DE1801455B2 - Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen - Google Patents
Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/46—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/28—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
25
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für
Trennschalter. Erdungsschalter od. dgl. bei der die
Trennmesser mittels einer Schallwelle bewegt werden
und die Schaltwelle über ein llebclsystem mit einer
Antriebswelle derart \ erblinden ist. daß das Hebeiss item
in ilen beiden Schaltstellungen »Ein-; und »Aus«
selbstsperrend ist.
Derartige Antnebs\orriehtungen verwendet man. um
eine selbsttätige Stellungsändemng der I rcnnmesser zu
\erhtndern und um wegen ties besseren übersetzung·,-Verhältnisses
Ende und Anfang der Scnaltbcwegiing /u erleichtern (deutsehe Patentschrift 4 b2 581).
Die selbstlauge Sperrung in der Einschaltstellung isi
hierbei besonders wichtig, da sie vor allem verhindern
soll, dall die Schaltmesser inlolge einer elektrodenaniisehen
Sioßbelastung aufgeschleudert werden. Aber
auch die günstige Übersetzung zu Anfang und Ende dei
Sehaltniesserbew-egung ist sehr vorteilhaft, indem sie
außer einem günstigen Krälteverhälinis zugleich eine
einwandfreie mechanische Sielluiigsmeldung zulüßi
Dadurch, daß sieh z.B. die Bewegungsübertragung in
der Nähe des Konuiktemgnlfes im Bereich einei
lotpunktlagc des Hebels\ stems abspielt, entspricht in
diesem Bereich einem relativ kleinen .Schallwinkel au
Schallmesser cm relativ großer Winkel an de
Antriebswelle. Hierdurch kann die elektrische Siel lungsmeldung. die sich auf die Stellung der kontaktstukke
beziehen muß. also im Bereich der Kontakigabe von
einem kleinen Winkel abhangig ist. von einem größeren
Schalivvinkel an der Antriebswelle abgegriffen weitlen.
Derartige Aniiiebsvoinchiungen erfordern ledoeii
l\kei Wellen, die durch eine getrennte Lage dei<
Flatzbedarl da Antriebsvorrichtung erheblich vcigro
Scm. Vieh mußte bisher — wollte man Im die beiden
Endlagen je eine I oipunkiiage erhallen - mn einem ho
Antnehswinkel von IHO gearbeitet werden (DI-PS
} 12O>4). Anzustreben isi letloch wegen der besserer,
fiedienhaikeit ein Antriebsw inkel ν on etwa 40 .
Aiilgabc der Erfindung ist es eine Antriebsvorrich
lung geringer Abmessung /u schaffen mit einer f>5
Jielbsisperrung in den Schalistellunge:i »E.in« oder
hAusi·. hei einem Drehwinkel des beweglichen kontakti's
von elw.1 40 .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, d&ß die als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle über die
Antriebswelle geschoben ist und daß beide Wellen über das Hebelsystem an einen ortsfest gelagerten zweiarmigen
Schwenkhebel angelenkt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt die neue Antriebsvorrichtung in der Stellung »Ein«:
F i g. 2 zeigt die Stellung »Aus«.
Dargestellt ist ein Erdungsschalter, dessen Erdungsmesser I mit auf einem Stützer 2 angebrachten
Kontaktstück in Eingriff steht. Das Erdungsmesser 1 wird über eine als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle 4
bewegt. Die Schallwelle 4 ist über die eigentliche Antriebswelle 5 geschoben.
Beide Wellen sind über je einen Hebel 6 und 7 mit je
einer Lasche 8 und 9 verbunden, die ihrerseits an einem
zweiarmigen, ortsfest gelagerten Schwenkhebel 10
angclenkt sind.
Die Funktion der Anordnung ist w ie lolgi:
Das Erdungsmesser 1 kann die dargestellte Emichaltlage
(Fit:. I) nicht selbsttätig verlassen, denn emc
selbsttätige Öfliuingsbewogung wurde sich am Hebel 7
als Drehbewegung im Uhrzeigersinn auswirken, woivi
sich der doppelarmige Hebel 10 entgegen den;
Uhrzeigersinn drehen müßte. Dieser wird jedoch durch die Totpunktlage zwischen der Lasche 9 und dem I ietx-i
6 iler Antriebswelle 5 blockiert. Eine Ötfnung ac-,
Erdunsismesser1, 1 kann also nur dadurch bewerkstelligt
werden, daß Antriebswelle 5 und Hebel h im
Uhrzeigersinn betätig'; werden. Hierbei koivim /u
Beginn der Schahbewegung einem größeren Betau gui.gsw inkel am Hebel f>
nur ein relativ kleinei Schalivvinkel am llcbei 7 bzw. am Lrdungs-iiesser I zu.
