DE1802760A1 - Stapelvorrichtung fuer Druckwerke,insbesondere Zeitungen - Google Patents
Stapelvorrichtung fuer Druckwerke,insbesondere ZeitungenInfo
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Description
753 PFORZHEIM. 10.10.1968 I/H
WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (07231)24290
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Stapelvorrichtung
insbesondere Zeitungen, die, sich dachziegelförmig teilweise überlappend durch horizontale Fördermittel angeliefert werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Zeitungen in einem vertikalen Schacht übereinander auf einem von mehreren
in dem Schacht entsprechend der Stapelgeschwindigkeit abwärts bewegten Fahrstuhl gestapelt. Am Grunde des Schachtes legen
die Fahrstühle bei diesen bekannten Vorrichtungen durch Horizontalbewegung
den auf ihnen aufgebauten Stapel auf die horizontale Fläche von Stapelfördermitteln ab und kehren dann ausserhalb
des Schachtes leer zum oberen Eingang des Schachtes zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bewegung der Fahrstühle zu regeln, daß sich die Drucksachenstapel stets
bis zu einer vorgegebenen Höhe aufbauen, so daß nie alle die gleiche Anzahl Drucksachen enthalten» Hit der Erfindung
wird weiterhin die Aufgabe gelöst, die Stapelträger (Fahrstühle) vor dem Eintritt in den Schacht vorzubelasten oder vorzuspannen
damit sie bei ihrem Einsatz den Drucksachenstrom nur kurzzeitig unterbrechen-. Ferner löst die Erfindung die Aufgabe den fertigen
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Stapel von einem Stapelträger abzuziehen, um ihn auf einer
Stapelförderfläche am unteren Ende des Schachtes abzulegen.
Alle bekannte Stapelvorrichtungen lösen die genannten Aufgaben gar nicht oder unvollkommen. Bnige der bekannten Vorrichtungen
weisen eine Reihe von im allgemeinen L-förmigen Stapelträgern auf, welche mit Abstand voneinander an Förderketten
befestigt sind, welche sie abwärts durch den Schacht bewegen und aßerhalb desselben auf dem Kopfe stehend zurückkehren
lassen. Der dauernd anlaufende Strom der dachziegelförmig aufeinanderliegenden Drucksachen wird jeweils unterbrochen,
wenn ein neuer Stapel auf einem leeren Stapelträger sich aufzubauen beginnt, während der fertige Stapel am unteren
Ende des Schachtes auf den Stapelfördermitteln abgelegt wird..
Eine der Hauptschwierigkeiten die bei diesen bekannten Vor-)
richtungen auftreten, liegt in der Tatsache, daß es notwendig ist, die Stapelträger durch den Schacht in einen unregelmäßigen Stand- und Bewegungsrhytmus zu führen. Der Ehytmus
wurde bestimmt durch die Dicke der einzelnen Drucksache in dem fertigen Stapel und durch die Zahl der Drucksachen in
dem Stapelο Mit anderen Worten, da die Stapelträger unter sieh
gleich sind und vorgegebene Abstände voneinander haben, müssen die Drucksachenstapel zumeist kleiner sein als die vorgegebene
' Größe des Stapelträgers. Wenn man beachtet, daß der fortlaufende Strom der dachziegelförmig aufeinanderliegenden Drucksachen mit
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relativ hoher Geschwindigkeit zufließt, so muß die Einrichtung so getroffen sein, daß "beim Aufbau eines Stapels auf einem
ßtapelträger der nächste ßtapelträger sich bereits auf den Schacht zu bewegt; wenn die Stapelträger, von denen der eine
voll, der andere leer ist, ausgetauscht werden, so muß die Bewegung aller ßtapelträger angehalten werden und jeweils
Fertigstellung des Stapels abgewartet werden. Beim Austausch selbst muß dann der Drucksachenstrom unterbrochen werden.
Venn auch die Geschwindigkeit der Stapelträger innerhalb gewisser Grenzen geändert werden kann umsie einigermaßen
der wechselnden Dicke der Drucksachen anzupassen, um eine gleiche Zahl von Drucksachen in jedem Stapel zu erreichen,
so ändert sich doch beständig der Zufluß von Drucksachen aus dem fortlaufenden Strom zu dem Schacht, wenn auch nur wenig.
Dies ergibt sich daraus, daß die Drucksachen in dem fortlaufenden Strom sich nicht in genau gleicher Breite überlappen,
ja auf /vorhergehenden Stationen können sogar Zwischenräume in
Strom entstanden sein* So bestand die einzige Möglichkeit, den Aufbau der Stapel auf den Trägern zu regeln, darin, daß Halten
und Anfahren der Stapelträger selbst zu regulieren, indem man
die Drucksachen sohlte, wenn sie das Fördersystem verließen.
