DE1797312C3 - Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten - Google Patents

Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten

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DE1797312C3
DE1797312C3 DE19681797312 DE1797312A DE1797312C3 DE 1797312 C3 DE1797312 C3 DE 1797312C3 DE 19681797312 DE19681797312 DE 19681797312 DE 1797312 A DE1797312 A DE 1797312A DE 1797312 C3 DE1797312 C3 DE 1797312C3
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Herbert; Schnell Albert; 7000 Stuttgart Reinsch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten, deren vom Kameramotor angetriebener Filmaufwickeldorn eine Sperre aufweist, die ein Drehen des Dorns in der zum Rücktransport des Films auf die Vorratsspule erforderlichen Richtung verhindert, sowie mit einer Blockiervorrichtung, durch welche der Aufwickeldorn beim Vorwärtstransport des Films vorübergehend stillsetzbar ist, um eine begrenzte Filmlänge zum anschließenden Rücktransport bereitzustellen, ferner mit einem von Hand verstellbaren Abblendmechanismus und einem Zeitschaltwcrk, das im eingeschalteten Zustand der Vorrichtung den vom Kameramotor bewirkten Filmtransport nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig unterbricht.
Durch das Stillsetzen des Aufwickeldorns wird der vom Filmtransportmechanismus der Kamera im Vorwärtslauf geförderte Film nicht mehr auf den Dorn aufgewickelt, sondern bildet innerhalb der Kassette in dem freien Raum um den Aufwickeldorn lose Windungen. Mil Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise einem auf Rückwärtslauf schaltbaren Filmgreifer, läßt sich anschließend das nicht aufgewikkelte Filmstück wieder zurücktransportieren und legt sich jetzt in losen Windungen um den auf der antriebslosen Vorratsspule befindlichen Filmwickel. Auf diese Weise ist es nach erneutem Umschalten der Kamera auf Vorwärtslauf möglich, eine Szenenende mit dem Anfang der folgenden Szene zu überblenden, wobei
für die Überblendung diejenige Filmlänge zur Verfügung steht, welche vom Filmgreifer während des Stillstands des Aufwickeldorns gefördert wurde.
Das Zeitschaltwerk sorgt dafür, daß bei stillstehendem Aufwickeldorn nur eine ganz bestimmte Filmlänge gefördert werden kann, und daß sich das Rückspulen auf genau den gleichen Filmabschnitt erstreckt wie das vorausgegangene Abblenden. Dies ist insofern wichtig, als der freie Raum in der Kassette verhältnismäßig klein
ist und deshalb nur eine beschrankte I 'ilmmenge aufzunehmen vermag.
Der von Hand verstellbare Abblendmechanismus schließlieh gestattet es, die Dauer des Überblendungs· Vorgangs innerhalb der vom /eitschaltwerk gesetzten Grenzen beliebig zu variieren, d. h. der Kamerabenuizer kann eine Überblendungss/ene ganz nach Wunsch länger oder kurzer gestalten. Außerdem lassen sich auf diese Weise Überblendungsszenen mit unterschiedlichem Abdunklungsgrad und Charakter erzielen, indem die Lichtdurchlaßöffniing zum Film wahrend des Abblendvorgangs, d. h. wahrend der Laufzeit des Zeitschaltwerks, entweder ganz oder nur teilweise geschlossen wird.
Das Gelingen von Überblendungsaufnahmen bei Kameras der eingangs genannten Art ist naturgemäß daran gebunden, daß die zum Einleiten des Übcrblendungsvorgangs erforderlichen Einrichtungen, nämlich die Blockiervorrichtung zum Stillsetzen des Filmaufwikkcklorns, das Zeitschaltwerk und der Abblendmechanismus alle in der vorgeschriebenen Reihenfolge eingeschaltet bzw. betätigt werden. Die Vielzahl der hierzu notwendigen Handgriffe bringt esd;ibei mit sich, daß die Bedienung eines solchen Geräts ein großes Maß an Aufmerksamkeit sowie eine gewisse Übung und Geschicklichkeit seitens des Kamerabenutzers erfordert.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 14 4! J.34 ist zwar bereits eine Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen bekanntgeworden, welche eine zum vorübergehenden Stillsetzen des Filmaufwickeldorns beim Vorwärtstransport des Films dienende Blockiervorrichlung sowie ein Zeitschaltwerk aufweist, das im eingeschalteten Zustand der Bloekiervorrichumg den vom Kamcramotor bewirkten Filmtransport nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig unterbricht. Die Vorrichtung umfaßt dabei einen zweiarmigen, federbelasteten und mit einem Griffstück versehenen Hebel, dessen einer Arm eine Rolle trägt, welche bei in Wirkstellung befindlichem Hebel die getiiebliche Verbindung zwischen einem vom Kameramotor angetriebenen Rad und dem Antriebsglied des Zeitschaltwerks herstellt, während der andere Hebelarm mit einem Sperrzahn versehen ist, der im eingeschalteten Zustand des Hebels den Mitnehmer des Filmaufwickeldorns arretiert. Außerdem kann mittels des Hebels ein vollautomatisch arbeitender Abblendmechanismus eingeschaltet werden, wenn der Hebel von Hand in seine Wirkstellung überführt wird.
