DE1800631C - Verfahren und Schalteinrichtungen zum Betrieb mehrerer Regeleinrichtungen - Google Patents

Verfahren und Schalteinrichtungen zum Betrieb mehrerer Regeleinrichtungen

Info

Publication number
DE1800631C
DE1800631C DE1800631C DE 1800631 C DE1800631 C DE 1800631C DE 1800631 C DE1800631 C DE 1800631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
signal
work
pulse
power
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz; Ficken Siegfried; 2100 Hamburg Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Publication date

Links

Description

Folgesignal an die nachgeschaltete Regeleinrichtung abgegeben wird, mit dem innerhalb einer kurzen Abtragezeit entweder ein Stellsignal dieser Regeleinrichtung ausgelöst oder bei Nichtauslösen 20
eines Stellsignals ein weiteres Folgesignal an die nachfolgende Regeleinrichtung abgegeben wird. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Betrieb von η Pegeleinrichtungen zur weitgehend Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gleichmäßigen Belastung einer die Verbraucher der zeichnet, daß zumindest den /i-l auf die erste 25 Regelstrecken speisenden gemeinsamen Energie-Re;>elciniichtung(10) folgenden Regeleinrichtun- quelle, wobei in jeder Regeleinrichtung ein impulsgen (20, 30) Folgesignal-Schaltungsanordnungen breitenmoduliertes Stellsignal jeweils durch Vergleich (25, 35, 45) zur Erzeugung von Folgesignalen zu- einer Regelabweichung mit einem von einem Sägegeordnet sind, mit denen die Stellsignale und zahngenerator erzeugten Sägezahnsignal gewonnen Sägezuhngeneratoren (21, 31) der zweiten bis 30 wird.
/?-ten Regeleinrichtungen (20, 30) triggerbar sind. Sie hat gleichzeitig zum Ziel, die Belastung der
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des gemeinsamen Energiequelle möglichst niedrig zu Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- halten. Diese Aufgabe stellt sich besonders bei zeichnet, daß die Stellsignale und Sägezahngene- größeren verstellten Leistungen, beispielsweise bei ratoren (11, 21,71) aller Regeleinrichtungen (10, 35 Temperatur-Regeleinrichtungen, und bei in ihrer 20, 30) jeweils durch einen von der zugeordneten Leistung begrenzten Netzen.
Folgesignal-Schaltungsanordnung (25, 35, 45) Die gemeinsame Energiequelle kann ein elektri-
erzeugtcn Triggerimpuls als Folgesignal trigger- sches Gleichstromnetz oder Wechselstromnetz belie- bar sind, wobei der Sägezahngenerator (11) der biger Phasenzahl sein. Insbesondere für den Fall ersten Regeleinrichtung (10) in Abhängigkeit 40 eines Wechselstrom-Speisenetzes besteht ein wichtivon Signalen der letzten Regeleinrichtung ge- ger Anwendungsfall für Regeleinrichtungen mit imtriggeii ist. pulsbreitenmodulierten Stellsignalen, wenn auf Grund
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- hoher Anforderungen an die Funkstörfreiheit einer durch gekennzeichnet, daß das Sägezahnsignal Anlage die sonst oft angewandte Verstellung durch der ersten Regeleinrichtung (10) gegenüber den 45 Spannungsanschnittsteuerung unzulässig ist. Gerade Säge/ahnsignalen der nachgeschaltetcn Regelein- in diesem Anwendungsfall ist aber auch zu fordern, richtungen (20, 30) auf eine höhere Frequenz daß das Speisenetz möglichst selten mit möglichst eingestellt ist. geringen Stromsprüngen belastet wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Eine Bedingung, die für die Betriebssicherheit der Verfahrens nach Anspruch 1 zum Schalten des 50 Regeleinrichtungen in jedem Fall zu erfüllen ist, Stromes in Wechselstromverbrauchern, dadurch besteht darin, daß bei einem Ausfall der zur Beein- gckennzcichnet, daß der Arbeitsimptils für die flussung der zeitlichen Lage der Sägezahnsignale vor- l-'iiisdultung des Stellgliedes zu Beginn eines gesehenen Mittel die einzelnen Regeleinrichtungen Su-IKignuls jeweils so lange verzögert ist, bis zu- ohne Unterbrechung und Störung weiterarbeiten sal/lid: .'inn Stellsignal ein Nullsignal als Anzeige 55 müssen.
