DE1800631A1 - Verfahren zum Betrieb mehrerer Regeleinrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb mehrerer Regeleinrichtungen

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DE1800631A1
DE1800631A1 DE19681800631 DE1800631A DE1800631A1 DE 1800631 A1 DE1800631 A1 DE 1800631A1 DE 19681800631 DE19681800631 DE 19681800631 DE 1800631 A DE1800631 A DE 1800631A DE 1800631 A1 DE1800631 A1 DE 1800631A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/26Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train
    • G05B11/28Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train using pulse-height modulation; using pulse-width modulation
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device
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Description

  • Verfahren zum Betrieb mehrerer Regeleinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Betrieb von n Regeleinrichtungen, deren impul sbreitenno duli erte s Stellsignal jeweils durch Vergleich einer Regelabweichung nit einen von einez Sägezahngenerator erzeugten Sägezahnsignal gewonnen ist und deren Regeistrecken aus einer gemeinsamen Energiequelle gespeiste Verbraucher aufweisen, unter Beeinflussung der zeitlichen Lage der Sägezahnsignale zueinander. Sie hat zum Ziel, die Belastung der gemeinsamen Energiequelle möglichst gleichnißig und niedrig zu halten. Diese Aufgabe stellt sich besonders bei größeren verstellten Leistungen, beispielsweise bei Temperatur-Regeleinrichtungen, und bei in ihrer Leistung begrenzten Netzen.
  • Die gemeinsame Energiequelle kann ein elektrisches Gleichstromnetz oder Wechselstromnetz beliebiger Phasenzahl sein. Insbesondere für den Fall eines Wechselstrom-Speisenetzes besteht ein wichtiger Anwendungsfall für Regeleinrichtungen mit impulsbreitenmodulierten Stellsignalen, wenn aufgrund hoher Anforderungen an die Funkstörfreiheit einer Anlage die sonst oft angewandte Verstellung durch Spannungsanschnittsteuerung unzulässig ist. Gerade in diesem Anwendungsfall ist aber auch zu fordern, daß das Speisenetz möglichst selten mit möglichst geringen Stroispringen belastet wird.
  • Eine Bedingung, die für die Betriebssicherheit der Regeleinrichtungen in Jedem Pall zu erfüllen ist, besteht darin, daß bei einem Ausfall der zur Beeinflussung der zeitlichen &age der Sägezahnsignale vorgesehenen Mittel die einzelnen Regeleinrichtungen ohne Unterbrechung und Störung weiterarbeiten müssen.
  • Es ist eine die Sägezahngeneratoren mehrerer Regeleinrichtungen enthaltende Schaltungsanordnung bekannt, bei der für alle Regeleinrichtungen frequenzgleiche, aber gegeneinander phasenverschobene Sägezahnsignale erzeugt werden, und die die für die Betriebssicherheit gestellte Bedingung erfüllt (deutsche Patentschrift 1 262 343). Dabei ißt eine gleichmäßigere Belastung des speisenden Netzes gegenüber dem Fall erreicht, daß keine Beeinflussung der zeitlichen Lage der Sägezahnsignale zueinander vorgenommen wird. Jedoch hat dieser Betrieb noch Unvollkommenheiten. Die Anfänge der Säge zähne der Sägezahnsignale und damit die Anfänge der Arbeitspulse der Stellsignale sind zwar gleichiäßig über die Zeit verteilt; da aber die Länge der Ärbeitspulse bei den verschiedenen Regeleinrichtungen vollkommen verschieden sein kann, liegt zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitspulsen zweier hinsichtlich ihrer Sägezahnsignale aufeinanderfolgender Regeleinrichtungen entweder eine Lücke, oder diese Arbeitspulse überlappen sich zeitlich. In beiden Fällen ergeben sich zwei Stronsprünge, so daß bei n vorhandenen Regeleinrichtungen während der Periodendauer der Sägezahnspannungen bis zu 2n Stromsprunge auftreten können.