Es ist'unbedingt notwendig, daß die Bewegung, das Anhalten
und das Anfahren der Stapelträger in einem vorgegebenen Ehytmus
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erfolgt. Jeder einzelne Stapelträger muß sich beim Stapeln
schnell abwärtsbewegen und muß angehalten werden, wenn der
folgende Stapelträger in das obere Ende des Schachtes eingefahren wird. Dies erfordert, daß die einzelnen Drucksachen
die von dem fatblaufenden Strom angeliefert werden, eine gewisse
Strecke fallen müssen bevor sie den Stapel auf dem Stapelträger erreichen, der gerade im Schacht steht. Hierbei
entstehen verschiedene Probleme und Schwierigkeiten, wenn der Stapel einwandfrei und glatt aufgebaut Werden soll. Denn
meistens bauen sich die Stapel unregelmäßig und schlecht"aufund
erfordern dauernde Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals«
Weitere Schwierigkeiten entstehen, wenn gewünscht wird, daß mit den Stapelträgern Glieder verbunden sind, welche sie vorbelasten
oder vorspannen damit möglichst schnell in den Schacht einspringen und den Drucksachenstrom so kurzzeitig wie möglich
und im richtigen Augenblick unterbrechen, nämlich dann wenn der Stapel auf dem vorhergehenden Stapelträger fertiggestellt
ist und den Schacht verlassen hat. Dieses Einspringen des .
Stapelträgers in den Schacht geschieht bei einigen der bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die Stapelträger über federbelastete
Schlitten mit den Förderketten verbunden sindo Die Schlitten arbeiten mit einer im Schacht angeordneten Lasche
zusammen, welche den Stapelträger kurz vor dem Schacht anhalten,
während sich die Förderkette noch etwas weiterbewegt.
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Beim Zurückziehen der Lasche schnappt dann der Stapelträger augenblicklich in seine Stapelauf nähmestellung im Schacht,
Dies erfordert nicht nur die Ausrüstung aller Stapelträger mit der Anhalte- und Schnappeinrichtung sondern bringt auch
noch weitere Schwierigkeiten da der Strom der Drucksachen angesichts der erforderlichen Größe der L-förmigen Stapelträger,
verhältnismäßig langsam unterbrochen wird. Der Strom der Drucksachen fließt aber andererseits mit hoher Geschwindigkeit
um möglichst viel Zeit zu sparen.
Weitere Schwierigkeiten und Nachteile ergaben sich beim Betrieb der bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die fertigen Stapel
am unteren Ende desStapeibereichs abgelegt wurde j wie schon
oben gesagt, müsse hierzu die Stapelträger mit den fertigen Stapeln ein. Stück horizontal verschoben werden. Die horizontalen
!eile des Stapelträgers, die aus Auslegern"bestehen, bewegen
sich dabei zwischen Rollen die im Abstand voneinander fest angeordnet sind und den Stapelempfänger bilden. Der Stapel
wird dadurch auf diesen Rollen abgelegt. Wenn ein Stapelträger
in die Ausgangsstellung eingeschnappt ist und der Stapel sich auf ihm aufzubauen beginnt, fangen die Ausleger die erste Drucksache
des Stapels aufo Sie durchdringen dabei mit ihren Haltezähnen
die Drucksache an der vorderen Kante und legen einen Teil der Drucksachen ober- und unterhalb der Zähne ab. Wenn nun der
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Stapelträger seine -untere !Stellung erreicht -und der Stapel
fertig ist, so schieben sich wie gesagt die Ausleger zwischen die Rollen die die Stapelaufnahme bilden. Es ist dann oft nicht
möglich den Stapel vom Stapelträger abzuheben, da die Zähne des Auslegers in die unterste Drucksache eingegriffen haben.
ψ Der Stapelträger muß stehenbleiben bis die Störung beseitigt
ist.
Weitere Schwierigkeiten bei der bekannten Vorrichtung ergeben sich durch die L-Form der Stapelträger; wenn man nämlich einen
Stapel von Drucksachen schnell auf einen Stapelträger aufbauen will, so ist es nötig, daß die Drucksachen nicht nur vertikal
sondern auch horizontal an mindestens einer Kante gehalten werden. Hieraus ergibt sich der L-förmige Querschnitt des Stapelträgers.
Infolge der L-Form sind aber die Stapelträger verhältnismäßig bauchig und schwer. Sie erfordern verhältnismäßig grosse
Kräfte zur Bewegung und auch zum Abbremsen ihrer. Bewegung. Hieraus resultieren wiederum Schwierigkeiten ihre Bewegung zu .
steuern, was die Ursache für manche der oben genannten Nachteile bildet.
Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden bei der Einrichtung
der Erfindung durch von einander unabhängig bewegbare
• Stapelträger überwunden. Hierdurch ist es möglich, jeden ge-
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wünschten Hhytmus beim Anfahren, Anhalten und in der Bewegung
der ßtapelträger einzustellen· So kann z.B. ein Stapelträger sich kontinuierlich durch den Stapelbereich abwärts bewegen,
während der folgende Stapelträger unmittelbar am oberen Ende
des Schachtes auf seinen Einsatz wartet. Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung sind zwei getrennte Stapelträger-Fördermittel
vorgesehen, die unabhängig voneinander bewegt werden. Auf diese Weise ist die Bewegung eines Stapelträgers durch
den Schacht nicht abhängig oder in irgendeiner Weise beeinflußt von der Bewegung der folgenden Stapelträger, die Bewegung
jedes Stapelträgers kann vielmehr individuell auf 3ede
gewünschte Geschwindigkeit eingestellt werden, die der Dicke der Drucksachen des Stapels angepasst ist.