Bei dieser bekannten Bauart können somit die Blockiervorrichtung, das Zeitschaltwerk und der Abblendmechanismus durch Betätigen einer einzigen Handhabe eingeschaltet werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß ein automatisch arbeitender Abblendmechanismus vorhanden ist, welcher beim Überführen des mit der Handhabe versehenen Hebels ·η die Wirkstellung lediglich einen Einschaltimpuls erhält. Wäre die Kamera hingegen mit einem von Hand verstellbaren Abblendmechanismus ausgerüstet, so müßte außer der Handhabe zum Einschalten der Blockiervorrichtung und des Zeitschaltwerks eine hiervon getrennte, zweite Handhabe für den Abblendmechanismus, beispielsweise in Form eines drehbaren Knopfes, vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera eingangs bezeichneter Art, welche mit einem von Hand betätigbaren Abblendmechanismus ausgerüstet ist, die zur Durchführung von Überblendungsaufnahmen erforderlichen Handgriffe auf ein Minimum zu reduzieren.
Nach der Erfindung wird diese Aulgabe dadurch gelöst, daß dem Abblendmechunismus eine Steuer- bzw. Betätigungseinrichtung zum gleichzeitigen Einschalten S der Blockiervorrichtung und des Zeitschallwerks bei Beginn des Abblendvorgangs zugeordnet ist. Die dadurch erreichte Einknopfbedienung von Zeilschaitwerk, Vorrichtung und Abblendmechanismus erleichtert und vereinfacht die Handhabung der Kamera in
ίο erheblichem Maße und gewährleistet dadurch, daß auch ungeübten Kamerabenutzern Überblendungsaufnahmen auf Anhieb gelingen. Der Vorteil der Eir.knopfbedienung erhält ein besonderes Gewicht durch die Tatsache, daß sich die Kamera beim Einleiten der Überblendung noch in Betrieb befindet und der Benutzer daher auch noch auf andere Dinge, beispielsweise auf den Kameraauslöser und die aufzunehmende Szene, achten muß.
Im Hinblick auf einen möglichst übersichtlichen und robusten Aufbau der Schalteinrichtung ist es zweckmäßig, die Steuer- bzw. Betätigungseinrichtung an einer zum Verstellen des Abblendmeclumismtis dienenden Handhabe anzuordnen.
Eine besonders einfache, auf mechanischer Basis arbeitende Bauart des Erfindungsgegenstands wird ferner darin gesehen, daß die Steuer- bzw. Betätigungseinrichtung eine an der Handhabe gelagerte l'ederbelastete Mitnehmerklinke aufweist, welche beim Verlassen ihrer der normalen Filmbelichtung zugeordneten Ausgangslage einen das Einschalten der Blockiervorrichtung und des Zeitschaltwerks veranlassenden Schalthebel in seine Einschaltstellung überführt.
In Weiterbildung dieser Bauart kann der Schalthebel die Bewegungen zweier weiterer Hebel steuern, von denen der eine einen zu der Blockiervorrichtung gehörenden Sperrzahn trägt, welcher in seiner der Einschaltstellung des Schalthebels zugeordneten Lage ein den Mitnehmer des Aufwickeldorns antreibendes Zahnrad arretiert, während auf dem anderen Hebel Zahnräder gelagert sind, die bei in Einschaltstellung befindlichem Schalthebel die getriebliche Verbindung zwischen einem vom Kameramotor angetriebenen Zahnrad und einem Zahnrad des Zeilschaltwerks herstellen.
Die Kraftübertragung innerhalb des Hebelsystems erfolgt vorteilhaft durch zwei Federn, welche den Schalthebel, den die Zahnräder zum Antrieb des Zeitschaltwerks tragenden Hebel und den mit der Sperrnase versehenen Hebel kraftschlüssig miteinander verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, den einzelnen Hebeln unterschiedlich große Schwenkwege zuzuordnen.
In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das eine elektromotorisch angetriebene Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Gesamtansicht der Kamera,
F i g. 2 eine teilweise sowie vergrößerte Schnittdarstellung der Kamera nach Fi g. 1 mit den wesentlichen Teilen entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche ihre Ruhelage einnehmen,
Fig.3 die Anordnung nach Fig. 2 während der Abblendung eines Szenenendes,
F i g. 4 die Auslösevorrichtung, den Antriebsmotoi und die elektrischen Teile eines Zeitschaltwerks ir Verbindung mit einem Schaltbild,
Fig.4a eine Einzelheit der Auslösevorrichtung nach F i g. 4 in einer Draufsicht von der Kameraoberseite,
Fig.5 eine Kontaktscheibe des Zeitschaltwerks in ihrer dem Ende eines Abblendvorgangs zugeordneten Lage,
Fig.6 die Kontaktscheibe in einer von Fig.5 verschiedenen, dem Ende eines Rückspulvorgangs zugeordneten Lage.
