DE179207C - - Google Patents
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- DE179207C DE179207C DENDAT179207D DE179207DA DE179207C DE 179207 C DE179207 C DE 179207C DE NDAT179207 D DENDAT179207 D DE NDAT179207D DE 179207D A DE179207D A DE 179207DA DE 179207 C DE179207 C DE 179207C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31012—Wick adjusting devices directly engaging the wick
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
An Lampen für flüssige Brennstoffe, in
welchen der Brennstoff mittels eines Dochtes an die Brennstelle geführt wird, sind bereits
Einrichtungen bekannt- geworden, um die verkohlte Dochtstelle stets selbsttätig zu erneuern.
Bei diesen bekannten Einrichtungen wird der Docht nicht an der Spitze, sondern
an den Seiten gebrannt und zwecks Erneue- - rung der Brennstelle über eine unter der
ίο Brennermündung angeordnete Führung hinweggezogen.
Der Docht wird hierbei entweder von Hand oder durch ein Federwerk verschoben, und es sind ebenfalls schon Einrichtungen in Gebrauch gekommen, bei wel-
chen die Verschiebung des Dochtes durch einen in einem besonderen Gefäß allmählich
sinkenden Schwimmer verursacht wird.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung
bildende neue Einrichtung dadurch, daß der die Kraft zur Bewegung des Dochtes
liefernde Schwimmer im Brennstoffbehälter selbst untergebracht ist, so daß mit sinkendem
Brennstoffspiegel stets eine frische Brennstelle am Docht von selbst in die
Brennermündung gebracht wird.
Der Docht kann ein gewöhnlicher strangförmiger Docht sein, in welchem Falle er
über eine in der Brennermündung belegene Dochtführung hinweggeht und an dem einen
Ende mit dem Schwimmer verbunden ist. Um bei fallendem Brennstoffspiegel der
Brennstelle genügenden Brennstoff zuzuführen, wird der Docht so gestaltet, daß an der
Brennstelle sein Durchmesser bei fallendem Brennstoffspiegel allmählich größer wird. An
Stelle eines strangförmigen Dochtes kann der Docht auch die Gestalt einer Scheibe erhalten,
welche drehbar in der Brennermündung gelagert ist, und welche durch einen ihr anliegenden Saugdocht mit Brennflüssigkeit
gespeist wird. Die Drehung der Scheibe erfolgt durch eine auf die Scheibenachse aufgewickelte, mit ihrem freien Ende am
Schwimmer befestigten Schnur.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Schaubild der in einem Gehäuse an einem Signalpfosten aufgehängten neuen
Lampe, wobei das die Lampe umgebende Gehäuse teilweise ausgebrochen und die Lampe im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch die Lampe,
Fig. 3 ein mittlerer senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Lampe, von
rechts in Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 ein mittlerer Längsschnitt durch einen Teil des Lampendochtes,
Fig. 5 ein mittlerer Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Lampe,
Fig. 6 ein mittlerer Schnitt durch den oberen Teil dieser Lampe,
Fig. 7 ein mittlerer Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Lampe,
Fig. 8 ein mittlerer Schnitt durch den oberen Teil derselben von links in Fig. 7 gesehen,
Fig. 9 eine Einzelheit.
Die neue Lampe besteht aus einem Ölbehälter 2, der durch einen abnehmbaren
Deckel 4 verschlossen ist.
Der Lampendocht 5 hat nach Fig. 2 bis 4 einen kreisförmigen Querschnitt von allmählieh
sich verjüngendem Durchmesser und ist mit einem Kern 5 * aus Asbest oder ähnlichem
unverbrennlichem Stoffe versehen. Der Lampendocht geht über eine ausgehöhlte Führungsnut hinweg, welche sich in der
Kante des abgerundeten oberen Endes einer flachen, senkrechten Dochtführung 7 befindet,
welcher nach oben durch einen Schlitz 8 in dem oberen.Ende des Brenners 4C hindurch
vorspringt. Das untere Ende der Dochtführung 7 besteht aus einem Stück mit einer
wagerechten Querleiste Ja, welche an der
unteren Seite des Deckels 4 befestigt ist. Die Dochtführung 7 springt von der Mitte
dieser Querleiste nach oben vor und geht durch den Schlitz in den Brenner 4c mit genügendem
Spiel hindurch, so daß der Lampendocht 5 frei über die Dochtführung hinweggehen kann. Das dünnere Ende 5 a
des Lampendochtes ist abnehmbar an einem Auge 7C in der Mitte der Querleiste 7" befestigt,
von wo der Docht senkrecht nach unten unter einer Rolle 9 hinweggeht, welche in einer Aussparung Ii a eines Schwimmers
11, und zwar in einem mit Lagern versehenen Bügel 10 drehbar gelagert ist. Indem
der Docht unter der Rolle 9 hinweggeht, taucht er in das in dem Ölbehälter 2 befindliche Brennöl 14 ein, geht dann nach
oben und zwischen einer aufrechten Kante
\o der Dochtführung 7 und einer Spannfeder 12
hindurch, die einen leichten Druck auf den Docht ausübt. Der Docht geht dann weiter
über die obere abgewölbte Kante der Führung 7, .wobei er durch die ausgehöhlte Nut
in Stellung gehalten wird, und geht dann unter einer zweiten Feder 13 hindurch
durch den Schwimmer 11 nach unten in das öl 14.