Die Zeichnung sagt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei ihrer nachstehenden Beschreibung werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1: ein teilweiser Querschnitt durch eine Stapelvorrichtung
der Erfindung.
Fig. 2i ein Schnitt nach Mnie 2-2 der Fig. 1
Fig. 3 s ein vergrößerter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2
Fig. 4-: ein vergrößerter Schnitt nach Linie 4-4 der Figo 1
Fig. 5: ein vergrößerter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1 Fig. 6: ein vergrößerter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2
Fig. ?: ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6 Fig. 8: eine vergrößerte Anseht in Richtung der Pfeile 8-8 der
39$ ml OHQ*
Hg. 2 wobei jedoch ein Stapelträger gerade ausgelöst ist um
in die Anfangsstellung einzuschnappen und die Abwärtsbewegung durch den Schacht zu beginnen.
EIg0 9,10,11 und 12 sind Schnitte nach Hg.' 3 jedoch mit jeweils
anderen abgenommenen Teilen^ welche die verschiedenen Stellungen des Stapelträgers während der Absatzbewegung durch
den Stapelbereich darstellt.
In der Zeichnung ist das Gestell, in dem- die Vorrichtung aufgebaut
ist mit 20 bezeichnet. Bei 22 läuft der Strom der Drucksachen ein. Der Stapelschacht ist mit 24 9 die Stapelablage mit
26 bezeichnet. Die Vorrichtung ist bei 22 mit einer .Drucksachen«"
fördervorrichtung 28 üblicher Bauart verbunden, und erhält, von,-.
dort einen fortlaufenden Strom" dachziegelf©rmig übereinander- ;
liegenden Drucksachen, spez. Zeitungen. Die ¥orxiclitimg 22 legt
die einzelnen Bracksachen in. den Schacht"24 afot wo sie einen .-Stapel
bilden, "welcher dann schließlich zur ATblage "26. gelangt'.
und von dort abtransportiert wird.. Bie Vorrichtimg 22 hat die .
übliche Konstruktion und besteht im'wesentlichen aus oberen
und unteren Förderriemen 30 und 32„ die die.Drucksachen- fördern
wobei sie ein Zählwerk 34.. dtirchlaufen9 welches jedes einzelne
Druckwerk zählt8 unmittelbar bevor, es auf den" Stapel in den
Schacht 24 fällt. Auch das Zählwerk 34 ist von üblicher -Ausbildungδ
nur seiae Einordnung in das Üfoerwachungssystem nach der
Erfindung ist neuo Es wird später beschrieben werden. Die in den
Schacht 24 fallenden Drucksachen passieren vorher eine mit 36
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bezeichnete Laschenanordnung, deren Zweck gleichfalls weiter
unten erläutert ist.
Die Ablage 26 hat eine horizontale Fläche 38 die aus einem
horizontal laufenden Förderband 40 besteht. Bas Förderband 40
wird in bekannter Weise von einem Motor 42 angetrieben, wozu das Kettengetriebe 44 dient. Die Aufnahme 26 hat ferner eine
vertikal gestellte Fläche 46 gegen die der abgelegten Stapel geschoben werden. 48 und 50 sind zwei Stapelträger, die sich
im Bereich des Bezugszeichens 52 nach unten bewegen, im Bereich
des Bezugszeichens 54 von links und nach rechts in der
Zeichnung, im Bereich des Bezugszeichens 56 nach oben und
schließlich im Bßreich des Bezugszeichens 58 von rechts nach
links.