  • Hinzu kommt, daß die Frequenz der Signale, das heißt die Frequenz der Sägezabusignale und die Impulsfolgefrequenz der Stellsignale aller Regeleinrichtungen gleich sein müssen, was einer optimalen Anpassung dieser Frequenzen an die jeweiligen Verhältnisse einzelner Regeleinrichtungen entgegensteht und größenordnungsmäßig gleiche Zeitkonstanten aller Regelstrecken voraussetzt.
  • Die Erfindung will unter Einhaltung der genannten Bedingung für die Betriebssicherheit die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnung vermeiden. Es wird dazu für ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß zumindest den n-1 auf die erste Regeleinrichtung folgenden Regeleinrichtungen eine Schaltungsanordnung zugeordnet ist, die jeweils durch ein des Sägezalingenerator dieser Regeleinrichtung zugeführtes Folge signal den Beginn eines Sägezahnes dann auslöst, wenn nach dem Ende eines Sägezahnes des Sägezahnsignals einer vorangehenden Regeleinrichtung deren Stellsignal während einer gegenüber der Dauer des Sägezahnes kurzen Wartezeit unverändert bleibt oder wenn ein Arbeitspuls des Stellsignals endet. Dieses Verfahren hat zur Folge, daß sich die Arbeitspulse der Regeleinrichtungen, von gelegentlich auftretenden, jedoch gegenüber den Zeitkonstanten des Speisenetzes vernachlässigbar kurzen Wartezeiten abgesehen, lückenlos aneinander anschließt, so daß die Belastung des Speisenetzes sehr gleichmäßig ist.
  • Die Erfindung läßt im wesentlichen zwei verschiedene Ausgestaltungen eu. Als erste Möglichkeit werden lediglich die zweite bis n-te Regeleinrichtung Jeweils mit Folgesignalen in Abhängigkeit von den Signalen der vorangehenden Regeleinrichtung gesteuert. Damit bilden die Regeleinrichtungen eine Steuerkette, in der ausgehend von den Signalen der ersten Regeleinrichtung Folgesignale weitergegeben werden, so daß dem Sägezahngenerator der ersten Regeleinrichtung bei bestimmten Betriebzuständen eine Taktgebereigenschaft zukommt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß alle Regeleinrichtungen Jeweils mit Folgesignalen in Abh « igkeit von den Signalen einer vorangehenden gesteuert werden.
  • Hier ist die Bezeichnung der ersten Regeleinrichtung willkürlich.
  • Dementsprechend wird als erste Möglichkeit der Ausführung einer Schaltungseinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Kette vorgeschlagen, daß Sä ezahngeneratoren der zweiten bis n-ten Regeleinrichtung jeweils durch einen von der zugeordneten Folgesignal-Schaltungsanordnung erzeugten Triggerimpuls als Folgesignal triggerbar sind, und als zweite Möglichkeit als Kreis, daß die Sägezahngeneratoren aller Regeleinrichtungen jeweils durch einen von der zugeordneten Folgesignal-Schaltungsanordnung erzeugten Triggerimpuls als Folgesignal triggerbar sind, wobei der Sägez enerator der ersten Regeleinrichtung in Abhängigkeit von Signalen n r letzten Regeleinrichtung getriggert ist.
  • Im Falle der Kette kann es wegen der erwähnten Taktgebereigenschaft der ersten Regeleinrichtung günstig sein, als solche diejenige zu wählen, deren Sägezahnsignal die höchste Frequenz aufweist.
