DE1794180A1 - Koerniges Blautoener-Gemisch - Google Patents
Koerniges Blautoener-GemischInfo
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Description
RECHTSANWÄLTE
DR. JUR. DlPL-CHEM. WALTER BEIL
dr. JUR. DiPL-CHEAA. H.-J. Wolff 19. Sep. 196.8
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
623FRANKFURTAMAAAIn-HOCHST
623FRANKFURTAMAAAIn-HOCHST
Unsere 5fr. H 923
The PrOOter u, Gamble Company
Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Körniges Blautöner-Gemiseh
Körnige Blautöner-Geiüische sind zur Kompensation der
Vergilbung gewaschener Gewebe nützlich und sind besonders vorteilhaft,
wenn sie mit Waschmittelkörnchen gemischt werden. Wenn z.B. ein derartiges bläuendes Gemisch mit farblosen oder
leicht gefärbten Waschmittelkörnchen, wie im Kanadischen Patent 577 479 beschrieben, gemischt wird, so wird ein gespren— ^
keltes körniges Gemisch erzielt,, das nicht nur, ohne daß allen Körnern Farbstoff zugesetzt wird, für eine nützliche Blautönung
sorgt, sondern das auch über eine charakteristische und attraktive Erscheinungsform verfügt. H ach dem heutigen Stand
der SEechnik sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von köri
nigen Blautöner-Gemisehen bekanntr, wie z.B. das im US Patent
3 035 301 beschriebene Agglomerierverfahren, oder die Zerstäubungstrocknung.
Wenn in Agglomerier- oder ähnlichen körnerbildenden Verfahren
Ultramarin^blau als Pigment verwendet wird, können die
entstandenen Körner oder bläuenden Gemische, insbesondere wenn sie körnigen Waschmitteln zugesetzt werden, die Gewebe, mit
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denen sie während der verschiedenen Waschvorgänge in Berührung kommen - insbesondere wenn die Gewebe manuell gewaschen wer-;
den - verfärben. Ultramarinblau ist ein Pigment in Form einei komplexen Verbindung aus Siliziumdioxyd,- Aluminiumoxyd, Soda
und chemisch gebundenem Schwefel, das in der .Natur vorkommt,
aber auch synthetisch hergestellt werden kann. Wenn eine monomolekulare
Schidht des Ultramarinblau sich am Gewebe festsetzt, hat dies die gewünschte Blautönung zur Folge. Wenn sich jedoch
die ultramarinblauen Teilchen zuerst miteinander verbinden und dann mit dem Gewebe, dann kann dies wegen der mehrfachen Schich
ten des bläuenden Materials zu einer unerwünschten Verfärbungswirkung führen. Da Ultramarinblau ein ausgezeichnetes und sehr
erwünschtes Färbemittel ist, das z.B. alkalibeständig, ungiftig, und. nicht reizerregend ist, wurden verschiedene Verfahren
durchgeführt, um das Verfärbungsproblem zu bewältigen. Es wurde jedoch keine völlig befriedigende Lösung des Problems gefunden,,
Es ist daher Gegenstand dieser Erfindung, ein neues körniges
Blautöner-Gemisch herzustellen, das die Gewebe, insbesondere
wenn es in Waschmittelgemischen verwendet wird, nicht verfärbt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nuntlbereitgestellt, das
ein anorganisches alkalisches Salz, Ultramarinblau und eine kationische», quartare» Ammoniumverbindung einer spezifischen Klasse enthält. Vorzugsweise liegt das Gemisch als Agglomerat
vor.
Das erfindungsgemäß verwendete alkalische Salz ist ein
wasserlösliches hydratisierbares Salz, das sich mit den anderen
Bestandteilen! der verbindung verträgt, und dessen übliches Hydrat
gegen thermischen Zerfall bei Raumtemperatur beständig ist. Die Funktion des anorganischen alkalischen Salzes besteht
darin, als Träger für das Ultramarinblau und für die
spezifische kationische quartare Ammoniumverbindung zu dienen.
6 ein körniges bläuendes Gemisch
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βΑΟ
Das Sal*, muß alkalisch ein, weil das Ultramarinblau säureempfindlich
ist. In der erfindungsgemäß bevorzugten Ausführung wird ein anorganisches alkalisches Salz, wie z.B. Hatriumtripolyphosphat,
in dem ülautöner-Gemisch verwendet, insbesondere
wenn Letzteres zur Sprenkelung von Waschmittelgemischen verwendet wird» daä dieses Salz die gesamte Waschwirksamkeit erhöht. Sonst kann das körnige, wasserlösliche, hydratisierbare,
anorganische alkalische Salz jedes Salz sein, das die gewünschten Eigenschaften der Verträglichkeit und der Hydratbeständigkeit
besitzt.