Die beiden Stapelträger 48 und 50 sind jeder für sich beweglich
angeordnet, so daß beispielsweise ein Träger 48, wie in Fig. i dargestellt, sich grade im Bereich 52 bewegt, während
ein Träger 50 am oberen Schachtende unbewegt wartet oder umgekehrt»
Jeder der Träger 48 und 50 wird aber in gleicher Weise
geführt und hat den gleichen Weg im Gestell 20. Die Träger 48 sind an einem innen liegenden Satz von Förderketten
60 drehbeweglich befestigt, die Träger 5° entsprechend
an einem außen liegenden Satz von Förderketten 62. Die Ketten 60 laufen über Kettenräder 64, die Ketten 62 über.Kettenräder
Die Kettenräder 64 sind mit der Antriebswelle 68 verkeilt und
laufen frei auf der Welle 70. Die Kettenräder 66 sind umgekehrt
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mit der Antriebswelle 70 verkeilt und laufen frei auf der
Welle 68. Über den Antrieb der Welle 68 kann so die Bewegung
der Ketten'60 und der Stapelträger 48 gesteuert werden und
über den Antrieb der Welle 70 entsprechend der Bewegung der
(Präger 50. Die Antriebswelle 68 wird durch einen Motor 72
mit regelbarer Drehzahl über Getriebeketten 74· angetrieben,
die Welle 70 entsprechend über einen Motor 76 und Getriebeketten
78. Wie im einzelnen in Pig. 5 dargestellt, befindet
sich in jedem System von Antriebsketten 7^» die den Motor 72
mit der Welle 68 und Antriebsketten 78, die den Motor 76 mit der Welle 70 verbinden, ein Paar fluchtende Steuerwellen 80
und 82. Die Steuerwelle 80 wird von der Welle 68 angetrieben, die Steuerwelle 82von der Welle 70. Die Welle 80 trägt eine
St euer sehe ibt 84- und eine Beine von Kontaktfingern 86, die
Mit einer leihe von St euer schal tern 88 zusammenarbeiten. Die Vtlle 82 i»t entsprechend mit einer Steuerscheibe 90 und Kontakt 92 ausgerüstet, die mit einer Reihe von Steuerschaltern
BWMNBmenarbeiteno Die Steuerachalben 84-90 rotieren in allgemeinen
unabhängig voneinander. Zur Sicherung gegen die Gefahr, daß ein Stapelträger 48 einen Stapelträger 50 oder umgekehrt
Überholt, sind die Steuerscheiben 84,90 jedoch mit Vorsprüngen
96 bzw. 98 versehen (Fig.5) die ineinandergreifen können. Die
Kupplung der Vorsprünge 96 und 98 laufen die Stapelträger
48 und 50 dann in einem vorbestimmten. Abstand hintereinander '
und können einander nicht überholen» Der Zweck der Kon-
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taktf inger 86 -und 92 und ihre Zusammenarbeit mit den Schaltern
88 und 94 zur Steuerung der Antriebsmotoren 72 und 76 wird
später beschrieben. Die Einzelteile der Stapelträger 48 und 50 sind gleich und austauschbar. (Fig. 2 und 4). Sie bestehen
im wesentlichen aus der Traverse 100, die die Enden 102 von
Schienen 104 verbindet, welche andererseits freie Enden 106 haben« Die Schienen 104 bilden demnach Ausleger der Traverse
100, die ihrerseits an den Ketten 60 bzw. 62 befestigt ist. Wenn sich Ae Stapelträger 48,50 im Bereich 52 abwärts bewe.-gen,
ragen die Schienen 104 in den Stapelschacht hinein und bilden den Träger für den sich auf ihnen aufbauenden Stapel.
in beiden Enden der Traverse 100 befinden sich Leitrollen
108 und 110. Die Leitrollen jedes der beiden Träger sind !kreuzweise nach vorwärts und rückwärts in der Richtung
versetzt, in die sich die Schienen erstrecken. Die Le itroll.ea,
108,110 laufen i& Schienen 112,114 mit im allgemeinen-u-förmigen
Querschnitt, die am Gestell 20 befestigt sind. Wegen der starren Befestigung der Schienen 104 an
der den Ketten, 60,62 angelenkten Traverse 100 bestimmen die Eollen108 und 110 bei iüEm Wege auf den Schienen 112
und 114 jeweils die Winkellage dfer Schienen 104. Die innen
liegenden Schienenpaare 112 liegen ebenso wie die aussen liegenden Schienenpaare 114 einander gegenüber und kehren
ihre offenen Seiten einander zu. Sie sind einstückig (Figo5)
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Das Schienenpaar 112 "beginnt am oberen Ende des Bereichs 56,
erstreckt sich über die Bereiche 58 und 52. Das Schienenpaar
114 beginnt andererseits am oberen Ende des Bereichs 52 und
erstrekct sich über die Bereiche 54 und 56· Demzufolge werden
die Rollen 108 und 110 im Stapelschacht (Bereich 52) vollständig durch die Schienenpaare 112 und 114 geführt, während in den
Bereichen 54- und 56 nur die Rollen 110 von den Schienen 114
geführt werden, weil das Schienenpaar 112 diese Bereiche nicht durchläuft. Andererseits führt das Schienenpaar 112 die Rollen
108 vom oberen Ende des Bereichs 56 durch den Bereich 58 in
den Bereich 52, da das Schienenpaar 114 hier fehlt» Beginn und Ende der Schienenpaare überlappen sich.
Wichtig ist, daß immer entweder die Rollen 108 oder die Rollen 110 von einem der Schienenpaare 112 oder 114 geführt werden, so
daß das die Bewegung der Stapelträger 48,50 ständig unter fc Kontrolle bleibt. Die am oberen Ende $es Stapelschachts (Bereichs)
52 in die Schienen 114 eintretenden Rollen 110 heben das federbelastete drehbare Tor 116 von dem Schienenexnlauf
ab.
Die Rollen 110 werden zurückgedrückt, wenn sie in den
Schieneneinlauf 118 eintreten, weil die Schienen 104 der Stapelträger 48 und 50 aufwärts schwenken, wenn die freien
Enden 106 den Laschenmechanismus 36 betätigen» Dies wird weiter
unten noch näher erläutert.