  • Die Jeweiligen Vorteile der Ausführungen als Kette d eis sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung seien ii Folgenen anhand der Zeichnung erläutert Sie zeigt ausschnittsweise eine Anlage ait mehreren erfindungsgemäß betriebenen Temperatur-Regeleinrichtungen, von denen die drei ersten Regeleinrichtungen 10, 20, 30 dargestellt sind. Jede weist einen Sägezahngenerator 11, 21, 31 und einen Regler 12, 22, 32 auf, in den durch Vergleich der ihm zugeführten Regelabweichung oder Regel differenz mit dei Sägezahnsignal ein impulsbreitenmoduliertes Stellsignal erzeugt wird. Dieses entsprechend wird mittels eines Thyristorschalters 13, 23, 33 die volle Leistung eines mit Drehstrom gespeisten Reizregisters 149 24i 34 ein- und ausgeschaltet. Dieses Schalten kann von zusätzlichen Bedingungen abhängig gemacht sein.
  • Im Fall der Ausführung als Kette sind nun erfindungsgemäß der zweiten und dritten Regeleinrichtung 20, 30 sowie einer nicht gezeigten vierten Regeleinrichtung und so fort Folgesignal-Schaltungsanordnungen 25, 35, 45 zugeordnet, die Jeweils durch ein dei Sägezahngenerator 21, 31 usw. dieser Regeleinrichtungen 20, 30 usw. zugeführtes Folgesignal den Beginn eines Säge zahnes in £bhängigkeit von den Signalen der vorangehenden Regeleinrichtung 10, 20, 30 auslösen.
  • Die Ausführung der Folgesignal-Schaltungsanordnung 25, 35, 45, die beispielsweise einen Triggerimpuls als Folgesignal erzeugt, wenn nach dem Ende eines Sägezahnes des Sägezahnsignals einer vorangehenden Regeleinrichtung deren Stellsignal unverändert bleibt oder wenn ein Arbeitspuls dieses Stellsignals endet, ist auf verschiedene Weis möglich.
  • Für die Wartezeit gelten folgende, an einen Beispiel zu zeigende Überlegungen. Nach den Ende eines Arbeitspulses des Stellsignals der ersten Regeleinrichtung 10 soll durch ein Folgsignal im Normalfall ein Arbeitsimpuls bei der zweiten Regeleinrichtung 20 ausgelöst werden. Ändert sich deren Stellsignal daraufhin nicht, weil entweder infolge eines zu niedrigen Istwertes der von ihr geregelten Temperatur ohnehin ein Dauer-Arbeitssignal als Stellsignal ansteht, oder weil infolge eines zu hohen Istwertes von dem Regler 22 kein Arbeitspuls erzeugt wird und somit das Heizregister 24 abgeschaltet bleibt, dann soll ein weiteres Folgesignal einen Arbeitspuls bei der dritten Regeleinrichtung 30 auslösen, damit sich nun dieser Arbeitspuls - abgesehen von der Wartezeit - an den Arbeitspuls der ersten Regeleinrichtung 10 anschließt. Die für die Folgesignal-Schaltungseinrichtung 35 maßgebliche Wartezeit muß also etwas länger sein als diejenige Zeit, die im Normalfall nach den Ende eines Sägezahnes des vom Sägezahngenerator 21 erzeugten Sägezahnsignals vergeht, bis der Regler 22 einen Arbeitspuls erzeugt. Dieser beginnt während des Abklingens der hinteren steilen Flanko des Sägezahns, also innerhalb der Abklingzeit - im allgemeinen in einer Zeit, die wesentlicher kürzer als die dreifache Zeitkonstante dieses Abklingvorganges ist. Diese Zeit ist ihrerseits klein gegenüber der Dauer eines Sägezahns. Demnach kann die Wartezeit mit der Abklingzeit gleichgesetzt werden. Spätestens mit dem Ende eines Sägezahnes des Sägezahnsignals, von dem ausgehend ein Signal "Wartezeit zu Ende" gewonnen ist, muß dieses Signal dann wieder verschwinden. Entsprechendes gilt für die Bemessung der von der Folgesignal-Schaltungsanordnung 25 einzuhaltenden Wartezeit.