ik-. iKidisien Nulldurchganges der an ihm an- Es ist eine die Sägezahngeneratoren mehrerer
!kr'υ-v 11 Wechselspannung auftritt. Regeleinrichtungen enthaltende Schaltungsanordnung
;V '-.. h.iltungsanordnung nach Anspruch 5, du- bekannt, bei der für alle Regeleinrichtungen frequcnzdiiuh :'ekeniueichnet, daß als Stellglieder Thyri- gleiche, aber gegeneinander phasenverschobene Sägeslmi.ii (13, 23, 33) vorgesehen sind, die bei 60 zahnsignale erzeugt werden und die die für die Be-Ni,l;i,,!iln-gen eines Arbeitsimpulses sperren und triebssicherheit gestellte Bedingung erfüllt (deuUehe bei Anliegen eines Arbeitsimpulses den ange- Patentschrift 1262343). Dabei ist eine glcichmäßi-SlIiIoeilen Wechselstromverbraucher (14, 24, ge rc Belastung des speisenden Netzes gegenüber dem Mj (iiine Anschnittssti:uerung mit tier vollen Fall erreicht, daß keine Beeinflussung der zeitlichen Nii/>| .Innung belasl··" "nd die beim Verschwinden 65 Lage der Sägczahnsignale zueinander vorgenommen des Ailijitsinipulses vom nach;-.;:e -ulen Strom- wird. Jedoch hat dieser Betrieb noch Unvollkommenni'i!.'·- :;gang al) wieder in den gesperrten Zu- heilen. Die Anfänge der Sägezähne der Sägczahnslainl übergehen. signale und damit die Anfänge der Arbeitspulse der
Stellsignale sind zwar gleichmäßig über die Zeit Steuerkette, in der ausgehend von den Signalen der verteilt; da aber die Länge der Arbeitspulse bei den ersten Regeleinrichtung Folgesignale weitergegeben verschiedenen Regeleinrichtungen vollkommen ver- werden, so daß dem Sägezahngenerator der ersten schieden sein kann, liegt zwischen aufeinanderfolgen- Regeleinrichtung bei bestimmten Betriebszustanden den Arbeitspulsen zweier hinsichtlich ihrer Sägezahn- 5 eine Taktgebereigenschaft zukommt. Die zweite signale aufeinanderfolgender Regeleinrichtungen ent- Möglichkeit besteht darin, daß alle Regeleinnchweder eine Lücke oder diese Arbeitspulse überlappen tungen jeweils mit Folgesignalen in Abhängigkeit sich zeitlich. In beiden Fällen ergeben sich zwei von den Signalen einer vorangehenden gesteuert Stromsprünge, so daß bei η vorhandenen Regelein- werden. Hier ist die Bezeichnung der ersten Regelrichtungen während der Periodendauer der Sägezahn- io einrichtung willkürlich.
spannungen bis zu In Stromsprünge auftreten Dementsprechend wird als erste Möglichkeit der
können. Hinzu kommt, daß die Frequenz der Ausführung einer Schaltungseinrichtung zur Durch-
Sisnale, d. h. die Frequenz der Sägezahnsignale und führung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorge-
die Impulsfolgefrequenz der Stellsignale aller Regel- schlagen, daß zumindest den /i-l auf die erste
einrichtungen gleich sein müssen, was eirer optimalen 15 Regeleinrichtung folgenden Regeleinrichtungen
Anpassung dieser Frequenzen an die jeweiligen Ver- Folgesignal-Schaltungsanordnungen zur Erzeugung
hältnisse einzelner Regeleinrichtungen entgegensteht von Folgesignalen zugeordnet sind, mit denen die
i;>id größenordnungsmäßig gleiche Zeitkonstanten Stellsignale und Sägezahngeneratoren der zweiten bis
aller Regelstrecken voraussetzt. - «-ten Regeleinrichtungen triggerbar sind (rtuslun-
Die deutschen Patentschriften 1 286 189 und a:o rung als Steuerkette).