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Die Rollen 110 treffen beim Einlauf in die Schienen 114
sohließlich auf einen Anschlag 120. Der Anschlag 120 besteht aus einer Platte 122 mit Schlitzführungen, die durch eine
Feder nach oben geschoben wird (Pig. 6). Die Rollen 110 drücken die Anschlagplatte 122 zunächst gegen
Federwirkung nach unten bis die Schlitzenden an den Führungsbolzen zum Anschlag kommen. Dadurch wird die weitere Bewegung
der Rollen 110 und des zugehörigen Stapelträgers 48 bzw. 50 gestoppt.
Gleichzeitig macht der Schalter 124 Kontakt und schaltet denjenigen Antriebsmotor 72 bzwo 76 aus, der den Stapelträger
grade bewegt. Der andere Antriebsmotor 76 bzw. 72 wird durch
die Betätigung des Schalters 124 nicht beeinflusst.
Solche Anschlagplatten 122 können an jedem der beiden Schieneneinläufe 118 vorgesehen sein. Einer der beiden Schieneneinläufe
118 kann aber auch einen festen Anschlag haben und zwar in der Höhe, in der die Anschlagplatte 122 an dem anderen Schieneneinlauf
den Schalter 124 schließt.
Am unteren Ende des Stapelschachtes (Bereich 52) laufen die
Schienenpaare 112 und 114 aufeinander zu (Fig. 3)o Hierdurch
verstellt sich stetig der Winkel der Stapelträger 48 und 50
während sie durch den Stapelschacht laufen. Im Stapelschacht sind an den Vorderkanten der Schienen 114 mehrere Stapelführungsstanden
126 (Fig, 2 4 und 5) angeordnet. Sie beginnen an den oberen Enden der Schienen 114 erstrecken sich im Winkel nach
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abwärts und enden schließlich vertikal nach -unten gerichtet
an der rückwärtigen Kante der Stapelaufnahmeplatte 38 der Ablage 26 o
Die Stapelführungsstangen 126 befinden sich zwischen den
Schienenauslegern 104(Fig. 4) solange die Stapel träger 48,50 sich im Bereich 52 (Stapelschacht) befinden. Sie liegen mit
ihren Flächen 128 dem sichaif den Trägern bildenden Stapel
an.
Der Laschenmechanismus 36 (fig. 1,3»4-) ist am Einlauf des
Zeitungsstromes 22 befestigt und zwar oberhalb der unteren Bahn des oberen !Förderriemens 30, der im Winkel zu den Stapelführungen
126 oberhalb des Stapelschachtes 52 verläuft.
Der Laschenmechanismus 36 besteht aus einem Laschenträgerplatte 130, die eine Brücke zum Stapelschlacht 52 bildet. Die Platte
130 hat mehrere Schlitze 132, durch die die Schienen 104 bei
) der Abwärtsbewegung der Stapelträger 48,50 hindurchtreten können
(Pig. 4). Ein Paar gleitfähige Zungen 134 liegen auf der
Platte 130 und schliessen für gewöhnlich den vorderen Teil der
Schlitze 132, so daß die Enden 106 der Ausleger 104 beim Versuch, den Stapelträger 48 bzw. 50 von oben nach unten durch die
Platte zu schieben auf die Zungen 134 aufstoßen. Die Zungen 134 sind mittels Ketten 136 mit einem Solenoid I3&
verbunden, durch das sie gegen !Federwirkung abgezogen werden
■ können und den Weg durch die Schlitze 132 frei geben. Das Solen-
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oid 138 wird durch das Zählwerk 34 in der Weise betätigt,
daß der Weg für den Einsatz eines leeren Stapelträgers 48
oder 50 freigegeben und der fortlaufende Strom von Zeitungen
bei 22 wird, wenn der vorhergehende Stapelträger 50 oder 48
eine vorbestimmte, vom Zählwerk 34 gezählte Anzahl Zeitungen
aufgenommen hat und aus dem Schacht 52 abgeführt worden ist.
Der Bhytmus, in dem die Stapelträger 48 und 50 rings um das
Gestell 20 laufen ist aus Fig. 3 ersichtlich, in der die jeweilige Lage der Auslegerenden 106 in gestrichelten Linien
139 angedeutet ist. 140 bezeichnet dabei die Lage eines Trägers am vorderen Ausgang des Bereiches 58° Die Rollen 108
laufen in den Schienen 112, während die Rollen 110 noch frei sind. Die !Traverse 100 dreht sich in den Ketten 60 und 162 an
denen sie drehbar befestigt ist. Sobald die Ausleger 104 die Platte 130 des Laschenmechanismus 36 durchlaufen, stoßen die
freien Enden 106 der Ausleger auf die Zungen 134 wodurch die
Ausleger 104 aufwärts geklappt werden indem sich die Traverse 100 in ihren Kettenlagern dreht. Gleichzeitig laufen die Rollen
110 längs des Tores 116 in den Schienen-einlauf 118, wobei
sie das Tor 116 öffnen, an den Anschlägen 120 zur Anlage kommen, die Schalterplatten 122 verschieben und den Schalter 124
Kontakt machen lassen. Die Stapelträger 48 bzw. *pü werden also
nicht nur durch den Laschenmechanismus 36 hochgeklappt wenn die
Rollen 110 in den Schieneneinlauf 118 der Schienen 114 treten sondern die Anschläge 120 im Schieneneinlauf halten die Träger
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4-8 "bzw. 50 über den Schalter 124 in einer Stellung an, in der
sie -unmittelbar einsatzbereit am Stapelschacht 52 stehen.