  • Der Sägezahngenerator 11 kann von der üblichen Bauart sein, bei der die an einem Kondensator ansteigende Spannung bei Erreichen eines Höchstwertes mittels eines Unijunction-Transistors abgeleitet wird, woraufhin dieser wieder seinen nichtleitenden Zustand einnimmt, so daß ein neues Ansteigen der Spannung am Kondensator, das heißt ein neuer Sägezahn, beginnt. Während des Entlade- oder Abklingvorganges fließt dabei ein Basisstrom über den UniJunctioS2ransistor, wodurch an einem Äusgangswiderstand Jeweils wahrend des Abklingvorganges ein Spannungsimpuls hervorgerufen wird.
  • Dieser Spannungsimpuls kann als Signal "Wartezeit" und sein Ende kann als der Beginn eines Signals "Ende der Wartezeit" gedeutet werden. Diese Verhältnisse sind für die Ausgangssignale des Sägezahngenerators 11 in der Figur angedeutet, wobei die Länge der Abklingzeit und damit der Wartezeit gegenüber der Länge eines Sägezahnes übertrieben groß dargestellt ist.
  • Andere Möglichkeiten der Gewinnung eines Signals "Wartezeit zu Ende" liegen darin, in Abhängigkeit von d¢m-Sägezahnsignal einen Schmitt-Trigger zu steuern, der Jeweils nach dem Ende eines Sägezahnes und des Beginn eines neuen Sägezahnes erst dann kippt, wenn der neue Sägezahn eine bestimmte geringe Höhe erreicht hat, oder darin, durch das Ende eines Sägezahnes ein monostabiles Kippglied auszulösen, dessen Arbeitszeit die Länge der Wartezeit bestimmt.
  • Beginnt im Beispiel während der Wartezeit ein Arbeitspuls des Stellsignals der ersten Regeleinrichtung 10, so soll verhindert werden, daß von der Folgesignal-Schaltung 25 ein Folgesignal erzeugt wird. Zur Feststellung, ob ein Arbeitspuls begonnen hat, ist das Ausgangssignal einer von dem Stellsignal beaufschlagten monostabilen Schaltungsanordnung oder eines R-C-Gliedes geeignet, wobei die Dauer dieses Signals zumindest etwa gleich der Dauer der Wartezeit sein muB, wenn es mit dem Signal "Wartezeit zu Ende" verglichen werden soll. Dementsprechend ist in der Zeichnung ein differenzierend wirkendes R-C-Glied 251 vorgesehen, dem zur Unterscheidung des Beginns oder Anstieg eines Arbeitspulses von dessen Ende ein Gleichrichter 252 nachgeschaltet ist. Das so erzeugte Signal "Arbeitspuls hat begonnen" wird nach seiner Negation in der gewunschten Weise mittels eines UND-Gliedes 253 mit dem Signal wartezeit zu Ende" verknüpft. Kann aufgrund der Bauart des Reglers 12 der Fall, daß während der Wartezeit ein Arbeitspuls des Stellsignals endet, als zumindest unwahrscheinlich ausgeschlossen werden, so ist der Gleichrichter 252 entbehrlich.
  • Zur Erzeugung eines Signals "Ende eines Arbeitspulses" ist wieder das R-C-Glied 251, Jetzt Jedoch mit einem weiteren Gleichrichter 254 verwendet. Die Signale "Wartezeit zu Ende" A, "Arbeitspuls hat begonnen" B, und "Ende eines Arbeitgpulses" C, sind demnach im dargestellten Fall mit dem Folgesignal B entspreehend folgender logischer Gleichung verknüpft: F n (A & B) V C.
  • Entsprechend dieser Gleichung und ihren möglichen Usformungen lassen sich weitere aus logischen Schaltelementen aufgebaute Folgesignal-Schaltungsanordnungen angeben. Weitere Bauwesen ergeben sich, wenn statt des Signals A ein Signal "Wartezeit" verwendet ist.