Der Schwimmer 11 wird mittels eines geschlitzten
Fingers 16 an einer Stange 17, auf welcher der Finger rittlings aufsitzt, geführt
und gleichzeitig dadurch an der Drehung gehindert. Die Stange 17 ist an
der Innenwand des Ölbehälters 2 befestigt, welcher mit einem Handgriff 15 versehen ist.
Nachdem der ölbehälter 2, wie in Fig. 2
und 3 veranschaulicht, mit Öl gefüllt ist, wird der Docht an der Stelle, an welcher er
über die obere Kante der Führung 7 hinweggeht, angezündet, wobei der Docht beständig
mit Öl gespeist wird, und zwar findet die Speisung sowohl durch den Teil des Dochtes statt, welcher sich von der
Rolle 9 nach oben zur Führung 7 erstreckt, als auch durch denjenigen Teil des Dochtes,
welcher sich von der anderen Seite dieser Führung durch die öffnung 11 a in dem
Schwimmer 11 nach unten in den ölbehälter
erstreckt. Indem das Öl durch die Flamme verzehrt wird und das Niveau allmählich fällt,
bewegt sich auch der Schwimmer 11 allmählich nach unten, wobei er den Docht über die
Führung 7 hinwegzieht, so daß der Docht an einer frischen Stelle in dem Brenner 4°
brennt. Das Abziehen des Dochtes wird hierbei durch die Federn 12, 13 gebremst,
welche gleichzeitig das Ansammeln von fremden Bestandteilen an dem Docht verhindern.
Indem der Schwimmer Ii allmählich weiter nach unten sinkt, wird das dickere Ende des
Lampendochtes über die Führung 7 hinweggezogen, so daß mit zunehmender Entfernung
zwischen dem öl und der Brennstelle der Querschnitt des Lampendochtes
und damit die Speisefähigkeit desselben zunimmt. Dies ist am besten in Fig. 1 dargegestellt,
wo das ölniveau sich nahe am Boden des Ölbehälters befindet.
Der Druck der Feder 12 auf dem Docht kann so eingerichtet werden, daß die verkohlte
Oberfläche des Dochtes beim Reiben gegen die Feder selbsttätig abgekratzt und der Docht auf diese Weise gereinigt wird,
so daß nach Wiederfüllung des Behälters der Docht von neuem benutzt werden kann. Die
Geschwindigkeit der Dochtverschiebung steht im genauen Verhältnis zur Menge des in
einem gegebenen Zeitraum verbrannten Öls.
Bei der Ausführungsform der Lampe nach Fig. 5 und 6 geht der flachgestaltete Docht 5
über das obere Ende einer senkrechten Führung Jd hinweg, welche in dem Brennerdom
4d befestigt ist. Die obere wagerechte
Kante der Führung Jd liegt in einem
Schlitz 8a am oberen Ende des Brenners 4 d
derart, daß für den Docht ein genügender Spielraum bleibt.
Ein Teil des Lampendochtes 5 geht von der einen Seite der Führung Jd durch eine
Öffnung ι ic in dem Schwimmer 11 hindurch
und ist an dem unteren Ende desselben mittels eines Stiftes 5 d verankert, welcher in
Hülsen 23 an der Unterseite des Schwimmers befestigt ist und durch eine in dem Docht
gebildete Röhre hindurchgeht. Von dieser Stelle geht der Docht nach oben zwischen
der einen Seite der Führung yd und einer
Feder 12 hindurch über die Führung Jd hinweg
und darauf nach unten zwischen der
Führung und der Feder 13 hindurch durch die Öffnung 11c in dem Schwimmer in das
öl 14 des Behälters 2. Der Docht wird an
dem Schlitz Sa entzündet und die Stellung der Flamme 18 ist aus Fig. 6 deutlich ersichtlich.
Auch in dieser Ausführung wird die Flamme von beiden Enden des Lampendochtes gespeist, wobei der Schwimmer 11
allmählich nach unten sinkt und den Lampendocht über die Führung 7 d hinwegzieht.