K40 736 befassen sich mit dem zeitgestaffelten Ein- Als zweite Möglichkeit wird vorgeschlagen, üaii ..ehalten von elektromotorischen Verbrauchern, um die Stellsignale und Sägezahngeneratoren aller Rege rohe Anlaufströme und damit unzulässige Netzbela- einrichtungen jeweils durch einen von der zugeorü- ·■ Hingen zu vermeiden. Es ist im allgemeinen üblich. neten Folgesignal-Schaltungsanordnung erzeugten daß bei derartigen Fortschalteinrichtungen für den 25 Triggerimpuls als Folgesignal triggerbar sind, wobei einzelnen Verbraucher keine langen Einschalteten der Sägezahngenerator der ersten Regeleinrichtung vorgesehen sind und ebenso eine gleichzeitige Ein- in Abhängigkeit von Signalen der letzten Kegelschaltung mehrerer motorischer Verbraucher ver- einrichtung getriggert ist (Ausführung als Kreis) mieden werden muß. Bei derartigen Einrichtungen Im Falle der Kette kann es wegen der erwähnten ist die Dauer des Anlaufverfahrens gegenüber der 30 Taktgebereigenschaft der ersten Regeleinrichtung gesamten Betriebsdauer sehr klein. Wenn jedoch günstig sein, das Sägezahnsignal der ersten Kegeteinsolche Verbraucher im Laufe des Betriebes häufiger richtung gegenüber den Sägezahnsignalen der nachein- und ausgeschaltet werden müssen, so ist es geschalteten Regeleinrichtungen auf eine notiere nicht angängig, nur die Anlaufströme zu beachten. Frequenz einzustellen.
Vielmehr muß in solchen Fällen auch der Betriebs- 35 Die jeweiligen Vorteile der Ausführungen als Kette strom mit erfaßt werden. und Kreis sowie weitere Ausgestaltungen der brhn-Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist dung seien im folgenden an Hand der Zeichnung darin zu sehen, ein Verfahren zu schaffen, das eine erläutert. Sie zeigt ausschnittsweise eine Anlage mit gleichmäßige und niedrige Netzbelastung beim Be- mehreren erfindungsgemäß betriebenen Iemperaturtrieb mehrerer elektrischer Regeleinrichtungen ge- 40 Regeleinrichtungen, von denen die drei ersten Kegeiwährleistet, wie sie z. B. bei Temperaturregeleinrich- einrichtungen 10, 20, 30 dargestellt sind. Jede weist tungen mit größeren zu verstellenden Leistungen und einen Sägezahngenerator 11, 21, 31 und einen Kegler bei in ihrer Leistung begrenzten Netzen auftreten. 12, 22, 32 auf, in dem durch Vergleich der ihm zu-Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der geführten Regelabweichung oder Regelditterenz mit eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die 45 dem Sägezahnsignal ein impulsbreitenmoduliertes Stellsignale der Regeleinrichtungen nacheinander in Stellsignal erzeugt wird. Diesem entsprechend wira vorbestimmter Reihenfolge ausgelöst werden und mittels eines Thyristorschalters 13, 23, 33 die volle daß am Ende eines Arbeitsimpulses des Stellsignals Leistung eines mit Drehstrom gespeisten Heizregisters einer jeden Regeleinrichtung ein Folgesignal an die 14, 24, 34 ein- und ausgeschaltet. Dieses behalten nachgeschaltcte Regeleinrichtung abgegeben wird. 50 kann von zusätzlichen Bedingungen abhängig gemit dem innerhalb einer kurzen Abfragezeit entweder macht sein. . ein Stellsignal dieser Regeleinrichtung ausgelöst oder Im Fall der Ausführung als K.-;o sindl nun in oei bei Nichtauslösen eines Stellsignals ein weiteres zweiten und dritten Regeleinrichtung 20,3U sowie Folgesignal an die nachfolgende Regeleinrichtung einer nicht gezeigten vierten Regeleinrichtung unü ■ibi-c.uMvn wird 55 so fort Foigesignal-SchaUungsanordnungen 25, 35, Dieses YV.Iahren hat zur Folge, daß sich die 45 zugeordnet, die jeweils durch ein dem Sage./ahiv· •Ubeitsimpulvj der Regeleinrichtungen, von gelegen!