Die Frontwand 1 des Kameragehäuses 2 ist mit einem Sucherfenster 3 versehen und trägt außerdem ein Aufnahmeobjektiv 4 sowie eine Auslösetaste 5. An einer Seitenwand 6 des Kameragehäuses 2 sitzen ein drehbarer, zum Verstellen eines Abblendmechanismus dienender Knopf 7 und eine verschiebbare Rückspultastc 8, deren Funktion nachstehend noch näher beschrieben wird. Der Knopf 7 und die Taste 8 haben je eine Marke 9 bzw. 10, denen an der Wand 6 befindliche Gegenmarken II, 12 bzw. 13,14 zugeordnet sind.
Im vorderen Teil des Kameragehäuses 2 ist eine zur Frontwand 1 parallele Lagerplatte 15 befestigt, in welcher ein hinter dem Aufnahmeobjektiv 4 liegendes Filmfenslcr 16 ausgebildet ist. Eine in der Platte 15 gelagerte Welle 17 trägt eine rotierende Verschlußscheibe 18, welche das Filmfenster 16 zum Belichten des hinter dieser vorbeilaufendcn, nicht gezeigten Films periodisch freigibt. In Lichtcinfallsrichtung hinter der Verschlußscheibe 18 liegt eine Blendenscheibe S9, die mit einer Hohlwelle 20 drehverstcllbar auf der Welle 17 gelagert ist. Die Teile 17 und 20 münden in einen an der Rückseite der Lagerplatte 15 befestigten Kasten 21. Dieser enthält ein Verstellgetriebe an sich bekannter ArI. mit dessen Hilfe die Blendcnschcibe 19 zwecks Verkleinerung des wirksamen Belichtungssektors gegenüber der Verschlußscheibc 18 verdreht werden kann. Das Verstellgetriebe ist mil dem bereits erwähnten, an der Seitenwand 6 des Kameragehäuses ungeordneten Drehknopf 7 verbunden. In der dargestellten Ausgangstage dieses Knopfes, in welcher sich die Marken 9, 11 gegenüberstehen, ist der von den Scheiben 18, 19 gebildete Bclichtungsscktor des Verschlusses am größten, während er sich beim Drehen des Knopfes im Uhrzeigersinn in Richtung auf seine Endlage 9,12 infolge der dabei eintretenden Rclativverstcllung der Blendcnschcibe 19 gegenüber der Verschlußscheibc 18 kontinuierlich verkleinert und schließlieh völlig verschwindet.
Ein auf der Welle 17 befestigtes Zahnrad 22 ist über einen gestricheil angedeuteten Gctricbe/.ug 23 mit einem Zwischcnracl 24 verbunden, dessen Welle mit 25 bezeichnet ist. Das Rad 24 erhält seinen Antrieb durch ein Ritzel 26, welches auf der Welle 27 eines an der Kamcrofrontwnnd 1 befestigten Elektromotors 28 sitzt. Die Welle 25 des Zahnrads 24 trügt ein Ritzel 29. Diese kämmt mit einem Kronenrad 30, das eine Außenverzahnung 31 aufweist. Das Rad 30 treibt über Zahnräder 32, 5S 33 ein Zahnrad 34 an, dessen Mitnehmerstift 35 den nicht gezeigten Aufwickcldorn einer Filmkassette 36 mit Hilfe eines am Dorn befindlichen Milnehmergegenstücks 36a in Richtung des in Fig.2 eingezeichneten Pfeils dreht. Die Lagerzapfen der Zahnräder 30,32, 33 und 34 sind mit 37,38 und 39 bezeichnet. Sie sitzen auf einer rechtwinklig zur Lagerplatte 15 angeordneten Platine 40 (F i g. 2 und 3) des Knmeragehäuses 2, welche eine Seitenwand einer die Filmkassette 36 aufnehmenden Kammer bildet. Zwischen den beiden gleichachsig zueinander gelagerten Zahnrädern 30 und 32 ist eine an sich bekannte, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Rutschkupplung angebracht.
Um Überblendungsaufnahmen zu ermöglichen, kann der mit der Rücklaufsperre versehene Aufwickeldorn der Kassette 36 mit Hilfe einer an sich bekannten, einen Sperrzahn 41 aufweisenden Vorrichtung vorübergehend stillgesetzt werden, so daß der vom Greifer geförderte Film nicht mehr auf den Dorn aufgewickelt wird, sondern sich in losen Windungen um diesen herumlegt. Die auf diese Weise gewonnene freie Filmlänge kann bei stillstehendem Aufwickcldorn durch den Greifer zurücktransportiert und der auf ihr befindliche Szenenteil anschließend durch erneuten Vorwärtstransport des Films mit dem Anfang der folgenden Szene überblendet werden.
