DE179614C - - Google Patents

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DE179614C
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brake
hub
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
,elit P1Ö·» ö-
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 179614-KLASSE 47c. GRUPPE
OTTO SCHRAMM in ASCHERSLEBEN.
Brems- oder Kupplungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dienen kann, entweder auf umlaufende . Teile bremsend zu wirken oder umlaufende Teile zeitweise miteinander zu kuppeln.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in Eingriff zu. bringenden Bremsoder Kupplungsteile mittels nicht radial liegender Arme mit einer lose auf der Welle oder
ίο Achse drehbaren Nabe verbunden sind. Zunächst wird ein Teil, etwa die Hälfte der Brems- oder Kupplungsteile mit einer auf der Welle oder Achse festsitzenden Reibungsscheibe dadurch in Eingriff gebracht, daß man die nicht radial liegenden Arme derselben durch elektrische oder mechanische Einwirkung in die radiale Lage bringt; dadurch wird die lose drehbare Nabe in der Umlaufrichtung mitgenommen und es werden auch die anderen nicht radial liegenden Träger, die mit ihr gelenkig verbunden sind, in radiale Richtung gebracht, so daß das Andrücken dieser Teile an die Reibungsscheibe erfolgt. Je nachdem man nun die Reibungsscheibe oder die Brems- oder Kupplungsteile in der eingerückten Lage festhält, d. h. eine Drehung derselben verhindert oder möglich macht, kann man die Vorrichtung entweder zum Bremsen oder aber zum Kuppeln benutzen.
Die Arme für die Brems- oder Kupplungsteile können als Federn ausgebildet und der Länge nach verstellbar gemacht werden, so daß ein stoßfreies Bremsen oder Kuppeln, sowie ein Nachstellen der abgenutzten Reibungsteile ermöglicht ist.
Die Aufhebung der Bremswirkung oder das Entkuppeln erfolgt selbsttätig, sobald man die elektrische oder mechanische Einwirkung auf die zuerst eingerückten Teile aufhebt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bei diesem Beispiel ist die Vorrichtung als Kupplungsvorrichtung ausgebildet und die elektrische Einwirkung auf die zuerst einzurücken Teile gewählt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung in eingerücktem Zustand, und zwar linksseitig durch einen Arm / und rechtsseitig durch einen Arm h.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine besondere Ausbildung der Arme für die Brems- oder Kupplungsteil?.
Auf dem einen· Wellenende α sitzt die Reibungsscheibe bl und außerdem die Nabe c, die jedoch lose drehbar auf der Welle α gelagert ist.
Die Nabe c dient als eigentlicher Träger für die Brems- und Kupplungsbacken d und e. Die Backen e sind mit ihrem einen Ende bei_/ gelenkig an den fest auf der Nabe c sitzenden Tragstücken g' befestigt. Das andere Ende steht mit den winkelhebelartig geformten federnden Armen h in gelenkiger Verbindung. Die federnden Arme h sind außerdem an den Ankern i angelenkt, auf welche die auf den Tragstücken g befestigten Elektromagnete k wirken können.
Die Backen d werden von den Armen I gehalten, die einerseits um Zapfen der Nabe c, andererseits um Zapfen der Backen d drehbar
sind, in sind an den Backen d angebrachte Nocken. Auf der Welle b sitzt fest die mit den Anschlägen η versehene Scheibe o. Die Nocken in und Anschläge η sind so ange-5 ordnet, daß sie beim Drehen der Teile gegeneinander stoßen.
Wird durch die Magnetspulen k Strom geschickt, so werden die Anker i angezogen; dadurch werden die Arme h etwas gestreckt,
ίο so daß ihre Gelenkpunkte nunmehr radial zur ganzen Anordnung stehen. Gleichzeitig werden hierdurch gegen die Scheibe bl die Backen e angedrückt, so daß die Nabe c, falls a der treibende Wellenstumpf ist, in der gleichen Drehrichtung wie die Scheibe b1 mitgenommen wird oder, falls b treibend wirkt, verzögert wird; durch diese Drehung der Nabe c werden aber auch die Arme / radial zum Wellenmittel gestellt. Dadurch werden die Backen d ebenfalls an die Reibungsscheibe bl angedrückt. Durch diese Verbindung der Scheibe b1
' mit den Backen d wird mittels der Nocken m und η die Kraft von einer Welle auf die andere übertragen. Das Entkuppeln erfolgt selbsttätig durch Ausschalten des Stromes und durch die federnde Wirkung der Träger.
Die Arme h oder / können auch gemäß Fig. 3 ausgebildet werden, um bei gleichmäßig wirkendem Federdruck das Nachstellen der abgenutzten Backen e bezw. d zu ermöglichen. In diesem Falle sind r und s die Drehbolzen an der Nabe c und den Backen d bezw. e. An dem Drehbolzen r befindet sich der Federteller t, der mit Gewinde u versehen ist, in das die Spindel ν eingeschraubt wird, um welche sich die Feder n> legt. Mit ihrem anderen Ende stützt sich die Feder w gegen die mit Außengewinde versehene Büchse x, die in dem um den Bolzen s drehbaren Kopf y verstellbar ist. \ ist eine Gegenmutter zur Sicherung der jeweiligen Stellung. Verschraubt man die Büchse χ in dem Kopf v, so ändert sich der Abstand zwischen den Bolzen r und s, während der Abstand zwischen χ und t und deshalb auch die Federspannung gleich bleibt.
Soll die oben beschriebene Vorrichtung als Bremse benutzt werden, so ist es nur nötig, entweder den Teil d oder b1 so anzuordnen, daß er sich nach Einrückung nicht zu drehen vermag, wodurch er auf den anderen bremsend wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Brems- oder Kupplungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in Eingriff zu bringenden Brems- oder Kupplungsteile (d, e) mittels nicht radial liegender Arme (h, I) mit einer lose auf der Welle oder Achse gelagerten Nabe (c) verbunden sind, wobei infolge elektrischer oder mechanischer Einwirkung zunächst nur einige der Brems- oder Kupplungsteile (e) mit einer fest auf der einen Welle (a) sitzenden Reibscheibe (b1) in Eingriff gebracht werden, wodurch die Nabe (c) mit der Reibscheibe (b1) verbunden wird, und die Träger (I) der anderen Brems- oder Kupplungsteile (d) in radiale Lage gebracht und dadurch auch diese an
    Reibscheibe (bl) angedrückt werden.
    die
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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