Die Abmessungen der verschiedenen Teile und ihre Lage ist so gewählt, daß die Schienenenden beim Aufliegen auf den Zungen
134 die Ausleger 104 unter Federspannung hochklappen, sie also
urter Vorspannung halten. Gleichzeitig bewirkt der Eintritt
der Rollen 110 in die Schieneneinläufe 118 eine leichte elastische
Ausbiegung der Ketten 60 bzw. 62 nach hinten, wodurch sich die Vorspannung der einsatzbereiten Stapelträger vergrößert.
Werden die Zungen 134 durch Betätigung des Solenoids 158 elektromagnetisch abgezogen, während zugleich der Motor 72 oder 76
anläuft, so schnappt infolge der Vorspannung der Stapelträger sogleich in die mit 142 bezeichnete Stellung am Eingang des
Stapelschachtes 52. Dabei dreht sich die Traverse 100 in ihren
Kettenlagern zieht Rollen 110 aus den Schieneneinläufen 118 nach
vorn heraus und beginnt in den Schienen 114 nach unten zu wandern. Hierbei lauten die Rollen 108 in den Schienen 112 (Fig. 8)
Vor dem Einsatz eines der Stapelträger 48 oder 50 unterläuft
der Strom der Zeitungen im Einlauf 22 zwischen den Förderriemen 30 und 32 den einsatzbereiten Stapelträger und bildet auf dem
im Schacht 52 absinkenden zweiten Stapelträger 50 oder 48.
Ist der Stapel auf diesem Stapelträger abgeschlossen, so schnappt der wartende Stapelträger in die Stellung 142 wobei
er nur kurzzeitig den Zeitungsstrom unterbricht. Sobald
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die Stapelträger 48 "bzw. 50 den Laschenmechanismus 36 verlassen
haben sinken sie als Fahrstühle in dem Stapelschacht
ab, wobei sie durch die Rollen 108 und 110 in den Schienen 112 und 114 geführt werden. Der Stapel baut sich dann
während des Absinkens auf dem Stapelträger auf. Sobald er die vorbestimmte Höhe erreicht heb, schnappt der folgende
Stapelträger unter Unterbrechung des ZeitungsStroms
in seine Ausgangsstellung, während der vorhergehende Stapelträger mit dem Stapel noch weiter sinkt. Beim Absinken
wird der Winkel zwischen den Auslegern 104 und den Stapelführungsstangen fortgesetzt größer, (Sig. 3) weil die
Schienen 112 und 114 wie oben beschrieben aufeinander zulaufen.
" Wenn die Stapelträger 48 bzw. 50 das untere Ende
des Schachtes 52 erreicht haben, verbleiben die Hollen 110
in den Schienen 114, die Rollen 108 dagegen lösen sich langsam von den Schienen 112 wie in Fig. 3 bei 144 dargestellt.
Zu dieser Zeit befinden sich die Ausleger 104 der Stapelträger 48 bzw. 50 noch vollständig im Schacht 52 und
unterhalb des fertigen Stapels, der nach vorn durch die Stapelführungsstangen 126 heraussagt, welche Stapelführungsflächen 128 bilden. Schließlich treten die Rollen 108 vollends
aus den Schienen 112 aus, während die Rollen 110 in die untere Kurve der Schienen 114 eintreten, wodurch der
Stapel träger in den Rückführb erreich 5^ eintritt und der
Stapel von den horizontal gestellten Auslegern abgezogen-
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wird, wie bei 156 in Fig. 3 dargestellt. Wie bei 139 dargestellt macht die Bewegung der Stapelträger 48 bzw. 50 unmittelbar
über der Stapelablagefläche 38 einen Knick von der im
wesentlichen vertikalen in eine im wesentlichen horizontalen Richtung. Das Absinken, also die vertikale Bewegung während
dessen sich der Stapel auf dem Träger aufbaut., erfolgt verhältnismäßig
rasch, während die'sich an den Knick anschliessende
horizontale Bewegung verhältnismäßig langsam ist, so
daß der fertige Stapel sanft auf der Fläche 38 abgelegt wird, wie bei 148 dargestellt« Hierbei helfen die Flächen 128 der
Stapelführungsstangen 126, durch deren Gitter hindurch die Ausleger 104 abgezogen werden. Der Abzug der Ausleger 104 vom
fertigen Stapel erfolgt vollständig oberhalb, aber sehr dicht an der Fläche 38, wie bei 148 dargestellto Diemit 148 bezeichnete
Stellung zeigt die Ausleger 104 in teilweise abgezogenem Zustand, die mit 150 bezeichnete Stellung zeigt die