Der mit dem Zahnrad 33 zusammenarbeitende Sperrzahn 41 ist an einem einarmigen Hebel 42 ausgebildet, welcher auf dem die reibungsschlüssig miteinander verbundenen Zahnräder 30, 32 tragenden Zapfen 37 sitzt. Eine Zugfeder 43 sucht den Hebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und dessen Sperrzahn 41 an das Zahnrad 33 anzulegen. Außer dem Hebel 42 trägt der Zapfen 37 noch einen weiteren, zweiarmigen Hebel 44, an dessen Arm 44;j zwei drehfest miteinander verbundene Zahnräder 45, 46 auf einer Achse 47 gelagert sind. Das Zahnrad 45 steht in dauerndem Eingriff mit der Verzahnung 31 des vom Motor 28 angetriebenen Rads 30, während das Zahnrad 46 durch Schwenken des Hebels 44 entgegen dem Uhrzeigersinn wahlweise mit einem auf der Welle 38 lose drehbar gelagerten Zahnrad 48 kuppelbar ist. Letzteres gehört zu einem später noch näher beschriebenen Zcitschaltwcrk 49 an sich bekannter Art, welches im eingeschalteten Zustand den Motor 28 nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig zum Stillstand bringt.
Der Hebel 42 stützt sich unter dem Einfluß seiner Feder 43 an der Lagcrachsc 47 der beiden Zahnräder 45, 46 ab. Eine Zugfeder 50, welche stärker ist als die Feder 43 und dieser entgegenwirkt, sucht die Hebel 42, 44 in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage zu halten, in welcher der Sperrzahn 41 das Rad 33 freigibt und das Zahnrad 46 vom Zahnrad 48 des Zcitschallwerks 49 abgehoben ist.
Die Feder 50 greift an einem auf dem Zapfen 37 gelagerten Winkclhebel 51 an, welcher nachstehend als Schalthebel bezeichnet wird. Zwischen den Hebeln 51 und 44 ist eine um den Zapfen 37 hcrumgelegle Windungsfeder 52 eingespannt, deren einer Schenkel sich an einem Lappen 53 des Hebels 51 abstützt, während ihr anderer Schenkel niTeincm Lappen 54 des Hebels 44 anliegt. Die Feder 52 schafft eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden liebeln 51 und 44, indem sie eine Kante des Hebels 51 und einen abgebogenen Lappen 55 des Hebels 44 aneinander anlegt (F ig. 2).
Um den Sperrzahn 41 und das Zahnrad 46 in ihre Wirkstellungen nach F i g. 3 zu überrühren, müssen der Schalthebel 51 und die beiden weiteren Hebel 44 und 42 gemeinsam entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden. Hierzu dient eine mit einem Lappen 56 des Schalthebels 51 zusammenarbeitende Mitnehmerklinkc 57, die auf einem an der Unterseite des Knopfes 7 befestigten Zapfen 58 schwenkbar gelagert ist. Die Klinke steht unter dem Einfluß einer Feder 59, welche sie an einen Stift 60 des Knopfes 7 anlegt. Die gegenseitige Anordnung der Mitnehmerklinke 57 unc des in ihrer Bewegungsbahn befindlichen Lappens 56 is so getroffen, daß die drei Hebel 51, 44 und 42 unmittelbar nach Verlassen der Ausgangstage 9,11 de!
Knopfes 7, el. h. bei Beginn des Abblcndvorgangs, verschwenkt werden.
Auf einer Achse 61 der Platine 40 ist ein mil dem Schalthebel 51 zusammenarbeitendes Sperrglied in Form eines federbclastcten, einarmigen Hebels 62 gelagert. Dieser Hebel fällt mit einer Riegelkante 63 hinler einem abgebogenen Lappen 64 des Schallhebels 51 ein, nachdem dieser beim Drehen des Knopfes 7 von der Mitnehmerklinke 57 in seine liinschaltsteliiing nach I" i g. 3 überführt wurde.
Der Riegelhebcl 62 hat einen abgebogenen Lappen 65, mildem das als Mitnehmer66(F i g. 4a)ausgebildete, federnde linde eines von der Auslöselaste 5 beeinflußten Schiebers 67 zusammenarbeitet. Das andere F.nde dieses in einer Slift-Sdilit/führung 68, 69 beweglichen Schiebers ist mit einem einarmigen Hebel 70 gelenkig verbunden, welcher am einen linde einer Welle 71 befestigt ist (Fig. 4). Diese sit/l in einem an der Kamerafrontwand 1 ausgebildeten Lagerauge 72 und trägt an ihrem anderen Fnde einen weiteren Hebel 73, welcher durch eine leder 74 an einen Rund 75 der Auslöselaste 5 angelegt ist.
Das Drücken der Auslöselaste 5 hat zur Folge, daß der Schieber 67 seine Ruhelage nach den I" i g. 1,2 und 4 verläßt und eine zur Bewegungsrichtung der Auslöselasle gegenläufige Bewegung ausführt. Der hinter dem abgebogenen Lappen 65 des Riegelhebels 62 liegende Mitnehmer 66 schwenkt dabei den Riegelhebel gegen Federwirkung im Uhrzeigersinn, bis der Mitnehmer den Lappen verläßt uiid der 1 lcbel 62 wieder in seine durch den Lappen 64 des Schalthebels 51 bestimmte Ausgangslage zurückfedert. Wird die Taste 5 losgelassen, so kehrt der Schieber unter dem liinfluß der leder 74 in die dargestellte Ruhelage zurück. Dabei läuft der Mitnehmer 66 mil einer Schrägfläehe 66;; (Fig. 4a) wirkungslos über den Lappen 65 hinweg und fällt anschließend hinter diesem ein.
