DE941984C - Freiausloesung fuer UEberstromselbstschalter - Google Patents

Freiausloesung fuer UEberstromselbstschalter

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Publication number
DE941984C
DE941984C DEW12923A DEW0012923A DE941984C DE 941984 C DE941984 C DE 941984C DE W12923 A DEW12923 A DE W12923A DE W0012923 A DEW0012923 A DE W0012923A DE 941984 C DE941984 C DE 941984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
trip
actuator
pawl
free
Prior art date
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Expired
Application number
DEW12923A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wickmann Werke AG
Original Assignee
Wickmann Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wickmann Werke AG filed Critical Wickmann Werke AG
Priority to DEW12923A priority Critical patent/DE941984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE941984C publication Critical patent/DE941984C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Freiauslösung für Uberstromselbstschalter Es sind Freiauslösungen für Überstromselbstschalter mit magnetischer bzw. thermischer Auslösung bekannt, die mit einem Kniegelenk oder einer dem gleichen Zweck dienenden Gelenkanordnung arbeiten. In jedem Fall sind eine Anzahl von Gelenkpunkten und Hebeln vorhanden, deren Bewegungsrichtungen, bedingt durch die Art der Konstruktion, von der Bewegungsrichtung des Schaltknopfes bzw. Schaltgriffes mehr oder weniger stark abweichen. Die Gelenkpunkte sind durch -ihre verhältnismäßig starke Beanspruchung naturgemäß einer Abnutzung unterworfen, die im Laufe der Zeit die exakte Funktion des Selbstschalters herabsetzen oder gar ausschließen kann. Der Raum, der für derartige Freiauslösung in einem Selbstschalter vorzusehen ist, nimmt erfahrungsgemäß einen erheblichen Prozentsatz des insgesamt zur Verfügung stehenden Raumes in Anspruch.
  • Es tritt nun häufig der Fall ein, daß durch beschränkte Einbauverhältnisse eine äußerst gedrängte Bauart solcher Schalter verlangt werden muß, z. B. wenn diese in größerer Anzahl nebeneinander angeordnet werden und an Stelle der bisher verwendeten Schmelzsicherungen treten sollen. Die hierdurch erforderliche flache und niedrige Bauweise des Schalters läßt sich mit den bisher bekannten Mitteln kaum erreichen, zumal wenn. vorausgesetzt wird, daB die Raumeinsparung nicht' auf Kosten der Kontakt- und Auslösemittel gehen darf.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Freiauslösung zu schaffen, die unter Vermeidung aller der Abnutzung unterworfenen Drehgelenke mit einfachsten Mitteln herstellbar und einzubauen ist. Insbesondere sollte die Forderung nach kleinster, flacher Bauart und gleichachsiger Lage der Bewegungsrichtung aller beweglichen Teile der Freiauslösung, erfüllt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein Betätigungsglied eine mit einer Übertotpunktfeder versehene Klinke trägt, die, in einen Ausschnitt eines gleichachsig zum Betätigungsglied angeordneten 'Schaltgliedes eingreifend, auf letzteres beim Einschalten treibend und im Einschaltzustand sperrend wirkt und in der Nähe der Ausgangs-bzw. Endstellung des. Betätigungsgliedes durch einen festen oder einstellbaren Gehäusepunkt umgelegt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Freiauslösung dargestellt, und zwar zeigt Bild i die Ausschaltstellung, Bild :2 die Einschaltsteliung eines Ausführungsbeispiels, Bild 3 die Ausschaltstellung eines weiteren Aus-: _führungsbeispiels.
  • Das vorzugsweise aus einem gestanzten Blechstreifen bestehende Betätigungsglied i, Bild i, welches mit seinem meist farbig gekennzeichneten Griffteil i' aus dem Gehäuse 2 des Selbstschalters herausragt, trägt die im Punkt 3 drehbar gelagerte Klinke q.. Durch die im Stift 5 än der Klinke q. und im Stift 6 am Betätigungsglied i eingehängte Übertotpunktfeder 7 sind die beiden Eingriffslagen der Klinke q. im Ausschnitt 8' des ebenfalls als Blech- il streifen ausgebildeten Schaltgliedes 8 eindeutig bestimmt. Die Übertotpunktfeder 7 liegt hierbei auf der der Klinke q. gegenüberliegenden Fläche des Betätigungsgliedes i, und der Stift 5 greift durch einen Ausschnitt 9 des Betätigungsgliedes-z hindurch.