so daß auch die mechanische Stellungsmeldung direkt von der Antriebswelle abgegriffen werden kann. Die
gleiche funktion liegt auch in der anderen Endlage, wie
in Ei g. 2 dargestellt, vor. Eine selbsttätige Bewegung
des l.rdungsmesscrs 1 in Richtung zum festen
Sehallstuck 3 wird durch die Totpunktlage zwischen der
Lasche 8 und dem Hebel 10 blockiert. Auch hier kann die Schallstelking nur geändert werden, wenn die
Antriebswelle 5 und damit der Hebel 6 betätigt werden
— diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Lrlindung ist nicht auf Erdungsscha ter beschrankt,
sie kann auf gleiche Weise /.. B. auch tür den Antrieb von Trennschaltern verwendet werden, wobei
dann mn der Sehaltwelle 4 die an den I rennniessei η
angreifenden, isolierenden Schaltschwingen zu betätigen wären.
Durch das erlindimgsgcmäße Auleinanderstecken
der Antriebs- und Schaltwelle und durch die beschriebene
Kupplung der beiden, werden gegenüber den bisherigen Ausführungen zwei wesentliche Vorteile
erreicht: Die Antriebsvorrichtung erfordert durch das
Zusammenlegen der Antriebs- und Schallwelle nur ein Minim.im an Platz sowie eine einfach ausgebildete
l.agerstelle. Antriehsw inkel und Schaltwinkel können in
der droßenordnung von 40 liegen.
Eine Antriebsvorrichtung nach dem Anmeldungsgegenstaiul
ist einer bekannten Antriebsvorrichtung mit einarmigem Schwenkhebel und einzelnen angeordneten
Wellen darin überlegen, daß sie nur einen Antnebsw inkel
von 40 benötigt, um in ihren Schaltstellungen »Ein« oder »Aus« selbstsperrend /11 wirken, während bei der
bekannten Antriebsvorrichtung eine Selbstsperrung
18 Ol 455
erst bei einem Antriebswinkel von 1800C erreicht wird,
was in Verbindung mit den drei einze'n angeordneten Wellen zu einer großen Abmessung aer Antriebsvorrichtung
führt, wo hingegen die zuerst genannte Antriebsvorrichtung eine bedeutend geringere Abmessung
aufweist.
Hiemi 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für Trennschalter. Erdungsschalter oder dergleichen, bei der die Trennmesser
auf einer Schaltwelle angeordnet und über eine Antriebswelle betätigt werden, wobei die
Schaltwelle und die Antriebswelle über je einen Hebel mit je einer Lasche versehen und an einem
ortfest gelagerten Schwenkhebel so angelenkt sind, daß das Hebelsystem in den beiden Schaltstellungen
►>Ein'.< oder »Aus« selbstsperrend ist. dadurch
gekennzeichnet, daß die als Hohlwelle ausgebildete Schaltwelle (4) über die Antriebswelle (5)
geschoben ist und daß beide Wellen über das Hebelsystem an einen ortsfest gelagerten zweiarmigen
Schwenkhebel angelenkt sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssehalter /ur Stellungsmeldimg
von der Antriebswelle (5) up.miuelbar
angetrieben werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801455 DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
CH1376369A CH493082A (de) | 1968-10-05 | 1969-09-11 | Antriebsvorrichtung für Schalter, insbesondere für Trenn- und Erdungsschalter |
AT868469A AT289940B (de) | 1968-10-05 | 1969-09-12 | Antriebsvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter od. dgl |
SE1366869A SE346415B (de) | 1968-10-05 | 1969-10-03 | |
NO396269A NO127267B (de) | 1968-10-05 | 1969-10-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801455 DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801455A1 DE1801455A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1801455B2 true DE1801455B2 (de) | 1976-10-07 |
DE1801455C3 DE1801455C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=5709755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801455 Granted DE1801455B2 (de) | 1968-10-05 | 1968-10-05 | Antriebvorrichtung fuer trennschalter, erdungsschalter oder dergleichen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT289940B (de) |
CH (1) | CH493082A (de) |
DE (1) | DE1801455B2 (de) |
SE (1) | SE346415B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478368A1 (fr) * | 1980-03-12 | 1981-09-18 | Merlin Gerin | Mecanisme de manoeuvre pour disjoncteur tetrapolaire |
-
1968
- 1968-10-05 DE DE19681801455 patent/DE1801455B2/de active Granted
-
1969
- 1969-09-11 CH CH1376369A patent/CH493082A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-09-12 AT AT868469A patent/AT289940B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-03 SE SE1366869A patent/SE346415B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE346415B (de) | 1972-07-03 |
DE1801455A1 (de) | 1970-07-02 |
AT289940B (de) | 1971-03-15 |
CH493082A (de) | 1970-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |