DE1597345C - Laufbildkamera mit Uberblend vorrichtung und Umschalteinnchtung des Filmantnebsmotors - Google Patents
Laufbildkamera mit Uberblend vorrichtung und Umschalteinnchtung des FilmantnebsmotorsInfo
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Description
Filmaufwickelwelle wählbar derart kuppelbar ist, daß
der eingeschaltete Filmantriebsmotor die Aufwickelwelle entweder im Aufwickeldrehsinn antreibt oder
keine Antriebsverbindung besteht, so daß vom Filmgreifer in der nichtgekoppelten Stellung weitertransportierfer
Film ohne Drehung der Aufwickelwelle lose um diese herumgespeichert wird; daß ein mit der
Kopplungseinrichtung in ihrem nicht mit der Filmaufwickelwelle gekoppelten Zustand koppelbares, im
richtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Schaltung für den erfindungsgemäßen Filmantrieb.
In F i g. 1 stellt 1 eine Vcrschlußwelle dar, die von einem .Motor 22 angetrieben wird, der in normalem
wie in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden kann; die (nicht gezeichneten) Filmtransportgreifer
sind in konventioneller Weise gestaltet, und der
weise so angeordnet, daß der Drehwinkel, bei dessen Erreichen der Aufwickelvorgang bei abgeschalteter
Aufwickelwelle angehalten wird, mindestens gleich oder etwas größer als der Drehwinkel ist, bei dessen
Erreichen der Rückspulvorgang abgeschaltet wird. Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, .und zwar zeigt:
F i g. 1 eine schematische Übersicht über eine
Kameragehäuse in beiden Drehrichtungen verdrehbar io Ausführunigsform der Erfindung,
angeordnetes Glied vongesehen ist, das in seinem mit F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Ein-
dem Filmantriebsmotor gekoppelten Zustand je nach Drehrichtung des Filmantriebsmotors in der einen
oder anderen Drehrichtung angetrieben wird; daß wenigstens ein den Filmantriebsmotor bei Betätigung
stillsetzender Endschalter vorgesehen ist, an dem das verdrehbare Glied nach einer Drehung um einen vorbestimmten
Winkel in einer oder der anderen Drehrichtung unter Betätigung des Endschalters zur
Anlage kommt, und daß eine mit der Kopplungsein- 20 Film wird entweder in Aufwickel- oder in Rückrichtung
verbundene Betätigungseinrichtung zur wahl- Wickelrichtung bewegt; 2 und 3 sind an der Welle 1
weisen Kopplung der Verschlußwelle mit der Film- befestigte Verschlußblende und Schnecke; 4 ist ein
aufwickelwelle oder mit dem verdrehbaren Glied vor- Aufwickelzahnrad, das in üblicher Weise an der
gesehen ist. Eine zusätzliche Antriebsvorrichtung für (nicht gezeichneten) Filmaufwickelwelle angebracht
die Überblendvorrichtung entfällt also durch die Ver- 25 ist, 5 ist ein Schneckenrad, das ständig mit der
wendung des Filmantriebsmotors, so daß der für eine Schnecke 3 in Eingriff steht; 6 ist ein Kupplungszusätzliche
Antriebsvorrichtung notwendige Raum
eingespart wird.