  • Der Aufbau der triggerbaren Sägezahngeneratoren 21, 31 ist an sich bekannt. Ein solcher Sägezahngenerator wird beispielsweise erhalten, wenn in dem erwähnten üblichen Schaltungsaufbau des Sägezahngenerators 11 die Spannung an dem autgeladenen Kondensator nicht direkt, sondern über eine Diode auf den Unijunciton-Transistor wirkt und wenn Triggerimpuls über eine weitere, parallele Diode zugeführt werden.
  • Bei einem Versuch Mit fünf in einer Kette arbeitenden Temperatur-Regel einrichtungen mit gleichen Stell-Leistungen von Je 18 kW, von denen die erste eine Periodendauer des Sägezahnsignals'von 4 sec. und die übrigen eine solche von Je 8 sec. aufwiesen, wurde gefunden, daß die Netzbelastung in eingeschwungenem Zustand im allgemeinen gleich der vierfachen Einzelleistung war und etwa alle 4 sec. für eine Je nach Außenbedingungen mehr oder minder lange Zeit der fünffachen Einzelleistung entsprach und daß die Arbeitspulse aller Stellsignale zeitlich sehr gleichmäßig verteilt waren.
  • Die zweite wesentliche Ausgestaltung der Erfindung als Kreis ergibt sich aus der in der Figur dargestellten Anlage, wenn auch der Sägezahngenerator 11 der ersten Regeleinrichtung 10 als triggerbarer Sägezahngenerator ausgeführt und auch dieser Regel einrichtung eine Folgesignal-Schaltungsanordnung zugeordnet ist, die dann in Abhängigkeit von den Signalen der letzten Regel einrichtung arbeitet und im Sinne des gestrichelt dargestellten Pfeils auf den Sägezahngenerator 11 einwirkt. Im Fall nur dreier vorhandener Regeleinrichtungen 10, 20, 30 wäre die Folgesignal-Schaltungsanordnung 45 der Regeleinrichtung 10 zuzuordnen.
  • Bei einem Versuch Mit den bereits erwähnten, Jetzt Jedoch in einem Kreis arbeitenden fünf Regeleinrichtungen wurde gefunden, daß die Netzbelastung in eingeschwungenen Zustand wiederum im allgemeinen gleich der vierfachen Einzelleistung war und nur noch etwa alle 13 sec. für eine je nach Außenbediniungen mehr oder minder lange Zeit der fünffachen Einzelleistung entsprach und daß die Arbeitspulse aller Stellsignale gegenüber der Schaltung als Kette seitlich etwas ungleichmäßiger verteilt waren. Durch die Schaltung im Kreis kann also gegenüber der Kette eine noch gleichmäßigere Netzbelastung ersielt werden. Die Regelwirkung der Regeleinrichtungen wird dabei auch bei blockweiser Verteilung der Arbeitspulse kaum beeinträchtigt, da die jeweiligen Sägezahngeneratoren in Abwesenheit eines Folgesignals mit ihrer eigenen Frequenz weiterarbeiten, so daß der Abstand zwischen zwei Arbeitspulsen bei einer Regeleinrichtung im eingeschwungenen Zustand nicht größer als die Dauer eines Säge zahnes wird.