- generator 2i. 31 usw. dieser Regeleinrichtungen ~l). lieh auiircU-nden, jedoch gegenüber den Zcilkonstan- 30 usw. zugeführtes \ -tgcsiiür-■ d.:n Beginn eines ten des Speisenet/.es vernachlüsMgbar kurzen Warte- Säge/ahnes in Abhängigkeit \<m den Signalen üei zeiten absehen, lückenlos aneinander ansehließen, so 6c vorangehende!. Regdehiric:■:. ν 10, 20, 3D auslosen, daß die Belastung des Speisenet/es sehr gleich- Die Ausführung der Folgesig.ial-ScnalUmgsanoKimVßi.. ist " iHHig25. 35, 45. die beispielsweise einen 1 ngger- 'n\c Urfindiing läßt im wesentlichen zwei verschie- impuls als Folgesignal erzeugt, wenn nach drni Ende denc Ausgestaltungen ?u. Als erste Möglichkeit eines Sagezahnes des Säge/armsignn.s einer voranwerden lediglich die weite bis/i-te Regelemiiehtung 6s gehenden Regeleinrichtung deren „tells.gnai uineijeweils mit Folgesignalen in Abhängigkeit von den ändert bleibt oder wenn ein A.beitsimpuls dieses Signalen der vorangehenden Regeleinrichtungen p- Stellsignals endet, ist aiii verschiedene vm..m. steuert. Damit bilden die Regeleinrichtungen eine möglich.
Für die Wartezeit gelten folgende, an einem Bei- richtung 10, so soll verhindert werden, daß von der spiel zu zeigende Überlegungen. Nach dem Ende Folgesignal-Schaltung 25 ein Folgcsignal erzeugt eines Arbeitsimpulses des Stellsignals der ersten wird. Zur Feststellung, ob ein Arbeitsimpuls beRegeleinrichtung 10 soll durch ein Folgesignal im gönnen hat, ist das Ausgangssignal einer von dem Normalfall ein Arbeitsimpuls bei der zweiten Regel- 5 Stellsignal beaufschlagten monostabilen Schaltungseinrichtung 20 ausgelöst werden. Ändert sich deren anordnung oder eines /fC-Gliedes geeignet, wobei die Stellsignal daraufhin nicht, weil entweder infolge Dauer dieses Signals zumindest etwa gleich der Dauer eines zu niedrigen Istwertes der von ihr geregelten der Wartezeit sein muß, wenn es mit dem Signal Temperatur ohnehin ein Dauer-Arbeitssignal als »Wartezeit zu Ende« verglichen werden soll. Dem-Stellsignal ansieht, oder weil infolge eines zu hohen io entsprechend ist in der Zeichnung ein differenzierend Istwertes von dem Regler 22 kein Arbeitsimpuls wirkendes RC-Glied 251 vorgesehen, dem zur Untererzeugl wird und somit das Heizregisler 24 abge- scheidung des Beginns oder Anstiegs eines Arbeitsschaltet bleibt, dann soll ein weiteres Folgesignal impulses von dessen Ende ein Gleichrichter 252 einen Arbeitsimpuls bei der dritten Regeleinrichtung nachgeschaltet ist. Das so erzeugte Signal »Arbeits-30 auslösen, damit sich nun dieser Arbeitsimpuls — 15 impuls hat begonnen« wird nach seiner Negation in abgesehen von der Wartezeit — an den Arbeitsimpuls der gewünschten Weise miiteis eines E//vD-Gliedes der ersten Regeleinrichtung 10 anschließt. Die für die 253 mit dem Signal »Wartezeit zu Ende« verknüpft. Folgesignal-Schaltungseinrichtung 35 maßgebliche Kann auf Grund der Bauart des Reglers 12 der Fall, Wartezeit muß also etwas langer sein als diejenige daß während der Wartezeit ein Arbeitsimpuls des Zeit, die im Normalfall nach dem Ende eines Säge- 20 Stellsignals endet, als zumindest unwahrscheinlich zahnes des vom Sägezahngenerator 21 erzeugten ausgeschlossen werden, so ist der Gleichrichter 252 Sägezahnsignals vergeht, bis der Regler 22 einen entbehrlich.