Alkalimetalltripolyphosphate, z.B. Natriumtripolyphosphat
werden als anorganische Salze bevorzugt; es können aber auch
Alkaliphosphate, z.B. Trinatriumphosphat, Alkalimetallcarbonate
z.B. Natriumcarbonat, Alkalimetallpyrophosphate, z.B.
Hatriumpyrophosphat und Alkalimetalltetraborate, z.B, wasserfreies
Borax verwendet werden. Die entsprechenden Kalium- und Lithiumsalze können ebenfalls verwendet werden, jedoch werden
Natriumsalze bevorzugt. Das körnige Blautöner-Gemisch besteht
zum größten Teil aus dem anorganischen Alkalisalz und dieses stellt den Rest dar,; nachdem Ultramarinblau, die kationische
Verbindung und alle anderen Zusätze, wie z.B. ein Haftmittel, und Wasser zugegeben sind. Im allgemeinen macht der Anteil an
anorganischem Alkalisalz von etwa 60 bis 90 Gew.$ in dem Gemisch
aus»
Ultramarinblau wird verwendet, um dem körnigen Blautöner-Gemisch
seine charakteristische Farbe und seine Wirkung zu verleihen.
Der Anteil des ultramarinblau macht von etwa 0,1 bis
15 Gew.# in dem Gemisch aus. Wird weniger als 0,1 Gew.# verwendet,
so wird die gewünschte Blautöner-Wirkung nicht erzielt, werden mehr als 15 Gew.# verwendet, dann können sogar bei Verwendung
der erfindungsgemäßen spezifischen kationischen quartären Ammoniumverbindung eine unerwünscht starke Blautönung
und eine Verfärbung auftreten. In dem bevorzugten Bereich des Ultramarinblau von etwa 3bis 8 Gew.^ werden erfindungsgemäß
die besten Resultate erzielt.
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Die erfindungsgemäß zu verwendenden spezifischen quartären
Ammoniumverbindungen besitzen folgende Formel?
R-N-R
JL
worin 1 bis 3 R-Gruppen langkettige Alkylgruppen mit etwa 10
bis 20 Kohlenstoffatomen und deren ü-emische bedeuten und worin
eine der R-Gruppen
bedeutet, wobei η eine Zahl von 1 bis 3 ist, während die übrigeiL
R-Gruppen Alkylreste mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen bedeuten; und
X ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Alkylsulfat- oder Alkylphosphatanion
ist, wobei die Alkylgruppen 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome enthalten.
Zu den bevorzugten kationischen quartären Ammoniumverbindungen gehörens
DikDkosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid und Kokosnußalkyld«-
methylbenzylammoniumchlorid, wobei der Kokosnußalkylrest ein
Gemisch von Alkylresten mit der folgenden üettenverteilung ist:
2 fo - C10, 66 $ - G12, 23 1° - C14 und 9 # - C16.
Andere geeignete kationische quartäre Ammoniumverbindun gen sind z,B»i
Decyldimethylbenzylammoniumbromid, Diundecylpropylbenzylammoniumiodid,
Dodecyldiäthyl-2-phenyläthylammoniumchlorid,
Tridecylmethyläthylbenzylammoniummethylsulfat, Tritetradecyl-3-phenylpropylammoniumbromid,
PentadecyldipropyLbenzylammoniummethylphosphat,.,
Dihexadecylmethyl-2-phenyläthylammoniumpropylphosphat,
Heptadecyldipropylbenzylammoniumäthylsulfat, Trioctadecylbenzylammoniumchlorid,
Di-nonodecyläthyl-3-phenylpropylammoniumäthylphosphat,
JSioosyläthylpropylbenjkylammoniumpropyl-
''^teOru,* 109850/1741
. 4i 8AD ORIGINAL
sulfat, Talgalkylmethylpropylbenzylajmaoniumbromid, Ditalgalkyläthyl-2-geJatyphenyläthylammonium!οdid,
Ditalgalkylmethylbenzylammoniumchlorid,,,
Tritalgalkylbenzylammoniumchlorid, Talgalkyldimethylbenzylammoniumehlorid
und deren Gemische*
Der Anteil der gewünschten kationischen quartären Ammonium
verbindung macht von etwa 0,004 bis 5 Gew.fi in dem Blautöner-Gemiseh
aus. Werden weniger als etwa 0,004 Gew.$ der kationie
sehen quartären Ammoniumverbindung verwendet, wird die Gefahr
der Verfärbung nicht entsprechend behoben. Mehr als 5 Gew.^
sind überflüssig und können auf die anderen Bestandteile der Verbindung, z.B. auf das möglicherweise verwendete Haftmittel,
eine nachteilige Wirkung haben. Der bevorzugte Bereich liegt
zwischen etwa 0r1 bis 1 Gew.>o.