Ausleger vollständig abgezogen. Die nach rückwärts gebogenen Teile der Schienen 114 d„ h. die Schienenteile im Bereich 54-sind
verbreitert, so daß die Ausleger 104 deren Enden 106 etwa auf die Fläche 38 aufschlagen nach oben klappen können,
indem die Rollen 110 sich an die Oberseiten der Schienen 114 anlegen, wie bei 152 Fig. 12 dargestellt. Wenn die Stapelträger
den Bereich 54 passiert haben, treten sie in den Bereich
56 ein, in dem sie wieder aufwärts steigen, wobei die Rollen 110 in den Schienen 114 bleiben, während die- Rollen
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frei sind« Die Winkelstellung der Ausleger 104 wird in diesem Bereich infolge der Drehlager der Traverse 100 in den
Ketten 60 bzw«, 62 durch die Rollen 110 eingestellt. Wie in Fig.3
dargestellt, sind die Ausleger 104 in diesem Bereich nach abwärts gerichtet. In dem Bereich 56 schließen die Ketten 60 und
62 einen spitzeren Winkel mit der Lotrechten ein, als die Schienen 114, so daß die Rollen 108, da die Rollen 110 in
den Schienen 114 bleiben, von den Ketten 60 bzw. 62 auf die
Schienen 112 gedrückt werden, wie bei 154 (Fig. 3) dargestellt.
Die Rollen 108 laufen im Bereich 58 in den Schienen 112, wahrend
die Rollen 110 die Schienen 114 verlassen und frei sind, wie bei 156 (Fig. 3) dargestellt. Schließlich durchlaufen die
Stapelträger 48 bzw. 50 den oberen Bereich 58 mit den Rollen
108 in den Schienen 112 und den Rollen 110 die im Begriff sind, am Eingang des Bereichs (Schacht) 52 in den Laschenmechanismus
36 einzutreten (Stellung 140) wie oben beschrieben. Damit ist der Kreislauf eines Stapelträgers 48 oder 50 beendet. Eine An- ^
zahl der aufeinanderfolgenden Stellungen der Stapelträger bei diesem Kreislauf ist in den Figuren 3 und 9 bis 12 dargestellt.
Im unteren Teil der Figuren ist jeweils die Stellung der Teile 96 und 98 der oben beschriebenen Sicherungskupplung (Fig. 5)
dargestellt. Die Teile 96 und 98 sind für gewöhnlich getrennt, kuppeln aber, sobald die Gefahr besteht, daß ein Stapelträger
48 bzw. 50 auf den anderen aufläuft. Als Ausführungsbeispiel möge bei Betrachtung der Fig. 3 angenommen werden, daß ein
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- 20 -
Stapelträger 48 sich im Schacht 52 abwärts bewegt während sich
ein Stapel von Zeitungen, die aas dem Einlauf 22 auf ihn fallen, aufbaut. Auf der Rückseite im Bereich 56 befindet sich ein zweiter
Stapelträger 48 etwa mittwegs im Aufsteigen. Ein dritter
Stapelträger 50 befindet sich vorgespannt in Wartestellung im
Laschenmechanismus 36 am Eingang des Schachtes 52. Ein vierter
^ Stapelträger 50 schließlich steht am Eingang des Bereiches 56.
Die Kupplungsteile 96 und 98 sind getrennt. Der mit den Trägern
50 verbundene Teil 98 steht, der mit den Trägern 48 verbundene
Teil 96 bewegt sich. Wennein Stapel Zeitungen auf dem Träger 48
fertig aufgebaut ist (Fig.9)» schnappt der wartende Träger 50
unter Durchbrechung des Zeitungsstroms in den Schacht 52 ein
und beginnt unter Aufbau eines zweiten Stapels im Schacht abzusinken. Der Kupplungsteil 36 läuft mit den Trägern 48 inzwischen
weiter, nähert sich aber dem Kupplungsteil-.98 nicht weiter, da dieser sich jetzt auch zu bewegen beginnt. In Figo,10 ist dargestellt,
wie der Träger 48 grade beginnt, sich unter dem fertigen Stapel in horizontaler Richtung wegzuziehen wobei
die Stangen 126 den Stapel zurückhalten, und der Träger 48 in den Bereich 54- eintritt„ Der gerade in den Schacht 52 eingetretene
Träger 50 setzt unter Aufbau des Stapels sein Absinken
fort. Beide Kupplungsteile 96 und 98 bewegen sich und bleiben
getrennt. Fig. 11 zeigt einen Träger 48, wie er grade in horizontaler Richtung aus dem Schacht 52 abgezogen ist, wobei
die Stangen 126 den Stapel auf die Fläche 38 geschoben haben.