Arbeitsimpuls erzeugt. Dieser beginnt während des Zur Erzeugung eines Signals »Ende eines Arbeits-Abklingens der hinteren steilen Flanke des Säge- impulses« ist wieder das RC-Glied 251, jetzt jedoch zahns, also innerhalb der Abklingzeit — im allge- 25 mit einem weiteren Gleichrichter 254 verwendet. Die meinen in einer Zeit, die wesentlich kürzer als die Signale »Wartezeit zu Ende« A, »Arbeitsimpuls hat dreifache Zeitkonstante dieses Abklingvorganges ist. begonnen« B, und »Ende eines Arbeitsimpulses« C Diese Zeit ist ihrerseits klein gegenüber der Dauer sind demnach im dargestellten Fall mit dem Folgeeines Sägezahns. Demnach kann die Wartezeit mit signal F entsprechend folgender logischer Gleichung der Abklingzeit gleichgesetzt werden. Spätestens mit 30 verknüpft: F = (A & B) V C.
dem Ende eines Sägezahnes des Sägezahnsignals, von Entsprechend dieser Gleichung und ihren mögdem ausgehend ein Signal »Wartezeit zu Ende« ge- liehen Umformungen lassen sich weitere aus logiwonnen ist, muß dieses Signal dann wieder ver- sehen Schaltelementen aufgebaute Folgesignal-Schalschwinden. Entsprechendes gilt für die Bemessung tungsanordnungen angeben. Weitere Bauweisen erder von der Folgesignal-Schaltungsanordnung 25 35 geben sich, wenn statt des Signals A ein Signal einzuhaltenden Wartezeit. »Wartezeit« verwendet ist.
Der Sägezahngenerator 11 kann von der üblichen Der Aufbau der triggerbaren Sägezahngeneratoren Bauart sein, bei der die an einem Kondensator an- 21, 31 ist an sich bekannt. Ein solcher Sägezahnsteigende Spannung bei Erreichen eines Höchstwertes generator wird beispielsweise erhalten, wenn in dem mittels eines Unijunction-Transistors abgeleitet wird. 40 erwähnten üblichen Schaltungsaufbau des Sägezahnworaufhin dieser wieder seinen nichtleitenden Zu- generators 11 die Spannung an dem aufgeladenen stand einnimmt, so daß ein neues Ansteigen der Kondensator nicht direkt, sondern über eine Diode Spannung am Kondensator, d. h. ein neuer Säge- auf den Unijunciion-Transisioi wirkt und wenn zahn, beginnt. Während des Entlade- oder Abkling- Triggerimpulse über eine weitere, parallele Diode Vorganges fließt dabei ein Basisstrom über den Uni- 45 zugeführt werden.
junction-Transistor, wodurch an einem Ausgangs- Bei einem Versuch mit fünf in einer Kette arbei-
widerstand jeweils während des Abklingvorganges tenden Temperatur-Regeleinrichtungen mit gleichen
ein Spannungsimpuls hervorgerufen wird. Dieser Stell-Leistungen von je 18 kW, von denen die erste
Spannungsimpuls kann als Signal »Wartezeit« und eine Periodendauer des Sägezahnsignals von 4 see
sein Ende kann als der Beginn eines Signals »Ende 50 und die übrigen eine solche von je 8 see aufwiesen
der Wartezeit« gedeutet werden. Diese Verhältnisse wurde gefunden, daß die Netzbelastung in einge-
sind für die Ausgangssignale des Sägezahngenerators schwungenem Zustand im allgemeinen gleich dei
11 in der Figur angedeutet, wobei die Länge der vierfachen Einzelleistung war und etwa alle 4 see
Abklingzeit und damit der Wartezeit gegenüber der für eine je nach Außenbedingungen mehr oder min
Länge eines Sägezahnes übertrieben groß darge- 55 der lange Zeit der fünffachen Einzelleistung ent
stellt ist sprach und daß die Arbeitsimpulse aller Stellsignah
Andere Möglichkeiten der Gewinnung eines Signals zeitlich sehr gleichmäßig verteilt waren.
»Wartezeit zu Ende« liegen darin, in Abhängigkeit Die zweite wesentliche Ausgestaltung der Erfin
von dem Sägezahnsignal einen Schmitt-Trigger zu dung — als Kreis — ergibt sich aus der in der Figu:
steuern, der jeweils nach dem Ende eines Säge- 60 dargestellten Anlage, wenn auch der Sägezahngenera
zahnes und dem Beginn eines neuen Sägezahnes erst tor 11 der ersten Regeleinrichtung 10 als triggerbare
dann kippt, wenn der neue Sägezahn eine bestimmte Sägezahngenerator ausgeführt und auch dieser Regel
geringe Hohe erreicht hat, oder darin, durch das einrichtung eine Folgesignal-Schaltungsanordnung zu
Ende eines Sägezahnes ein monostabiles Kippglied geordnet ist, die dann in Abhängigkeit von den Si
auszulösen, dessen Arbeitszeit die Länge der Warte- 65 gnalen der letzten Regeleinrichtung arbeitet und in
zeit bestimmt. Sinne des gestrichelt dargestellten Pfeils auf den Säge
Beginnt im Beispiel während der Wartezeit ein zahngenerator 11 einwirkt. Im Falle nur dreier vorhan Arbeitsimpuls des Stellsignals der ersten Regelein- dener Regeleinrichtungen 10. 20, 30 wäre die Folge
signal-SchalUingsanordnung 45 der Regeleinrichtung 10 zuzuordnen.
Bei einem Versuch mit den bereits erwähnten, jetzt jedoch in einem Kreis arbeitenden fünf Regeleinrichtungen wurde gefunden, daß die Netzbelastung im eingeschwungenen Zustand wiederum im allgemeinen gleich der vierfachen Einzelleistung war und nur noch etwa alle 13 see für eine je nach Außenbedingungen mehr oder minder lange Zeit der fünffachen IZinzclleistung entsprach und daß die Arbeitsimpulse aller Stellsignale gegenüber der Schaltung als Kette zeitlich etwas ungleichmäßiger verteilt waren. Durch die Schallung im Kreis kann also gegenüber der Kette eine noch gleichmäßigere Netzbeiastnnu erzielt werden. Die Rcgclwirkung der Regeleinrichtungen wird dabei auch bei blockweiser Verteilung der Arbeitsimpulse kaum beeinträchtigt, da die jeweiligen Sägezahngeneratoren in Abwesenheit eines Folgesignals mit ihrer eigenen Frequenz weiterarbeiten, so daß der Abstand zwischen zwei Arbeitsimpulsen bei einer Regeleinrichtung iin eingeschwungenen Zustand nicht größer als die Dauer eines Sägezahncs wird.