Die spezifischen kationischen quartären Ammoniumverbindungen müssen verwendet werden, um die Gefahr der Verfärbung zu
beseitigen und um die gewünschte Blautönung zu erzielen. Durch anionische und nichtionische oberflächenaktive Mittel und durch
andere als die vorstehend beschriebenen kationischen quartären
Ammoniumverbindungen läßt sich das Problem der Verfärbung durch
Ultramarinblau nicht wirksam lösen. Obwohl die Theorie nicht zwingend ist, wird /angenommen, daß die kationische Verbindung
auf irgendeine Weise die unerwünschte, die Verfärbung bewirkende
Anhäufung der Ultramarinblauteilchen verhindert und die gewünschte Einfach-Schicht der Teilchen auf dem Gewebe fördert.
Das als bestes erachtete Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Blautöner-Gemi aches wird im folgenden beschrieben;
dennoch kann jedes gleichwertige Verfahren ebenfalls angewandt werden. 'Das Gemisch kann beispielsweise durch Agglomerierverfahren,
durch Aufprühen, durch. Zerstäubungstrocknung, durch mechanisches Mischen und dergleichen hergestellt werden.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des Gemisches ist
das Agglomerlerverfahren, bei dem ein Pfannenagglomerator gewöhnlich
in der folgenden Weise verwendet wird: das vorstehend
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beschriebene anorganische teilchenförmige Alkalisalz mit einer
ursprünglichen Teilchengröße, daß es durch ein Tyler-Sieb von 1*651 mm Maschenweite fällt und auf einem Tyler-Sieb von 0,175
mm Maschenweite zurückbleibt, wird mit einem haftenden Gemisch
aus einem wie nachstehend beschriebenem Haftmittel, Ultramarinblau und einer wie vorstehend beschriebenen ausgewählten
kationischen quartären Ammoniumverbindung und mit Wasser besprüht.
Die Salzteilchen rollen in der sich drehenden, zwischen 40° und 50° in der Vertikalen schräggestellten Pfanne umher
und übereinander. Der sich drehende Pfannenagglomerat^or ist
£ am Rand mit einem 'Überlauf" ausgestattet, der ein Ausmaß von
101,6 bis 152,4 mm oberhalb der und senkrecht zu der Pfannenoberfläche
hat. Wenn die Pfanne sich, in ihrer Schrägstellung dreht, stürzen die Körner übereinander und können solange nicht
"über den überlauf springen," bis e£ek sie eine ausreichende
Größe besitzen, d.h. bis die Teilchen so groß sind, daß sie duräh ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite fallen und auf
einem Tyler-Sieb von 0,833 mm Maschenweite zurückbleiben. Die Vergrößerung der Teilchengröße wird durch Agglomerierung der
Teilchen untereinander erzielt, da sie mit eine» klebrigen,
haftenden Gemisch besprüht wurden. Die resultierende Teilchengröße
wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, z.B. durch den Winkel der Pfanne zu der Vertikalen, durch die Rotationsge-
P schwindigkeit der Pfanne, den gesamten Durchsatz von anorganiee
schem Alkalisalz zu Klebemittel-Spray, die Zusammensetzung des Haftmittels„ und durch die ursprüngliche Teilchengröße des anorganischen
Alkalisalzes. Erfindungsgemäß können alle diese Eigenschaften genau gewählt und gelenkt werden.
Zu den wasserlöslichen Haftmitteln, die sich zur Agglomeration des Gemisches verwenden lassen, gehören alle Stoffe, die
als Haft- oder Bindemittel wirken und durch die die teilchenförmigen
anorganischen Alkalisalze durch ein einfaches Verfahren zu der gewünschten, ültramarinblau und die spezifische kationische
quartäfee Ammoniumverbindung enthaltenden Größe aufgebaut
werden.
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Das wasserlösliche Haftmittel wird mit Wasser angewandt urfl
kann ein organischer Stoff sein; darunter fallen verschiedene
Stärkearten wie z.B. Meisstärke und Tapiokastärke, Dextrin und
andere partiell hydrolysierte oder sogenannte "wasserlöslichen" Stärkearten; Pflanzengummis, wie Tragant und andere wasserlöslichen
Pflanzengummis und wasserlöslichen Leime. Ferner kann man anorganische Stoffe, wie z.B. die Silicate verwenden.
Wird ein wasserlösliches Haftmittel verwendet, beträgt
sein Anteil von etwa 5 bis 20 Gew.£ der agglomerierten Form
des körnigen Blautöner-Geinisehes. Wenn weniger als 5 Gew.?5 des
wasserlöslichen Haftmittels verwendet werden, läßt sich die ge- a wünschte Binde- und Haftwirkung nicht erzielen, werden mehr
als 25 Gew.$ verwendet, dann würde ein Trocknungsproblem durch
das dabei verwendete Wasser auftreten. Durch vorzugsweise 6 bis 12 Grew.70 des wasserlöslichen Haftmittels lassen sich dme erfindungsgemäßen
Ziele am besten erreichen.