  • Wird nun das Betätigungsglied i in Pfeilrichtung A gegen die Kraft der Rückholfeder io in das Schaltergehäuse hineingedrückt; so erfolgt eine Mitnahme des Schaltgliedes 8 durch die Schneide q.' der Klinke q. bis zum Eingriff der Sperrklinke i i in den Ausschnitt 12 des Schaltgliedes B. Bei der Weiterbewegung des Betätigungsgliedes i in derselben Richtung wird die Klinke q. durch den festen oder einstellbaren Anschlag 13 umgeschaltet: Danach geht das Schaltstück 8 um denkleinen Überweg, den es nach dem Eingriff der Sperrklinke ii gemacht hat, wieder bis zur Verriegelung durch die Klinke i i zurück. Das Betätigungsglied i wird nach dem Loslassen durch die Feder io ebenfalls entgegen der Pfeilrichtung A bewegt, und zwar so, weit,. bis sich .die Schneide 1q., Bild 2, der Klinke q. gegen die Kante 15 des Schaltgliedes 8 abstützt.
  • Am Schaltglied 8 sind in bekannter Art und Weise die zu betätigenden Schaltkontakte, die in Bild i und 2 beispielsweise als einfacheBlattfederkontakte 16 und 16' dargestellt sind, angelenkt. Diese werden 'bei der Mitnahme des Schaltgliedes 8 in Pfeilrichtung A geschlossen und verbleiben in diesem Zustand, solange die Verriegelung des Schaltgliedes B durch die.Sperrklinke i i anhält.
  • Die Aufhebung der`,Verriegelung und damit das Öffnen der Schaltköntakte kann entweder durch einen Elektromagneten 17, Bild i und 2, bzw. durch einen (im Bild nicht gezeichneten) an der Sperrklinke i i angreifenden Bmetallstreifen oder von Hand durch einen, der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichneten sogenannten Handauslöser, der ebenfalls die Sperrklinke i i gegen die Kraft ihrer Feder 18 außer Eingriff mit dem Schaltglied 8 bringt, erfolgen.
  • In jedem dieser Fälle bewirkt die Gegenfeder i9 den Rückgang des Betätigungsgliedes 8 in die Ausgangsstellung (Bild i), gleichgültig, ob das Betätigungsglied i hierbei festgehalten wurde oder nicht.
  • Beim Rückgang des` Betätigungsgliedes i von seiner Einischaltstellung, Bild. 2, in seine Ausgangsstellung, Bild- i, wird wiederum die Klinke q. durch Gegenlaufen .gegen den Anschlag 13 umgeschaltet.
  • ' Um. sicherzustellen, daß der für das einwandfreie Eingreifen der beiden Klinken q. und i i notwendige Gesamthub des Betätigungsgliedes i durchgeführt wird, ist entweder zu Beginn des Hubes oder gegen Ende desselben ein sogenannter Druckpunkt in Form einer Rastenfeder 2o, mit der dazugehörenden Einkerbung 21 im Betätigungsglied i, vorgesehen. Durch diese Anordnung ist es praktisch unmöglich gemacht, ein langsames Hineindrücken des Betätigungsgliedes i durchzuführen.
  • An Stelle von zwei Flachstreifen, wie im Ausführungsbeispiel nach Bild i und 2, kann das Betätigungsglied auch die Form eines Rohres 22, Bild 3, haben.
  • Das Schaltglied 23 ist hierbei innerhalb des Rohres 22 verschiebbar angeordnet. Die Umschalt- i klinke 25 ist analog der Ausführung nach Bild i und 2 am Rohr 22 in -einem Schlitz 26 drehbar gelagert und in gleicher Weise mit einer Übertotpunktfeder versehen.
  • Das Rohr 22 ist nach vorn mit dem Isolierknopf 27 abgeschlossen, die Rückholfeder für das Betätigungsglied 22, in Form einer Schraubenfeder 28, liegt im Innern des Rohres 22 und stützt sich gegen das Schaltglied 23 ab. Sie muß naturgemäß gegenüber der Rückholfeder 29 für das Schaltglied 23 schwächer gehalten werden. Der Eingriff der Sperrklinke 3o erfolgt an dem Ansatz 23' des Schaltgliedes 23, der gleichzeitig die Aufnahme für die Rückholfeder 29 bildet.
  • Der Druckpunkt wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Rastfeder 31, die mit ihrem Ansatz 3i' in den Schlitz 26 des Betätigungsgliedes 22 greift, erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freiauslösung für Überstromselbstschalter mit magnetischer bzw. thermischer Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsglied (i) eine mit einer Übertotpunktfeder (7) versehene Klinke (q.) trägt, die, in einen Ausschnitt eines gleichachsig angeordneten Schaltgliedes (8) eingreifend, auf letzteres beim Einschalten treibend und im Einschaltzustand sperrend wirkt und in der Nähe der Ausgangs-bzw. Endstellung des Betätigungsgliedes (i) durch einen festen oder einstellbaren Gehäusepunkt (i3) umgelegt wird.
  2. 2. Freiauslösung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsglied (i) zu Beginn des Hubes oder vor Erreichung der Endstellung ein sogenannter Druckpunkt in Form einer Raste wirksam ist.
  3. 3. Freiauslösung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (i) und das Schaltglied (8) aus Flachmaterial hergestellt sind. q.. Freiauslösung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (22, Bild3) aus einem Rohr besteht, in welchem das Schaltglied (23) geführt ist.
DEW12923A 1953-12-29 1953-12-29 Freiausloesung fuer UEberstromselbstschalter Expired DE941984C (de)

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