Vom l'.lektromolor 28 gehen /wei Leitungen 76 und 77 ab, die in .je einem geraielesten, isolierten Kontakt 78 und 74 enden. Die beiden Kontakle werden von je einem Kontaktstreifen 80 bzw. 81 überstrichen, welche an der I hiterseiie der aus einem nicht leitenden Material besiehenden Riiekspultasie 8 befestigt sind, ledern der beulen Kontaktstreifen sind zwei geratefestc Kontaktleisten 82,8? bzw. 84, 85 zugeordnet. Die Kontaktleiste 82 isi durch eine Leitung 86 mit dem einen Pol einer Batterie 87 verbunden. Von der Leitung 86 führt eine Alvtt eigiing 88 /u der Konlaktleiste 85. Die Konlakllei sie 84 ist mit einem Schalter 89 verbunden (Leitung 90), welcher beim Betatigen der Auslösetasle 5 durch einen mit dieser verbundenen Stößel 91 geschlossen wird. Vom Schalter «9 führt eine Leitung 92 /u der Koiiiakt/iinge 93 eines Schalters 94. Das freie linde dieser Konlakt/.iinge schleift auf einer stromleilendcn Kontaktscheibe 95, welche im dem zum Zeitschaltwcrk 49 gehörenden Zahnrad 48 befestigt ist und eine Isolieiv.one95i/ aufweist.
Der Schaller 94 hut zwei weitere Kontukt/ungcn 96 und 97, welche gleichfalls auf der Kontaktscheibe 95 schleifen und mit der Isolierfolie 95« zusammenarbeiten. Von der Zunge 96 führt ein Leitimgsstüek 99 zu der Konmktlcistc 8.Ϊ. während die Zunge 97 mit einer Leitung 100 tin den anderen Pol der Hullcrie 87 angeschlossen ist. liine /wischen den Leitungen 92 und 100 angeordnete Verbindung 101 enthalt einen Schalter 102, welcher durch ein gestrichelt angedeutetes (iesillnge 101 mil der Rücksptiliusle 8 derart gekuppelt ist. du» er während des Rückspulens seine Schließstellung einnimmt.
Mit Hilfe ikr Taste 8 läßt sieh der Motor 28 umpolen, d. h. er läuft je nach Stellung dieser Taste in der einen oder anderen Drehrichtung. Die Leitungsverbindung für den beim Vorwärtslransport des Films wirksamen Stromkreis, welcher vorbereitet ist. wenn die Taste 8 ihre in den Fig. I und 4 gezeigte Findlage 10, 13 einnimmt, ist ausgehend von der Batterie 87 mit 86, 82, 80. 78, 76, Motor 28, 77, 79, 81,84, 90,89,92, 93, 95, 97,
ίο 100, 87 bezeichnet, während zum Rückspulen des Films bei losgelassener Auslösetasle 5 durch Überführen der Rückspuliasie 8 in ihre andere lindlage 10, 14 ein Stromkreis im Motor 28 über 87, 88, 85, 81, 79, 77, Minor 28, 76, 78. 80, 83, 99, 96, 93. 101, 102, 100. 87 zustandekommt. Hierbei ist zu beachten, daß das Zeitschaltwerk 49 bei Beginn des Rückspulvorgangs die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, in welcher die beiden Kontakt/.ungen 93 und 96 auf der Kontaktscheibe 95 aufliegen und dadurch leitend miteinander verbunden sind.
Dem Zeilschaltwerk 49 ist eine um den Lagerzapfen 38 herumgelegte Windungsfeder 103 zugeordnet, welche das Zahnrad 48 nach seiner Freigabe durch das Zahnrad 46 in seine Ausgangslage nach den F i g. 2 und 4 zurückstellt. Das eine linde dieser Feder ist an dem Zapfen 38 befestigt, während ihr anderes linde /wischen /.wei auf dem Zahnrad 48 sil/enden Stiften 104, 105 anliegt.
In der Ausgangslage des Zahnrads 48 berühren die
.10 Kontakt/ungen91 und 97 des Schalters 94 den leitenden Belag der Kontaktscheibe 95, während die Konlakt/unge 96 innerhalb der Isolierzone 95;/ steht.
Die Arbeits- und Betlienungswei.se der beschriebenen Kamera ist wie folgt:
.15 Zum Auslosen tier Kamera wird die Taste 5 gedrückt. Das llebelpaar 70, 73 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Mitnehmer 66 des Schiebers 67 den Riegelhebel 62 erfaßt, um einen kleinen Betrag im Uhrzeigersinn dreht und dann wieder freigibt.