Mach Belieben können auch andere geringere Zusätze, wie
z.B. kleine Mengen von Natriummetaborat (Na2B2O..8HgO), Borax
(Na2B,Oq.5H2O) und "Dowicide A" in dem Haftmittel enthalten
sein. Diese Bestandteile können bis etwa 10 &ew.;:ä des Haftmittels
ausmachen. Das Hatriummetaborat dient als pH-Puffer und
das Borax dient zur Erhöhung der Viskosität des Haftmittels.
•; Dowicide A" ist ein Warenzeichen eines antimikrobiellen Mit- M
tels der Formel GgH.(CgHc)ONa.4 HpO, das von der Dow Chemical
Company gehandelt wird. Andere, ähnliche antimikrobielle Mittel können ebenfalls verwendet werden.
Der Anteil des Wassers in der agglomerierten Form des körnigen
Blautöner-Gemisches beträgt von etwa 5 bis 30 Gew.$ Das
Wasser wird neben den Haftmitteln zur Erzielung der gewünschten
Agglomeration verwendet. Wenn weniger als 5 Gew.<$>
verwendet werden, laßt sich kein wirksames haftendes Gemisch zu
Aggl omer at ion s zwecken erzielen, werden mehr als 30 Gew.?ü verwendet,
entsteht das Problem der Trocknung. In dem bevorzugten Bereich von etwa 7 bis 20 Gew.?b lassen sich die besten Ergebnisse
erzielen,
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Durch die typische Zerstäubungstrocknung lassen sich die erfindungsgemäßen Gemische ebenfalls herstellen. Bei einem solchen
Trocknungsverfahren wird zunächst ein wässriges Gemisch in fließfähigem Zustand hergestellt. Dieses etwa 25 bis 50$,
und vorzugsweise von etwa 38 bis 45$ Wasser enthaltende Gemisch
wird an das obere Ende eines Trockenturmes gepumpt und durch
eine Niederdruckpumpe und eine Hοohdruckpumpe mit genügend Energie
zur Zerstäubung versehen. Das Gemisch wird bei Drucken
2
zwischen 35»5 und 126„5 kg/cm zu den Spritzdüsen am oberen Ende des Sprühtürmes geleitet, von denen es in den oberen Teil der Kammer oder des !Turmes zerstäubt wird. Der Turm enthält £ eine Luftsäule, die auf eine Temperatur im Bereich von etwa
zwischen 35»5 und 126„5 kg/cm zu den Spritzdüsen am oberen Ende des Sprühtürmes geleitet, von denen es in den oberen Teil der Kammer oder des !Turmes zerstäubt wird. Der Turm enthält £ eine Luftsäule, die auf eine Temperatur im Bereich von etwa
104 bis 2600C erhitzt wurde und die zur Verdampfung des Wassers
aus den fallenden zerstäubten Teilchen entweder in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung zu dem zerstäubten Gemisch
strömen kann»» Das Trocknen findet statt, vrährend die
Teilehen durca den Turm niederfallen. Die fertigen Teilchen
werden in dem Trichter am Boden des Turmes gesammelt und durch
ein Einlaßventil aus dem Turm in eine rotierende Trommel gelassen. Schließlich^ wird das Produkt mit einem Förderband in
die Verpackungszone befördert.
Die erfindungsgemäßen körnigen Gemische können ferner durch ein typisches Aufsprühverfahren hergestellt werden. Bei
P einem Aufsprühverfahren wird gewöhnlich bei Raumtemperatur eine Aufschlämmung gebildet, die dann auf das teilchenförmige anorganische
llkalisalz aufgesprüht wird. Das teilchenförmige Salz kann sich unter Rühren in einem Kessel, z.B. in einem Bandmischer,
befinden* durch eine offene Zone, z.B. einen Trocknungs- -e-turm, fallen, oder auf einem dem Sprühregen der Aufschlämmung
ausgesetzten Förderband vorbeigeleitet werden. Es können auch andere Verfahren angewandt werden.
Das erfindungsgemäße körnige Blautöner-Gemisch sollte vorzugsweise
aus 0,2 bis 1,5 mm großen Körnern bestehen. Vorzugsweise
sollten die Körner von einer weitgehend einheitlichen Größe von durchschnittlich 1 mm sein. Eine befriedigende Korn-
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größenverteilung liegt vor, wenn weniger als 1 $ auf einem
Tylersieb von 1 „168 mm Masehenweite und weniger als 40 °β>
auf einem Tyler-Sieb von 0,351 mm Maschenweite zurückbehalten werden
und weniger als etwa 10 $> durch ein Tylersieb von 0,208 mm
Masehenweite fallen.
