eckwinkel nach, dem gleichen oder nach einem anderen Verfahren erzeugt worden ist. Beispielsweise sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dessen Durchführung zuerst eine Lötmittelraupe in dem Eckwinkel unter Verwendung eines Lötkolbens erzeugt wird, worauf weiteres Lötmittel anschliessend in den Verbindungswinkel eingebracht wird und mit einer Fertigbearbeitungsflamme gemäss der Erfindung unter Ausbildung einer Lötmittelsehicht auf der zuerst aufgebrachten Raupe bearbeitet wird. In diesem,Falle muss die zuerst aufgebrachte Raupe keinen besonders "hohen Anforderungen entsprechen und lässt sich, sehr schnell erzeugen. Es ist auch möglich., eine Platte und eine Abstandsleiste zunächst durch Lötmittelflecken in beabstandeten Positionen längs der Verbindung vor der Bildung einer. Lötmittelraupe längs des Verbindungswinkels nach, dem erfindungsgemässen Verfahren zu verbinden . .
Gemäss bestimmter Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens wird das Lötmittel, das durch die Fertigbearbeitungsf lamme bearbeitet wird, dem Verbindungswinkel über oder durch den Lötkolben zugeführt oder wird in diesem Winkel ausgebreitet. Beispielsweise kann Lötmetall in situ durch einen Lötkolben geschmolzen werden. Soweit kann das Verfahren einem üblichen Lötverfahren ähneln, von dem es jedoch insoweit abweicht, als auf die Lötmittelraupe eine Flamme oder Flammen (die Fertigbearbeitungsflamme oder die Fertigbearbeitungsflammen) einwirken^ bevor sich das Lötmetall verfestigt oder abgekühlt hat, wobei die Form, welche die Lötmittelraupe
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schliesslich einnimmt, von dem Einfluss einer derartigen Flamme oder derartiger !Flammen abhängt.
Die Fertigbearbeitungsflamme oder die Fertigbearbeitungsflammen verbessert bzw. verbessern die Benetzung der Flächen, welche den Eckwinkel bilden, durch das Lötmetall. Dies ist einer der Gründe, weshalb die Fertigbearbeitungsflamme oder die Pertigbearbeitungsflammen zur Bildung einer Raupe mit einer genauen Querschnittsform beiträgt oder beitragen, die eine konkave exponierte Oberfläche aufweist, welche mit den Flächen verschmilzt.
Wenn auch, wie bereits erwähnt, anfänglich eine Lötmittelraupe gebildet und dann durch Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens fertiggestellt oder verbessert werden kann, so ist es dennoch im allgemeinen unnötig, eine derartige erste Raupe zu bilden. Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht nämlich darin, dass es die Herstellung einer Lötmittelraupe mit sehr zufriedenstellender QualL tat in einem einzigen Arbeitsgang unter Verwendung eines Lötkolbens sowie einer oder mehrerer Fertigbearbeitungsflammen ermöglicht. Das Entfallen eines zweiten Arbeitsganges unter Verwendung des Lötkolbens sowie der Zufuhr von Lötflussmittel wirkt sich sehr positiv auf die Produktionskosten aus. Ein Grund für diesen wirtschaftlichen Vorteil ist neben der Ersparnis der Kosten für das Lötflussmittel und den Arbeitskosten, die die Verwendung eines derartigen Materials bedingt, darin zu sehen, dass die fertigen Verbindungen zwischen einer Glasplatte und der oder den Abstandsleisten erzeugt werden können, bevor die zweite Platte an eine derartige Leiste angelötet wird, wenn eine Methode angewendet wird, bei deren Ausführung die Verbindung der Abstandsleiste oder der Abstandsieisten mit der ersten Platte durchgeführt wird, worauf die zweite Platte mit der oder mit den Leisten ver-
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lötet wird. Werden die bekannten lötverfahren angewendet, bei deren Ausführung die Bildung der fertigen Verbindungen die Erzeugung von zuerst aufgebrachten Verklebungsraupen bedingen, worauf sich ein oder mehrere Arbeitsgänge unter Verwendung eines Lötkolbens anschliessen, dann ist es üblich, auf eine Methode zurückzugreifen, welche darin besteht, die Abständeleiste oder die Abstandsieisten mit der ersten Platte durch eine zuerst aufgebrachte Raupe zu verbinden, dann umgekehrt zu verfahren und die zweite Platte mit der oder mit den leisten zu verbinden^ wobei mit dem Lötkolben zwei Arbeitsgänge längs einer jeden Verbindung unter Ausbildung der fertigen Raupe durchgeführt werden, worauf erneut umgekehrt verfahren wird, um die Lötmittelraupen-Verbindungen zwischen der oder den Leisten und der ersten Platte fertigzustellen.
Zran Schmelzen des Metalls in situ oder zum direkten Ausbreiten von-Lötmetall längs des Verbindungswinkels ist es nicht wesentlich j, einen Lötkolben zu verwenden. Die Zufuhr des Lötmittels zu dem Verbindungswinkel kann auch auf andere Weise erfolgen. Beispielsweise kann geschmolzenes Lötmittel auf einen Lötkolben fliessen gelassen werden, der erhitzt wird, um das Lötmittel geschmolzen zu halten, und in eine solche Position gebracht wird, um das geschmolzene Lötmittel in die Verbindung fliessen zu lassen, während der Lötkolben und das Werkstück in einer relativen Verschiebung zueinander stehen, um eine progressive Bildung der Lötmittelraupe zu ermöglichen. Ferner kann die Verbindung mit geschmolzenem Lötmittel durch Schmelzen einer festen Lötmittelraupe in situ durch InduktioBSheisragversorgt werden. Es ist auch möglich^ einen kontinuierlichen Lötmittelstrom direkt in den Eckw-inkel aus einer benachbarten Öffnung zu richten, wobei eine derartige Öffnung und das Werkstück in einer relativen Verschiebung zueinander stehen die im wesentlichen parallel zu der .