Die Tiefe des Ölbehälters wird in beiden Ausführungsformen der Lampe durch die
Entfernung bestimmt, auf welche das öl durch den Docht an die Brennstelle geführt
werden kann. Bei . der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 wird. anstatt eines langen
Dochtes eine kreisförmige Dochtscheibe 5 benutzt, welche zwischen zwei Scheiben 5/
und ^s eingeklemmt und auf einer drehbar
gelagerten Spindel 5■> angeordnet ist, welche
in an der Unterseite des Brennerdoms 4e
festgenieteteri hakenförmigen Lagern 5 k und 5 l
(Fig. 9) gelagert ist. Auf der Spindel 5^ ist ferner eine Trommel 5! befestigt, welche mit
einem Ende an der Scheibe 5 s anliegt, während die Scheibe 5/ durch eine Kiemmutter 5 m
(Fig. 8) auf der Spindel 5^ in Stellung gehalten wird. An dem inneren Ende der
Trommel 5' ist das eine Ende einer Schnur oder eines Drahtes 5 h befestigt, welcher auf
der Trommel aufgewunden ist und dessen anderes Ende an einem an dem Schwimmer 11 befestigten Lappen H^ befestigt ist. Die
Dochtscheibe 5 wird von einem senkrecht in dem Ölbehälter an einem Tragarm 20 (Fig. 8) aufgehängten dicken Docht 19 gespeist,
dessen oberes Ende 19" an dem Umfang der Dochtscheibe anliegt. Letztere
dreht sich in einem Schlitz 4/ am oberen Ende des Brennerdoms 4 ^, an welcher die
Dochtscheibe angezündet wird. Indem sich
• der Schwimmer 11 senkt, wird die Trommel 5'
und damit die Dochtscheibe 5 gedreht, so daß durch den Schlitz δ/ stets eine neue
Stelle am Umfang der Dochtscheibe in die Brennstellung gelangt.
Indem die verkohlte Oberfläche der Scheibe 5 über das obere Ende 19 a des Speisedochtes
hinwegstreicht, wird die verkohlte Stelle gereinigt, so daß die Dochtscheibe für eine
lange Zeit benutzt werden kann.
Die Scheibe kann leicht ausgewechselt werden, nachdem die Spindel 5·/ aus den
Lagern 5 k und 5 l herausgehoben worden ist,
indem einfach die Kiemmutter 5 m , abgeschraubt
wird, worauf die Metallscheibe 5/ und die Dochtscheibe 5 von der Spindel abgenommen
werden können.
Zum Abziehen des Dochtes oder Drehen der Dochtscheibe kann anstatt des Gewichtes
des Schwimmers auch ein Federmotor oder ein sonstiges Betriebsmittel benutzt werden,
welches durch die Bewegung des Schwimmers ausgelöst wird.
An Stelle der die Verschiebung des Dochtes verzögernden Federn 12, 13 (Fig. 1 bis 6)
kann selbstverständlich auch ein kleines, an dem freien Ende des Dochtes aufgehängtes
Gewicht benutzt werden, wodurch der Docht stets gespannt gehalten wird, und als Führung
des Dochtes unterhalb der Brennstelle kann anstatt der senkrechten festen Führung
auch eine Rolle benutzt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 und 7 und 8 wird durch die Anordnung
der Rolle in der Aussparung des Schwimmers die Bewegungsgeschwindigkeit des Dochtes an der Brennstelle vervielfältigt,
während bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 der Docht sich genau im Verhältnis
zur Geschwindigkeit des Schwimmers verschiebt.
Claims (5)
1. Einrichtung an Lampen für flüssige Brennstoffe zur Verlegung der Brennstelle
am Docht während des Betriebes durch selbsttätiges Verschieben des Dochtes unter der Brennermündung vorbei, dadurch
gekennzeichnet, daß der Docht so von einem im Brennstoffbehälter untergebrachten
Schwimmer beeinflußt wird, daß er unmittelbar durch das Sinken des Brennstoffspiegels so bewegt wird, daß
stets eine frische Brennstelle des Dochtes in die Brennermündung gelangt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Ende an der Dochtführung ' (7) befestigte Docht (5)
über eine in einer Aussparung (na) des Schwimmers (11) gelagerte Rolle (9) und
von dieser über die unter der Brennermündung gelegene Dochtführung hinweggeht, so daß beim Fallen des Schwimmers
der Docht mit größerer Geschwindigkeit über die Führung hinweggezogen wird, als der Brennstoffspiegel fällt.
3. Ausführungsform der Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2, mit strangförmigem
Docht, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dochtes von dem einen zum anderen Ende allmählich zunimmt,
so daß beim Fallen des Brenn-Stoffspiegels der Querschnitt des Dochtes an der Brennstelle während des Brennens
größer wird.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Brenndocht in Gestalt einer drehbaren Scheibe (5), deren die Brennfläche
bildender Rand sich unter der Brennermündung vorbei bewegt und welcher durch einen der Scheibe anliegenden
Saugdocht (19) mit Brennstoff gespeist wird.
5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Dochtscheibe (5) mittels einer auf die Scheibenachse aufgewickelten
und mit dem freien Ende am Schwimmer befestigten Schnur (5Λ) oder Kette ange
trieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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