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Der Stapel auf dem im Schacht 52 absinkenden Träger 50 ist
noch nicht fertig. Die Kupplungsteile 96 und 98 bewegen sich
getrennt voneinander o In 3?igo 12 schließlich ist der eine
Träger 48 vollständig abgezogen, während der andere in Wartestellung
am Schachteingang steht. Der eine der Träger 50 ist noch immer am Absinken und entsprechendem StapelaufbaUo
Ton den Kupplungsteilen 96 und 98 steht der dem Träger 4-8 zugeordnete
Teil 96, während sich der Teil 9& von ihm weg bewegt.
Die oben beschriebenen Schalter 88 und 94· i*nd Nockenscheiben
86 und 92 auf den Wellen 80 und 82 (S1Ig0 5) können zur Regelung
der Geschwindigkeit der Träger 48 und 50 benutzt werdeno
Zum Beispiel kann ein Träger 48 oder 50, auf dem sich bereits
ein Stapel gewünschter'Höhe aufgebaut hat beschleunigt werden,
so daß er den Rest des Schachtes 52 schnell durchläuft und
sein Partner 48 oder 50 schnell die Wartestellung im Laschenmechanismus
36 erreicht. Die Schalter 88 und 94- können weiterhin
auch zur Regelung der Geschwindigkeit des Förderbandes 40
benutzt werden, das die fertigen Stapel abtransportiert.
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Claims (8)
1. Stapelvorrichtung für Druckwerke, insbesondere Zeitungen, die, sich dachziegelförmig teilweise überlappend, durch horizontale
Fördermittel angeliefert werden und in einem vertika-
w len Schacht übereinander auf einem von mehreren in dem Schacht
abwärts bewegten Fahrstühlen (Stapelträgern) gestapelt werden,
welche den Stapel am Grunde des Schachts durch Horizontalbewegung auf Stapelfördermittel ablegt und außerhalb des Schachtes
leer zu dessen oberen Eingang zurückkehrt dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fahrstuhl-Stapelträger (48,50) oder jede Fahrstuhlgruppe
für sich angetrieben und geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch zwei ab-
wechselnd benutzte Stapelträger (4-8,50) oder Stapelträgergruppen, deren Umlaufgeschwindigkeit entsprechend der gewünschten
Stapelhöhe so geregelt ist, daß ein Stapelträger (48,50) mit
fertig aufgebautem Stapel aus einer Gruppe sogleich durch einen leeren Stapelträger (50,48) aus der anderen Gruppe ersetzt
wirdo
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch
• ein Zählwerk (34) im Einlauf (22) des Druckwerkstromes, das
bei Erreichen einer vorbestimmten, einen Stapel bildenden An- -
909847/0408
zahl von Druckwerken eine Sperre (36) löst und den von der Sperre (36) mit Vorspannung zurückgehaltenen leeren Stapelträger
(48,50) in den Stapelschacht (52) einschnappen lässt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g.d. die Stapelträger (48,50) mittels Leitrollen (108,110) in Schienen
(112,114) durch den Stapelschacht (52) nach unten und hinter ihm nach oben (56) geführt werden und die Leitrollen (110)
unmittelbar vor Eintritt des Trägers (48,50) in den Schacht. (52) einen Schalter (124) betätigen, durch den der Antriebsmotor
(72,76) der betreffenden Trägergruppe (48,50) ausgeschaltet
wird,,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (48,50) im wesentlichen aus Auslagern (104) einer
Traverse (100) bestehen, welche drehbar in zwei Förderketten (60,62) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausleger (104) beim Eintritt des Trägers (48,50) in den Stapelschacht (52) eine Kammplatte (1JO) durchlaufen, in
der ihre Enden (106) von elektromagnetisch gegen Feuerwirkung abziehbaren Zungen (134) aufgehalten werden, die bewirken, daß
die Ausleger (104) beim Stillsetzen der Förderketten (60,62) nach Anspruch 5 unter Vorspannung nach oben geklappt sindo
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7- Vorrichtung nach, einer der vorhergehenden Ansprüche dogodo
an den Wellenstummeln der Traverse (100) zweiarmige Hebel "befestigt sind, die an "beiden Enden Laufrollen (108,110)tragen,
welche in verschiedenen Schienen (112,114) laufen, durch deren (112,114) Lage zueinander die Winkelstellung der Traversenausleger
(104) "bestimmbar ist.
8. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche d.god.
im Stapelschacht (52) vertikal Stapelführungsstangen (126) an- ■ geordnet sind, die durch das Auslegergatter (104) hindurchfassend,
den glatten Stapelaufbau bewirken und beim horizontalen
Ausziehen der Ausleger (104) den fertigen Stapel auf die Ablage (38) stellene
9° Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g*d. die Träger (48,50) am unteren Ende des StapelSchachts (52) in
eine horizontale Bewegungsrichtung umgelenkt werden, wobei die Stapelführungsstangen (126) den fertigen Stapel, von den Auslegern
(104) auf ein Förderband (40) schieben, das die Stapel im rechten Winkel zu ihrer Aufbaurichtung aus der Vorrichtung
heraus fördert.
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