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Verbindungslinie verläuft. Die erwähnte Öffnung kann in einem Abstand von dem Werkstück angeordnet sein, so dass der Lötmittelstrom einer freien Bahn folgt, die zu dem Eckwinkel führt. Wahlweise kann die Öffnung in dem Eckwinkel angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Lötmittel in einer Leitung transportiert werden, deren Austrittsende einen Kontakt mit dem Werkstück an dem Verbindungswinkel bildet. Wird die Verbindung mit geschmolzenem Lötmittel ohne Verwendung eines Lötkolbens versorgt, dann erzielt man den Vorteil, dass Kosten eingespart werden, die durch einen Ersatz des Lötkolbens bedingt sind, welcher gewöhnlich aus Kupfer besteht und ziemlich schnell von einigen der verwendeten Lötmetallen korrodiert wird. Darüber hinaus wird die Gefahr einer Verschlechterung der mechanischen Festigkeit der Lötmittelraupe infolge einer Auflösung von Metall eines Lötkolbens, beispielsweise Kupfer, in dem Lötmetall vermieden.
In einigen Fällen wird erfindungsgemäss das Lötmetall längs des VerbindungswinkeIs mittels eines Lötkolbens ausgebreitet, wobei in jeder Position längs der Verbindungslinie das Lötmetall der Einwirkung einer oder mehrerer Flammen ausgesetzt wird, und zwar gleichzeitig mit der Kontaktierung durch den Lötkolben, wobei anschliessend eine Einwirkung durch die Fertigstellungsflamme oder die Fertigstellungsflammen erfolgt. Durch Einwirkenlassen einer oder mehrerer Flammen auf das Lötmittel zu dem Zeitpunkt, an welchem das Lötmittel in Kontakt mit dem Lötkolben steht, wird das Fliessen von Lötmetall in innigem Kontakt mit den Verbindungsflächen begünstigt.
Vorzugsweise handelt es sich bei der oder den Flammen, deren Einwirkung das Lötmetall ausgesetzt wird, um eine reduzierende Flamme oder um reduzierende Flammen. Durch Verwendung einer,
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derartigen Flamme wird das Risiko einer Verschlechterung der Verbindung infolge einer Oxydation des Iiötme tails vermieden. Durch das Vorliegen von Oxyden wird die Benetzung der Verbindungsfläclien durch das lötmetall verschlechtert und die Verbindung infolge der Einschlüsse derartiger Oxyde in der Raupe geschwächt. Eine reduzierende Flamme kann auch vor der Zufuhr des lötmittels verwendet werden, um etwa vorhandene Oxyde zu beseitigen, die in dem Metallisierungsüberzug und/oder in dem Abstandselement oder in den Abs tan ds elementen vorliegen können.
In vorteilhafter Weise wird die Raupe ohne Verwendung eines Iiötflussmittels gebildet. Msst man ein Flussmittel weg, dann lässt sich das Verfahren sauberer und billiger infolge der Einsparung von Arbeits- und Materialkosten durchführen» Wird ein Plussmittel verwendet, so wie dies bei der Durchführung der üblichen lötverfahren der Pail ist, dann sind mehrere Arbeitsgänge unter Verwendung eines Lötkolbens erforderlich, wobei eine Korrosion der Abstandsieiste oder der Abstandsleisten oder der metallisierten Oberflächen der Glasplatten unter der aktivierenden Wirkung der Plussmittelrückstände auftreten kann, wenn die Verglasungseinheit der Einwirkung von Wasser oder einer feuchten Atmosphäre ausgesetzt wird.
Die progressive Bildung oder Fertigstellung einer Raupe nach einer erfindungsgemässen Methode besteht in einer relativen Verschiebung, im wesentlichen parallel zu der Verbindungslinie, zwischen dem Werkstück (bestehend aus der Abs tan dsleis te und der Platte, welche den Eckwinkel bilden) einerseits und einer JSuführungs quelle für lötmetall und der oder den Pertigbearbeitungsflammen andererseits. Eine derartige relative Verschiebung kann aus einer Verschiebung der Quelle, des Lötkolbens (falls verwendet) und der Fertigungsf lamme (n)
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bestehen, während das Werkstück stationär ist. Ferner ist eine Verschiebung des Werkstückes möglich, während die genannte Quelle, der Lötkolben (falls verwendet) und die Flamme stationär sind. Auch ist eine Verschiebung sowohl dieser Elemente als auch des Werkstückes möglich. Die relative Verschiebung ist vorzugsweise kontinuierlich und erfolgt mit einer gleichmassigen Geschwindigkeit.
Vorzugsweise werden die den Eckwinkel bildende Platte und die Abstandsleiste parallel zu der Verbindungslinie verschoben, während die Quelle für die Zufuhr von Lötmetall zusammen mit dem Lötkolben (falls verwendet) und die Quelle für die Fertigbearbeitungsflamme(n) fixiert sind.
Vorzugsweise wird das Lötmetall progressiv mit Hilfe des Lötkolbens der Verbindung zugeführt oder in dieser ausgebreitet. Der Lötkolben wird manuell längs der Verbindung verschoben, während die Fertigbearbeitungsflamme oder die Fertigbearbeitungsflammen mechanisch verschoben wird bzw. werden und längs der Verbindung geführt werden. Auf diese Weise kann man mit manuellem Geschick den Lötkolben manipulieren. Dies ist zur Erzielung optimaler Ergebnisse sehr erwünscht, insbesondere an den Eckstellen der Verglasungseinheit, während die Lokalisierung der Fertigbearbeitungsflamme oder der Fertigbearbeitungsflammen bezüglich des Werkstückes in einer bestimmten Position zur Erzielung der besten Fertigbearbeitungswirkung erfolgt.
Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung vor, mit deren Hilfe Verglasungseinheiten unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, wie es vorstehend geschildert worden ist, hergestellt werden können. Die erfindungsgemässe Vorrichtung, die zur Herstellung von Verglasungseinheiten durch Verbinden von metallisierten Rändern der Glasplatten mit einer dazwisehenlie-
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genden Abstandsleiste oder mit Abstandsleisten mittels Lötmittelraupen, die längs der Verbindungen der Glasplatten mit der Abstandsleiste gebildet werden, verwendet wird/ weist eine Badeeinrichtung für das Werkstück und eine Einrichtung auf, mit deren Hilfe progressiv längs der Verbindung eine Raupe gebildet werden kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die die Raupe erzeugende Einrichtung aus einer, Kombination von Elementen besteht, die progressiv längs der Verbindung aufeinanderfolgend einwirken, wobei diese Elemente aus wenigstens einem Element, welches den Verbindungswinkel bildet, bestehen, wobei diese Einrichtung dazu vorgesehen ist, eine relative Verschiebung des Halters und der Elemente der Kombination zu bewirken, so dass jedes Längenstück der Verbindung von wenigstens einer !Flamme überstrichen wird, nachdem ein derartiges Stück von dem oder jedem anderen Element der Kombination überfahren worden ist, bevor das Lötmetall an diesem Längenstück der Verbindung vollständig verfestigt ist.
Durch Verwendung einer derartigen erf indungsgemässen Vorrichtung können Lötmittelraupen mit hoher Qualität einfacher und zuverlässiger als bei Verwendung der bekannten Vorrichtungen gebildet werden. Dieser Vorteil ist auf die Konstruktion der Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer lertigbearbeitungsflamme zurückzuführen.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgem&sen Vorrichtung weist diese Kombination aus Elementen ein das Lötmittel zuführendes Element auf, um Lötmittel in den Verbindungswinkel in geschmolzenem Zustand zu leiten. Die Verwendung eines derartigen Elementes ermöglicht es, geschmolzenes Lötmittel in den Verbindungswinkel über seine Länge hinweg
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einzuleiten, "beispielsweise in der Weise, dass das geschmolzene lötmittel dem Verbindungswinkel an einer Stelle zufliesst, die gerade vor der oder den Fertigbearbeitungsflammen genalten wird. Dies ist manchmal dann vorzuziehen, wenn die Methode angewendet wird, bei deren Ausführung zuerst lötmittel längs der Verbindung aufgebracht wird und anschliessend das Lötmittel in situ geschmolzen wird, worauf das geschmolzene Lötmittel der Einwirkung der Fertigbearbeitungsflamme(n) ausgesetzt wird. Die Erfindung sieht jedoch auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieser wahlweise durchführbaren Methode vor.
In vorteilhafter Weise weist diese Kombination aus Elementen einen Lötkolben auf. Durch Verwendung eines Lötkolbens kann Lötmittel, das der Verbindung zugeführt wird, längs der Verbindung in sehr zufriedenstellender Weise ausgebreitet werden, wodurch die Bildung einer Raupe mit der korrekten Form begünstigt wird.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, in welcher diese Kombination aus Elementen wenigstens einen Gasbrenner aufweist, um wenigstens eine Flamme aufrecht zu erhalten, die auf die Verbindung an der Position einwirkt, an welcher eine Einwirkung durch den Lötkolben erfolgt. Ferner ist die Aufreehterhaltung wenigstens einer Flamme (Fertigbearbeitungsf lamme) vorgesehen, die auf die Verbindung an einer Stelle einwirkt, die der Lötkolben überfährt. Durch Ergänzen der Wirkung eines Lötkolbens durch die Wirkung einer Flamme, die auf die gleiche Stelle wie der Lötkolben einwirkt, wird das Fliessen des Lötmetalls in innigem Kontakt mit den Verbindungsflächen begünstigt.
Bei einigen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung ist das Element zur Versorgung einer Verbindung mit '
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geschmolzenem Lötmittel ein Element zum progressiven Schmelzen von festem Lötmetall in situ. Eine derartige Vorrichtung" weist bestimmte Vorteile auf. Insbesondere kann sie zur Durchführung eines erfindungsgemässen Verfahrens in solchen Fällen eingesetzt werden, in denen eine erste Lötmittelraupe bereits in dem Verbindungswinkel gebildet worden ist, und zwar wahrscheinlich sehr schnell, so dass die Raupe weder die erforderliche fertige Form noch die endgültige Qualität besitzt. Das Element zum Schmelzen .des Lötmetalls in situ kann beispielsweise aus einer Induktionsheizung bestehen.
Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung vor, in welcher die Elemente der erwähnten Kombination als Einheit relativ zu dem Halter für das Werkstück verschiebbar sind. Eine derartige Vorrichtung ist in solchen Fällen wertvoll, in denen es aus Platzgründen oder aus anderen Gründen nicht zweckmässig ist, ein Förderband oder einen anderen beweglichen Halter für das Werkstück zu verwenden. Die Bewegung der Kombination aus Elementen kann über eine regelbare G-eschwindigkeitssteuereinrichtung gesteuert werden.
Vorzugsweise weist.die Vorrichtung eine. Einrichtung zur Bildung eines Luftpolsters auf, um zeitweilig das Werkstück von der Halterung abzuheben, damit das Werkstück in eine erforderliche Position gebracht werden kann, beispielsweise um eine Kante des Werkstückes in eine Kantenführung zu bringen.