Diese Korngrößenverteilung sollte besonders dann angestrebt werden, wenn das Gemisch mit einem körnigen V/aschmittelgemisch
verwendet und darin verteilt werden soll. Bei einer solchen Anwendung ist es besonders wichtig, daß das Gemisch frei
von feien pulverförmigen Anteilen ist,, da andernfalls Segregation
eintritt und die gewünschte ästhetische Erscheinungsform
verloren gehen, würde. Darüberhinaus neigen Blautöner-Pulver,
deren Teilchen z.B. kleiner als 0*2 mm sindr dazu, sich mit
dem ü-rundton zu vermischen; sie weisen dann bei Verwendung in
Wasehmittelgemisehen eine diffuse oder pastellfarbige Tönung
aufο Korngrößen, von mehr als 1,5 mm neigen ebenfalls dazu, das
gewünschte charakteristische Aussehen zu beeinträchtigen. Zur
Vorsicht können die feinen Körnehen entweder vor oder nach der
Färbung mit einem Tyler-Sieb von 0,417 mm Masehenweite oder von
noch kleinerer Masehenweite ausgesiebt werden.
Auch wenn die Verwendung des Gemisches in Verbindung mit
einem Wasehmittelgemisch nicht in Erwägung gezogen wird, lassen
sieh durch die vorstehend aufgeführte^· Korngrößenverteilung
die besten Resultate bei der Erzielung einer gewünschteiL Blautönung ohne Verfärbung erhalten.
Wird das Gemisch mit einem körnigen Wasehmittelgemisch,
z.B. einem weißen körnigen Wasehmittelgemi seh ]6 verwendet,
dann sollte das Blautöner-Gemiseh in einem Verhältnis von 2 bis etwa 30 Gew.% des kombinierten Gemisches verwendet werden,
wobei der Best bis 100 $> aus dem Wasehmittelgemiach besteht·
Auf die in dieser Hinsicht gegebenem Lehre des kanad. Patents
577 479 wird hier Bezug genommen. Es wurde gefunden, daß bei
diesem Verhältnis von bläuenden Kömchen zu Wasohmittelkörnohen
von ungefähr derselben Größe, Dichte oder demselben spezifischen
Gewicht das Gemisch in dem Sinne beständig ist, daß die
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bläuenden Körnchen nicht dazu neigen, bei der Handhabung,
Schütteln und dergleichen zu segregieren. Vorzugsweise sollte der erfindungsgemäße Blautöner und die Hauptmasse der Waschmittelkörnchen
annähernd die gleiche Siebanalyse,, d,h, Korngrößenverteilung , haben.
Es wurden 5,44 kg des folgenden 151 autöner-Gemisehes durch
ein Agglomerationsverfahren unter Verwendung eines sich drehenden, um 45° von der Vertikalen schräggest.ellten Pfannenagglomerators
hergestellt. Die sich drehende Pfanne war mit einem um den Rand laufenden Überlauf von 15,24 cm oberhalb der und
senkrecht zu der Pfannenoberfläche ausgestattet» Es wurden 4,08 kg Hatriumtripolyphosphat mit einer solchen Teilchengröße,
daß 90 36 durch ein Tyler-Sieb von 0,589 mm Maschenweite fielen
und auf einem Tylersieb von 0*175 mm Jlaschenweite aufgefangen
wurden, mit einem Haftmittelgemisch besprüht, das 0,499 kg
eines Haftmittels aus Dextrin, "Dowicide A", Natriumee^feeHa*-
metaborat, Borax» 0*294 kg Ultramarinblau,. 0,023 kg Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid
und 0,998 kg Wasser enthielt. Dann wurden die Teilchen in der Pfanne rotiert; sie
konnten erst dann "den überlauf überspringen",, wenn sie die ge-
n
wünschte Größe erreicht hatte, bei der die Teilchen durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite durchfielen und auf einem Tyler-Sieb von 0,832 mm Maschenweite aufgefangen wurden. Etwa 0,45 kg Wasser gingen in die umgebende Luft verloren.
wünschte Größe erreicht hatte, bei der die Teilchen durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite durchfielen und auf einem Tyler-Sieb von 0,832 mm Maschenweite aufgefangen wurden. Etwa 0,45 kg Wasser gingen in die umgebende Luft verloren.