Wird von den Regeleinrichtungen jeweils em Wechselstrom verstellt, mit dem im Falle eines Temperaturreglers ein Heizregister, sonst beispielsweise eine Pumpe oder ein Lüfter gespeist ist dann ist es sowohl hinsichtlich der Funkstörungsfrciheit der Anlage wie auch hinsichtlich der Oberwellenfre.he. des Speisenetzes günstig, wenn das Einschalten solcher Verbraucher im Nulldurchgang der Speisespannung '■rlolat Zwar können die zumeist als Schaltelemente verwendeten Thyristoren nicht bei der Spannung Null, aber doch in unmittelbarer Folge auf einen Spannungsnulldurchgang zünden Dornen sprechend wird die Einschaltung des von dem Stellsignal gesteuerten Stellgliedes zu Beginn eines Arbeitsimpulses des Stellsignals in diesem Fall jeweils so lange verzögert, bis dem Stellglied zusätzlich e.n Nullsignal als Anzeige des Nulldurchganges der an jhm an heuenden Wechselspannung zugeführt ,st. D-JJdl· s-ignal kann beispielsweise mitteis cm*. ..., . «-s^ gleichheit mit der zu schaltenden Spannung gespeisten Schmitt-Triggers gewonnen werden,,an dessen im Ruhestand leitenden Ausgang das NuII- «gnal abgenommen ist und dessen E.ngangsspannung durch eine Begrenzungsschaltung nut steilen Flanken ^ Verwendung von Thyristoren als Stellglieder eruibt sich dabei vorteilhafterwcse auch-cuie ahnliche Verzögerung der Ausschaltung am Ende^cinus Arbeitsimpulses der jeweils vorhergehenden Regeleinrichtung, da die Thyristoren erst etwa im Spannungsnulldurchgang nichtleitend werden, so daß wiederum zwei aufeinanderfolgende Arbeitsimpulse aneinander anschließen. Zusätzlich kann sich dabei ein Wegfall der Auswirkung der Wartezeit auf den Verlauf der Gesamtleistung aller Regeleinrichtungen ergeben, wenn die Verzögerung bis über das Ende der Wartezeit hinaus andauert.
Eine so gleichmäßige Netzbelastung — allgemein: Eine so gleichmäßige Leistungsentnahme aus der gemeinsamen Energiequelle setzt voraus, daß die ίο verstellten Leistungen aller Regeleinrichtungen untereinander gleich sind. Dieses kann auch bei Regeleinrichtungen mit Regelstrecken verschieden großen maximalen Leistungsbedarfs dadurch erreicht werden, daß die jeweils in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellte Leistung aller Regeleinrichtungen gleich und größenordnungsmäßig gleich dem Leistungsbedarf der Regeleinrichtung mit dem geringsten maximalen Leistungsbedarf ist und daß gegebenenfalls mindestens eine den gegenüber ao dieser verstellten Leistung verbleibenden Leistungsbedarf deckende Grund-Leistungsstufe der Regelstrecke mittels eines weiteren Stellgliedes bei einem Dauer-Arbeitsimpuls des Stellsignals zugeschaltet und bei fehlenden Arbeitsimpulsen des Stellsignals abgeschaltet wird. Dabei werden der durch aneinander anschließende Arbeitsimpulse aller Regeleinrichtungen gebildeten Gesamtleistung Leistungsblöckc überlagert, die sich nur in großen Zeitabständen verändern. Damit auch die dabei auftretenden Stromsprünge klein bleiben, wird so vorgegangen, daß bei gegenüber der in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellten Leistung etwa gleichem oder größerem verbleibenden Leistungsbedarf mehrere 'intereinander gleiche Grund-Leistungsstufen von geringerer Leistung als diese verstellte Leistung zeitgestaffelt zu- und abgeschaltet werden.
Beispielsweise ist in einer Anlage mit einer Anzahl von Temperatur-Regeleinrichtungen, deren maximaler Leistungsbedarf im einzelnen von 6 kW bis KM) kW beträgt, vorgesehen, daß die jeweils in Abhängigkeit von dem impulsbreitenmodulierten Stellsignal verstellte Leistung (mindestens installierte Leistung) 18 kW beträgt und daß bei Rcgeleinrichtungen, deren Dauer-I eistungsbedarf etwa 12 kW übersteigt, der verbleibende Leistungsbedarf durch Grund-Leistimgsstufen von je 12 kW gedeckt wird.
Im übrigen sei noch betont, daß die Wahl dei ersten Regeleinrichtung mit dem Sägezahnsignal dei höchsten Frequenz auch in der Weise erfolgen kann daß willkürlich die Frequenz des Sägezahnsignal! der zur ersten Regeleinrichtung bestimmten Regel einrichtung Ober die Frequenz der übrigen Säge zahnsignale hinaus erhöht wird.