  • Wird von den Regeleinrichtungen Jeweils ein Wechselstrom verstellt, mit dem im Falle eines Temperaturreglers ein Heizregister, sonst beispielsweise eine Pumpe oder ein Lüfter gespeist ist, dann ist es sowohl hinsichtlich der-Funkstörungsfreiheit der Anlage wie auch hinsichtlich der Oberwellenfreiheit des Speisenetzes güngstig, wenn das Einschalten solcher Verbraucher im Nulldurchgang der Speisespannung erfolgt. Zwar können die zumeist als Schaltelemente verwendeten Thyristoren nicht bei der Spannung Null, aber doch in unmittelbarer Folge auf einen Spannungsnulldurchgang zünden. Dementsprechend wird in weiterer Außgestaltung vorgeschlagen, daß die Einschaltung des von dem Stellsignal gesteuerten Stellgliedes zu Beginn eines Arbeitspulses des Stellsignals jeweils solange verzögert ist, bis dem Stellglied zusätzlich ein Nullsignal als Anzeige des Nulldurchganges der an ihm anliegenden Wechselspannung zugeführt ist. Das Nullsignal kann beispielsweise aittels eines in Phasengleichheit mit der zu schaltenden Spannung gespeisten Schmitt-Triggers gewonnen werden, an dessen im Ruhezustand leitenden Ausgang das Nullsignal abgenommen ist und dessen Eingangsspannung durch eine Begrenzungsschaltung Mit steilen Flanken versehen ist.
  • Bei Verwendung von Thyristoren als Stellglieder ergibt sich dabei vorteilhafterweise auch eine ähnliche Verzögerung der Ausschaltung am Ende eines Arbeitspulses der Jeweils vorhergehenden Regeleinrichtung, da die Thyristoren erst etwa im Spannung snulldurchgang nichtiitend werden, so daß wiederum zwei aufeinanderfolgende Arbeitspulse aneinander anschliessen. Zusätzlich kann sich dabei ein Wegfall der Auswirkung der Wartezeit auf den Verlauf der Gesamtleistung aller Regeleinrichtungen ergeben, wenn die Verzögerung bis über das Ende der Wartezeit hinaus andauert.
  • Eine so gleichmäßige Netzbelastung - allgemein: Eine so gleichmäßige Leistungsentnahme aus der gemeinsamen Energiequelle - wie bei den angeführten Versuchen setzt voraus, daß die verstellten Leistungen aller Regeleinrichtungen untereinander gleich sind. Dieses kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung auch bei Regeleinrichtungen mit Regel strecken verschieden großen maximalen Leistungsbedarf dadurch erreicht werden, daß die Jeweils in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellte Leistung aller Regeleinrichtungen gleich und größenordnungsmäßig gleich dem Leistungsbedarf der Regeleinrichtung mit dem geringsten maximalen Leistungsbedarf ist und daß gegebenenfalls mindestens eine den gegenüber dieser verstellten Leistung verbleibenden Leistungsbedarf deckende Grund-Leistungsstufe der Regelstrecke mittels eines weiteren Stellgliedes bei einem Dauer-Arbeitssignal des Stellsignals zugeschaltet und bei fehlenden Arbeitepulsen des Stellsignals abgeschaltet wird. Dabei werden der durch aneinander anschließende Arbeitspulse aller Regeleinrichtungen gebildeten Gesaetleistung Leistungsblöcke überlagert, die sich nur in großen Zeitabständen verändern. Damit auch die dabei auftretenden Stromsprünge klein bleiben, wird vorteilhaft so vorgegangen, daß bei gegenüber der in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellten Leistung etwa gleichem oder größerem verbleibenden Leistimgsbedarf mehrere untereinander gleiche Grund-Leistungsetufen von geringerer Leistung als diese verstellte Leistung zeitgestaffelt zu- und abgeschaltet werden.
  • Beispielsweise ist in einer Anlage mit einer Anzahl von Temperatur-Regeleinrichtungen, deren maximaler Leistungsbedarf im einzelnen von 6 kW bis 100 kW beträgt, vorgesehen, daß die jeweils in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellte Leistung (mindestens installierte Leistung) 18 kW beträgt und daß bei Regeleinrichtungen, deren Dauer-Leistungsbedarf etwa 12 kW übersteigt, der verbleibende Leistungsbedarf durch Grund-Leistungsstufen von je 12 kW gedeckt wird.