Durch die beigefügten schematischen Zeichnungen werden bestimmte Ausführungsformeri der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen:
Figur 1 im Querschnitt eine Stirnansicht eines Teils ,einer erfindungsgemässen Vorrichtung, bestehend aus einem Lötkolben und
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einem Gasbrenner, wobei diese !Figur eine Schnittansicht längs der Linie I-I von Figur 2 ist.
2 eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung aus lötkolben und Gasbrenner.
Figur 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, die der Vorrichtung ähnlich ist, welche durch die Figuren 1 und 2 wiedergegeben wird.
Figur 4 eine Seitenansicht von Teilen einer weiteren erfindungsgemässen Vorrichtung.
Figur 5 eine Draufsicht auf eine andere erfindungsgemässe Vorrichtung.
Figur 6 eine Seitenansicht der durch Figur 5 wiedergegebenen Vorrichtung.
Figur 7 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die durch die Figuren 1 und 2 wiedergegebene Vorrichtung besteht aus einem Lötkolben 1 bekannter Bauart, beispielsweise aus einem im Inneren elektrisch beheizten Lötkolben, der mit einem Griff 2 versehen ist. In Figur 1 ist der Lötkolben in Betriebsstellung bezüglich der Teile einer Verglasungseinheit gezeigt, die durch eine Lötmittelraupe miteinander verbunden werden. Die in Frage stehenden Teile bestehen aus einer Abstandsleiste 3 und einer Glasplatte 4. Die Lötmittelraupe wird in dem Eckwinkel zwischen der Abstandsieiste und einem Metallüberzug 5 auf der Glasplatte gebildet. Der Metallüberzug besteht gewöhnlich aus einer Legierungsschicht, die sich hauptsächlich aus Kupfer .zusammensetzt und auf das
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Glas aufgebracht ist. Vorzugsweise ist diese Me tails ehicht mit einer Schicht aus einem Lötmetall Gedeckt, "beispielsweise einer Blei/Zinn-Legierung. Die Abstandsleiste kann aus einem Band aus einer Legierung auf Bleibasis bestehen, wobei dieses Band vorzugsweise mit einem Lötmetall überzogen ist, das aus Blei,. Zinn und Wismuth bestellt. .
Das Iiötmetall, das sich beispielsweise aus Blei und Zinn zusammensetzt, wird dem· Lötkolben 1 an der Zone 6 zugeführt und wird längs des Verbindungswinkels unter Ausbildung einer Lötmittelraupe 7 ausgebreitet, wenn der Lötkolben längs der Verbindungslinie in der durch den Pfeil 8 in Figur 2 angegebenen Richtung verschoben wird. ,
Der Lötkolben bildet einen Teil einer Anordnungs die auch einen Gasbrennerkopf 9 umfasst, der eine Hülse 10 aufweist, die beispielsweise aus feuerfestem Stahl besteht, der im Inneren durch eine feuerfeste keramische Auskleidung 11 geschützt ist. Die innere Kammer 12 des Gasbrennerkopfes steht in Verbindung mit dem Inneren eines Beschickungsrohres 13 für verbrennbares Gas über viele kleine Öffnungen 14 in der feuerfesten Auskleidung 11. Das Zuführungsrohr 13 ist an die Hülse 10 angeschweisst und ist ausserdem beispielsweise mit einem Bügel 15 mit dem Griff 2 des Lötkolbens verbunden. Das Rohr kann1 über eine flexible Leitung mit einer Quelle für unter Druck stehendem verbrennbaren Gas verbunden sein.
Der Lötkolben erstreckt sich, durch einen Schlitz in dem Kopf und teilt diesen Schlitz in zwei Gäsableitungskanäle 16 und 17»> die sich an sich gegenüberliegenden Seiten des Lötkolbens befinden. Jedoch erstreckt sich der Lötkolben nicht so weit wie das Ende des Schlitzes, das von dem Griff 2 entfernt ist, so dass ein Endteil 18 des Schlitzes nicht durch den Kolben unter-
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teilt wird. An dieser Stelle tritt verbrennbares Gas in einem Strom aus, der die volle Breite des Schlitzes einnimmt. Das verbrennbare Gas, das aus dem Gasbrennerkopf austritt, wird entzündet, so dass Flammenabschnitte 19 und 20 auf das Werkstück längs der oberen bzw. unteren Fläche des Kolbens gerichtet werden, während ein Flammenabschnitt 21, der seinen Ursprung in dem Schlitzabschnitt 18 hat, auf das Werkstück in einer Position gerichtet ist, die sich unmittelbar hinter dem Lötkolben befindet.
Werden die Anordnung aus Ieötkolben und Brennerkopf längs des Verbindungswinkels in der durch den Pfeil 8 angegebenen Richtung verschoben, dann wirken die Flammenabschnitte 19 und 20 auf die Lötmittelraupe, welche von dem Lötkolben kontaktiert wird, und fördern das Fliessen des Lötmitte!metalls in innigem Kontakt mit den Verbindungsflächen, wodurch die Bildung einer Raupe mit der erforderlichen Form begünstigt wird. Nachdem das wandernde Ende des Kolbens einen gegebenen Abschnitt der Länge der Lötmittelraupe verlassen hat, wird dieser Abschnitt von dem Flammenabschnitt 21 erfasst. Dieser Flammenabschnitt hinterlässt das Lötmetall, in einem bestimmten geschmolzenen Zustand, wobei sich die fertige Raupe durch Verfestigung des Lötmetalls aus dem geschmolzenen Zustand bildet. Auf diese Weise stellt der Flammenabschnitt 21 eine Fertigbearbeitungsflamme gemäss vorliegender Erfindung dar. Die Lötmittelraupe ist frei von Einschlüssen und weist eine gekrümmte Oberfläche auf, die tangential mit den Flächen der Abstandsleiste und der metallisierten Oberfläche, welche den Eckwinkel bilden, verschmilzt.