eingespart wird.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Laufbildkamera dabei so aufgebaut, daß die Umschalteinrichtung
für den Filmantriebsmotor mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt ist. Weiter empfiehlt es sich, die
Kopplungsanordnung so auszubilden, daß beim Umschalten von Filmvorwärtslauf auf Filmrückwärtslauf
und umgekehrt ein antriebsseitiger Kupplungsteil eine 35 genau parallel * zur Ächsenrichtung der Verschluß-Zwischenstellung
durchläuft, in der eine Wirkverbin- welle 1 verschiebbar ist, wobei sie ständig von einer
dung sowohl zu dem verdrebbaren Glied als auch zur Feder 10 in Richtung des Pfeils in F i g. 1 vorbelastet
Filmaufwickelwelle nicht gegeben ist. . ist; H ist eine Nockenscheibe, und 12 ein Schalter,
Um sicherzustellen, daß das verdrehbare Glied bei der in eine normale und in die dazu entgegengesetzte
ausgerückter Kopplungseinrichtung in die Ausgangs- 40 Richtung gelegt werden kann; in dem Schalter 12 bestellung
zurückgeführt wird, kann eine am verdreh- findet sich ein Schaltorgan. Mit 13 ist eine Schaltbaren
Glied angreifende Rückholfeder ,vorgesehen scheibe bezeichnet, auf deren Oberseite die'Zeichen
werden, die in beiden Drehrichtungen wirkt. ' N, W und R angebracht sind (F i g. 1). Die Schalt-
. In einer.bevorzugten Ausführungsform weist das scheibe 13 ist mit der Nockenscheibe Il und dem
verdrehbare Glied ein mittels einer Welle drehbar 45 Schaltorgan im Schalter 12 durch eine Welle 14 vergelagertes
Zahnrad und einen von diesen vorstehend bunden, mit der zusammen sie verdreht wird. Die
angeordneten Stift auf, der nach einer vorbestimmten Kurvenlinie der Nockenscheibe 11 ist so ausgeführt,
Drehung am Endschalter anfährt. Hierdurch wird in daß, wenn das Zeichen N der Schaltscheibe 13 auf
einfacher Weise das Anhalten des Films nach einer einen feststehenden Index 15 gerichtet ist, die Nokvorgegebenen
Vorwärts- bzw. Rückwärtsdrehung 50 keilscheibe die verschiebbare Platte 8 nach links sosichergestellt.
In weiterer Ausgestaltung kann die weit bewegt, daß das Kupplungszahnrad 6 mit dem
Kamera so ausgebildet sein, daß die Kopplungsein- Aufwickelzahnrad 4 kämmt, und wenn andererseits
richtung zusammen mit der Umschalteinrichtung für die Zeichen W oder R dem Index 15 gegenüberstedrei
Schaltstellungen ausgelegt ist, in denen 1. der hen, wird das Kupplungszahnrad 6 von der Nocken-Filmantriebsmotor
bei ausgekuppeltem verdrehbarem 55 scheibe 11 nach rechts bewegt, bis es mit dem Skalen-Glied
und 'angekuppelter Filmaufwickelwelle in Vor- zahnrad 16 kämmt, und wenn schließlich die Schaltwärtsdrehrichtung
läuft (Normalaufnahme), 2. der scheibe 13 so gedreht wird, daß der Index 15
Filmantriebsmotor bei angekuppeltem verdrehbarem zwischen den Zeichen N und W oder W .und R oder
Glied und ausgekuppelter Filmaufwickelwelle.in Vor- R und N steht, bleibt das Kupplungszahnrad 6 in
wärtsdrehrichtung läuft (erste Belichtung bei Doppel- 60 einer Stellung, in der es weder mit dem Zahnrad 4
belichtungsaufhahmen) und 3. der Filmantriebsmotor noch mit dem Zahnrad 16 kämmt (vgl. Fig. 1). Die
Schaltorgane des Schalters 12 veranlassen den Motor 22 im normalen Drehsinn umzulaufen und Film aufzuwickeln,
wenn der Index dem Zeichen N oder dem Zeichen W gegenübersteht (in F i g. 3 in ausgezogenen
Linien dargestellt), während die Schaltorgane den Motor 22 im entgegengesetzten Drehsinn zu laufen
und den Film riickzuwickcln veranlassen, wenn der
zahnrad, das willkürlich mit dem Aufwickelzahnrad 4 oder einem Skalenzahnrad 16 in Eingriff gebracht
werden kann.
Schneckenrad 5 und Kupplungszahnrad 6 sind so angeordnet, daß sie um eine Welle 7 laufen können,
die am Haltearm 8' einer verschiebbaren Platte 8 angeordnet ist, die von Stiften 9 geführt wird, welche
am Kamerakörper angebracht sind, so daß die Platte
bei angekuppeltem drehbarem Glied und ausgekuppelter Filmaufwickelwelle in Rückwärtsdrehrichtung
läuft (Rücklauf nach der ersten Belichtung bei Doppelbelichtungsaufnahmen).