4« (ilcich/cilig sehließt der Stößel 91 der Auslösetasle 5 den Schaller 89.
Solern die Riickspultuste 8 beim Auslösen ihre lindlage K), 13 einnimmt, ergibt sich folgender Slromkreis 87, 86,82,80 78,76, Motor 28. 77,79,81, 84,
4.S 90, 89, 92, 91, 95, 97, 100, 87. Der Motor 28 läuft in der zum Vorwärtstransport des in der Kasselle 36 befindlichen Films erforderliehen Richtung und treibt über den (iciriebe/ug 26, 24,23,22 die beiden Seheiben 18,19 und über den Celriebe/.tig 26,24,25,29.30.32,33, 34 den den Aul'wickeldorn der Kasselle 36 drehenden Mitnehmeisiiii 35 in der in Fig.2 eingezeichneten Pfeilrichtuug an. Dadurch wird der Film von dei antriebslosen Vorratsspule der Kassette nbgczogcn unc deren Wickeldorn aufgewickelt. Die Blendcnscheibc Ii liegt dabei hinter dem Abdeckflügel der Verschliißschei be 18, so daß der Ucliehtungssektor vollständig geoffne Ist.
Zum Stillsetzen der Kamera wird die Auslösetiiste ί losgelassen. Sie kehrt unter dem Hinfluß der Feder 74 it
(l° die dargestellte Ausgangslugc zurück, wobei sich die an Stößel 91 anliegende Kontuktzungc des Schalters 8! vermöge ihrer liigenelustizitlH von der underei Kontnkt/unge abhebt und dadurch den Stromkreis de Motors 28 öffnet.
'"· Soll das linde einer Aufnahme mit dem Anfang de folgenden S/ene überblendet werden, so dreht mim de Abblendknopf 7 bei laufender Kamera langsam vo seiner in I ig 2 dargestellten Ausgangslage 9, 11 Ir
70S 634/B
10
Uhrzeigersinn in die Endluge 9, 12. Dies hut zur Folge, daß tins im Küsten 21 befindliche Verstellgetriebe die Blendenseheibe 19 relativ zur Verschlußscheibe 18 dreht und dabei deren Bclichiungsseklor kontinuierlich verkleinert, bis eine völlige Abdeckung desselben erreicht ist.
Hei Deginn des Abblendvorgangs trifft die am Knopf 7 gelagerte Mitnehmerklinke 57 auf den Lappen 56 des Schalthebels 51 und schwenkt diesen gegen die Wirkung der Feder 50 von seiner Ruhelage nach F i g. 2 in die in I·' i g. 5 gezeigte Finschaltstellung, wo ihn der Riegelhebel 62 festhält, nachdem die Stirnfläche der Klinke den Lappen 56 freigegeben hat. Diese Bewegung des 1 lebeis 51 wird über die Feder 52 auf den Hebel 44 übertragen und hat zur Folge, dall das Zahnrad 46 mit dem Zahnrad 48 des Zeitschaltwerks 49 in Fingriff kommt. Der Hebel 42 folgt der Bewegung des I lebeis 44 unter dem Finfluß der Feder 4.1 so weit nach, bis sich sein Sperr/ahn 41 in der Verzahnung des Zahnrads 33 abstützt. Dadurch werden die Zahnräder 32 und 3:! sowie das ilen Mitnehmerstift 35 tragende Zahnrad 34 stillgesetzt, während sich das Zahnrad 30 infolge der /wischen ihm und dem Zahnrad 12 befindlichen Rutschkupplung weilerdreht und über die Zahnräder 45, 46 das Zahnrad
48 des Zeitschaltwerks 49 im Uhrzeigersinn dreht. Der vom Motor 28 angetriebene, nicht dargestellte FiImtransportmechanisiiHis zieht den in der Kassette 36 befindlichen Film am Filmfensler 16 entlang nach unten. Da der Aufwickeldorn der Kassette 36 stillsteht, wird der geförderte Film nicht mehr auf ilen Dorn aufgewickelt, sondern bildet innerhalb der Kassette lose Windungen.
Die Isolierzone 95.Ί der Kontaktscheibe 95 gelangt nach Zurücklegen eines Winkelwegs von etwa WO" in den Bereich der Kuntaktziingc 97 des Schalters 94 (Fig. 5), was zur Folge hat, daß der Stromkreis des Motors 28 unterbrochen wird und dieser zum Stillstand kommt. Die beiden anderen Kontaktzungen 9J, 96 sind in der in F i g. 5 gezeigten Stellung des Zeitschallwerks
49 durch die Kontaktscheibe 95 leitend miteinander verbunden.
Nach dem Stromloswerden des Motors 28 wird die Auslösetaste 5 losgelassen, so daß sich der Schalter 89 öffnet. Der mit der Taste 5 rvlenki|; verbunden·.· Schieber 67 kehrt unter der Wirkung der leder 74 in die gezeigte Ausgangslage zurück. Der Mitnehmer 66 des Schiebers 67 gleitet dabei mit seiner Schriigfläche 66,/ über den Lappen 65 des noch in Wirksielliing befindlichen Riegclhebels 62 hinweg, ohne dessen Stellung /ti verändern und fällt anschließend hinter dem Lappen 65 ein.