Gemäss einer Abänderung des gerade beschriebenen Verfahrens wird eine Anordnung aus einem Lötmetall und einem Brennerkopf verwendet, die ähnlich der im Zusammenhang mit den Figu-
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ren 1 und 2 beschriebenen Anordnung ist, mit der Ausnahme, dass das verbrennbare Gas nur aus der Zone 18 austritt. Das Lötmetall wird daher nicht von den Flammen erfasst, die längs der oberen und unteren Flächen des Lötkolbens in der gleichen Weise wie die Flammenabschnitte 19 und 20 gerichtet sind, sondern nur von einer Flamme 21, die aus einer Zone 18 unmittelbar hinter dem Lötkolben austritt. Es wurde gefunden, dass die Fertigbe'arbeitungsflamme noch eine sehr günstige Wirkung bezüglich der Begünstigung der Bildung einer Lötmittelraupe mit guter Qualität ausübt.
Das verbrennbare Gas kann beispielsweise Wasserstoff, Acetylen, Propan, Butan, Methan oder ein Verkokungsgas sein. Das verbrennbare Gas wird vorzugsweise mit einem erheblichen Anteil eines nicht verbrennbaren Gases vermischt, beispielsweise Stickstoff, Argon oder Kohlendioxyd. Die Gaszufuhr kann ferner Sauerstoff enthaltens sonst brennt das Verbrennungsgas mittels atmosphärischem Sauerstoffο Die erforderliche .Zusammensetzung der Gasbeschickung zu dem Brennerkopf wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass das ausgewählte verbrennbare. Gas mit Luft vermischt wird, worauf gegebenenfalls ein nicht brennbares Gas zugemischt wird. Die Brenngas zusammensetzung kann gegebenenfalls derart sein, dass sie einen ziemlich niedrigen Heizwert hat, um ein Überhitzen der Abständsleiste 3 und der Glasplatte 4 zu vermeiden. Wird.eine Mischung aus einein verbrennbaren Gas und Luft und/oder Sauerstoff verwendet, dann kann die Menge an Luft und/oder Sauerstoff vorzugsweise derart gesteuert werden, dass die Gäsmischung unter Bildung einer Flamme mit einer leicht reduzierenden Wirkung brennt.
Ein Beispiel für eine geeignete verbrennbare Gasmischung ist eine Mischung, die aus 3 Gewichts-^ Propan und einer solchen Menge Luft besteht, die eine Sauerstoffmenge liefert, welche
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dazu ausreicht, 80 # des Propane zu verbrennen, während der Rest aus Stickstoff besteht.
Der Griff 2 des Lötkolbens kann mit einem Schalter zum Steuern eines Ventils zur Steuerung des Gasstromes versehen sein, wobei die Zufuhr an Brenngas zu dem Brennerkopf abgeschaltet oder im wesentlichen eingeschränkt werden kann, wenn eine raupenbildende Verschiebung des Lötkolbens unterbrochen oder beendet wird, beispielsweise beim Erreichen des Endes eines Verbindungswinkels an der Ecke der Vergiasungseinheit. Bezüglich der Zufuhr des verbrennbaren G&ses ist es vorzuziehen, das Abschalten nicht vollständig zu diesem Zeitpunkt vorzunehmen, sondern vielmehr eine ziemlich verminderte Fliessgeschwindigkeit einzuhalten, die dazu ausreicht, eine stabile Flamme aufrecht zu erhalten.
Während der Bildung der Lötmittelraupe längs eines jeden Randes des Werkstückes wird dieses von einer Halterung gehalten und kcntinuierlich oder intermittierend relativ zu der Anordnung aus Lötkolben und Brennerkopf verschoben, damit die Raupe progressiv längs der Verbindungslinie gebildet wird. Nach der Bildung einer Raupe längs eines Randes des Werkstückes wird dieses in der horizontalen Ebene in eine Position zur Bildung einer Lötmittelraupe längs des anderen Randes umgedreht. Anstatt das Werkstück während der Bildung einer jeden Raupe zu verschieben, kann dieses stationär auf einer Halterung verbleiben, während die erwähnte Anordnung relativ zu dem Werkstück verschoben werden kann. In jedem Falle kann die Anordnung manuell oder mechanisch gehalten werden.
Nach der Befestigung der Abständeleiste 3 an die Glasplatte längs des ganzen Randes der Platte wird das Werkstück umge-
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kehrt, worauf der freie Band der Abstandsleiste an eine zweite Glasplatte "befestigt wird, so dass die Abstandsie is te die zwei Platten in einem Abstand parallel miteinander verbindet.
Die Figur 3 zeigt, wie die zweite Glasplatte 23 mit der Abstandsleiste 3 verbunden wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Platte 4 sowie'die mit ihr verbundene Abstandsleiste bezüglich der Anordnung in Figur 1 umgedreht worden sind, so dass die Verbiisdungswinkelj in welchen die Lötmit te !raupen ziMi Verbinden der Platte 23 mit der Abständsie is te gebildet werden müssen? die gleiche Orientierung bezüglich der Anordnung aus Lötkolben und Brennerkopf wie in Figur 1 besitzen.
Me Figur zeigt die Halterung des Werkstückesfi die in diesem Falle aus einem Förderer besteht9 d©r ©in© Vielzahl von Walzen 22 aufweist. Die Walzen werden gedreht^, um das Werkstück in Richtung des Pfeiles 24 an der Anordnung 25 aus Lötkolben und Brennerkopf vorbe!wandern' zu lassen g wobei es sich bei dieser Anordnung um die gleiche Anordnung handeln kann? die gemäss Figur 1 verwendet worden ist« Eine Lötmittelraup® 26 wird zwischen der Abstandsleiste 3 und der unteren Platte 23 gebildet.