Das Haftmittel enthielt etwa 91 $>
Dextrin und etwa 9 $ andere Bestandteile, d.h. "Dowicide A", Hatriummetaborat und
Borax. Das Haftmittel, das Ultramarinblau und das DikokosnußalkylmethylbenzyiaiBmoniumchlorid
wurden in kaltem Wasser (320O) gemischt und dann zur Erzielung der Hydrolyse etwa 25. Min.
auf eine Temperatur von etwa 87,8° C erhitzt. Dann wurde das
Gemisch zur. Erhöhung der Viskosität auf etwa 43,30O abgekühlt
und unter etändigem. Rühren auf die Äatriumtripolyphosphatteil·*·
ohen
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BAD ORIGINAL·
Bs wurde so das folgende Gemisch. hergestellt, wobei alle
Mengen als Gewichtsteile ausgedrückt- wurden.
Natriumtripolyphosphat 74,5
Dikokosnußalkylmethylbenzylainmoniuinchlorid
("Alkyl" ist ein Kokosnußfettalkohol, der aus einer mittleren Fraktion mit 2 # Decyl*
66 i> lauryl, 23 «£ Myristyl,; 0 9 & Cetyl stammt) 0*4
TJltramar inblau 5,4
Haftmittel, wie oben beschrieben 9,2
Wasser 10,5
100,0
Der pH-Wert dieses Gemisches betrug bei einer üblichen
Waschmittelkonzentration von etwa 5 g pro 3,79 1 Wasser bei
einer '.
Farbe.
Farbe.
einer Temperatur von 54°C 9>6. Das Gemisch besaß eine blaue
Es wurden drei Proben, je eine aus Baumwollmusselin, aus
harzbehandeltem Baumwollmusselin und aus Dacron, in der folgenden Weise geprüft. Etwa 5 g des körnigen iSlautöner-G-emisches
wurden in einen Behälter geschüttet. Die Stoffproben von etwa 77 cm" wurden auf ein Viertel ihrer ursprünglichen Größe gefaltet
und in eine rechtwinkelige Spülschüssel gelegt. 3»79 1 Wasser
mit einem Härtegrad von 7 und einer Temperatur von 37,80C
wurden langsam über die Proben in der Spülschüssel gegossen. Dann wurde du Lösung langsam die abgemessene Menge des blauen,
körnigen Waschmittelzusatzes zugegeben]} danach wurde die Lösung
mit den Proben 30 Min. lang ruhig stehen gelaasen. Am Ende
dieser Zeit wurden die Proben entfernt und das überschüssige Wasser ausgedrückt. Die Proben durchliefen dann einen automatischen
Spülvorgang in einer geradestehenden, von oben zu füllenden Waschmaschine.
Es wurden zur Kontrolle und als Vergleichsgrundlage die
gleichen Proben hergestellt und geprüft; es war jedoch kein Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid in dem Gemisch, da-
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gegen eine geringe Menge Pluronic L-64 vorhanden. Pluronic Ij-64
ist ein Kondensat aus Athylenoxyd mit Polyoxypropylenglykol; es
wirkt als Netzmittel.
Beim yergleichaversuch wurde mit folgendem Gemisch gearbeitet
(Gewichtsteile):
Hatriumtripolyphosphat · 75,00
Pluronic L-64 0,16
Ultramarinblau 5,40
Haftmittel·:, wie oben beschrieben 9 »20
Wasser 10,24
100,00
Die Proben wurden getrocknet und gemäß der folgenden Skala
eingeteilt:
0 = keine wahrnehmbare Verfärbung
1 = kaum wahrnehmbare Verfärbung
2 = leichte Verfärbung
3 = mäßige Verfärbung
4 = mäßig-starke Verfärbung
5 = starke Verfärbung
Die Ergebnisse dieser Prüfungen wurden in der folgenden !Tabelle zusammengefaßt:
Harzbehandel ter Mu s s el in |
Musselin | Dacron | |
Mit Dikokosnußalkylmethyl- benzylammoniumchlorid |
0 . | 0 | |
Ohne Dikokosnußalkylmethyl- benzylammoniumchlori d |
.5 | VJl | 3 |
Diese Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Verfärbung bei
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den. mit dem erfindungsgemäßen Gemisch gewaschenen Proben im Vergleich
zu den entsprechenden, mit dem Waschmittelzusatz ohne Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid gewaschenen Proben
entschieden und beträchtlich reduziert wurde oder fast völlig fehlte, folglich bietet das erfindungsgemäße Gemisch die gewünschte
Blautönung,, ohne daß das Problem einer Verfärbung auftritto
Es wurden im wesentlichen dieselben Resultate wie in Beispiel