Zum Rücktransport der während des Stillstands der Ziihnrlklor 32, 33, 34, des Mitnehmers 35 und des Filnuuifwiekeldorns geförderten l'ilmlünge brutichi lediglich die Rücksptiltiislc 8 von ihrer während des Voi'wHnsirimsports des Films eingenommenen Undinge 10,13 in die tindere Undinge 10,14 verschoben werden.
Die mit der Titstc 8 verbundenen Kontaktstreifen 80, Hl verlassen dabei die Kontuklleistcn 82, 84 und kommen zur Anlage an den Kontaktleisten 83, 85.
Außerdem wird der Schalter 102 geschlossen. Dies hat zur Folge, dal.) der Motor 28 nunmehr über den Stromkreis 87,86,88,85,81,79, 77, Motor 28, 76, 78,80, 8 3, 99, 96, 95, 9.3, 101, 102, 100, 87 gespeist wird und in
s der zum Rüekwiekeln lies Films erforderlichen Drehrichlimg läuft. Der gleichfalls umgeschaltete l'ilmtransporlmechanismus transportiert den Film bei stillstehendem Mitnehmer 35 und stillstehendem Aufwickeldorn rückwärts, wobei die zuvor im Bereich des Aufwickelilorns gebildeten losen Filinwindungen zu der Vorratsspule der Kassette .36 hin verlagert werden.
Das Zahnrad 48 des Zeilschallwerks dreht sich beim Rückspulvorgang in der in F i g. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung so weit, bis die Isolierzone 95;) die miniere Kontaktziinge % des Schalters 94 erreicht (F ig. 6). Dadurch wird der Stromfluß zwischen den Kontaktzungen 96 und 93 unterbrochen, so dall der Motor 28 wieder zum Stillstand kommt.
Nach der zweckmäßig unter Federwirkung erfolgcn-
■20 den Rückkehr der Rückspultaste 8 in ihre Endlage 10,13 betätigt man die Auslösetaste 5 erneut. Dabei erfaßt der Mitnehmer 66 des Schiebers 67 den Lappen 65 und schwenkt den Riegelhebel 62 gegen l'ederwirkung so weit im Uhrzeigersinn, daß seine Riegelkante 6.3 den
•2S Lappen 64 des Schalthebels 51 freigibt. Dadurch kann die Feder 50 den Schalthebe! 51 wieder in seine Ruhelage nach F i g. 2 zurückführen. Die Rückstellbewegung des Schalthebels wird über den Lappen 55 auf den Hebel 44 und über die am Hebel 44 befindliche
.ίο Lagerachse 47 auf den I lebel 42 übertragen und hat zur Folge, daß das Zahnrad 46 und der Sperrzahn 41 außer Eingriff mit dem Zahnrad 48 bzw. 33 kommen. Dies ermöglicht es dem Zahnrad 48 des Zeitschaltwerks 49 unter dem Finl'luß der Rückstellfeder 103 von der in F" ig. 6 gezeigten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung nach den I ig. 2 und 4 überzuwechseln. Der Motor 28 läuft über ilen Slromkreis 87,86,82,80, 78, 76, Motor 28, 77, 79, 81, 84, 90, 89, 92, 93, 95, 97, 100, 87 in der zum
4" Vorwärtstransport des Films erforderlichen Richtung, wobei der Mit lehmerstill 35 über die vom Sperr/ahn 41 freigegebenen Zahnräder 32, 3 3, 34 angelneben wird und den Aul wickeldorn der Kassette 36 dreht.
Die vom Uückspulvorgang her im Bereich der Vorratsspule der Kasselle befindlichen losen Filmwin· düngen werden bei laufender Kamera vom Aul'wickeldorn mit aufgenommen, da dessen (ieschwindigkeii im Interesse des Stialfhaltens des Films hoher bemessen isi als die vom (!reifer bestimmte Transporigcsehwiiidig-
w keil des Films.
Zugleich mit dem Betätigen der Ausloselasie 5 oil.il.U dits Aufnnhmocndo den Knopf 7 und dreht diesen im gleichen Tempo wie bei der vorauHgegiingeneti Abblendung von dor Kndslolltmg 9, 12 entgegen den
ss Uhrzeigersinn, bis die Ausgangstage 9, Il erreicht ist Hei dieser Drehung gibt die Hlondonschcibo 19 der Doliehuingssoktor der Vorsehlußsehoibo 18 liingsim wieder frei. Dns Aufblenden ist beendet, wenn dii Blondonscheibo 19 wieder völlig hinier dem Abdoeksek
lor der VerschltiUsehcibo 18 verschwunden isi,
liier/u 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten, deren vom Kameramotor angetriebener Filmaufwickeldorn eine Sperre aufweist, die ein Drehen des Dorns in der zum Rücktransport des Films auf die Vorratsspule erforderlichen Richtung verhindert, sowie mit einer Blockiervorrichtung, durch welche der Aufwickeldorn beim Vorwärtstransport des Films vorübergehend stillsetzbar ist, um eine begrenzte Filmlänge zum anschließenden Rücktransport bereitzustellen, ferner mit einem von Hand verstellbaren Abblendmechanismus und einem Zeitschaltwerk, das im eingeschalteten Zustand der Vorrichtung den vom Kameramotor bewirkten Filmtransport nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abblendmechanismus (19, 20, 21) eine Steuer- bzw. Betätigungseinrichtung (57,56,51,52,62,44,47) zum gleichzeitigen Einschalten der Blockiervorrichtung (33, 41, 42, 43) und des Zeitschaltwerks (49) bei Beginn des Abblendvorgangs zugeordnet ist.