Bei der durch die Figur 4 wiedergegebenen Vorrichtung weist ein Förderer für das Werkstück eine Vielzahl von Walzen 27 auf. Der Förderer trägt eine Glasplatte 28 s an welcher eine Abetandsleiste 29 mittels einer Lötmittelraupe 30 während des Transports des Werkstückes in der durch den Pfeil 31 angegebenen Richtung befestigt wird» Bei dieser Ausführungsform wird Lötmetall dem Verbindungswinkel zugeführt und längs- dieses Winkels mittels eines üblichen manuell gehaltenen Lötkolbens 32 ausgebreitete loben dem Lötkolben ist ein Gas- brennerkopf 33 befestigt. Der Brennerkopf besteht aus einer
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mit einem keramischen Material ausgekleideten Kammer, die der Kammer ähnlich ist, welche den Brennerkopf 9 bildet, der in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Verbrennbares Gas wird in die Kammer über eine Einlassleitung 34 eingeleitet, wobei das Gas beim Austreten aus dem Gasauslass-Schlitz verbrannt wird. Die Gasflamme wirkt auf das Lötmetall unmittelbar dort ein, wo dieses seinen Kontakt mit dem Lötkolben 32 unterbricht, bevor sich das Lötmetall vollständig verfestigt hat. Das Ergebnis der Einwirkung der Flamme ist die einfache Erzeugung einer Raupe mit einer ausgezeichneten Form. Zufriedenstellende Ergebnisse werden durch eine solche Stellung des Brennerkopfes erhalten, dass die Richtung der Flamme, die an dem Gasauslass-Schlitz brennt, im wesentlichen unter einem Winkel von 45° zu den Flächen steht, welche den Verbindungswinkel bilden. Der tatsächliche Abstand des Gasauslass-Schlitzes von dem Werkstück ist nicht sehr kritisch, so dass sogar dann, wenn Abstandsleisten mit Glasplatten mit verschiedenen Dicken verlötet werden sollen, die an dem Lötkolben und dem Brennerkopf vorbeiwandern, es nicht bezüglich der Höhe des Brennerkopfes erforderlich ist, dass diese eingestellt wird, so dass der Brenner folglich in einer fixierten Position befestigt werden kann.
Hält man den Lötkolben manuell, dann wird infolge des Problems, den Kolben an den Ecken des Werkstückes entsprechend zu manipulieren, ein Vorteil erzielt. Jedoch kann der Lötkolben auch mechanisch befestigt sein. Gegebenenfalls kann seine Höhe automatisch in Abhängigkeit von Änderungen der Dicke der Glasplatte von einer Verglasungseinheit zu einer anderen verändert werden, beispielsweise derart, dass der Lötkolben mit einem Fühler verbunden wird, der in Kontakt mit der oberen Fläche einer jeden Glasplatte steht, welche die Verlötungsstation durchläuft.
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Anstatt den Lötkolben und den Brenner in eine-r gegebenen Position bezüglich der Länge der Werkstückhalterung zu befestigen, können der Lötkolben und der Brennerkopf an einer oder mehreren Führungen befestigt sein, wobei jedes dieser Elemente oder beide Elemente manuell oder automatisch längs des Werkstückes verschoben werden können. In einem derartigen Fall können die Befestigungen des Lötkolbens sowie des Brennerkopfes die durch die Figuren 5 und 6 wiedergegebene Ausführungsform besitzen. Wie diesen Figuren ausserdem zu entnehmen ist, können der Lötkolben und der Brennerkopf miteinander als Einheit verbunden, sein, die sich längs des Werkstückes bewegt.
nachfolgend wird die durch die Figuren 5 und 6 wiedergegebene Ausführungsform näher erläutert. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform besteht aus einem"das Werkstück tragenden Tisch 35, auf welchem eine Glasplatte 36, die Teil einer Verglasungseinheit werden soll, horizontal gelagert ist. Das Oberteil des Tisches ist mit Perforationen 37 versehen, die in Verbindung mit einer Luftkammer 38 unterhalb des Oberteils des,Tisches stehen. Diese Kammer ist über eine Luftleitung 59 mit einer Steuerungseinheit 40 verbunden, die in Verbindung mit einer Leitung 41 zum Zuführen von elektrischer Energie und einer Luftleitung 42 steht, welche mit einer. Quelle für unter Druck stehende Luft steht. Ein Schalter 43 ermöglicht das Freisetzen von Luft unter Druck zu jedem beliebigen Zeitpunkt in die Kammer 38. Wird die Kammer auf diese Weise unter Druck gesetzt, dann bildet Luft, die durch die Perforationen an dem Oberteil des Tisches entweicht, ein Luftpolster, welches das Werkstück von dem Tisch abhebt und eine einfache Verschiebung des Werkstückes durch einen Arbeiter in eine gewünschte Position bezüglich des Tisches gestattet. Normalerweise wird das Luftpolster nur dann aufgebaut, wenn eine
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Kante einer Glasplatte in eine Kantenführung 44 eingebracht werden soll, oder wenn die Glasplatte nach dem Aufbringen einer Lötmittelraupe längs eines Randes des Werkstückes gedreht werden soll, um eine andere Kante der Platte in die Kantenführung vor der Aufbringung einer Lötmittelraupe längs .eines anderen Randes zu bringen. Nachdem die Platte auf diese Weise genau positioniert worden ist, wird die Luftzufuhr zu der Kammer 38 unterbrochen, so dass das Werkstück fest auf der Tischoberfläche während der Aufbringung der Schweissraupe zu liegen kommt.