Um sicherzustellen, daß bei einem Überblendvorgang nach der ersten Belichtung nicht zu viel Film
zurückgespult wird, wird der Endschalter vorzuss-
Index 15 dem Zeichen Λ gegenübersteht (gestrichelt
angedeutet in F i .g. 3). Die .Skalenscheibe 16 sitzt auf
einer Welle 17, die in beiden Richtungen umlaufen
kann und weist einen vorstehenden Stift 18 auf ihrer
Vorderseite auf. An einem feststehenden Teil des
Kamerakörpers befindet sich ein Stellkörper 19, der
die normale oder Ausgangstage des Stifts 18 festlegt;
die Breite des Stellkörpers 19 ist gleich oder wenig
größer als der Durchmesser des Stifts 18; 20 ist eine
angedeutet in F i .g. 3). Die .Skalenscheibe 16 sitzt auf
einer Welle 17, die in beiden Richtungen umlaufen
kann und weist einen vorstehenden Stift 18 auf ihrer
Vorderseite auf. An einem feststehenden Teil des
Kamerakörpers befindet sich ein Stellkörper 19, der
die normale oder Ausgangstage des Stifts 18 festlegt;
die Breite des Stellkörpers 19 ist gleich oder wenig
größer als der Durchmesser des Stifts 18; 20 ist eine
zeigersinn), und daher wird der Stift 18 in der gleichen
Richtung gegen die Sdhraubenfeder 20 verdreht; am Ende des Bereichs, der durch den Winkel η gegeben
ist, wird der Schaltarm 21' des selbsttätigen End-5 schalters 21 bewegt, so daß der Kontakt 21 α des
Stromkreises geöffnet wird, der den Motor 22 in normalem Drehsinn umlaufen läßt; die Bewegung des
Films wird gestoppt. Wenn die Länge des gespeicherten Films einen bestimmten Wert erreicht, der durch
auf dem Umfang der Welle 17 angeordnete Schrau- io die Größe des Winkels <x festgelegt werden kann, ist
benfeder, die, wie aus der Zeichnung zu entnehmen, es möglich, die Filmbewegung automatisch bei dieser
so angesetzt ist, daß sie mit ihren beiden Enden den Länge anzuhalten.
Stift 18 und den Stellkörper 19 einklemmt; 21 ist ein Wenn anschließend der Film zurückgewickelt wird,
automatisch wirkender Endschalter, dessen Schaltarm muß die Schaltscheibe 13 so gestellt werden, daß das
2Γ in die Kreisbahn des Stifts 18 hineinragt, und 15 Zeichen R dem Index 15 gegenübersteht; bei dieser
wenn der Schaltarm 21' durch den Stift 18 von links Verdrehung der Schaltscheibe, wenn der Bereich
her betätigt wird, wird der Kontakt 21 α in der zwischen den Zeichen W und R dem Index 15 gegen-Motorschaltung
für normale Drehrichlung geöffnet, übersteht, kehrt die Platte 8 in ihre Mittelstellung
wird der Schaltarm 21' von rechts her durch den Stift zurück, in der sie das Kupplungszahnrad 6 von dem.
betätigt, so wird der Kontakt 21 b in der Motorschal- 20 Skalenzahnrad 16 abhebt und in der das Skalenzahntung
für entgegengesetzten Drehsinn geöffnet. Die rad 16 unter der Wirkung der Feder 20 in seine Aus-Sohwenkweite
des Stifts 18 wird daher durch den gangslage zurückkehrt. Infolgedessen kämmt das
Winkel α oder den Winkel [I zwischen der Normallage Kupplungszahnrad 6, wenn das Zeichen R der Stell-
und der Stelle, in der der Stift an eine der beiden scheibe 13 dem Index 15 gegenübersteht, mit dem
Seiten des Schallarms 21' des selbsttätig wirkenden 25 Skalenrad 16, während der Stift 18 sich in seiner
Endschalters 21 anstößt, bestimmt, und die Lage des Normallage befindet. Gleichzeitig schaltet der Schal-Schalters
21 gegenüber der Normalstellung wird so ter 12 den Motor 22 in den Kreis für umgekehrten
bestimmt, daß die Arbeitsweite /1 des Stifts 18 in der Drehsinn und daher drehen sich beim Schließen des
»Umkehrrichtung« (in der Zeichnung der Uhrzeiger- Anlaßschalters 24 die Verschlußwclle 1 und der
sinn) gleich oder wenig kleiner als die Arbeitsweite <\ 30 Filmtransportgreifer so, daß der Film zurückgewikin