I erzielt, wenn Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid des Beispiels I durch irgendeine der folgenden kationischen
Verbindungen, auf gleicher Gewichtsbasis, ersetzt wurde: Beoyldimethylbenzylainmoniumbrorüid, Diundecylpropylbenzylamnioniuiniodid,
Dodecyldiäthyl-a-phenyläthylammoniumchlorid, Tridecyl-
methyläthylbenzylammoniummethylsulfat, Iritetradecyl-3-phenylpropylammoniumbromld,
Pentadecyldipropylbenzylammoniummethylphosphat, Dihexadecylmethyl-2-phenyläthylammoniumpropylpho^iat,
Heptadecyldipropylbenzylammoniumäthylsulfat, Trioctadecylbem-
zylammoniumchlorid t Di-non.odecyläthyl-3-phenylpropylammonium-
äthylphosphat r Eicosyläthylpropylbenzylammoniumpropylsulfat,
Talgalkylmethylpropylbenzylammoniumbromidj Talgalkylmethylpropjl
benzylammoniumbromid t Ditalgalkyläthyl-2-phenyläthylammoniumiodid,
DitalgalkylmethylbenzylaiDmoniumchlorid, Tritalgalkylbenzylammoniumchlorid,
Talgalkyldimethylbenzylammoniumchlorid und deren Gemische«
Wird das Watriumtripolyphosphat in Beispiel I durch äquivalente
Gewichtsmengen Trinatriumphosphat, Eatriumearbönat,
Natriumpyrophosphat oder wasserfreies Bor^k: ersetzt, so lassen
sich im wesentlichen, die gleichen Resultate erzielen - es werden
bei einer entschiedenen und erheblichen Reduzierung der
Verfärbung ausgezeichnete Blautönungen erzielt,
Bs wurde gemäß dem Verfahren und den anderen Bedingungen des Beispiels I folgendes Gemisch hergestellt (Gewichtsteilejt
109850/174
~H~ 17941
Natriumtripolyphosphat 78,5
Ultramarinblau 5,4
Koko snußalkyldime thylbenzylammoniumchlorid 0,5
Haftmittel des Beispiels I 9,0
Wasser 6,6
100,0
Der pH-Wert dieses Gemisches liegt bei einer üblichen Waschmittelkonzentration von etwa 5 g pro 3»79 1 Wasser bei
einer Temperatur von 54 C bei etwa 9>6. Der Kokosnußalkylreat
staomt von einen mittleren Fraktion des Kokosnußfettalkohols
mit der folgenden Kettenverteilung: 2 % - C10, 66 #'- C12, 23 fo - C14 und 9 Jt - O16..
Wenn dieses Gemisch wie in Beispiel I beschrieben geprüft
wird, so wird eine gute Blautönung bei erheblicher Reduzierung der Verfärbung im Vergleich zu demselben Gemisch
ohne KokosnußalkyldimethylbenzylaDimoniumchlorid erzielt.
Das Gemisch gemäß Beispiel I wurde einem dureh Zerstäubungstrocknung
hergestellten Waschmittelgemisch mit einer derartigen Teilchengröße, daß 90 # der Teilchen dureh ein Tyler-Sieb
von 1»651 mm Maschenweite durchfielen und auf einen Tyler-Sieb
von 0,147 mm Maschenweite aufgefangen wurden, zugesetzt, wobei sich die folgende Formulierung ergab (alle Mengen sind in
Gewichtsteilen ausgedrückt):
Geradkettiges Watriumalkylbenzolsulfonat,
wobei das Alkyl durchschnittlich 12 Kohlenstoff atome besitzt
Äatriumtripolyphosphat .
ffatriumailikat (SiO2Aa2O = 2,Q)
Natriuffltoluolsulfat
Natriumsulfat
Bläuende Körnchen des Beispiels I Wasser
109850/1741
■"- ^m * ■
BAD ORIGINAL
17941
Das deutlich gesprenkelte Waschmittelgemisch konnte als
Bläuungsmittel. verwendet werden und wurde mit einem ähnlichen
Waschmittelgemisch, in dem kein Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid
vorhanden war, gemäß dem in .Beispiel I beschriebenem Test verglichen. Die Resultate dieses Testes werden
in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Harzbeha%elte, . Musselin |
Musselin | Dacron |
Waschmittelgemisch mit Dikokos- nußalkylmethylbenzylammonium- chlorid 1 |
1,5 | 1 |
Waschmittelgemisch ohne Dikokos- nußalkylmethylbenzylammoniumehlo- rid 4 |
4 | 4 |
Die Resultate zeigen die deutlichen Veriärbungsunterschiede.
Da außer dem Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid identische
Gemische verwendet wurden, sind die Unterschiede auf die Verwendung der spezifischen quartären Ammoniumverbindung,
d.h. des Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid, zurückzuführen.