Eine Bandführungseinrichtung 45 dient dazu, ein endloses Band 46 in eine korrekte Position bezüglich des metallisierten Randes 47 der Glasplatte 36 zu führen, und zwar normalerweise in eine Position, die zentral zu der Breite eines derartigen Randes liegt. Die Abstandsleiste wird von einer Spu~ Ie 48 abgezogen. Dabei kann man zum Führen der Abstandsleiste jede bekannte Führungseinrichtung verwenden.
Die Elemente zur Bildung der Lötmittelraupe bestehen aus einem Gasbrennerkopf 49, welcher dem durch die Figuren 1 und wiedergegebenen Gasbrennerkopf ähnlich sein kann, jedoch nicht den daran befestigten Lötkolben aufweist. Der Brennerkopf 49 wird von einem steifen Gaszuführungsrohr 59 gehalten, das von einem Schlitten 51 festgehalten wird, der längs einer Führungsschiene 52 gleitet, die beispielsweise aus einem Rohr mit quadratischem Querschnitt besteht. Eine biegsame Gaszuführungsleitung 53 verbindet das Rohr 50 mit der Steuerungseinheit 40. Die Zufuhr von verbrennbarem Gas zu dem Brennerkopf 49 wird vorzugsweise durch ein elektrisch betriebenes Ventil gesteuert, das auf einen von Hand betätigten Schalter anspricht und den grössten Teil der Zufuhr des verbrennbaren Gases zurückhält, wenn die Lötmittelraupen-Bildung unterbrochen oder beendet ist, beispielsweise dann, wenn das Ende der Ab-
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standsleiste längs eines Randes der Glasplatte 36 erreicht ist. Das elektrisch gesteuerte Ventil kann in einen von zwei . parallelen Gasströmungswegen, die zu'dem Brennerkopf führen, eingebaut sein, wobei der andere Fliessweg ein manuell gesteuertes Ventil aufweisen kann, das derart eingestellt wird, dass, falls das elektrisch gesteuerte Ventil geschlossen wird, die Zufuhr von verbrennbar em Gas zu dem Brennerkopf dazu ausreicht, eine stabile Flamme aufrecht zu erhalten. Der Schalter zum Betätigen des elektrisch gesteuerten Ventils ist mit der Bezugszahl 54 gekennzeichnet und an dem Griffteil des elektrisch beheizten Lötkolbens 55 befestigt. Der Schalter 54 steht in Verbindung mit der Eontrolleinheit 40 über eine flexible leitung 56.
Der Brennerkopf 49 sowie das mit ihm verbundene Zuführungsrohr 50 und der Schlitten 51 sind mit einer Kette 57 mit dem Lötkolben 55 verbunden, so dass dann, wenn der Lötkolben durch einen Arbeiter längs des Randes des Werkstückes verschoben wird, er den Gasbrennerkopf mit sich zieht, so dass die Gasflamme, die aus diesem Kopf austritt, auf die Raupe aus Lötmetall einwirkt, bevor dieses sich vollständig verfestigt hat. Der Brennerkopf wird derartig eingestellt, dass die Richtung der Flamme im wesentlichen unter einem Winkel von 45 ό zu den Flächen steht, welche den Verbindungswinkel bilden.
Eine geeignete Brenngasmischung besteht aus Methan mit 90 $ Luft, die für seine vollständige Verbrennung erforderlich ist.
Die Figur 7 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einer Stütze für das Werkstück in Form einer Rollenbahn 58 zum Transportieren einer Glasplatte 59 in der Richtung des Pfeiles 60 während: des Anlötens einer Abstandsie is te 61 an die
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Glasplatte mittels einer Lötmittelraupe 62. Die Abstandsleiste 61 besteht aus Kupfer. Die Vorrichtung ist dazu ausgelegt, die fertige Lötmittelraupe 62 aus einem Lötmetall 63 zu bilden, das bereits in fester Form in dem Verbindungswinkel zwischen der Glasplatte und der. Abstandsleiste vorliegt. Das lötmetall 63 kann beispielsweise aus einer zuvor unter Verwendung eines Lötkolbens schnell aufgebrachten Lötmittelraupe bestehen, die dazu dient, das Abstandsstück mit der Glasplatte zu verbinden. Wahlweise kann das Lötmetall 63 in Form eines festen Streifens vorliegen, der einfach in den Verbindungswinkel eingelegt wird. Um die fertige Raupe zu bilden, wird das Werkstück durch die Rollenbahn 58 an einer Lötstation vorbeigeführt, die aus einer Induktionsheizeinheit 64 und einem Gasbrennerkopf 65 besteht. Die Induktionsheizeinheit 64 ist mit einer Quelle für eine elektromotorische Kraft über Leitungen 66 verbunden. Beim Vorbeiwandern an der Induktions· heizungseinheit 64 schmilzt das Lötmetall 63 durch den Induktionsheizstrom und fliesst in innigem Kontakt mit den Verbindungsflächen. Auf das geschmolzene Lötmetall wirkt vor seiner Verfestigung die Gasflamme ein, die aus dem Gasbrennerkopf 65 austritt, so dass eine fertige Raupe 62 mit guter Qualität erfindungsgemäss erhalten wird. Der Gasbrennerkopf wird mit einer brennbaren Gasmischung über die Zuführungsleitung 67 versorgt und kann in ähnlicher Weise wie der Gasbrennerkopf konstruiert sein, der durch die Figuren 1 und 2 wiedergegeben wird, wobei jedoch an ihm kein Lötkolben befestigt ist.