der »Normalrichtung« ist (in der Zeichnung der kelt und das Skalenzahnrad 16 in entgegengesetzter
Gegenuhrzeigersinn). Die MotorschalUing umfaßt den Richtung (Uhrzeigerrichtung in der Zeichnung) geMotor
22, die Stromquelle 23, den Anlaßschalter 24, . dreht wird. Der Stift 18 wird im umgekehrten Sinn
den Schalter 12 und den Endschalter 21. gegen die Richtung der Filmaufwickeloperation ge-Nachstchend
wird die Arbeitsweise der Einrich- 35 dreht, und er betätigt den selbsttätigen Endschalter
tun» erläutert. 21 in der Endstelliing nach Durchlaufen des Bereichs
, β, um den Kontakt 21 b des Stromkreises zu öffnen, Bei normaler Photographs der den Motür jn cnigCgengesetzter Richtung antreibt
Wenn die Schaltscheibe 13 iso gedreht ist, daß das und die Filmbewegung anzuhalten; da aber der
Zeichen N dem -Index 15 gegenübersteht, wird die 40 Schwenkbereich [I des Stifts 18 in der entgegengesetzverschiebbare
Platte 8 zurückgezogen und das Kupp- ten Richtung festsetzungsgemäß gleich oder etwas
lungszahnrad 6 kämmt mit dem Aufwickelzahnrad 4; kleiner ist als der Schwenkbereich λ in der Normalder
in ibeidcn Richtungen schaltbare Schalter 12 stellt richtung, ist die Menge des zurückgewickellen Films
die Schaltung für normalen Drehsinn her, und wenn theoretisch gleich der Menge des gespeicherten Films
der Anlaßschalter 24 in diesem Zustand geschlossen 45 oder etwas kleiner als diese Menge. Mit anderen
wird, dreht sich die (nicht gezeichnete) Aufwickel- Worten: wenn der Unterschied zwischen den beiden
welle zum Filmaufwickcln zusammen mit der Vcr- Schwenkbereichen λ und /1 unter Berücksichtigung
schlußwellc 1; der Filmtransportgreifer, der damit des Rückspringens der verschiedenen Zahnräder in
gekoppelt ist, wird in Aul'wickeliichlung gedreht, und dem Übertragungssystem oder der sonstigen Umdie
normale Photographic kann ausgeführt werden. 50 stände festgesetzt wird, ist es möglich, das Reißen der
_,.,,.,,, , , . Filmperforation zu vermeiden. Nach Abschluß des
Be1 Ubcrlappungsphotograpliic Rückwickeins wird die Schaltscheibe 13 wieder vcr-Wird
die Schaltscheibe 13 so gedreht, daß das dreht, so daß das Zeichen N dem Index 15 gcgcn-Zcichon
W dem Index 15 gegenübersteht, so wird die übersteht, und die Wiederbelichtung für die Überbewcgbarc
Platte 8 nach rechts verschoben, und das 55 lappungs-Photographie kann vorgenommen werden.
Kupplungsrad 6 kämmt mit dem Skalenzahnrad 16; In diesem Fall kann das Skalcnzahnrad 16 in gleicher
währenddessen schließt der nach beiden Seiten schaltbare Schalter 12 noch 'den Kreis für normalen Drehsinn,
und wenn daher in diesem Zustand der Anlaßschalter 24 geschlossen wird, werden nur die Ver- 60
schlußwclle 1 und der Filmtransporlgrcifcr in normaler Richtung bewegt und der Film wird transportiert;
da aber die Aufwickclwclle .stillsteht, wird der Film lose im Aiifnahmcraum des Magazins oder in
einem geeigneten Teil des Zwischenraums zwischen 65 Tratisportgreifei und Magazin abgelegt. Zu dieser
Zeit bewegt sich auch das Skalcnzahnrad 16 in normalem Drehsinn (in der Zeichnung: im Gegenuhi-
Weise wie oben erwähnt, in die Ausgangslage zurückkehren und nähere Erläuterungen dazu brauchen
nicht gegeben zu werden.
Bei der gezeichneten Ausbildung der Erfindung
läßt sich durch Verändern des Übersetzungsverhältnisses in dem Übertragungssystem zwischen Verschlußwclle
und Skalenzahnrad 16 die Zählwcise des Skalenradcs 16 verändern.
Andererseits kann der selbsttätige Endschalter 21 in zwei Schalter (hinsichtlich ihrer Wirkung) unterteilt
werden und wenn zwei Stifte 18 vorgesehen werden, von denen jeweils einer einem der Schalterteile
zugeordnet wird, können die Beträge der Schwenkbereiche α und β zweckmäßig verändert werden.