  2. 2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- bzw. Betätigungseinrichtung (57, 56, 51, 52, 62, 44, 47) an einer zum Verstellen des Abblendmechanismus (19, 20, 21) dienenden Handhabe (7) angeordnet ist.
  3. 3. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- bzw. Betätigungseinrichtung (57, 56, 51, 52, 62, 44, 47) eine an der Handhabe (7) gelagerte, federbelastete Mitnehmerklinke (57) aufweist, welche beim Verlassen ihrer der normalen Filmbelichtung zugeordneten Ausgangslage einen das Einschalten der Blockiervorrichtung (33, 41, 42, 43) und des Zeitschaltwerks (49) veranlassenden Schalthebel (51) in seine Einschaltstellung überführt.
  4. 4. Laufbildkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (51) die Bewegungen zweier weiterer Hebel (42,44) steuert, von denen der eine (42) einen zu der Blockiervorrichtung (33, 41, 42, 43) gehörenden Sperrzahn (41) trägt, welcher in seiner der Einschaltstellung des Schalthebels zugeordneten Lage ein den Mitnehmer (35) des Aufwickeldorns antreibendes Zahnrad (33) arretiert, während auf dem anderen Hebel (44) Zahnräder (45, 46) gelagert sind, die bei in Einschaltstellung befindlichem Schalthebel die getriebliche Verbindung zwischen einem vom Kameramotor (28) angetriebenen Zahnrad (30) und einem Zsihnrad (48) des Zeitschaltwerks (49) herstellen.
  5. 5. Laufbildkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (51) und die beiden weiteren Hebel (42, 44) auf einer gemeinsamen, gerätefesten Achse gelagert sind.
  6. 6. Laufbildkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerachse für die Hebel (42, 44, 51) ein Zapfen (37) dient, welcher zwei reibungsschlüssig miteinander verbundene Zahnräder (30, 32) mit unterschiedlichem Durchmesser trägt, von denen das den größeren Durchmesser aufweisende Zahnrad (30) in ein zum Antrieb des Zeitschaltwerks (49) bestimmtes 2!ahnrad (45) eingreift, während das kleinere Zahnrad (32) mit dem den Mitnehmer (35) des Filmaufwickeldorns antreibenden Zahnrad (33) kämmt.
  7. 7. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 4 bis b, gekennzeichnet durch zwei Federn (52,43), welche den Schallhebel (51), den die Zahnräder (45,46) zum Antrieb des Zeitsehaltwerks (49) tragenden Hebel
    (44) und den mit der Sperrnase (41) versehenen Hebel (42) kraftschlüssig miteinander verbinden.
  8. 8. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß dem Schalthebel (51) eine Rückstellfeder (50) zugeordnet ist, welche ihn in
    ίο einer dem abgeschalteten Zustand der Blockiervorrichtung (33,41,42, 43) und des Zeitschaltwerks (49) entsprechenden Ausgangslage zu halten sucht, und daß ein vom Kameraauslöser (5) betätigtes, federbelastetes Sperrglied (62) vorgesehen ist, welches den Schalthebel bis zum erneuten Betätigen des am Ende des Abblcndvorgangs losgelassenen Auslösers in seiner Einschaltstellung festhält.
  9. 9. Laufbildkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kameraauslöser (5) ein federnder Mitnehmer (66) gelenkig verbunden ist, welcher beim Loslassen des Auslösers mit einer Schrägfläche (66;i) wirkungslos über einen Lappen (65) des Sperrglieds (62) hinweggleitet, bei einem erneuten Betätigen des Auslösers dagegen das Sperrglied zur Freigabe des Schalthebels (51) bewegt.
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CH1297669A CH492231A (de) 1968-09-11 1969-08-27 Laufbildkamera für Überblendungsaufnahmen mit Filmkassetten
US855885A US3606529A (en) 1968-09-11 1969-09-08 Motion picture camera with dissolving shutter
JP44072287A JPS4947456B1 (de) 1968-09-11 1969-09-11

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DE1797312A1 DE1797312A1 (de) 1971-08-26
DE1797312B2 DE1797312B2 (de) 1977-01-13
DE1797312C3 true DE1797312C3 (de) 1977-08-25

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