Wenn auch die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf doppelte Verglasungseinheiten beschrieben worden ist, so ist dennoch darauf hinzuweisen, dass das erfindungsgemässe
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Verfahren sowie die zu seiner Durchführung eingesetzte Vorrichtung auch zur Herstellung von Verglasungseinheiten verwendet werden kann, die aus mehr als zwei Glasplatten bestehen, die in einem Abstand durch Abstandsleisten gehalten werden.
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Claims (1)

  1. -'25 Patentansprüche ■
    (j_T) Verfahren zur Herstellung einer Verglasungseinheit durch Verbinden von metallisierten Rändern von Glasplatten mit einer dazwischenliegenden Abstandsleiste oder mit dazwischenliegenden Abstandsleisten längs des Aussenrandes der Einheit, wobei die Verbindung zwischen wenigstens einer der Platten und der oder wenigstens einer Leiste längs wenigstens eines Abschnittes dadurch gebildet wird, dass Lötmittel in den Eckwinkel zwischen der Platte und der Leiste unter Bildung einer Lötmittelraupe längs dieses Abschnittes eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckwinkel mit geschmolzenem Lötmetall gefüllt wird, und die Verbindung fortschreitend von wenigstens einer Flamme überquert wird, so dass zu jedem Zeitpunkt während des Überstreichens der Flamme längs der Verbindung diese auf das Lötmetall einwirkt, bevor es sich vollständig verfestigt hat, wodurch eine Schweissraupe durch Verfestigung des Lötmetalls aus dem geschmolzenen Zustand, in welchem es von der Flamme zurückgelassen wird, gebildet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lötmittel, auf das die Flamme oder die Flammen einwirkt,bzw. einwirken, wobei die Flammen als Fertigbearbeitungsflammen bezeichnet werden, dem Verbindungswinkel über oder mittels eines Lötkolbens zugeführt oder längs dieses Verbindungswinkels ausgebreitet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lötmetall längs des VerbindungswinkeIs mittels eines Lötkolbens ausgebreitet wird, wobei in ,jeder Position längs der Verbindungslinie auf das Lötmetall eine Flamme oder Flammen gleichzeitig mit einer Kontaktierung durch den Lötkolben einwirkt bzw. einwirken, und anschliessend die Einwirkung einer
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    - 26 oder mehrerer Fertigbearbeitungsflammen erfolgt.
    A-. Verfatiren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flamme oder die Flammen, de- . -% ren Einwirken das Lötmetall ausgesetzt wird, aus einer reduzierenden Flamme oder aus reduzierenden Flammen besteht bzw. bestehen.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötmittelraupe ohne Verwendung eines Lötflussmittels gebildet wird. .
    6. "Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte sowie die Abstandsleiste, welche den Eckwinkel bilden, parallel zu der Verbindungslinie angeordnet werden, wobei die Quelle für die Zuführung des Lötmetalls zusammen mit dem Lötkolben (falls ein solcher verwendet wird) und die Quelle für die Fertigbearbeitungsflamme bzw. -flammen fixiert werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche T.bis 5, dadurch, gekennzeichnet, dass das Lötmetall fortschreitend in Längsrichtung in die Verbindung unter Verwendung eines Lötkolbens eingebracht oder in dieser Verbindung ausgebreitet wird, wobei der Lötkolben manuell längs der Verbindung verschoben wird, während die Fertigbearbeitungsflamme(n) mechanisch ( verschöben wird bzw. werden und längs der Verbindung geführt wird bzw. werden. , ■
    8. Vorrichtung zur Herstellung von Verglasungseinheiten durch Verbinden von metallisierten Rändern von Glasplatten mit, einer dazwischenliegenden Abstandsleiste oder -leisten durch Lötmittelraupen, die längs der Platte-Leiste-Verbindungen oder -Fugen gebildet werden, welche eine Halterung
    I-
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    für das Werkstück und eine Einrichtung aufweist, die längs der Verbindung zur Bildung einer Raupe wirkt, dadurch, gekennzeichnet, dass die eine Raupe bildende Einrichtung aus einer Kombination von Elementen, die progressiv längs der Verbindung in Aufeinanderfolge wirken, besteht, wobei diese Elemente aus wenigstens einem Element zur Versorgung des Verbindungswinkels mit geschmolzenem Lötmittel und einem Gasbrenner zur Aufrechterhaltung wenigstens einer Flamme besteht, die auf die Verbindung einwirkt, und eine Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Halterung und die Elemente der Kombination derart verschiebbar sind, dass auf ;jedes 0τί ^em oder den Elementen überfahrenen Längenstück vor der vollständigen Verfestigung des Lötmetalls wenigstens eine Flamme einwirkt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination aus Elementen ein Lötmittelzuführungselement zur Zufuhr von Lötmittel in den Verbindungswinkel in geschmolzenem Zustand aufweist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination aus Elementen einen Lötkolben aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,, dass die Kombination aus Elementen wenigstens einen Gasbrenner aufweist, mit dessen Hilfe wenigstens eine Flamme aufrecht erhalten wird, die auf die Verbindung an der Stelle einwirkt, an welcher eine Einwirkung durch den Lötkolben erfolgt, sowie um wenigstens eine Flamme aufrecht zu erhalten, die auf die Verbindung an der Stelle einwirkt, welche der Lötkolben passiert hat.
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zur Versorgung einer Fuge mit geschmolzenem Lötmittel ein Element ist, das progressiv festes Lötmetall in situ längs der Verbindung zu schmelzen vermag.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Kombination als.Einheit
    relativ zu der Halterung für das Werkstück verschiebbar sind.
    14. Verglasungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach einem Verfahren gemäss der Ansprüche 1 bis 7 und/oder unter
    Verwendung der Vorrichtung gemäss der Ansprüche 8 bis 13 hergestellt worden ist.
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