Bei derartigen Konstruktionen können mehrere Satz Stifte und unterschiedliche Schalter vorgesehen
werden, so daß die jeweiligen Schwenkbereiche stufenweise durch stufenweises Einsetzen der betreffenden
Schalt- und Betätigungselemente verändert werden können.
Es braucht nicht besonders ausgeführt zu werden, daß das Übertragungssystem mechanisch getrennt
werden kann, indem Kupplungsorgane an Stelle des selbsttätigen Endschalters benutzt werden.
Es braucht auch nicht besonders darauf hingewiesen zu werden, daß beim Rückwickeln des Films das
Kameraobjektiv zuvor mit einer Kappe abgedeckt oder die VerscMußöffnung geschlossen werden kann.
Wie erwähnt, lassen sich bei Anwendung der Erfindung Störungen ausschalten, die durch zu geringe
oder zu weite Drehung beim Aufwickeln oder Zurückwickeln des Films verursacht werden; die Erfindung
läßt sich daher besonders vorteilhaft in einer
ίο Filmaufnahmekamera verwenden, in der nicht rückspulbare
Magazine benutzt werden, wie zu Anfang der Beschreibung angegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 540/3-
Claims (6)
1. Laufbildkamera mit Überblendvorrichtung Glied (16) und angekuppelter Filmaufwickelwelle
und Umschalteinrichtung des Filmantriebsmotors 5 (über 4) in Vorwärtsrichtung läuft (Normalaufauf
Filmvorwärtslauf oder Filmrückwärtslauf, nähme), zweitens der Filmantriebsmotor bei andadurch
gekennzeichnet, daß'die mit gekuppeltem verdrehbarem Glied (16) und <ausdem
Filmantriebsmotor (22) gekoppelte Ver- gekuppelter Filmaufwickelwelle in Vorwärtsrichschlußwelle
(1) über eine Kopplungseinrichtung tung läuft (1. Belichtung bei Doppelbelichtungs-(3,
5, 7, 6, 8) mit der Filmaufwickelwelle (über 4) io aufnahmen) und drittens der Filmantriebsmotor
wählbar derart koppelbar ist, daß der eingeschal- bei angekuppeltem drehbarem Glied (16) und austete
Filmantriebsmotor (22) die Aufwickelwelle gekuppelter Filmaufwickelwelle (über 4) in Rückentweder
im Aufwickeldrehsinn antreibt oder wärtsrichtung läuft (Rücklauf nach der ersten
keine Antriebsverbindung besteht, so daß vom Belichtung bei Doppelbelichtungsaufnahmen).
Filmgreifer in der nicht gekoppelten Stellung 15 7. Kamera nach einem der vorhergehenden Anweiter
transportierter Film ohne Drehung der Sprüche, dadurch !gekennzeichnet, daß der End-Filmaufwickelwelle
lose um diese herumgespei- schalter (21) so angeordnet ist, daß der Drehchert wird; daß ein mit der Kopplungseinrichtung winkel («), bei dessen Erreichen der Aufwickel-(3,
5, 7, 6, 8) · in ihrem nicht mit der Filmauf- Vorgang bei abgeschalteter Filmaufwickelwelle
wickelwelle gekoppelten Zustand koppelbares, im 20 angehalten wird, mindestens gleich oder etwas
Kameragehäuse in beiden Drehrichtungen ver- größer als der Drehwinkel (ß) ist, bei dessen Erdrehbar
angeordnetes Glied (16,18) vorgesehen reichen der Rückspulvorgang abgeschaltet wird,
ist, das in seinem mit dem Filmantriebsmotor (22)
gekoppelten Zustand je nach Drehrichtung des
Filmantriebsmotors in der einen oder anderen 25
Drehrichtung angetrieben wird; daß wenigstens
ein den Filmantriebsmotor bei Betätigung stillsetzender Endschalter (21) vorgesehen ist, an dem Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit das verdrehbare Glied (16,18) nach einer Dre- Überblendvorrichtung und Umschalteinrichtung des , hung um einen vorbestimmten Winkel (« oder ß) 3° Filmantriebsmotors auf Filmvorwärtslauf oder Filmin einer oder der anderen Drehrichtung unter Be- rückwärtslauf.