  • In übrigen sei noch betont, daß die Wahl der ersten Regeleinrichtung mit dem Säezahnsignal der höchsten Frequenz auch in der Weise erfolgen kann, daß Willkürlich die Frequenz des Sägezahnsignals der zur ersten Regeleinrichtung bestimmten Regeleinrichtung über die Frequenz der übrigen Sägezahnsignale hinaus erhöht wird.

Claims (8)

Patentansprüche
1) Veriahren zum Betrieb von n Regeleinrichtungen, deren impulsbreitenmoduliertes Stellsignal Jeweils durch Vergleich einer Regelabweichung mit einem von einem Sägezahngenerator erzeugten Sägezahnaignal gewonnen wird und deren Regel strecken aus einer gemeinsamen Energiequelle gespeiste Verbraucher aufweisen, unter Beeinflussung der zeitlichen Lage der Sägezahnsignale zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest den n-1 auf die erste Regeleinrichtung folgenden Regel einrichtungen eine Schaltungsanordnung zugeordnet ist, die Jeweils durch ein dem Sägezahngenerator dieser Regeleinrichtung zugeführtes Folgesignal den Beginn eines Sägezahnes dann auslöst, wenn nach dem Ende eines Sägezahnes des Sägezahnsignals einer vorangehenden Regeleinrichtung deren Stellsignal während einer gegenüber der Dauer des Säge zahns kurzen Wartezeit unverändert bleibt oder wenn ein Arbeitspuls des Stellsigaals endet.
2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß die Sägezahngeneratoren der sweiton bis n-ten Regeleinrichtung Jeweils durch einen von der zugeordneten Folgesignal-Schaltungsanordnung erzeugten Triggerimpuls als Folgesignal triggerbar sind.
3) Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahngeneratoren aller Regeleinrichtungen jeweils durch einen von der zugeordneten Folgesignal-Schaltungsanordnung erzeugten Triggerimpuls als Folgesignal triggerbsr sind, wobei der Sägezahngenerator der ersten Regeleinrichtung in Abhängigkeit von Signalen der letzten Regeleinrichtung getriggert ist.
4) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Regeleinrichtung diejenige gewählt ist, deren Sägezahlsignal die höchste Frequenz aufweist.
5) Verfahren nach Anspruch 1 im Falle eines verstellten Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des von dem Stellsignal gesteuerten Stellgliedes zu Beginn eines irbeitspulses des Stellsignals jeweils solange verzögert ist, bis dem Stellglied zusätzlich ein Nullsignal als Anzeige des Nulldurchganges der an ihm anliegenden Wechselspannung zugeführt ist.
6) Bohaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglieder Thyristoren verwendet sind.
7) Verfahren nach Anspruch 1 mit Regelstrecken verschieden großen axialen Leistungsbedarfs, dadurch gekennzeichnet, daß die Jeweils in Abhängigkeit von dem iipulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellte Leistung aller Regeleinrichtungen gleich und größenordnungsmäßig gleich dom Leistungsbedarf der Regeleinrichtung mit dem geringsten saximalen Leistungsbedarf ist und daß gegebenenfalls mindestens eine den gegenüber dieser verstellten Leistung verbleibenden Leistungsbedarf deckende Grund-Leistungsstufe der Regelstrecke Mittels eines weiteren Stellgliedes bei einem Dauer-Arbeitssignal des Stellsignals zugeschaltet und bei fehlenden Arbeitspulsen des Stellsignals abgeschaltet wird.
8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenazeichnet, daß bei gegenüber der in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellten Leistung etwa gleichem oder größerem verbleibenden Leistungsbedarf mehrere untereinander gleiche Grund-Leistungsstufen von geringerer Leistung als diese verstellte Leistung zeitgestaffelt su- und abgeschaltet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551298A1 (fr) * 1983-08-23 1985-03-01 Valade Rene Alimentation electrique a commutation variable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2551298A1 (fr) * 1983-08-23 1985-03-01 Valade Rene Alimentation electrique a commutation variable

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