Es wurde eine Aufschlämmung durch Vermischen der folgenden
Bestandteile bei Raumtemperatur hergestellt. Alle Mengen sind in Gewichtsteilen angegeben:
Natriumtripolyphoaphat 80,0
Wasser 57r0
IJltramarinblau 5»0
Dikokoilußalkylmethylbenzylammoniumchlorid 1»0
Die Aufschlämmung wurde dann in einem Turm bei einer Eintrittstemperatur
von etwa 82° 0 und unter einem Druck von etwa 35,2 kg/cm und einer Austrittstemperatur von etwa 93° C durch
Zerstäubung getrocknet. Aus den nachstehend aufgeführten Komponenten
wurde ein körniges Blautöner-Gemisch mit einer der-
109850/1741
artigen. Teilchengröße, daß die Teilchen durch ein Tyler-Sieb
von 1,651 mm Maschengröße fielen und auf einem Tyler-Sieb von 0,147 mm Maschenweite aufgefangen wurden, hergestellt (alle
Mengen sind in G-ewichtsteilen angegeben):
Natriumtripolyphosphat 80,0
Wasser 14,0
Ultramarinblau ■ 5,0
Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid 1 tO0
100,0
Dieses Gemisch verleiht den damit behandelten Geweben — mit oder ohne Waschmittel - die gewünschte Blautönung t ohne
daß dabei ein Verfärbungsproblem auftritt,
Bs wurde eine Aufschlämmung durch Vermischen der folgenden Bestandteile bei Raumtemperatur hergestellt (alle Mengen sind
in Gewichtsteilen angegeben):
Ultramarinblau 5,0
Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid 1,0 Wasser 14,0
die dann unter ständigem Rühren in einem Bandmischer auf Teile Natriumtripolyphosphat aufgesprüht wurde. Mit den nachstehend aufgeführten Komponenten wurde ein körniges Blautöner-Gemisch
mit einer derartigen Teilchengröße hergestellt, daß die Teilchen durch ein Tyler-Sieb von 1,651 mm Maschenweite durchfielen
und auf einem Tylersieb von 0,147 Maschenweite aufgefangen wurden (alle Mengen sind in Gewichtsteilen angegeben):
Natriumtripolyphosphat 80,0
Ultramarinblau 5,0
Dikokosnußalkylmethylbenzylammonium-
Wasser 14,0
100,0
1 098S0 /1 74 1 BAD ORIGINAL
Wenn dieses Gemisch zusammen mit einem Wasehmittelgemisch
verwendet wird, so wird die gewünschte Blautönung erzielt, ohne
daß ein Verfärbungsproblem auftritt.
Weiße Gewebe,, die in eine wässrige Lösung des erfindungsgemäßen
Gemisches mit einer Konzentration von 5 g pro 3,79 1 getaucht wurden, werden blau getönt„ ohne daß eine Verfärbung
auftritt„
109850/1741
Claims (7)
1. Körniges Blautöner-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem wasserlöslichen anorganischen hydratjisierbaren
alkalischen Salz, etwa 0,1 bis 15 $ Ultramarinblau, und etwa 0,004 bis 5 % einer kationischen quartären Ammoniumverbindung
der allgemeinen Formel
R - IT - R
R
R
besteht, worin 1i bis 3 R-Grüppen langkettige Alkylgruppen mit
etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und deren Gemischen bedeuten und worin eine der R-Gruppen
bedeutet, worin η eine Zahl von 1 bis £twa 3 ist, die übrigen
R-Gruppert. Alkylreste mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen bedeuten,
und X ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Alkylsulfat- oder
Alkylphosphatanion ist, worin die Alkylgruppen 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome enthalten.
2. Gemisch nach Anspruch 1 in agglomerierter Form, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultramarinblau und die kationische
Verbindung mit etwa 5 bis 20 i» eines wasserlöslichen
Haftmittels und etwa 5 bis 30 i> Wasser agglomeriert sind.
3. Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Salz Natriumtripolyphosphat ist.
4· Gemisch nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die kationische quartäre Ammoniumverbindung Dikokosnußalkylmethylbenzylammoniumchlorid
ist.
5. Gemisch nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
109850/1741
die kationische quartäre Ammoniumverbindung Kokosnußalkyldimethylbenzylammoniumchlorid
ist.
6. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ationische quartäre Auimoniumve:
von etwa 0,1 bis 1 fo vorhanden ist.
von etwa 0,1 bis 1 fo vorhanden ist.
die kationische' quartäre Aiumoniumverbindung -au einer Menge
7. Verfahren zur Herstellung eines Gemisches nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß man das anorganische alkalische Salζ t Ultramarinblau und etwa 0,004 bis 5 $ der kationischen
quartären Ammoniumverbindung nach Anspruch 1 mit einem Haftmittel
und Wasser agglomeriert.
I1Ur Procter & Gamble Company
Cincinnati Ohio, V.St.A.
1098 50/1741
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