ein den Filmantriebsmotor bei Betätigung stillsetzender Endschalter (21) vorgesehen ist, an dem Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit das verdrehbare Glied (16,18) nach einer Dre- Überblendvorrichtung und Umschalteinrichtung des , hung um einen vorbestimmten Winkel (« oder ß) 3° Filmantriebsmotors auf Filmvorwärtslauf oder Filmin einer oder der anderen Drehrichtung unter Be- rückwärtslauf.
tätigung des Endschalters (21) zur Anlage kommt; Laufbildkameras mit motorisch angetriebener, von
und daß eine mit der Kopplungseinrichtung (3, 5, einer Steuervorrichtung gesteuerten Überblendvor-
7, 6, 8) verbundene Betätigungseinrichtung (13, richtung sind bekannt. Für den Antrieb der die ein-
14,11) zur wahlweisen Kopplung der Verschluß- 35 zelnen Überblendvorgänge steuernden Steuervorrich-
welle (1) mit der Filmaufwickelwelle (über 4) tung werden dabei vom Kameramotor unabhängige
oder mit dem verdrehbaren Glied (16, 18) vor- Antriebsvorrichtungen, beispielsweise gesonderte
gesehen ist. Federmotoren, vorgesehen. Die zusätzliche Verwen-
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dung einer gesonderten Antriebsvorrichtung für die
zeichnet, daß die Umschalteinrichtung (12) für 40 Überblendvorrichtung kompliziert nicht nur den
den Filmantriebsmotor (22) mit der Betätigungs- Mechanismus der Kamera, sondern erhöht auch
einrichtung (13,14,11) gekoppelt ist. deren Bauvolumen.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Bei den sich immer mehr durchsetzenden, mit
gekennzeichnet, daß die Kopplungsanordnung (3, Filmmagazinen arbeitenden Laufbildkameras entsteht
5, 7, 6, 8) .,so ausgebildet ist, daß beim Umschal- 45 bezüglich der Überblendvorgänge ein zusätzliches
ten von Filmvorwärtslauf auf Filmrückwärtslauf Problem, weil die Magazine mit Einrichtungen zum
und umgekehrt ein. antriebsseitiger Kupplungsteil Verhindern des Rückwärtsdrehens der Aufwickel-(6)
eine Zwischenstellung durchläuft, in der eine spule versehen sind. Der Überblendvorgang kann
Wirkverbindung sowohl zu dem ' verdrehbaren also nicht so durchgeführt werden, daß zunächst die
Glied (16,18) als auch zur Filmaufwickelwelle 50 erste Belichtung durchgeführt wird, wobei der belich-(über
4) nicht gegeben ist. tete Teil auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird,
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der dann für den zweiten Belichtungsvorgang zurückdadurch
gekennzeichnet, daß das verdrehbare gespult wird, weil sich die Aufwickelspule nicht-rückGlied
(16,18) unter der Einwirkung einer in bei- wärts drehen läßt. Daher muß bei Magazinkameras
den Drehrichtungen wirksamen Rückholfeder 55 so verfahren werden, daß bei einem Überblendvor-(20)
steht, die es bei ausgerückter Kopplungsein- gang die Aufwickeltrommel festgelegt wird und der
richtung (3, 5, 7, 6, 8) in die Ausgangsstellung im ersten Belichtungsvorgang belichtete Film lose im
rückführt. Raum der Aufwickelkammer des Magazins oder. in
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der Kamera gespeichert wird, so daß er für den zweidadurch
gekennzeichnet, daß das verdrehbare 60 ten Belichtungsvorgang zurückgespult werden kann.
Glied ein mittels einer Welle (17) drehbar gela- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gertes Zahnrad (16) und einen von diesem vor- Laufbildkamera mit einer möglichst einfach amd
stehend angeordneten Stift (18) aufweist, der nach platzsparend aufgebauten Überblendvorrichtung ander
vorbestimmten Drehung («, ß) am Endschal- zugeben, die prinzipiell auch für Filmmagazine mit
ter (21) anfährt. 65 nicht rückwärtsdrehbarer Aufwickelspule geeignet ist.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsein- daß die mit dem Filmantriebsmotor gekoppelte Verrichtung
(3, 5, 7, 6, 8) zusammen mit der Um- schlußwelle über eine Kopplungseinrichtung mit der
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10721266 | 1966-11-22 | ||
JP10721266 | 1966-11-22 | ||
DEN0031648 | 1967-11-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597345A1 DE1597345A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1597345B2 DE1597345B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1597345C true DE1597345C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
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