Hierzu 1 Hlatt Zeichnungen
209637/35

Claims (1)

7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Patentansprüche: Verfahrens nach Anspruch I für Regelstrecken verschieden großen maximalen Leistungsbedarfs,
1. Verfahren zum Betrieb von η Regeleinrich- dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtleistung
tungen zur weitgehend gleichmäßigen Belastung 5 jeder Regelstrecke unterteilt ist in je eine Stufe einer die Verbraucher der Regelstrecken spei- gleicher Leistung als Regulierstufe, die in Absenden gemeinsamen Energiequelle, wobei in " hängigkeit vom Arbeitsimpuls betätigt wird und
jeder Regeleinrichtung ein impulsbreitenmodu- in zusätzliche Grundleistungsstufen niedriger Lei-
liertes Stellsignal jeweils durch Vergleich einer stung, die den restlichen Leistungsbedarf bis zur
Regelabweichung mit einem von einem Säge- io maximalen Leistung jeder Regeleinrichtung (10, zahngenerator erzeugten Sägezahnsignal ge- 20, 30) decken, wobei ein längeres Anliegen eines
wonnen wird, dadurch gekennzeichnet, Arbeitsimpulses die Zuschaltung einer oder wei-
daß die Stellsignale der Regeleinrichtungen nach- terer Grundleistungsstufeo und ein längeres Auseinander in vorbestimmter Reihenfolge ausgelöst bleiben eines Arbeitsimpulses die Abschaltung
werden und daß am Ende eines Arbeitsimpulses 15 einer Grundleistungsstufe zur Regulierstufe bedes S'.ellsignals einer jeden Regeleinrichtung ein wirkt.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69506612T2 (de) Steuerschaltung für induktive Belastung
DE68914272T2 (de) Leistungsschaltung eines Generatorspannungsreglers.
DE2707877A1 (de) Anlage zum steuern eines elektrischen gleichstrom-fahrmotors
DE1638608A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Stromrichteranordnung
DE19539071A1 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung wenigstens eines elektromagnetischen Verbrauchers
WO1987005075A1 (en) Method and circuit for driving electromagnetic consumers
DE1121181B (de) Einrichtung zur Regelung einer dynamoelektrischen Maschine
WO2006058808A1 (de) Verfahren zur strommessung mit einem shunt und vorrichtung zur strommessung
DE3043398A1 (en) Voltage-to-frequency-converter
EP0986287A2 (de) Umkehrschaltkreis mit zwei Ausgängen und Stromkreis und Verfahren der zur Kontrolle der in die Ausgänge des Umkehrschalters eingespeisten Leistung
EP0142808A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer über einen Stromzwischenkreisumrichter gespeisten Asynchronmaschine bei Netzstörung
DE2833764A1 (de) Schaltungsanordnung zum steuern von durch wicklungen fliessenden stroemen bei schrittmotoren
DE3015108C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Ansteuern eines Wechselstrommotors mittels eines Wechselrichters
DE1800631C (de) Verfahren und Schalteinrichtungen zum Betrieb mehrerer Regeleinrichtungen
EP0931377B1 (de) Drehstromsteller mit interruptgesteuerter phasenanschnittsteuerung
DE102014001400A1 (de) Elektrischer generator
DD292785A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung von ein- oder mehrphasigen wechselstromstellern
CH495081A (de) Elektrische Einrichtung zum Steuern der Drehzahl mindestens eines Elektromotors
DE3208652C2 (de)
DE3302209A1 (de) Schrittmotor
DE2657537A1 (de) Regelschaltung mit phasenanschnittsteuerung fuer eine stabilisierte spannungsquelle
DE2456625A1 (de) Magnetischer halbleitermodulator fuer ein radar mit festzeichenloeschung
WO1990008424A1 (de) Vorrichtung zur steuerung von drehstromstellern
DE1800631B2 (de) Verfahren und schalteinrichtungen zum betrieb mehrerer regeleinrichtungen
EP0460776A1 (de) Steuerung für einen Schrittmotor